Finger weg von Harry Potter!

Hi Mike,

  1. Gott hat keinen Gegenspieler.

und wie würdest Du dann Satan bezeichnen?

Ein Glaube an einen „Gegenspieler“ nähert sich bedenklich dem
Katharismus, bzw Manichismus an.

sorry, diese -ismen sind mir völlig unbekannt.

Du solltest dich damit mal befassen
Ist wichtig, insbesondere bei der Interpretation div bibeltexte.
Literatur wäre z.B. Borst, A. Die Katharer

"Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine
Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und
seine Engel,…
Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte
Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt
verführt,
" (Offb.12,7-9)
Wie nennt man das denn, wenn jemand gegen einen anderen
kämpft?

Kämpft Gott?
So man von einem Christlichen weltbild ausgeht, hat Gott alles erschaffen.
„Satan“ kann auch allegorisch gelesen werden. Nämlich als mögliche Konsequenz des grössten Gottesgeschenkes: der Willensfreiheit.

Das ist aber nicht christlich sondern humanistisch.

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“
Ist also kein christlicher Grundsatz?

Nein!
Der christliche Grundsatz lautet:
"«Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem
Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt» (5. Mose 6,5).
Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem
gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3.
Mose 19,18).
" (Matt.22,37-39)

Deine Argumentation, warum „Du musst deinen Nächsten Lieben wie dich selbst“ kein Christlicher Grundsatz ist, ist mir wirklich vollkommen unverständlich.

Der Humanismus hat den ersten Teil verdrängt.

das ändert nichts daran, dass die Nächstenliebe auch ein christlicher grundsatz ist.

„Gnade“ ist keine Christlicher Grundsatz?

Nicht ausschließlich.
Auch Cäsar ließ Gnade walten und der war ganz sicher kein
Christ.

Konnte er ja gar nicht sein, ist rein Zeitlich unmöglich.
Von ausschlieslich war ja nicht die Rede, oder?

Ich stelle fest: H.P. folgt in seinen Handlungen Grundsätzen, die auch christlich sind.

Du erlaubst, dass ich das anders sehe.

Aber sicher doch :wink:

Toleranz ist schon was feines, gelle.

Die Bibel redet nicht von Toleranz, aber ich kann damit leben.
Trotzdem: Gott ist intolerant!
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
(2.Mose 20,3)
und Jesus auch: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das
Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
"
(Joh.14,6)

ja, wer von den 100 000 christlichen Sekten und Kirchen hat denn nun die richtige Bibelauslegung? Wer bringt das Heil…
Irgendeine „Konkurrenz“ zu diffamieren, bringt nix.

Ich stimmer dir zu, dass es unchristlich wäre, wenn man so
etwas in der Realität machen würde, oder versuchen würde.

Darum ging es ja.

ist Harry Potter real?
Nicht wirklich, oder?

In einer fiktionalen Umgebung sieht die Sache aber ganz anders
aus. Denn hier ist sich jeder bewusst, dass es „nicht real“
ist.

Wirklich jeder? Was macht Dich so sicher?

na ja, es soll auch Renntaubenzüchter geben, die darüber ein bisschen spinnert geworden sind…
Ich verringere die Aussage auf „nahezu jeder“

Ich mache in meiner Freizeit unter anderem sowas
http://www.larpwiki.de

Meine Aussagen beruhen auf eigenen Erfahrungen.
unter denen die so etwas spielen, gibt es auch studierte Theologen, viele Spielgebiete werden von kirchlichen Trägern verschiedener Konfessionen verwaltet (Jugendzeltplätze usw).
Und die fördern deiner Meinung nach alle „satanistische“ Praktiken?

Hm

wie war das mit den Geisterfahrern?

Gruß
Mike

1 Like

Hallo, Gernot!

Luther hat gesagt „Hier stehe ich und kann nicht anders.“

Es sollte heißen: man hat Luther später diesen Spruch zugedichtet.
Genauso wie das Rumnageln an der Tür der Wittenberger Kirche!

