Findet ihr das Deutsch Bildungssystem gut?

Hallo,

Ich wollte euch mal fragen ob ihr das deutsch Bildungssystem gut findet.
Ich finde es nicht besonders…

20 von 30 Schüler meiner klasse wissen nicht, wo -auf einer Weltkarte die vor ihnen liegt- Afrika liegt.
Oder sie denken Amerika besteh nur aus den USA
oder Großbrittanien läge in Asien.

Leute:
Sowas sollte man eigendlich schon in der Grundschule lernen (ich bin in der 9. Klasse.)

Man sollte dagegen unbedingt etwas tun oder nicht?
postet bit5te eure meinungen.
danke
MFG: DJAXXN

Hi,

20 von 30 Schüler meiner klasse wissen nicht, wo -auf einer
Weltkarte die vor ihnen liegt- Afrika liegt.
Oder sie denken Amerika besteh nur aus den USA
oder Großbrittanien läge in Asien.

ich weiß nicht, warum Du über Deine Klassenkameraden lästerst. Du hast in dem kurzen Artikel einen derartig großen Haufen Fehler produziert, daß Du Deine Steine gut beisammen halten solltest, der Du offensichtlich im Glashaus sitzt.

Ob das am Bildungssystem liegt oder fehlendem Leistungswillen oder Interesse an den zu vermitteltenden Inhalten, sei dahingestellt.

Gruß,
Christian

Hi!

Ich wollte euch mal fragen ob ihr das deutsch Bildungssystem
gut findet.
Ich finde es nicht besonders…

20 von 30 Schüler meiner klasse wissen nicht, wo -auf einer
Weltkarte die vor ihnen liegt- Afrika liegt.
Oder sie denken Amerika besteh nur aus den USA
oder Großbrittanien läge in Asien.

Leute:
Sowas sollte man eigendlich schon in der Grundschule lernen
(ich bin in der 9. Klasse.)

Man sollte dagegen unbedingt etwas tun oder nicht?
postet bit5te eure meinungen.
danke
MFG: DJAXXN

Vor ein paar Tagen war ein netter Test im Fernsehen. Jeweils ein Schüler und eine Schülerin der 9.Klasse einer Hauptschule sollte einen Text vorlesen. Als erstes bekamen sie das Buch „Die Säulen der Erde“ von Ken Follett vorgelegt (also nicht gerade anspruchvollste Literatur).

Beide taten sich enorm schwer, auch nur einen Satz korrekt und flüssig vorzulesen. Das im Text auftretende Wort „entweihten“ wurde als Ableitung vom Wort „weit“ verstanden. Daher wurde „entweihten“ mit „sich weit entfernen“ gleichgesetzt. Unglaublich, aber wahr!

Als zweiter Versuch sollte ein Text aus einer Tageszeitung vorgelesen werden. Zuerst war es die „Süddeutsche“ (kann auch die FAZ gewesen sein, habe das nicht mehr im Detail im Kopf), danach die „BILD“. Ebenfalls fürchterliches Radebrechen und Herumrätseln, was da geschrieben stand.

Die Krönung war dann aber das Vorlesen von Sprechblasen aus Micky-Maus-Comics. Auch hier wurden weder die Worte vernünftig erkannt noch der Inhalt der Sprechblasen verstanden.

Wie gesagt: 9.Klasse Hauptschule. Schulabschluß in einem Jahr. Und dann?
Die Klassenlehrerin meinte sehr lässig, ihre Schüler würden ohnehin mehr oder weniger in Handwerksberufe gehen, da wäre Lesen nicht so unbedingt gefordert. Armes Handwerk in Deutschland!

Die Regeln an den Schulen - insbesondere Grund- und Hauptschule - sollten drastisch geändert werden:

Wer bei Einschulung der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig ist, hat in der Grundschule nichts verloren. Also: Druck auf Eltern und Kinder, ordentlich Deutsch zu lernen (das gilt für ausländische Familien genauso wie für deutsche).

