„Die meisten, bei denen ich mich für vernünftige und freundliche Behandlung bedanke, sind sowas von erstaunt, daß das nicht oft vorkommen kann.“
und trotzdem ist es nicht repräsentativ, weil die Erfahrungen nur aus deinem kleinen kreis her beruhen
„Daß ich nicht mit 28 Mio. sozialversichert Beschäftigten gesprochen habe, ist so offensichtlich, daß ich auf die Kennzeichnung meiner Darstellung als Meinung verzichtet habe“
nein, Du hast ganz deutlich gesagt:" Tatsache ist…"
und das hat nichts mit Meinung zu tun, sondern ist schlichtweg eine nicht nachweisbare Behauptung
„Ja, stimmt, der ist in der Regel bei Mitarbeitern pro jährlicher Arbeitsstunde deutlich höher als bei Unternehmern.“
Auch wenn Ausnahmen die Regel bestätigen: Das ist lächerlich. Wieder so eine in den Raum gestellte Behauptung ohne Nachweis
"Ist mir und jedem mit dem ich darüber sprach noch nie anders passiert und wurde mir von einer Freundin, die eine Zeitlang in einigen Bäckereien als Aushilfe gearbeitet hat und sich das Verhalten ihrer vollzeitbezahlten Kolleginnen fassungslos anschauen mußte, bestätigt. Das reicht mir für eine Allgemeingültigkeitsvermutung.
Selbst bei einem riesigen Bekannten- und Freundeskreis reicht das nicht für eine allgemein gültige Aussage, weil es einfach nicht in einem angemessenen Verhältnis zur Anzahl der AN steht.
***"aus Nächstenliebe oder warum?***
„Weil er weiß, daß ich einen Beitrag dazu leiste, daß er seinen Kredit, seine Miete, seine Personalaufwendungen und seine Brötchen bezahlen kann. Und weil er dadurch einen Konkurrenzvorteil hat. Das ist eigentlich offensichtlich, weswegen ich mich gerade frage, was die Frage sollte.“
Ich denke schon,dass Du weißt, das die Frage ironisch gemeint war. Natürlich steht der Metzger 12h im Laden,weil er mehr Geld verdienen möchte. Du hattest den Vergleich zw. AN und dem selbständigen Metzger angefangen. Und das ist eben nicht vergleichbar.
„Einzig der Mitarbeiter kann niemals für irgendwas verantwortlich sein“
hab ich nie gesagt, im Gegenteil
„Der Elektriker ging übrigens nach seinem Termin bei mir zur Baustelle gegenüber und hat dort noch bis ca. 14 Uhr Leitungen verlegt, wie in der Vorwoche auch. Natürlich ist der nicht extra für mich 10 Kilometer durch die Stadt gegurkt, sondern hat den Auftritt bei mir in seine Pläne integriert. Es geht darum, daß der überhaupt samstags arbeitet, weil sonst die Kohle nicht reicht. Soviel zum Thema Stundenlohn, siehe oben.“
ich denke nicht, das ein dir bekannter selbständiger Elektrikermeister repräsentativ für alle Unternehmen Deutschlands ist
„Dummerweise machst Du den gleichen Fehler wie viele andere hier: Du denkst, das, was man in den Zeitungen über Entlassungen bei Großunternehmen liest, sei die Regel in der deutschen Wirtschaft“
Den Fehler hab ich bereits in meinem vorherigen Posting eingeräumt und auch erklärt, wie es dazu kam. daher versteh ich nicht, das du mir das jetzt vorhälst
„Wir reden hier nicht vom seelen- und gesichtslosen Arbeiter, der bei VW Getriebe in die Karrosse hievt, sondern um Mitarbeiter, von denen der Inhaber noch die Anzahl der Kinder und Ehefrauen kennt.“
nö,das stimmt nicht. Es war allgemein von Facharbeitern die Rede, denen beigebracht werden soll,auf ihre 37,5 oder 35h/ Woche zu verzichten. Und selbst in den von dir angeführten Beispielen denke ich nicht, dass der Chef sich für die Kinder der Mitarbeiter interessiert.
„Und was spricht dann dagegen, daß der Unternehmer die Mitarbeiter am Gewinn beteiligt, also von seinem eigenen Gewinn etwas abgibt, um die Mitarbeiter zu motivieren, nicht nur an Sozialleistungen und pünktliche Feierabende zu denken, sondern auch an den Erfolg des Unternehmens?“
wenn Du mein Posting richtig gelesen hättest, würdest du die Antwort kennen. hier nochmal Zitate:
1)stimm ich dir zu,wenn es wie folgt gehandhabt wird: …
- bin ich ganz deiner Meinung