Schau mal ins Lexikon der populären Irrtümer!

Fritz

1 Like

ich mag harry potter auch nicht…
… wenn auch aus anderen gründen.

hallo fritz,

komme ich jetzt auch an den pranger, den bekennende atheisten aufgestellt haben? (werde ich gar verbrannt?)

Ein Beitrag zu: Wozu Kirchen?

ok, und diese meine antwort ist ein beitrag zu: wozu dein posting?

gruß
ann

Aber, Ann, wer fragt denn schon nach deiner Meinung?
Ich vielleicht, oder einige hier im Forum.

ok, und diese meine antwort ist ein beitrag zu: wozu dein
posting?

Reicht dir als Antwort nicht die Länge des Fadens?

Was da inzwischen alles zu Sprache kam!

So wurde hier noch nie - nicht mal über die Bibel - gehandelt!

Fritz

PS und ot
Und warum konntet ihr nicht auf den Hammer schwingenden Luther verzichten?

2 Like

ach fritz,

was ist los mit dir? sticht dich der hafer?

PS und ot
Und warum konntet ihr nicht auf den Hammer schwingenden Luther
verzichten?

wir?
ich hätte gekonnt. aber auf meine meinung legt ja niemand wert, wie du oben schon ganz richtig festgestellt hast.

schlaf gut
ann

Ganz weg von Potter!
Och, Ann!

was ist los mit dir? sticht dich der hafer?

Pisweilen, ja! Aber immer nur kurz.

aber auf meine meinung legt ja niemand
wert, wie du oben schon ganz richtig festgestellt hast.

Ich sagte doch, ich tus!

schlaf gut

Du auch, aber sag vorher noch, was bedeutet zur Zeit der Fugger: Starckdeutsch!

Ich kenne das bei Robert Walser und ich kenne es von Ze do Rock.
Aber im Mittelalter?

Gruß Fritz

2 Like

Servus!

Ein Glaube an einen „Gegenspieler“ nähert sich bedenklich dem
Katharismus, bzw Manichismus an.

sorry, diese -ismen sind mir völlig unbekannt.

Beide sind sog. gnostische Sekten gewesen, die davon ausgingen, dass die Welt in schwarz und weiss aufgeteilt ist: Hier Gott, dort Satan. Die Welt war in ihren Augen des Teufels, erst das Jenseits war „gut“/Gottes Reich. Gott und Satan befinden sich in beständigem Kampf. Ähnliches findest Du auch in diversen antiken Kulturen, insbesondere im Fruchtbaren Halbmond.

Die Katharer werden gern auf die Manichäer (Anhänger des Mani, diese Sekte war erst in Kleinasien, dann in Zentralasien weit verbreitet) zurückgeführt, kamen über den Balkan nach Südfrankreich, wo sie dann in mehreren Kreuzzügen im Auftrag des Papstes vom französischen König Philipp August vernichtet wurden (ihre „Hauptstadt“ war Albi, deswegen waren sie auch als Albigenser bekannt). Philipp August bekam dadurch Südfrankreich unter Kontrolle, das vorher unter den Grafen von Toulouse fast selbständig war.
Wichtige Stichworte: Simon de Montfort, Montsegur, Templer.

Vg
Christian

Hallo Gernot,

Ja und? Was will er denn?
Das Ganze ist doch kein Selbstzweck an sich.

über den Willen Gottes könnte ich eine ganze Predigt schreiben :wink:
Die Bibel ist voll mit Aussagen darüber.

Aber in Kurzfassung:
Gott will Gemeinschft haben mit den Menschen.

Er sucht Menschen, die aus freiem Willen und aus Liebe zu ihm, die Dinge tun, die er für gut befindet.
Konkreter noch: die Dinge nicht tun , die ihm missfallen.

Ich habe wahnsinnig viel nachgedacht über die ganze Sache. Und
ich mache es mir ja nicht leicht dabei.