Das langsamste Schiff darf nicht das Tempo des Konvois bestimmen, d.h. es wird eine bestimmte Leistung von den Schülern verlangt. Wer das nicht schafft, dreht eine Ehrenrunde oder wird auf die nächstniedrigere Schulform verwiesen.

Wenn die Fähigkeiten der Bevölkerung unser wertvollster Rohstoff sind, können wir es uns nicht leisten, bei der Bildung aus Mitgefühl herumzuschlampen. Wer den Kopf zumacht, muß damit rechnen, sich ganz unten wiederzufinden.

Grüße
Heinrich

Guten Abend :smile:

Als Ex-Gymnasiast und fleissiger Fast-Alles-Studierender werde ich mich um eine ordentliche Orthographie bemühen und versuchen ein Vorbild zu sein :wink:.
OKAY, Spass beiseite: unser ‚gutes‘ Bildungssystem krankt an verschiedensten Fronten, z.B.

  • dem Elitebegriff, der aufgrund historischer Hintergründe vorbelastet ist (obwohl Elite damals nicht das Geistige erfasst hatte…)
  • die Einstellung der Lehrerin spricht für sich
  • in den 20ern hatte man in Deutschland studiert, nach dem Krieg hatte man sich zu lange auf den erworbenen Lorbeeren ausgeruht (bis andere Nationen aufgeholt hatten…)
  • Geldmangel (=Geld fliesst in falsche Kanäle)
  • individuelle Faulheit
  • fehlende Anreize aus sich was zu machen
  • „Wer im Paradies lebt, braucht nicht zu arbeiten“
  • Keine Ausbildung ist so gut, wie sie theoretisch sein könnte (traurig, aber wahr)
  • usw…

M.E. nach ist es richtig den Leuten klarzumachen, dass Bildung nichts Gesundheitsschädliches ist. WIE… ? Vielleicht helfen materielle Anreize. WAS aber nicht impliziert, dass viel Bildung vor Fehlern und Missverständnissen schützt (ich sage nur: Betriebsblindheit)

Soviel im Moment von meiner mentalen Warte aus
mfg M.L.

Unfaire Vergleiche untergraben die Wahrheit.
Wenn man einem Gymnasiast von heute mit
Kopfrechenaufgaben testet, mit Diktat und
ähnlichem mit niedrigem kreativen Niveau, dann wird
der sicher viel schlechter Abschneiden, als
ein Mensch von vor 40 Jahren, der die gesamte
Schulzeit fast nichts anderes als Diktate,
Auswendiglernen und Kopfrechnen gelernt hat.

Würde man den Schülern von damals eine quadratische
Gleichung mit „Mitternachtsformel“ oder einen
Sinus oder sogar ein Integral, von mir aus mit
grafikfähigem Taschenrechner vorsetzen, würden
die sich mindestens genauso blöd anstellen, wie
die heutigen Schüler beim Kopfrechnen.

Nur: Wenn ein Taschenrechner für 5 Euro beim
Tschibo erhältlich ist, *braucht* man dann wirklich
Kopfrechnen, mit dem man Jahre an Lernzeit kaputt macht?

Muss man wirklich Jahrelang Karten auswendig lernen,
wenn map24 nicht nur den Unterschied zwischen USA und
Amerika erklärt, sondern auch noch jeden Hinterhof
in Avignon, Berlin und New York aktiv und animiert
darstellt?

Oder sollte man viel eher Dinge lernen, die man nicht
von Maschinen erledigen lassen kann?

Gruss, Marco

Hallo,

Ich wollte euch mal fragen ob ihr das deutsch Bildungssystem
gut findet.
Ich finde es nicht besonders…

20 von 30 Schüler meiner klasse wissen nicht, wo -auf einer
Weltkarte die vor ihnen liegt- Afrika liegt.

Und manche erwachsene US-Amerikaner wissen nicht einmal, wo die USA liegt.

Oder sie denken Amerika besteh nur aus den USA
oder Großbrittanien läge in Asien.

