Firmenanteile dank köhler?

Hallo Christian,

wichtiger wäre mir ein Umstieg von „mir ist eh alles egal, ich
bekomme mein Geld am 30. aufs Konto“ auf „ich glaub, ich hänge
mich mal ein bißchen rein, schließlich hängt mein Einkommen
davon ab“ schon ganz lieb.

Hier bei uns ist das eigentlich schon so. :wink: Unser Chef hatte aber eine Idee, die er auch in die Tat umgesetzt hat, wie man das eventuell noch weiter verbessern kann. Wenn es länger als 30 Tage keine Reklamationen gibt, also Fehlerfrei gearbeitet wurde, spendiert der Chef €500,- und läßt den BR davon ‚Preise‘ kaufen, die dann in der Belegschaftsversammlung verlost werden. Angefangen hat er das nicht mit einem Versprechen, sondern mit einer Verlosung!
Eventuell ist das ja für andere auch eine Idee.

Gruß, Rainer

Hallo Stefan,

Schade eigentlich, ich dachte mehr Menschen fänden es wichtig
das
unsere Lehrlinge ein Chance bekommen.

Selbstverständlich ist es wichtig,jungen Leuten den Weg für die Zukunft zu ebenen. Daher findet es ja auch im Allgemeinen den Zuspruch der AN, das zugunsten der Lehrlinge Verzicht stattfindet, ansonsten würde es ja nicht so oft praktiziert werden.
Rosenfreak hatte mit ihrem Statement ja auch nur darlegen wollen, dass der Arbeitnehmerschaft eben nicht alles am A… vorbei geht. Wenn den AN jedoch von allen Seiten ständig mehr an Verzicht und finanziellen Einbußen auferlegt wird, hat dies auch nichts mehr mit leistungsgerechter Bezahlung zu tun. Demenstsprechend wird dann auch die Motivation sein, gerade beim Thema „Mehrleistung“.

Aber es natürlich etwas gaaanz anderes wenn man mal selber
dazu
beitragen soll. Das Hemd ist halt näher wie die Hose.

Statt solch dumme und falsche Behauptungen hier aufstellst, solltest Du mal lieber sachlich bleiben:

Unser Firma geht es auch nicht besonders. Ich arbeite jede Woche 1 Stunde unbezahlt ( offiziell ). Dazu kommt noch die Zeit ( auch wenn´s mehrmals wöchentlich nur eine halbe Stunde ist summiert sich das auf den Monat gerechnet),die ich noch nach offiziellem Feierabend in der Firma verbringe ( und zwar effektiv, nicht nur anwesend ) und die Zeit, die ich mich auch privat mit berufl. Dingen befasse.

Des weiteren verzichtet die Belegschaft auf 50% des tarifl. Urlaubsgeldes.
Die diesjährige tarifl. Lohnerhöhung ist ebenfalls eingefrohren.

Dies ist die eine Seite.
Dann stellt man sich die Frage: warum geht es dem Unternehmen schlecht:
Ergebnis: ganz klar Missmanagement durch stupide Fehlentscheidungen und Fehleinschätzungen

Aber glaub mal ja nicht, dass die Verursacher auch nur im Traum daran denken, ihren Beitrag in Form von Einschränkungen und Verzicht zum Wohl der Firma zu leisten.

Gruß
Carsten

Hallo Carsten,

Schade eigentlich, ich dachte mehr Menschen fänden es wichtig
das
unsere Lehrlinge ein Chance bekommen.

Selbstverständlich ist es wichtig,jungen Leuten den Weg für
die Zukunft zu ebenen. Daher findet es ja auch im Allgemeinen
den Zuspruch der AN, das zugunsten der Lehrlinge Verzicht
stattfindet, ansonsten würde es ja nicht so oft praktiziert
werden.

Nein, meist wurden die Arbeitnehmer nicht gefragt und das ist auch
gut so.

Rosenfreak hatte mit ihrem Statement ja auch nur darlegen
wollen, dass der Arbeitnehmerschaft eben nicht alles am A…
vorbei geht.

Rosenfreak hat geschrieben, dass es sie demotiviert wenn sie auf
Teile des Urlaubs- Weihnachtsgeldes verzichten muß damit Lehrlinge
übernommen werden (soviel zum Hemd).

Wenn den AN jedoch von allen Seiten ständig mehr
an Verzicht und finanziellen Einbußen auferlegt wird, hat dies
auch nichts mehr mit leistungsgerechter Bezahlung zu tun.
Demenstsprechend wird dann auch die Motivation sein, gerade
beim Thema „Mehrleistung“.

Man sollte sich vieleicht mal klar machen, das dies der erste Schritt
in die Arbeitslosigkeit (Insolvenz) ist. Es sind eure Arbeitsplätze
um die es da geht. Neid oder Wut gegenüber den paar Managern in
großen Companies hilft da nicht weiter. Die Mehrzahl der Unternehmer
merkt es sehr wohl in der Geldbörse wenn es der Firma schlecht geht.

Aber es natürlich etwas gaaanz anderes wenn man mal selber
dazu
beitragen soll. Das Hemd ist halt näher wie die Hose.

Statt solch dumme und falsche Behauptungen hier aufstellst,
solltest Du mal lieber sachlich bleiben:

Was war daran unsachlich oder falsch (s.o.)

Unser Firma geht es auch nicht besonders. Ich arbeite jede
Woche 1 Stunde unbezahlt ( offiziell ). Dazu kommt noch die
Zeit ( auch wenn´s mehrmals wöchentlich nur eine halbe Stunde
ist summiert sich das auf den Monat gerechnet),die ich noch
nach offiziellem Feierabend in der Firma verbringe ( und zwar
effektiv, nicht nur anwesend ) und die Zeit, die ich mich auch
privat mit berufl. Dingen befasse.

Das meinst du jetzt nicht ernst oder?
Du regst dich auf über 4-8h Mehrarbeit im Monat um deine Firma
oder besser deinen Arbeitsplatz zu retten.
Entschuldigung aber da fehlt mir jedes Verständnis.

Des weiteren verzichtet die Belegschaft auf 50% des tarifl.
Urlaubsgeldes.
Die diesjährige tarifl. Lohnerhöhung ist ebenfalls
eingefrohren.

Wenn man sich mal überlegt wieviel Geld so in unserem Staatshaushalt
fehlt und wer überhaupt dazu beitragen kann dies zu ändern, dann
sollte einen das nicht wundern (die paar Managern mit ihren
Milliönchen sind zwar ärgerlich aber zuwenig).