Das merke ich aus Deinen Antworten.

Fakt ist doch eins: Ich bin, wie ich bin. Verstellen ist
zwecklos. Er weiß doch sowieso alles über mich, ich kann ihn
doch nicht belügen, indem ich dreimal täglich in die kirche
renne oder so. Und er weiß auch um meine Fähigkeiten und
Grenzen. Wahrscheinlich sogar besser als ich - schließlich hat
er mich ja geschaffen.

ganz genau!

somist ist es das Einzige, was ich wirklich tun kann, auch
wirklich ich zu sein und mir selber treu zu bleiben.
Ob das reichen wird dereinst… ich weiß es nicht. Ich hoffe
es.

Wer hat nur dieses ‚ich weiss es nicht‘ in die Welt gesetzt.
Die Bibel sagt deutlich:
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen,“ (Joh.3,36)
Das ist der Massstab, daran kann jeder sich selbst überprüfen.

Luther hat gesagt „Hier stehe ich und kann nicht anders.“ Ich
auch nicht. Der versuch, anders zu sein, wäre eine Lüge - und
lügen mag ich nicht.

Sei einfach Du selbst. Und wenn Du mal Zeit hast, dann setz Dich mal mit Gott zusammen und rede darüber.

Gruss Harald

Servus Christian!

Beide sind sog. gnostische Sekten gewesen, die davon
ausgingen, dass die Welt in schwarz und weiss aufgeteilt ist:
Hier Gott, dort Satan. Die Welt war in ihren Augen des
Teufels, erst das Jenseits war „gut“/Gottes Reich. Gott und
Satan befinden sich in beständigem Kampf.

na ja, das deckt sich doch weitgehend mit den Aussagen der Bibel.
Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ sagt Jesus. (Joh.18,36)
Und Petrus betont: „Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.“ (2.Pet.3,13)

Die Katharer werden gern auf die Manichäer (Anhänger des Mani,
diese Sekte war erst in Kleinasien, dann in Zentralasien weit
verbreitet) zurückgeführt,

Das hab ich mir jetzt auch angesehen.
Na ja, es gibt eben viele „Sekten“, aber die Wurzel ist dennoch die Bibel.
Schon klar, dass die rk-Kirche damit nicht zurecht kommt.

Vielen Dank für Deine Ausführungen.

Gruss Harald

Hi Mike,

Du solltest dich damit mal befassen
Ist wichtig, insbesondere bei der Interpretation div
bibeltexte.

ich hab das jetzt ein bischen im Internet nachgelesen.
So wichtig scheint mir aber die Lehre dieser -ismen nicht zu sein.

Kämpft Gott?

Ja, wenngleich nur in Gestalt seines Sohnes Jesus.

So man von einem Christlichen weltbild ausgeht, hat Gott alles
erschaffen.
„Satan“ kann auch allegorisch gelesen werden. Nämlich als
mögliche Konsequenz des grössten Gottesgeschenkes: der
Willensfreiheit.

Hätte Gott kein „Gegenüber“ (also Satan), dann hätten wir keine „Wahlmöglichkeit“.
Somit ist der Dualismus eigentlich begründet.

Ein Dazwischen gibt es aber, gemäß den Worten Jesu, nicht.
Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“ (Luk.11,23)

Der christliche Grundsatz lautet:
"«Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem
Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt» (5. Mose 6,5).
Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem
gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3.
Mose 19,18).
" (Matt.22,37-39)

Deine Argumentation, warum „Du musst deinen Nächsten Lieben
wie dich selbst“ kein Christlicher Grundsatz ist, ist mir
wirklich vollkommen unverständlich.

Ist doch sonnenklar!
Weil der erste Teil (m.E.der wichtigere) fehlt.
Der Humanismus hat Gott „beseitigt“.

Ich stelle fest: H.P. folgt in seinen Handlungen Grundsätzen,
die auch christlich sind.