Amerika wird überall als Synonym für die USA verwendet, also is es nicth allzu erstaunlich.
Bei Großbritanninen ist es schon auffälliger. Es ist kaum davon auszugehen, daß Schüler der 9. Klasse auf das koloniale Erbe anspielen wollen.

.

Dumpfe Knöpfchendrücker
Hi,

Oder sollte man viel eher Dinge lernen, die man nicht
von Maschinen erledigen lassen kann?

Nö, als Metaller musst du auch erstmal lernen ein Stück Eisen mit der Feile in einen Hammer zu verwandeln. Einfach um das Grundverständnis für das was die Maschine macht zu erhalten. Das Problem in Deutschland ist, das fast alle Handwerksberufe ausgestorben sind. Das Know How ist für immer verloren, klar machen das heute Maschinen viel billiger aber nicht nur vom Preis her sondern auch von der Qualität. Mein Cousin meckert immer „Die Wessis können nur mit der Maschine arbeiten, sobald es komplex wird müssen wir Ossis ran. Weil wir das Handwerk noch von der Pike auf gelernt haben.“

Die Schüler müssen erstmal ein gewisses Grundwissen haben, um nicht nur zu wissen wann sie welchen Knopf drücken müssen, sondern auch warum sie das machen. Sonst bin ich gar nicht soweit von deiner Ansicht weg, das Auswendig lernen(nicht das lesen) von Gedichten etc. halte ich z.B. für völlig Sinnlos. Was mir im Forum immer auffällt ist, das viele von den Studenten hier keine Ahnung davon haben wie man Fragen richtig stellt oder es nichtmal schaffen ein Lexikon in die Hand zu nehmen bzw. einfache Sachen selber zu recherchieren.

Gruss Jan

Wenn man einem Gymnasiast von heute mit
Kopfrechenaufgaben testet, mit Diktat und
ähnlichem mit niedrigem kreativen Niveau, dann wird
der sicher viel schlechter Abschneiden, als
ein Mensch von vor 40 Jahren, der die gesamte
Schulzeit fast nichts anderes als Diktate,
Auswendiglernen und Kopfrechnen gelernt hat.

Damit sollte das Gehirn/Gedächtnis geschult werden.

Würde man den Schülern von damals eine quadratische
Gleichung mit „Mitternachtsformel“ oder einen
Sinus oder sogar ein Integral, von mir aus mit
grafikfähigem Taschenrechner vorsetzen, würden
die sich mindestens genauso blöd anstellen, wie
die heutigen Schüler beim Kopfrechnen.

Nur: Wenn ein Taschenrechner für 5 Euro beim
Tschibo erhältlich ist, *braucht* man dann wirklich
Kopfrechnen, mit dem man Jahre an Lernzeit kaputt macht?

Unser Mathe-Lehrer pflegte immer zu sagen: „Wenn ihr nicht rechnen könnt, nützt euch der Taschenrechner garnichts“.

Muss man wirklich Jahrelang Karten auswendig lernen,
wenn map24 nicht nur den Unterschied zwischen USA und
Amerika erklärt, sondern auch noch jeden Hinterhof
in Avignon, Berlin und New York aktiv und animiert
darstellt?

Etwas Allgemeinbildung hat noch nie geschadet.

Oder sollte man viel eher Dinge lernen, die man nicht
von Maschinen erledigen lassen kann?

Gruss, Marco

Gab es eigentlich früher mal Vergleiche der Bildungssysteme DDR-BRD?
So eine Art Pisa oder was Vergleichbares?
Denn wenn ich an verschiedene Lehrpläne in jedem Bundesland denke,
ist das schon irgendwie komisch.
Noch mehr in´s Zweifeln gerate ich, wenn ich an unsere Azubi´s auf Arbeit denke.
Ich verstehe auch nicht, warum man in der Berufsausbildung noch Mathe und Deutsch lernen muss, wenn man schon 10 Jahre in der Schule war.

Grüße, Steffen!