Dies ist die eine Seite.
Dann stellt man sich die Frage: warum geht es dem Unternehmen
schlecht:
Ergebnis: ganz klar Missmanagement durch stupide
Fehlentscheidungen und Fehleinschätzungen

Das kannst du sicher belegen!?

Desweiteren kannst du dann auch sicher gleich miterzählen, was hast
Du getan, was hat die Belegschaft getan, welche konstruktiven
Vorschläge kamen von der Belegschaft (von dir) und welche Angebote
hat die Belegschaft gemacht um die Misere zu überbrücken und wieder
in sicheres Fahrwasser zu kommen.

Mal eben mit dem Finger auf andere zeigen ist zu einfach.

Aber glaub mal ja nicht, dass die Verursacher auch nur im
Traum daran denken, ihren Beitrag in Form von Einschränkungen
und Verzicht zum Wohl der Firma zu leisten.

In den meisten Firmen ist dies nicht so aber selbst wenn, Neid
und Mißgunst helfen nicht. Nochmal, es geht um eure Arbeitsplätze,
anpacken, Ideen haben, was tun, das hilft.

Ich hab den Untergang einer größeren Firma mitgemacht und bis zu
letzt waren die größten Sorgen der Mitarbeiter ein Parkplatz
in der ersten Reihe, ein Firmenlaptop, ein PDA, ein TimeSystem,
eigenes Büro, Kollege X geht immer um 17Uhr, Kaffee ist kalt,…

Das Ergebnis war, mehrere 100 Arbeitslose mit nun gänzlich anderen
Sorgen.

Gruß
Stefan

Hallo Norbert!

Kein Unternehmen wird daran gehindert, Mitarbeiter am Gewinn zu beteiligen und damit das Einkommen zu einem Teil an den Erfolg des Unternehmens zu knüpfen. Solche Diskussionen laufen schon seit Jahrzehnten und führen seit jeher in die immer gleichen Sackgassen. Es ist nämlich eine Sackgasse, wenn man mitentscheiden will, aber nicht das Risiko seiner Entscheidungen tragen möchte und die Möglichkeit des Verlusts ausgeschlossen sein soll.

Denke bitte nicht nur an Deutsche Bank, Telekom, Siemens und Daimler. Dort gibts nämlich keinen einzigen Unternehmer, sondern nur Angestellte. Denke bitte an den weit größeren Rest unserer Wirtschaft aus kleinen und mittleren Unternehmen, die von Unternehmern geführt werden, die für ihr Tun persönlich gerade stehen. Um es überschaubar zu halten, nehme einen inhabergeführten Maschinenbaubetrieb, eine Tischlerei oder auch eine Zahnarztpraxis. Dort sollen also nach Deinen Vorstellungen die Mitarbeiter über Investitionen und sonstiges betriebliches Tun entscheiden, während der Inhaber sein Haus und seine Lebensversicherung für das Unternehmen verpfändet hat. Hältst Du Dein Ansinnen unter solchen Umständen für diskutabel?

Einwürfe, wie Du sie bringst, kommen sehr gerne aus der Gewerkschaftsecke, wohl wissend, daß man damit die Diskussion beendet. Es kann bei der Erfolgsbeteiligung nicht darum gehen, aus abhängig Beschäftigten Unternehmer zu machen. Ziel kann z. B. sein, das Niveau von Gehaltsgruppen einzufrieren und Steigerungen an den Unternehmenserfolg zu knüpfen, ohne damit Verlustgefahr und persönliche Haftung abhängig Beschäftigter zu verbinden.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang!

Ziel kann z.
B. sein, das Niveau von Gehaltsgruppen einzufrieren und
Steigerungen an den Unternehmenserfolg zu knüpfen, ohne damit
Verlustgefahr und persönliche Haftung abhängig Beschäftigter
zu verbinden.

Auch das funktioniert nicht. Als erstes hört man von den
Mitarbeiter „Wenn ich keinen Einfluß auf die Firma (Entscheidungen)
habe, warum soll ich dann einen gewinnabhängigen Gehaltsanteil
akzeptieren“.
Man stelle sich vor ein Teil seines eigenen Gehaltes wäre von den
Entscheidungen des Management abhängig, nee dann lieber ein festes
Gehalt und man geht pünktlich nach Hause.

Wenn die Firma über diese Phase hinaus ist kommen schlaue Leute
wie Managment Partner, Kienbaum oder Berger und installieren
ein Leistungsabhängiges Gehaltsmodell. Da gibt es dann Firmenziele,
Bereichziele, Abteilungziele, Gruppenziele und Ziele eines Einzelnen.

Am besten noch mit Zielen und Zielerreichungslisten die öffentlich
sind, damit jeder sich über den aktuellen Stand seines zusätzlichen
Gehaltes informieren kann (natürlich nur Prozentzahlen der
Zielerreichung). „Ey haste schon gehört Kollege Schmidt hat schon
wieder alle seine Ziele erreicht“ und der geht doch immer um 4 und
ich häng bis 6 hier rum. Oder „Das Ziel von Frau Müller ist doch ein
Witz, die hat sicher wieder mit dem Abteilungsleiter geflirtet
damit sowas anerkannt wird.“

Auch schön anzusehen ist dann, wie jeder nur noch auf seine Ziele
hinarbeitet (mehr wie 5 geht halt nicht pro Nase).
„Entschuldige Kollege ich kann dir jetzt nicht helfen, hab keine
Zeit, weil ich sonst mein Ziel nicht erreiche“.

Ja, ja, bin ein gebranntes Kind.

Gruß
Stefan

Nein, meist wurden die Arbeitnehmer nicht gefragt und das ist
auch
gut so.

natürlich nicht direkt, das läuft selbstverstämdlich über eine Betriebsvereinbarung, geschlossen durch AG und BR.

Rosenfreak hat geschrieben, dass es sie demotiviert wenn sie
auf
Teile des Urlaubs- Weihnachtsgeldes verzichten muß damit
Lehrlinge
übernommen werden

wenn Du das so siehst…

Man sollte sich vieleicht mal klar machen, das dies der erste
Schritt
in die Arbeitslosigkeit (Insolvenz) ist. Es sind eure
Arbeitsplätze
um die es da geht.

ich sprech jetzt mal nur für mich: ich bin bereit, die Ärmel hoch zu krempel und mit anzupacken, keine Frage. Aber dann bitte schön a l l e im Unternehmen. Und damit ist dann nicht nur alles unterhalb der oberen Führungsebene, sondern wirklich jeder gemeint.