Und ich sage, dass sie nur christlich erscheinen.
Aber die Beweggründe für seine Taten sind eben andere, als das bei Christen der Fall ist.

ja, wer von den 100 000 christlichen Sekten und Kirchen hat
denn nun die richtige Bibelauslegung?

zu 100% vermutlich keine.

Wer bringt das Heil…

Das Heil kommt von Jesus.
Das ist der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich alle christliche Gruppierungen einigen können.

Irgendeine „Konkurrenz“ zu diffamieren, bringt nix.

Das will ich auch gar nicht.
Aber den Humanismus sehe ich nicht als Konkurrenz sondern als Alternative zum Christentum. Für alle, die gerne die christlichen Werte leben wollen, aber die Existenz eines Gottes und Erlösers ablehnen.

Ich mache in meiner Freizeit unter anderem sowas
http://www.larpwiki.de

Ich hab mir das mal kurz angesehen.
Interessant finde ich:

Neoma, eine hauptsächlich in [Birkweiler] verehrte rätselhafte Gottheit des Lebens und des Todes

Bahamut - in Trawonien, Kerfrek und Kargath in verschiedenen Ausprägungen verehrt

Die Bruderschaft der Leoriken zu [Kraehensang]

Die Bruderschaft des Zei - ein hauptsächlich in [Wenzingen] verbreiteter Glaube an Zei, den Gott des Lichts, der Wahrheit und des Guten

Der Bärenclan - betet Mutter Erde, Gaia, in Form eines Bären an

Das kann aber nicht wirklich mit dem Christentum vereinbart werden, oder??

Gruss Harald

Hallo Harald

Sei einfach Du selbst. Und wenn Du mal Zeit hast, dann setz
Dich mal mit Gott zusammen und rede darüber.

Habe ich getan. In Spanien in Montserrat und auch an ein paar anderen Stellen.
Seine Antwort war verblüffend einfach und schwer zugleich.

Er sagte, ich solle anderen helfen. Aber ohne Eigennutz und ohne etwas zu erwarten dafür - auch von ihm nicht. Dann bräuchte ich mir keine Gedanken um um das Leben nach dem Tode zu machen und könne das beruhigt ihm überlassen.

Ich bin dahintergekommen, als ich mich mit dem Problem der schwarzen Madonna dort und deren Wundern beschäftigt habe. Du weißt ja - manchmal hilt es sie anzubeten und manchmal nicht.
Da habe ich es begriffen - ich darf nicht eigennützig an mich selber denken. Sie hilft dann nicht. ES klappt nur, wenn man seinen eigenen Egoismus und die eigene Eitelkeit überwindet. Obwohl ich zugeben muß… einfach ist das nicht immer.

Gernot Geyer

Hi Mike,

Du solltest dich damit mal befassen
Ist wichtig, insbesondere bei der Interpretation div
bibeltexte.

ich hab das jetzt ein bischen im Internet nachgelesen.
So wichtig scheint mir aber die Lehre dieser -ismen nicht zu
sein.

Für das verständniss der Dogmatischen Entwicklung schon…
Aber wie du meinst…

Kämpft Gott?

Ja, wenngleich nur in Gestalt seines Sohnes Jesus.

In deinem Beispiel kämpfte aber ein Gewisser erzengel michael :smile:

So man von einem Christlichen weltbild ausgeht, hat Gott alles
erschaffen.
„Satan“ kann auch allegorisch gelesen werden. Nämlich als
mögliche Konsequenz des grössten Gottesgeschenkes: der
Willensfreiheit.

Hätte Gott kein „Gegenüber“ (also Satan), dann hätten wir
keine „Wahlmöglichkeit“.

Hullo hullo
Jetzt wirds aber Eng:
Sobald man „satan“ als gleichwertigen und gleichmächtigen Gegner neben Gott stellt, wird das sehr eng mit dem Christentum.

Somit ist der Dualismus eigentlich begründet.