Hallo,

Ich wollte euch mal fragen ob ihr das deutsch Bildungssystem
gut findet.
Ich finde es nicht besonders…

20 von 30 Schüler meiner klasse wissen nicht, wo -auf einer
Weltkarte die vor ihnen liegt- Afrika liegt.
Oder sie denken Amerika besteh nur aus den USA
oder Großbrittanien läge in Asien.

Leute:
Sowas sollte man eigendlich schon in der Grundschule lernen
(ich bin in der 9. Klasse.)

Hallo,

ich habe soetwas vor dem Kindergarten gewusst und zwar haben es mir zum Teil meine Eltern beigebracht, zum anderen Teil war ich selbst daran interessiert. In der 5. KLasse kannte ich alle 50 Bundesstaaten inkl. ihrer Hauptstaedte.

Das lernt man nicht in der Schule, das lernt man zum grossen Teil durch Eigeninteresse. Dieses fehlt aber bei vielen Schuelern. Nach Hause kommne, Tasche in die Ecke schmeissen, Computer spielen gehen (oder sich ausdenken, wie man effektiv fuer die Ex betruegen kann).

Wenn die Lehrer versagen (und des sind bei weitem nicht immer sie schuld), dann muessen die Eltern einspringen. Aber offensichtlich fehlt hier das Interesse. „Das ist doch Aufgabe der Schule“.

Hallo,

  • individuelle Faulheit
  • fehlende Anreize aus sich was zu machen
  • „Wer im Paradies lebt, braucht nicht zu arbeiten“

Das wird der Knackpunkt sein. „Dann lebe ich eben von der Stuetze“ mag fuer viele ein Anreiz sein, nichts zu lernen.

Leider sortiert in Deutschland das Leben nicht so aus wie in anderen Laendern. Im Gegenteil, da muessen sich die Fleissigen dem Niveau der weniger Interessierten anpassen.

Es waere wirklich von Vorteil, wenn schon auf der Schule die Spreu vom Weizen getrennt wird und die besseren Schueler in einer extra Klasse gefoerdert werden.

Hi Marco

Nur: Wenn ein Taschenrechner für 5 Euro beim
Tschibo erhältlich ist, *braucht* man dann wirklich
Kopfrechnen, mit dem man Jahre an Lernzeit kaputt macht?

Naja, wenn man mal den Taschenrechner nicht zur Hand hat, hat man den Kopf immer noch mit. :wink:
Man muß ja keine Integrale im Kopf ausrechnen können, aber 2 oder 3 Zahlen (z.B. auf/für eine Rechnung in einem Lokal) sollte man schon zusammenzählen können.

Muss man wirklich Jahrelang Karten auswendig lernen,
wenn map24 nicht nur den Unterschied zwischen USA und
Amerika erklärt, sondern auch noch jeden Hinterhof
in Avignon, Berlin und New York aktiv und animiert
darstellt?

Ich denke mal, daß man ohne ein bißchen Grundwissen map24 gar nicht bedienen kann. Was nutzt das beste Programm, wenn man nicht weiß wonach man suchen oder fragen soll?

Oder sollte man viel eher Dinge lernen, die man nicht
von Maschinen erledigen lassen kann?

Das ist sicher auch wichtig oder vielleicht sogar wichtiger.

Allerdings sollte man sich nicht so sehr in Abhängigkeit von Maschinen begeben, daß man ohne Maschinen hilflos ist. Ein solides Grundwissen sollte schon vorhanden sein.

Gruß
Edith

Hi!

Ich wollte euch mal fragen ob ihr das deutsch Bildungssystem
gut findet.

Im Vergleich ja.

Ich finde es nicht besonders…

Als Schüler sieht man das wohl weltweit für sein jeweiliges Land so…

20 von 30 Schüler meiner klasse wissen nicht, wo -auf einer
Weltkarte die vor ihnen liegt- Afrika liegt.
Oder sie denken Amerika besteh nur aus den USA
oder Großbrittanien läge in Asien.

Das ist peinlich.

Leute:
Sowas sollte man eigendlich schon in der Grundschule lernen
(ich bin in der 9. Klasse.)