Neid oder Wut gegenüber den paar Managern
in
großen Companies hilft da nicht weiter.

Neid muß man sich erarbeiten, von daher kann ich auf diese Herren nicht neidisch sein.
Und wütend bin ich zu recht, denn ich muß jetzt für die Fehler dieser Herren „bezahlen“, während diese sich aus der „Solidargemeinschaft“ ausklinken.

Die Mehrzahl der

Unternehmer
merkt es sehr wohl in der Geldbörse wenn es der Firma schlecht
geht.

unbestritten, nur eben in großen Unternehmen nicht oder kaum.

Das meinst du jetzt nicht ernst oder?
Du regst dich auf über 4-8h Mehrarbeit im Monat um deine Firma
oder besser deinen Arbeitsplatz zu retten.
Entschuldigung aber da fehlt mir jedes Verständnis.

und das meinst Du nicht ernst,oder?

  1. habe ich mich nicht aufgeregt,sondern aufgezeigt, das die Belegschaft sehr wohl zu Einschnitten bereit ist

  2. 8h= 1 Tag ohne Gegenleistung arbeiten gehen. Ist das nichts? sollen wir vielleicht ganz auf Einkommen verzichten? Wie weit soll der Beitrag der AN denn gehen?

Ergebnis: ganz klar Missmanagement durch stupide

Fehlentscheidungen und Fehleinschätzungen

Das kannst du sicher belegen!?

das tut nichts zur Sache. nimm es einfach als gegeben hin

Desweiteren kannst du dann auch sicher gleich miterzählen, was
hast
Du getan, was hat die Belegschaft getan, welche konstruktiven
Vorschläge kamen von der Belegschaft (von dir) und welche
Angebote
hat die Belegschaft gemacht um die Misere zu überbrücken und
wieder
in sicheres Fahrwasser zu kommen.

Den Beitrag der Belegschaft habe ich bereits aufgeführt.
Würden Ideen/Vorschläge Beachtung bei den Entscheidungsträgern finden, wäre das Unternehmen nicht in der Lage, in der es sich befindet.
Ich gehöre nicht zur Geschäftsführung, von daher kann ich nichts tun, außer meine Arbeit gut zu machen, so wie alle anderen AN in der Firma auch.
Die Firmenpolitik bestimmen nun mal die Herren der Geschäftsführung und nicht die AN. Von daher frage ich mich,was deine Frage für ein Sinn hat.

Mal eben mit dem Finger auf andere zeigen ist zu einfach.

nichts anderes machst Du doch. Oder wo bleibt dein konstruktiver Vorschlag, was die Unternehmerseite besser machen könnte?

In den meisten Firmen ist dies nicht so aber selbst wenn, Neid
und Mißgunst helfen nicht.

ich bin weder neidisch noch mißgünstig. wer gut arbeitet, soll auch entsprechend verdienen, dass gilt dann bitte schön aber auch für die AN.

Nochmal, es geht um eure

Arbeitsplätze,

das heißt noch lange nicht, das man zu allem Ja und Amen sagen muß. Wie weit soll der Verzicht zum Erhalt des Arbeitsplatzes denn deiner Meinung nach gehen?

anpacken, Ideen haben, was tun, das hilft.

symbolisches Beispiel dazu:

Die Belegschaft kann rudern, bis zum Umfallen, das Schiff kann so schnell sein,das hinten dran jemand Wasser-Ski fahren könnte.Und die Belegschaft hat auch Ideen, jetzt wird zusätzlich zum Rudern noch ein Außenborder eingesetzt. Was fürn Zweck hat es aber, wenn der Steuermann das Schiff immer dichter auf die Klippen zusteuert???

Ich hab den Untergang einer größeren Firma mitgemacht und bis
zu
letzt waren die größten Sorgen der Mitarbeiter ein Parkplatz
in der ersten Reihe, ein Firmenlaptop, ein PDA, ein
TimeSystem,
eigenes Büro, Kollege X geht immer um 17Uhr, Kaffee ist
kalt,…

das mag deine Erfahrung sein, kann ich so aber auf keinen Fall bestätigen. Der BR ist in so einer Situation immer gezwungen, Alternativkonzepte auszuarbeiten, schon aus Eigeninteresse.

Gruß
Carsten

Hallo,

der Ansatz an sich ist Sozial- und Wirtschaftlich gesehen sehr gut.
Ansich soll ja oberflächlich betrachtet jeder seine Arbeitsplatz finanzieren. Er arbeitet und bekommt Geld, für das Geld konsumiert er und muss wieder arbeiten dammt wieder neues produziert wird.

Waas ich aber noch nicht verstehen kann:
Bundespräsident für Grundeinkommen
Der Bundespräsident plädierte dafür, über ein gesellschaftliches „Grundeinkommen“ nachzudenken. In den USA gebe es eine „negative Einkommensteuer: Wer nichts verdient, erhält eine Grundsicherung vom Staat“. Zur Begründung sagte Köhler: „Wir erkennen, dass es wohl eine Art Basisarbeitslosigkeit von vier bis fünf Prozent geben kann, von gering Qualifizierten oder gar nicht Ausgebildeten, und dass ein Teil der Bevölkerung sich innerlich verabschiedet. Diese Menschen dürfen wir nicht im Stich lassen.“ Die neue soziale Frage des 21. Jahrhunderts laute: „Wie erreichen wir es, dass jeder Einzelne erlebt: Ich werde gebraucht.“

Ich kenne 4 arbeitslose Meister, 2 Techniker und 2 Ingeneuere.
Allesamt top Ausgebildet, um die 30, ich kene die persönlich und es sind wirklich fachlich und persönlich spitzen Leute.
Die sind auch nicht arbeitsscheu und langen selbst gerne mal ordentlich mit hin (Kenen die ja vom Autoschraiben, Landwirtschaft, etc.) und sind auch keine Ellbogentypen die in einer Firma sich gleich mal ordentlich bemächtigen wollen.
Die finden keinen Job, in eine normale Stelle nimmt sie keiner wegen Überqualifiziert, bei Bewerbungen für ihre Position bekommen si enur Absagen. Ich kenen von 2 die Bewerbungsunterlagen weil ich und ein Bekannter (Personaler) mal angesehen haben. Die sind wirklich Top und nachtlos schlüssig.