Dualismus ist aber ein im Kern nichtchristliches Konzept.
das ist dann Manichäismus.

Ein Dazwischen gibt es aber, gemäß den Worten Jesu, nicht.
"Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht
mit mir sammelt, der zerstreut.
" (Luk.11,23)

Der christliche Grundsatz lautet:
"«Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem
Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt» (5. Mose 6,5).
Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem
gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3.
Mose 19,18).
" (Matt.22,37-39)

Deine Argumentation, warum „Du musst deinen Nächsten Lieben
wie dich selbst“ kein Christlicher Grundsatz ist, ist mir
wirklich vollkommen unverständlich.

Ist doch sonnenklar!
Weil der erste Teil (m.E.der wichtigere) fehlt.
Der Humanismus hat Gott „beseitigt“.

Nein, hat er nicht. der Humanismus hat einen satz ethischer regeln aufgestellt, die unter anderem auf christlichen überzeugungen beruhen, aber nicht aufgrund von Angst vor einer Gottheit durchgesetzt werden, sondern durch Einsicht.
Insofern ist der Humanismus allgemeingültiger. Über die Existenz/Nichtexistenz Gottes sagt der Humanismus im Kern gar nichts aus. Im Humanismus ist „Gott“ Privatsache. Eigentlich schlägt der Humanismus denen, die Religion für Machtmittel missbrauchen, ihre Waffe einfach aus der Hand.

Ich stelle fest: H.P. folgt in seinen Handlungen Grundsätzen,
die auch christlich sind.

Und ich sage, dass sie nur christlich erscheinen.
Aber die Beweggründe für seine Taten sind eben andere, als das
bei Christen der Fall ist.

nachdem ich die Beweggründe einer Fiktiven Figur nicht nachvollziehen kann, (sie werden auch nicht wirklich eingehend geschildert) halte ich diese Aussage für sehr gewagt.

ja, wer von den 100 000 christlichen Sekten und Kirchen hat
denn nun die richtige Bibelauslegung?

zu 100% vermutlich keine.

Wenigstens da sind wir uns einig.

Irgendeine „Konkurrenz“ zu diffamieren, bringt nix.

Das will ich auch gar nicht.

das hast du mit deiner Bemerkung über Katholiken aber getan.

Aber den Humanismus sehe ich nicht als Konkurrenz sondern als
Alternative zum Christentum. Für alle, die gerne die
christlichen Werte leben wollen, aber die Existenz eines
Gottes und Erlösers ablehnen.

man kann den Humanismus sehr wohl so sehen. Nichtsdestotrotz beruht der Humanismus auf ca 1500 Jahren Christlicher Geistesentwicklung, von der er zahlreiche Normen übernommen hat.

„Darum an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“
Mat7:20

Ich mache in meiner Freizeit unter anderem sowas
http://www.larpwiki.de

Ich hab mir das mal kurz angesehen.
Interessant finde ich:

Das kann aber nicht wirklich mit dem Christentum vereinbart
werden, oder??

Du hast einen ganz wchtigen Punkt übersehen:
Diese sogenannten Religionen sind nicht real.
Die Spieler glauben nicht daran, ähnlich wie Schauspieler ja nicht daran glauben, dass sie ihre Rolle wirklich sind.
Tatsächlich ist im Live es verpönt, reale Religionen zu Spielzwecken herzunehmenm weil das teilweise extreme Irritationen bei wirklich Gläubigen auslösen würde…
(Man stelle sich vor, Perfekt ausgestattete „Kreuzzügsritter“ würden „im namen Gottes“ alles niedermetzeln… keine wirklich gute Idee)

Wer unter den Spielern behaupten würde, wirklich an obige Konzepte spirituell zu glauben, wird grösste Heiterkeit bei allen Umstehenden auslösen :smile:

Gruß
Mike

1 Like

Hi Mike,

So wichtig scheint mir aber die Lehre dieser -ismen nicht zu
sein.