Das sehe ich allerdings genauso.
„PISA“ hat uns gezeigt, wo unser Nachwuchs steht.
´Schuld an der Misere ist m.E jedoch weniger der reine Set-up des Systems, sondern eher der Großteil der Lehrer, die ihren Beruf als Halbtagesjob verstehen und ausser dem Gemeckere über die Verwahrlosung der Jugend nichts auf der Pfanne haben, für die Weiterbildung ein Fremdwort ist.
Ferner ist m.E. ein weiterer signifikanter Teil des Problems bei den Eltern zu suchen.
Deutschland entwickelt sich mit faktisch locker 7 Mio. Arbeitslosen und 20 Mio. Arbeitenden, die die übrigen 60 Mio. Bürger ernähren, zu einer mehrheitlich passiven Gesellschaft. Dies muss ja zu Motivationsproblemen auch beim Nachwuchs führen.

Man sollte dagegen unbedingt etwas tun oder nicht?

In der Tat:

  • Abschaffung des Beamtenrechts für Lehrer
  • Nachmittagsunterricht mit Förderkursen
  • Abschaffung der Kultusministerkonferenz
  • Zentralisierung der Steuerung des Schulsystems bei gleichzeitiger massiver Kompetenzerhöhung und Selbständigkeit in der Verwaltung der Mittel für die einzelnen Schulen
  • Schulrankings, die einen Qualitätsvergleich erlauben
  • bessere Kontrolle der Aufsichtspflicht der Eltern im Hinblick auf Schularbeiten, Anwesenheit

Grüße,

Mathias

Hi!

Es waere wirklich von Vorteil, wenn schon auf der Schule die
Spreu vom Weizen getrennt wird und die besseren Schueler in
einer extra Klasse gefoerdert werden.

Genau das soll ja nun im Rahmen von Gesamtschulen weiter verhindert werden.
Es wird nur nicht den gewünschten Effekt haben, denn die aktuell in Züchtung befindliche Generation von linkssozialistisch gleichgemachten Durchschnittsmenschen wird am globalen Anspruch an Exzellenz scheitern.
Ich empfehle jedem, der hier immer noch das „alle Kinder sind gleich“ Dogma predigt wärmstens den Besuch einer Schule in Seoul, Südkorea (das liegt in Asien…).
Hier kann man sehen, wie die Kiddies ab 4 Jahren für den globalen Wettbewerb fit gemacht werden, dabei aber keineswegs unglücklich zu sein scheinen.
Die mir geschäftlich verbundenen Südkoreaner waren bei ihren Besuchen in D allesamt sehr gut vorbereitet, wussten über die letzten 300 Jahre unserer Geschichte besser bescheid als der durchschnittliche Abiturient und diskutierten sehr engagiert alle politischen Entwicklungen Europas der letzten 100 Jahre.
Man lernt seinen Partner und Gegner so eben besser kennen.

Deutsche im Ausland hingegen müssen ja, zumindest was den Durchschnitt betrifft, hier nicht weiter kommentiert werden.
Die Manager-Kaste versagt dank ihrer unsäglichen Arroganz in Asien regelmässig (Daimler (Mitsubishi), Siemens (ICE)), das Proletariat ist zu blöd, sich der elementarsten englischen Sprachkenntnisse zu befleissigen und erwartet „Man spricht Deutsch“.

Diese Typen erziehen dann unseren Nachwuchs zu genau den international wettbewerbsunfähigen Problemkindern, die dann in solchen Postings wie hier diskutiert werden…

Grüße,

Mathias

Nicht wirklich wenn…
ich mir Deine Rechtschreibung ansehe.

Markus

Praxisbezug.
Sowohl das stumpfe Auswendiglernen von früher,
als auch die Fähigkeit, Integrale zu lösen von heute
zeigen, dass das Schulsystem nur sehr wenig
Praxisbezug hat und, zumindest soweit ich mit meiner
bescheidenen Erfahrung überblicke, auch schon immer hatte.

Ich glaube aber nicht, dass die Schüler wengier
lernen als vor 40 Jahren, sie lernen eben *anderes*
sinnloses Zeugs.