Ich kann es nicht verstehen was für ein enormes Potential da brach liegt. Top ausgebildetet nette Menschen finden keinen Job.
Die wollen Arbeiten und man lässt sie nicht.
Soviel Energie und Kraft wie die momentan haben, man was die reissen würden.

Ich kann es nicht verstehen und es lösst mich an vielen zweifeln.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Die Anderen sind Schuld…
…selbst hat man natürlich nichts dazu beigetragen.
Sorry aber genau diese Einstellung ist das Problem unserer Zeit.

Nein, meist wurden die Arbeitnehmer nicht gefragt und das ist
auch gut so.

natürlich nicht direkt, das läuft selbstverstämdlich über eine
Betriebsvereinbarung, geschlossen durch AG und BR.

Die Anderen haben also entschieden und Du hast nichts dazu
beigetragen.

Rosenfreak hat geschrieben, dass es sie demotiviert wenn sie auf
Teile des Urlaubs- Weihnachtsgeldes verzichten muß damit
Lehrlinge übernommen werden

wenn Du das so siehst…

Nein, das steht da! Einfach mal den Beitrag lesen.

ich sprech jetzt mal nur für mich: ich bin bereit, die Ärmel
hoch zu krempel und mit anzupacken, keine Frage. Aber dann
bitte schön a l l e im Unternehmen. Und damit ist dann nicht
nur alles unterhalb der oberen Führungsebene, sondern wirklich
jeder gemeint.

Und wieder, wenn die Anderen was machen dann…
Ich als Erster, nee, nie die Anderen sollen anfangen!

Neid muß man sich erarbeiten, von daher kann ich auf diese
Herren nicht neidisch sein.
Und wütend bin ich zu recht, denn ich muß jetzt für die Fehler
dieser Herren „bezahlen“, während diese sich aus der
„Solidargemeinschaft“ ausklinken.

Die bösen Anderen, aber selbst ist man natürlich gar nichts Schuld!

und das meinst Du nicht ernst,oder?

Doch, denn auf die Anderen würde ich nicht warten.

  1. habe ich mich nicht aufgeregt,sondern aufgezeigt, das die
    Belegschaft sehr wohl zu Einschnitten bereit ist

Ist sie nicht, sonst würdest du ja nicht rummeckern.

  1. 8h= 1 Tag ohne Gegenleistung arbeiten gehen. Ist das
    nichts? sollen wir vielleicht ganz auf Einkommen verzichten?
    Wie weit soll der Beitrag der AN denn gehen?

Soweit bis die Kiste wieder brummt, wenn du nicht teilnehmen
möchtest dann laß es, nur die Anderen sind dann noch da, Du
wahrscheinlich nicht.

Ergebnis: ganz klar Missmanagement durch stupide

Fehlentscheidungen und Fehleinschätzungen

Das kannst du sicher belegen!?

das tut nichts zur Sache. nimm es einfach als gegeben hin

Nein nehme ich nicht, ich verlasse mich nicht auf die Anderen.
Ich würde mir gern meine eigene Meinung bilden!

Den Beitrag der Belegschaft habe ich bereits aufgeführt.

Wo, ich habe nichts gelesen. Was hast Du gemacht? Was hat die
Belegschaft gemacht?

Würden Ideen/Vorschläge Beachtung bei den Entscheidungsträgern
finden, wäre das Unternehmen nicht in der Lage, in der es sich
befindet.

Dumme Sprüche! Was hast du gemacht? Was hast Du unternommen um mit
der Geschäftsleitung an einen Tisch zu kommen?

Ich gehöre nicht zur Geschäftsführung, von daher kann ich
nichts tun, außer meine Arbeit gut zu machen, so wie alle
anderen AN in der Firma auch.

So ein Unsinn! Ich bin der Kleine und kann nichts tun und deshalb
mache ich es wie Vogel Strauß (Kopf in den Sand). Die Anderen
sind mal wieder die Bösen und ich kleines Licht kann ja sowieso
nichts machen.
Nu mach doch mal „Butter bei de Fische“ Was hast du unternommen? Du
persönlich, was hast du auf die Beine gestellt? Wie hast du es
versucht anzugehen? Warum (wenn überhaupt) bist du in einer
Führungseben stecken geblieben? Unternehmer kommt von etwas
unternehmen und das geht auch innerhalb einer Firma!

Die Firmenpolitik bestimmen nun mal die Herren der
Geschäftsführung und nicht die AN. Von daher frage ich
mich,was deine Frage für ein Sinn hat.

Selten so einen Unsinn gehört. Zeige mir einen Geschäftsführer
der es ignoriert, wenn du ihm konstruktiv erklären kannst wie man
das Firmenkapital (und das Gehalt des GF) erhöhen kann.

Mal eben mit dem Finger auf andere zeigen ist zu einfach.

nichts anderes machst Du doch. Oder wo bleibt dein
konstruktiver Vorschlag, was die Unternehmerseite besser
machen könnte?

Schon wieder sollen sich Andere ändern, nur du nicht! Nach deiner
Einstellung, warum sollten sie sich ändern denen geht es doch gut,
nur dir will man an den Kragen.

In den meisten Firmen ist dies nicht so aber selbst wenn, Neid
und Mißgunst helfen nicht.

ich bin weder neidisch noch mißgünstig. wer gut arbeitet, soll
auch entsprechend verdienen, dass gilt dann bitte schön aber
auch für die AN.

Ja, die Anderen verdienen mehr wie du.

Nochmal, es geht um eure Arbeitsplätze,

das heißt noch lange nicht, das man zu allem Ja und Amen sagen
muß.

Genau das tust du aber. Schmollend in der Ecke sitzen und alle Anderen
sind die Bösen. „Tu was und es tut sich was“ und wenn es in der
Company wirklich nicht geht dann such dir eine neue Stelle (wieviele
Bewerbungen hast du denn schon geschrieben?).

anpacken, Ideen haben, was tun, das hilft.

symbolisches Beispiel dazu:
Die Belegschaft kann rudern, bis zum Umfallen, das Schiff kann
so schnell sein,das hinten dran jemand Wasser-Ski fahren
könnte.Und die Belegschaft hat auch Ideen, jetzt wird
zusätzlich zum Rudern noch ein Außenborder eingesetzt. Was
fürn Zweck hat es aber, wenn der Steuermann das Schiff immer
dichter auf die Klippen zusteuert???

Naja mal wieder ein Anderer der Schuld ist, selbst kann man ja gar
nichts machen.