Für das verständniss der Dogmatischen Entwicklung schon…

welche Entwicklung?
Diese Gruppen hatten doch keinen Einfluss auf die Lehre Jesu bzw. der Evangelienschreiber.

Sobald man „satan“ als gleichwertigen und gleichmächtigen
Gegner neben Gott stellt, wird das sehr eng mit dem
Christentum.

Von gleichwertig und gleichmächtig war nicht die Rede.

Wenn ich ein Auto und ein Rad habe, kann ich entscheiden, womit ich fahre. Habe ich kein Auto, zwischen was kann ich mich entscheiden? Ob ich das Rad oder das Rad nehme?

Und sag nicht, dass ein Auto und ein Rad gleichwertig (EURO) und gleichmächtig (PS) wären.

Der Humanismus hat Gott „beseitigt“.

Nein, hat er nicht. der Humanismus hat einen satz ethischer
regeln aufgestellt, die unter anderem auf christlichen
überzeugungen beruhen,

Also die Rosinen aus dem Kuchen geholt :wink:

aber nicht aufgrund von Angst vor einer
Gottheit durchgesetzt werden, sondern durch Einsicht.

Wo werden denn christliche Verhaltensweisen aus Angst durchgesetzt?
Christliche Taten können nur aus Liebe zu Gott kommen.
Und natürlich aus Einsicht!
Der Einsicht nämlich, dass Gott die Menschen liebt und es gut mit ihnen meint. Deshalb befolgen Christen die Ratschläge Gottes.

Eigentlich
schlägt der Humanismus denen, die Religion für Machtmittel
missbrauchen, ihre Waffe einfach aus der Hand.

Machtmissbrauch ist keine christliche Eigenschaft.

Aber die Beweggründe für seine Taten sind eben andere, als das
bei Christen der Fall ist.

nachdem ich die Beweggründe einer Fiktiven Figur nicht
nachvollziehen kann, (sie werden auch nicht wirklich eingehend
geschildert) halte ich diese Aussage für sehr gewagt.

Ich bin ja kein HP-Leser, aber soviel ist sogar mir geläufig:
Würde HP christliche Beweggründe haben, würde er nicht zu Mitteln wie Zauberei greifen. Das Eine schließt das Andere aus.

Nichtsdestotrotz
beruht der Humanismus auf ca 1500 Jahren Christlicher
Geistesentwicklung, von der er zahlreiche Normen übernommen
hat.

s.o. (Rosinen aus dem Kuchen)

„Darum an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“
Mat7:20

Genau. „die das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer,“ (Röm.1,25)

Du hast einen ganz wchtigen Punkt übersehen:
Diese sogenannten Religionen sind nicht real.
Die Spieler glauben nicht daran, ähnlich wie Schauspieler ja
nicht daran glauben, dass sie ihre Rolle wirklich sind.

Ich könnte auch im Theater keinen Mörder spielen.
Da sträubt sich etwas in mir.

Gruss Harald

1 Like

Sorry, aber…
Hi Harald
Etwas zu verurteilen, was man

  • nicht kennt
  • nicht gelesen hat
    ist intellektuell unlauter.

Du schreibst vorher sehr dezidiert über Handlungsmotive usw, aber Du hast die Bücher gar nicht gelesen.
Du redest über Dinge, die du nur aus zweiter oder dritter Hand kennst.
Damit erübrigt sich für mich jede Diskussion zu dem Thema HP.

Der Humanismus hat Gott „beseitigt“.

Nein, hat er nicht. der Humanismus hat einen satz ethischer
regeln aufgestellt, die unter anderem auf christlichen
überzeugungen beruhen,

Also die Rosinen aus dem Kuchen geholt :wink:

Hm… gibt es denn im Christlichen Glauben (der ja vollkommen ist) etwas, was man als „nicht ganz so positiv“ betrachten könnte.

aber nicht aufgrund von Angst vor einer
Gottheit durchgesetzt werden, sondern durch Einsicht.