Gruss, Marco

Hi!

Es waere wirklich von Vorteil, wenn schon auf der Schule die
Spreu vom Weizen getrennt wird und die besseren Schueler in
einer extra Klasse gefoerdert werden.

Genau das soll ja nun im Rahmen von Gesamtschulen weiter
verhindert werden.

Ja und hier liegt das Problem. Wie ift habe ich in der Schule, in der FOS und in der FH den Satz gehoert „Wir konnten dieses Semster das Pensum nicht erreichen“ und warum? Weil man IMMER auf die Langsameren Ruecksicht genommen hat. Der Lehrer/Dozent steht vor dem Problem, ob er sich oekonomisch oder sozial verhaelt. Sozial bedutet, er nimmt auf die Langsamen Ruecksicht zum Nachteil der Schnelleren. Das kennen wir vom taeglichen Leben. Da wird eben der Bessere nicht gefoerdert sondern den schlechteren gleichgemacht.

Aus diesem Grund benoetigen wir dringend Eliteschulen. Aber meine Kinder kommen eh in eine Privatschule.

Hi!

Rücksicht auf schwächere kann wunderbar in nachmittäglichen Förderkursen genommen werden.
Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass unsere Lehrer auch den Full-Time-Job machen, für den sie bezahlt werden.

Grüße,

Mathias

Hi!

Rücksicht auf schwächere kann wunderbar in nachmittäglichen
Förderkursen genommen werden.
Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass unsere Lehrer auch
den Full-Time-Job machen, für den sie bezahlt werden.

Hallo,

die Foederkurse oder Nachhilfestunden werden ja schon oft gegen Geld angeboten. Das ist dann ahlt individuelle Hilfe.

JA, es kann aber noch besser werden!
Also im Vergleich zu den Bildungssystemen, die ich kenne - amerikanisch, englisch und koreanisch - sind wir immer noch um Längen voraus, wenn ich meine deutschen Schulerfahrungen in Betracht ziehe, die ja gar nicht zu verallgemeinern sind, da jedes Bundesland andere Systeme hat.

Positiv finde ich die Aufgliederung in Gymnasium Real- und Hauptschule.

Auf meinem normalen Gymnasium war eine relativ große Anzahl der Lehrer Dr. . Das Niveau war entsprechend hoch und höhere Qualität kann ich mir ausser bei einer megateueren Eliteschule in England nicht vorstellen.

Allein inhaltlich, in Bezug auf den Unterrichtsstoff war ich nicht zufrieden. Ich kenne aber kein Land auf der Welt wo inhaltlich relevantere Themen gelehrt werden, also ist das auch kein Negativpunkt.

ABSOLUT nichts halte ich von Nachmittagskursen und mehr als 6 Unterrichtsstunden pro Tag. Das pauken von STOFF, dass vielleicht zu besseren PISA-Ergebnissen führt, hilft REIN GAR NICHTS.

Die Überlegenheit der deutschen Schüler sehe ich in Bezug auf der Fähigkeit eigene Meinungen zu bilden und zu vertreten, selbstständig zu arbeiten und bestimmt habe ich noch ein paar Punkte vergessen. Falls mich die geographische Lage eines Landes interessiert, kann ich ja danach googeln!

Gefahren für das deutsche Schulsystem liegen in der Aufweichung der Standards. Heutzutage können Kinder eben schneller und mehr lernen. So sollten auch die Standards angehoben werden, um Schulabschlüsse auf den einzelnen Schulen erhalten zu können. Damit würde der Standortvorteil sogar wachsen.

WIR müssen klarstellen, dass das PISA-Bewertungssystem absolut nicht geeignet ist, um potentielle Leistungen zu bewerten und mehr Eigenwerbung für unser Schulsystem betreiben, dass für meine Begriffe erhebliche Vorteile hat.

Deutschland hat einen EFFIZIENZ-Standortvorteil, weil die Menschen in der Schule gelernt haben zu denken! und nicht weil sie gelernt haben, auswendig zu lernen.

Besten Gruß
Skyver