Ich hab den Untergang einer größeren Firma mitgemacht und bis
zu
letzt waren die größten Sorgen der Mitarbeiter ein Parkplatz
in der ersten Reihe, ein Firmenlaptop, ein PDA, ein
TimeSystem,
eigenes Büro, Kollege X geht immer um 17Uhr, Kaffee ist
kalt,…

das mag deine Erfahrung sein, kann ich so aber auf keinen Fall
bestätigen. Der BR ist in so einer Situation immer gezwungen,
Alternativkonzepte auszuarbeiten, schon aus Eigeninteresse.

Andere sollen was machen (BR), mach du doch mal was! Wie kann
man sein Leben derart anderen anvertrauen? Der BR versucht auch
nur seine Schäflein ins trockene zu kriegen.

Sorry aber bei soviel Andere sind Schuld, Andere sollen machen oder
bevor ich was tue müssen die Anderen was tun, mußt du dich nicht wundern wenn Andere über dein Gehalt bestimmen und du bei der ersten Entlassungswelle beim Arbeitsamt stehst.

Bloß nicht irgend etwas organisieren, etwas unternehmen oder gar
versuchen alleine was auf die Beine zu stellen. Wie bequem wenn
all die bösen andern es Schuld sind.
Hallo es geht um dein Leben nicht um das der Anderen, beweg deinen
Ar…

Mein Mitleid hast du nicht.

Gruß
Stefan

Sorry,aber für deine Verständnissprobleme kann ich nichts.
Ich wiederhole mich jetzt letzmalig und damit ist das Thema für mich vom Tisch hier:

Der Firma ging´s schlecht, hat sich daraufhin
selbstverständlich an den BR gewandt und in einer Betriebsvereinbarung schon mehrfach erwähnte Einschnitte ( = m e i n Beitrag, ist das jetzt endlich angekommen ??? ) vereinbart.
Und durch wiederholen von Unwahrheiten werden diese trotzdem nicht zur Wahrheit: Ich habe n i e hier in einem Beitrag über diese Einschnitte an sich gemeckert, sondern darüber (und zwar zu Recht),das die Verantwortlichen nicht auch nur den geringsten Beitrag leisten.

natürlich nicht direkt, das läuft selbstverstämdlich über eine
Betriebsvereinbarung, geschlossen durch AG und BR.

Die Anderen haben also entschieden und Du hast nichts dazu
beigetragen.

??? selbstverständlich werden Betriebsvereinbarungen zwischen AG und BR geschlossen, wo ist dein Problem jetzt dabei? Also ich kenn keinen Großbetrieb, wo dann eben mal 5000 AN zur Geschäftsführung gehen und jeder sein eigenes Süppchen aushandelt. So ein Quatsch…

Rosenfreak hat geschrieben, dass es sie demotiviert wenn sie auf
Teile des Urlaubs- Weihnachtsgeldes verzichten muß damit
Lehrlinge übernommen werden

wenn Du das so siehst…

Nein, das steht da! Einfach mal den Beitrag lesen.

ich Gegensatz zu dir kann ich das.Die Demotivation beruht nicht alleine auf den Verzicht zugunsten der Lehrlinge, sondern in Kombination mit :

Es gibt aber Firmen da müssen die Mitarbeiter jeden Tag eine Stunde länger arbeiten - umsonst - obwohl es der Fa. gut geht.

und

Aber die „Chefs“ kassieren wie die Weltmeister

ich sprech jetzt mal nur für mich: ich bin bereit, die Ärmel
hoch zu krempel und mit anzupacken, keine Frage. Aber dann
bitte schön a l l e im Unternehmen. Und damit ist dann nicht
nur alles unterhalb der oberen Führungsebene, sondern wirklich
jeder gemeint.

Und wieder, wenn die Anderen was machen dann…

Ich als Erster, nee, nie die Anderen sollen anfangen!

wer lesen kann ist klar im Vorteil:

ich verzichte schon!!! Außerdem ging es nicht um „anfangen“ sondern um „mitmachen“.
ist das jetzt verstänlich genug ausgedrückt?

Neid muß man sich erarbeiten, von daher kann ich auf diese
Herren nicht neidisch sein.
Und wütend bin ich zu recht, denn ich muß jetzt für die Fehler
dieser Herren „bezahlen“, während diese sich aus der
„Solidargemeinschaft“ ausklinken.

Die bösen Anderen, aber selbst ist man natürlich gar nichts
Schuld!

dumme Killerphrase ohne Argumentationsinhalt

und das meinst Du nicht ernst,oder?

Doch, denn auf die Anderen würde ich nicht warten.

wo steht das, das ich auf irgend etwas warte??? wo??

  1. habe ich mich nicht aufgeregt,sondern aufgezeigt, das die
    Belegschaft sehr wohl zu Einschnitten bereit ist

Ist sie nicht, sonst würdest du ja nicht rummeckern.

Darüber mecker ich doch gar nicht, sondern über die unsolidarischen Geschäftsführer, zumal sie ja für die Situation verantwortlich sind.

  1. 8h= 1 Tag ohne Gegenleistung arbeiten gehen. Ist das
    nichts? sollen wir vielleicht ganz auf Einkommen verzichten?
    Wie weit soll der Beitrag der AN denn gehen?

Soweit bis die Kiste wieder brummt, wenn du nicht teilnehmen
möchtest dann laß es, nur die Anderen sind dann noch da, Du
wahrscheinlich nicht.

bist du der deutschen Sprache nicht mächtig oder warum begreifst du nicht, was ich zum wiederholten mal hier schreibe: Ich pack mit an und verzichte!!! Wo ist dein Problem dabei, wenn ich das von allen einfordere???
Wo steht geschrieben, dass ich nicht mitmache/ mitmachen möchte???

Ergebnis: ganz klar Missmanagement durch stupide

Fehlentscheidungen und Fehleinschätzungen

Das kannst du sicher belegen!?

das tut nichts zur Sache. nimm es einfach als gegeben hin

Nein nehme ich nicht, ich verlasse mich nicht auf die Anderen.
Ich würde mir gern meine eigene Meinung bilden!

Das kannst du aber nicht, weil du weder in der Firma arbeitest noch sonst irgend ein Hintergrundwissen hast. Von daher erübrigt sich jegliche weitere Diskussion darüber.

Den Beitrag der Belegschaft habe ich bereits aufgeführt.

Wo, ich habe nichts gelesen. Was hast Du gemacht? Was hat die
Belegschaft gemacht?