Wo werden denn christliche Verhaltensweisen aus Angst
durchgesetzt?

Lies ein Geschichtsbuch.

Christliche Taten können nur aus Liebe zu Gott kommen.

Darüber werde ich mich mal mit Gott unterhalten, wenn ich ihn wieder treffe.

Und natürlich aus Einsicht!
Der Einsicht nämlich, dass Gott die Menschen liebt und es gut
mit ihnen meint. Deshalb befolgen Christen die Ratschläge
Gottes.

Eigentlich
schlägt der Humanismus denen, die Religion für Machtmittel
missbrauchen, ihre Waffe einfach aus der Hand.

Machtmissbrauch ist keine christliche Eigenschaft.

Wie gesagt: lies ein Geschichtsbuch

„Darum an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“
Mat7:20

Genau. "die das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben
statt dem Schöpfer,
" (Röm.1,25)

„Ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen“
Der Humanismus hat gute Früchte gebracht. (Das willst Du doch nicht bestreiten?)

Du hast einen ganz wchtigen Punkt übersehen:
Diese sogenannten Religionen sind nicht real.
Die Spieler glauben nicht daran, ähnlich wie Schauspieler ja
nicht daran glauben, dass sie ihre Rolle wirklich sind.

Ich könnte auch im Theater keinen Mörder spielen.
Da sträubt sich etwas in mir.

Ich kann auch verschiedene Rollen nicht spielen, aber deswegen über diejenigen negativ zu urteilen, die es können, die es können, widerstrebt mir zutiefst.

Gruß
Mike

1 Like

Hi Mike,

Du schreibst vorher sehr dezidiert über Handlungsmotive usw,
aber Du hast die Bücher gar nicht gelesen.
Du redest über Dinge, die du nur aus zweiter oder dritter Hand
kennst.

ich habe den ersten Film gesehen.
Das genügt mir.

Also die Rosinen aus dem Kuchen geholt :wink:

Hm… gibt es denn im Christlichen Glauben (der ja vollkommen
ist) etwas, was man als „nicht ganz so positiv“ betrachten
könnte.

Ich treffe immer wieder Menschen, die die Aufforderung:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt“ ‚nicht so ganz positiv‘ sehen.

Wo werden denn christliche Verhaltensweisen aus Angst
durchgesetzt?

Lies ein Geschichtsbuch.

Da lese ich nur von Politik.

„Ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen“
Der Humanismus hat gute Früchte gebracht. (Das willst Du doch
nicht bestreiten?)

Das wird Gott beurteilen.
Aber gute Früchte / Werke verhelfen dem Menschen nicht zu einer Fahrkarte ins Himmelreich.

Gruss Harald

Hi Mike,

Du schreibst vorher sehr dezidiert über Handlungsmotive usw,
aber Du hast die Bücher gar nicht gelesen.
Du redest über Dinge, die du nur aus zweiter oder dritter Hand
kennst.

ich habe den ersten Film gesehen.
Das genügt mir.

Der Film ist Schrott.

Wo werden denn christliche Verhaltensweisen aus Angst
durchgesetzt?

Lies ein Geschichtsbuch.

Da lese ich nur von Politik.

Ja, das kann man mit „heiligen Büchern“ so anstellen.
Toll, gelle.

„Ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen“
Der Humanismus hat gute Früchte gebracht. (Das willst Du doch
nicht bestreiten?)

Das wird Gott beurteilen.
Aber gute Früchte / Werke verhelfen dem Menschen nicht zu
einer Fahrkarte ins Himmelreich.

Nun, das überlassen wir mal Gott, oder?

Gruß
Mike

Harald…
Ich denke, dass obwohl Harald die Buecher nicht gelesen hat, eine gute Ansicht ueber dem Thema „Harry Potter“ hat. Der erste Film den er gesehen hat, zeigt doch die Atmospaere gut genug. Die Buecher sind interessant, aber nicht alles was dort steht ist gut. Man muss vorsichtig sein.