*gähn* also langsam… naja,egal.und wieder gilt. wer lesen kann…

Würden Ideen/Vorschläge Beachtung bei den Entscheidungsträgern
finden, wäre das Unternehmen nicht in der Lage, in der es sich
befindet.

Dumme Sprüche! Was hast du gemacht? Was hast Du unternommen um
mit
der Geschäftsleitung an einen Tisch zu kommen?

Davon abgesehen, dass dumme Sprüche nur von deiner Seite kommen, ist das dermaßen lächerlich und sowas von weltfremd was du da schreibst, dass ich da jetzt nicht weiter drauf eingehen werde.

Ich gehöre nicht zur Geschäftsführung, von daher kann ich
nichts tun, außer meine Arbeit gut zu machen, so wie alle
anderen AN in der Firma auch.

So ein Unsinn! Ich bin der Kleine und kann nichts tun und
deshalb
mache ich es wie Vogel Strauß (Kopf in den Sand). Die Anderen
sind mal wieder die Bösen und ich kleines Licht kann ja
sowieso
nichts machen.
Nu mach doch mal „Butter bei de Fische“ Was hast du
unternommen? Du
persönlich, was hast du auf die Beine gestellt? Wie hast du es
versucht anzugehen? Warum (wenn überhaupt) bist du in einer
Führungseben stecken geblieben? Unternehmer kommt von etwas
unternehmen und das geht auch innerhalb einer Firma!

ich bin mit Sicherheit kein kleines Licht in unserer Firma, aber das tut auch gar nichts zur Sache.
Und vor dir rechtfertigen brauch ich mich schon gar nicht, damit das jetzt mal klar ist.
Und du solltest aufhören, ohne Hintergrundwissen hier so ein Blödsinn zu erzählen.

Die Firmenpolitik bestimmen nun mal die Herren der
Geschäftsführung und nicht die AN. Von daher frage ich
mich,was deine Frage für ein Sinn hat.

Selten so einen Unsinn gehört. Zeige mir einen Geschäftsführer
der es ignoriert, wenn du ihm konstruktiv erklären kannst wie
man
das Firmenkapital (und das Gehalt des GF) erhöhen kann.

und wieder erzählst du dummbratziges Zeug ohne nur ein Funken Hintergrundwissen:
Die Geschäftsführung hat weder auf die obere Führungsebene und geschweige denn auf die mittlere Führungsebene gehört, sondern ihr Ding durchgezogen. Und 3 Männer aus der oberen Führungsebene, die sich durch besonders vehemente Kritik an der Geschäftsführung hervorgetan haben, sind „gegangen worden“. Und es ist ganz unmissverständlich klar gemacht worden, dass jeder, der nicht auf Kurs der G.-Führung mitfährt, ganz einfach geht.
soweit klar geworden?

Mal eben mit dem Finger auf andere zeigen ist zu einfach.

nichts anderes machst Du doch. Oder wo bleibt dein
konstruktiver Vorschlag, was die Unternehmerseite besser
machen könnte?

Schon wieder sollen sich Andere ändern, nur du nicht!

ich brauch auch nichts ändern. wer außer du verlangt das ??? zu welchem Zweck? ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich mach meine Arbeit mehr als gut.

Nach

deiner
Einstellung, warum sollten sie sich ändern denen geht es doch
gut,
nur dir will man an den Kragen.

Killerphrase. *gähn*

In den meisten Firmen ist dies nicht so aber selbst wenn, Neid
und Mißgunst helfen nicht.

ich bin weder neidisch noch mißgünstig. wer gut arbeitet, soll
auch entsprechend verdienen, dass gilt dann bitte schön aber
auch für die AN.

Ja, die Anderen verdienen mehr wie du.

als du. Einer Tatsache, der ich dir ausnahmsweise einmal zustimme. Es gibt immer jemanden, der mehr als man selbst verdient.Und? Verstehe denn Sinn dieser Antwort nicht.

Nochmal, es geht um eure Arbeitsplätze,

das heißt noch lange nicht, das man zu allem Ja und Amen sagen
muß.

Genau das tust du aber. Schmollend in der Ecke sitzen und alle
Anderen
sind die Bösen.

und wieder eine Killerphrase. *gähn*
aber so ist dass, wenn einem die Argumente fehlen

„Tu was und es tut sich was“ und wenn es in
der
Company wirklich nicht geht dann such dir eine neue Stelle

hääää??? hab ich was verpasst? Erde an Stefan: ich möchte aber nicht wechseln, weil mir die Arbeit Spaß macht und die Kollegen auch alle schwer i.O. sind

(wieviele
Bewerbungen hast du denn schon geschrieben?).

warum sollte ich

anpacken, Ideen haben, was tun, das hilft.

symbolisches Beispiel dazu:
Die Belegschaft kann rudern, bis zum Umfallen, das Schiff kann
so schnell sein,das hinten dran jemand Wasser-Ski fahren
könnte.Und die Belegschaft hat auch Ideen, jetzt wird
zusätzlich zum Rudern noch ein Außenborder eingesetzt. Was
fürn Zweck hat es aber, wenn der Steuermann das Schiff immer
dichter auf die Klippen zusteuert???

Naja mal wieder ein Anderer der Schuld ist, selbst kann man ja
gar
nichts machen.

nö,nicht wieder, sondern immer noch (nämlich die Geschäftsführung), es ist müßig, sich immer wieder wiederholen zu müssen, nur weil das Gegenüber nicht verstehen will oder kann.

Ich hab den Untergang einer größeren Firma mitgemacht und bis
zu
letzt waren die größten Sorgen der Mitarbeiter ein Parkplatz
in der ersten Reihe, ein Firmenlaptop, ein PDA, ein
TimeSystem,
eigenes Büro, Kollege X geht immer um 17Uhr, Kaffee ist
kalt,…

das mag deine Erfahrung sein, kann ich so aber auf keinen Fall
bestätigen. Der BR ist in so einer Situation immer gezwungen,
Alternativkonzepte auszuarbeiten, schon aus Eigeninteresse.

Andere sollen was machen (BR), mach du doch mal was!

Wie kann

man sein Leben derart anderen anvertrauen?

ja, genau. Wir schaffen die Interessenvertretung ab und ab sofort verhandeln dann die 5000 Mitarbeiter wahrscheinlich ihre Lohnforderung auch jeder einzeln.
Hallo??? geht´s noch???

Der BR versucht
auch
nur seine Schäflein ins trockene zu kriegen.

wer nicht?

Sorry aber bei soviel Andere sind Schuld, Andere sollen machen
oder
bevor ich was tue müssen die Anderen was tun,

zähl mir mal die angeblich so viel von mir genannten „anderen“ auf?

mußt du dich
nicht wundern wenn Andere über dein Gehalt bestimmen und du
bei der ersten Entlassungswelle beim Arbeitsamt stehst.

oha, jetzt wirds richtig heftig. Wie kann ich nur so dumm sein, dass ich mein Gehalt nicht selbst bestimme.
Wo gibt´s das Zeug zu kaufen, dass du dir einschmeißt?

Bloß nicht irgend etwas organisieren, etwas unternehmen oder
gar
versuchen alleine was auf die Beine zu stellen.

Amen.

Wie bequem
wenn
all die bösen andern es Schuld sind.

Killerphrase zum 998-sten mal. Zähl doch einfach mal alle von mir erwähnten Schuldigen auf! Und, merkst was?
Wahrscheinlich nicht, ich hab´s geahnt.

Hallo es geht um dein Leben nicht um das der Anderen, beweg
deinen
Ar…

ah, jetzt werden wir auch noch primitiv.

Mein Mitleid hast du nicht.

Dein Mitleid gehört zur Kategorie:„Sachen, die die Welt nicht braucht“. von daher…

Außer mir x-mal vorzuwerfen, ich würde 1000 Leuten die Schuld geben, das es mir kleinem Würstchen so schlecht geht, hast du nicht´s zu Papier gebracht. Wie arm.
Zumal nicht eine Sache davon stimmt.

Gruß
Carsten

MOD: eine Bitte
Hallo,

gegen handfeste Diskussionen hat niemand was, aber die müssen nicht gleich in persönliche Anfeindungen ausarten. Insofern bitte ich um eine Mäßigung des Tonfalls aller Beteiligten.

Gruß,
Christian

Moderator Finanz- und Wirtschaftspolitik

Hallöchen,

Auch das funktioniert nicht. Als erstes hört man von den
Mitarbeiter „Wenn ich keinen Einfluß auf die Firma
(Entscheidungen)
habe, warum soll ich dann einen gewinnabhängigen Gehaltsanteil
akzeptieren“.

Einfluß auf den Unternehmenserfolg haben nicht nur die, die Entscheidungen treffen, d.h. sich in des Volkes Bild den ganzen Tag lang am 15 Quadratmeter großen Schreibtisch von drei blutjungen Assistentinnen verwöhnen lassen, sondern jeder einzelne Mitarbeiter.

Einfluß auf den Erfolg hat bspw. der, der nach offiziellem Feierabend noch eine Angebotsanfrage bearbeitet, die gerade per Fax reinkam und so dafür sorgt, daß der Arbeitgeber beim Kunden als flexibel und schnell auffällt.
Einfluß auf den Erfolg hat auch der, der den Kunden im Geschäft bei Fragen nach einem Produkt, das in einer anderen Abteilung verkauft wird, dorthin begleitet und nicht mit der Hand vage in die Richtung der Abteilung wedelt.
Einfluß auf den Erfolg des Unternehmens hat auch der, der dem Kunden nich genau das verkauft, was er evrlangt, sondern den tatsächlichen Bedarf ermittelt und den Kunden besser zufriedenstellt, als dieser das erwartet hatte.

Das läßt sich für jede Stelle fortsetzen, bis hinunter zur Putzfrau, die mit dem Erscheindungsbild der Kundentoilette dafür sorgt, ob der Kunde wiederkommt oder nicht.

Man stelle sich vor ein Teil seines eigenen Gehaltes wäre von
den
Entscheidungen des Management abhängig, nee dann lieber ein
festes
Gehalt und man geht pünktlich nach Hause.

Das Gehalt hängt immer auch von den Entscheidungen des Managements ab, das läßt sich gar nicht vermeiden.

Ja, ja, bin ein gebranntes Kind.

Man merkts und so wird aus der Erfahrung eines einzelnen die ultimative Wahrheit, auf deren Basis eine Idee verworfen wird.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Einfluß auf den Unternehmenserfolg haben nicht nur die, die
Entscheidungen treffen, d.h. sich in des Volkes Bild den
ganzen Tag lang am 15 Quadratmeter großen Schreibtisch von
drei blutjungen Assistentinnen verwöhnen lassen, sondern jeder
einzelne Mitarbeiter.

Das habe ich mit meinen Postings versucht darzustellen, scheint
aber nicht geglückt zu sein. :frowning:

Einfluß auf den Erfolg hat bspw. der, der nach offiziellem
Feierabend noch eine Angebotsanfrage bearbeitet, die gerade
per Fax reinkam und so dafür sorgt, daß der Arbeitgeber beim
Kunden als flexibel und schnell auffällt.
Einfluß auf den Erfolg hat auch der, der den Kunden im
Geschäft bei Fragen nach einem Produkt, das in einer anderen
Abteilung verkauft wird, dorthin begleitet und nicht mit der
Hand vage in die Richtung der Abteilung wedelt.
Einfluß auf den Erfolg des Unternehmens hat auch der, der dem
Kunden nich genau das verkauft, was er evrlangt, sondern den
tatsächlichen Bedarf ermittelt und den Kunden besser
zufriedenstellt, als dieser das erwartet hatte.
Das läßt sich für jede Stelle fortsetzen, bis hinunter zur
Putzfrau, die mit dem Erscheindungsbild der Kundentoilette
dafür sorgt, ob der Kunde wiederkommt oder nicht.

Und genau diese Mitarbeiter die du beschreibst sind auch nicht
diejenigen die ab 15:45Uhr jede Minute auf die Uhr schauen und um
15:55Uhr spätestens die Kaffeetasse spülen gehen.

Auch das habe ich mehrfach versucht rüberzubringen, es ist eben nicht
nur die Geschäftsleitung die die Geschicke einer Firma bestimmen.

Das Gehalt hängt immer auch von den Entscheidungen des
Managements ab, das läßt sich gar nicht vermeiden.

Grundsätzlich schon, nur ist es für viele Mitarbeiter schon ein
Unterschied ob man einmal einen Vertrag unterschrieben hat mit
xxxx€ pro Monat und diese bekommt ob es der Firma schlecht oder
gut geht oder ob man jährlich/monatlich den Erfolg der Company
hautnah miterlebt (mehr/weniger Geld in der Tasche).

Ja, ja, bin ein gebranntes Kind.

Man merkts und so wird aus der Erfahrung eines einzelnen die
ultimative Wahrheit, auf deren Basis eine Idee verworfen wird.

Nein das Glaube ich nicht, nur die Art und Weise der Umsetzung
ist renovierungsbedürftigt und die Einstellung zu diesen Dingen
muß sich ändern.

Ich war mal stolz wie Oskar, dass ich der unteren Führungsebene
(die unter mir beschäftigt waren) Stockoptions in erheblichen
Umpfang anstelle einer Gehaltserhöhung besorgt hatte. Das Ergebnis
war, das 70% meiner Leute lieber die wesentlich geringere
Gehaltserhöhung haben wollten (ich kam mir vor wie ein doofer).

Gruß
Stefan

Guten abend,

Putzfrau, die mit dem Erscheindungsbild der Kundentoilette
dafür sorgt, ob der Kunde wiederkommt oder nicht.

Und genau diese Mitarbeiter die du beschreibst sind auch nicht
diejenigen die ab 15:45Uhr jede Minute auf die Uhr schauen und
um
15:55Uhr spätestens die Kaffeetasse spülen gehen.

Deine Darstellung war so pauschal formuliert, daß ich davon ausgehen mußte, daß Du wesentliche Teile der Bevölkerung meinst.

Das Gehalt hängt immer auch von den Entscheidungen des
Managements ab, das läßt sich gar nicht vermeiden.

Grundsätzlich schon, nur ist es für viele Mitarbeiter schon
ein
Unterschied ob man einmal einen Vertrag unterschrieben hat mit
xxxx€ pro Monat und diese bekommt ob es der Firma schlecht
oder
gut geht oder ob man jährlich/monatlich den Erfolg der Company
hautnah miterlebt (mehr/weniger Geld in der Tasche).

Nun, mir sind mehrere Fälle bekannt, in denen den Mitarbeitern variable Bestandteile angeboten wurden. Üblicherweise wurde das bisherige gehalt als Fixum gewährt und die variablen Bestandteile kamen oben drauf. Dies gilt insbesondere für den Tarifbereich, in dem bestimmte Untergrenzen nicht unterschritten werden können, d.h. Auszahlung des Bonus` mindestens in einer Höhe, mit der das Tarifminimum erreicht wird.

Ich war mal stolz wie Oskar, dass ich der unteren
Führungsebene
(die unter mir beschäftigt waren) Stockoptions in erheblichen
Umpfang anstelle einer Gehaltserhöhung besorgt hatte. Das
Ergebnis
war, das 70% meiner Leute lieber die wesentlich geringere
Gehaltserhöhung haben wollten

An der Stelle hätte ich die Leistungsbereitschaft der Truppe in Frage gestellt und mit den Leuten mal ein ersthaftes Wörtchen geredet. Wo kommen wir hin, wenn schon Führungskräfte eine leistungsbezogene Vergütung ablehnen.

Gruß,
Christian

Hallo Stefan,

das, Unternehmer auch arbeiten und mehr als ihre Angestellten bestreitet niemand. Kam vielleicht von mir nicht ganz richtig rüber. Ich redete von den Glücksrittern und Opportunisten in diversen Vorständen.

Was ein Glück das wir Unternehmer nicht arbeiten müssen.
Machs doch auch, geht ganz einfach…

Das es ganz einfach geht, kann ich nicht sagen. Ich habe allerdings in den letzten 5 Jahren meine Überstunden, Weihnachtsgeld, Prämien, usw. in meine Werkstatt investiert. Wie das ist mit Lebensversicherungen verpfänden weiß ich auch nicht. Meine HT-Öfen und Maschinen gehören mir und nicht der Bank. Ich werde auch nicht zulassen, daß mir eine Bank dazwischenquatscht. Entweder schaffe ich es so oder ich bleibe lieber klein.

Ähh, du willst nichts investieren aber mitbestimmen was mit
meinem
Geld gemacht wird.

So natürlich nicht. Nicht in Deinem Unternehmen. Aber wenn es Dich interessiert wieviele Verbesserungsvorschläge in einem größeren Konzern brachliegen, weil sie die Mitarbeiter niocht mehr abgeben, dann frag mich oder einen anderen guten Monteur, der Kontakt zu den OPs hat. Da ist kein Vertrauen mehr in die mittlere Führungsebene.

Bedauerlicherweise hat sich mein linker Arm vor kurzem verabschiedet und die LWS macht auch nicht mehr mit. Der rechte Arm ist bereits seit 20 Jahren defekt und meine Pumpe seit 5 Jahren. Trotz alle dem habe ich einige tausend € in meine künftige Selbständigkeit gesteckt. Als Krüppel, muß man eh sehen wo man bleibt. Wenn meine technische Keramik nicht gut genug läuft geh ich auch wieder schrauben oder mache Schulungen. Werde ich eh müßen ich hab noch einige Investitionen im Bereich Schutzgas/Vakuum zu tätigen. Wenn es bei der Selbständigkeit eng wird pfeiff ich auch auf eine Krankenversicherung.
Wie gesagt, vielleicht hab ich mich nicht korrekt ausgedrückt.
Auf jeden Fall gibt es in meinem Laden keine Arbeit die ich nicht selbst machen könnte oder würde. Das selbe verlange ich von meinen Jungs. Ich muß auch nicht in Deutschland arbeiten, meine Kunden sitzen eh verstreut. Aber was ich sicherlich nicht akzeptiere sind Mitarbeiter die versuchen sich mit Papierchen, Meetings, Sitzungen die Zeit zu vertreiben. Da ist mir ein ehrlicher Meister, der etwas kann, etwas vor machen kann, Vorbild ist und akzeptiert wird lieber.

Vielleicht Träume, aber ohne die hätte ich mir nie eine Werkstatt gebaut und ein Labor geschaffen.

Wünsche Dir auch ein erfolgreiches, gesundes, glückliches 2006.

Gruß Norbert

Hallo Norbert,

das, Unternehmer auch arbeiten und mehr als ihre Angestellten
bestreitet niemand. Kam vielleicht von mir nicht ganz richtig
rüber. Ich redete von den Glücksrittern und Opportunisten in
diversen Vorständen.

OK, da gibt es welche aber das ist doch die Minderheit. Die großen
Konzerne stellen gerade einen Bruchteil unserer Arbeitsplätze, warum
müssen die paar da Oben immer als Maßstab gelten.
Vergess sie einfach, dann ärgert man sich auch nicht mehr.

Was ein Glück das wir Unternehmer nicht arbeiten müssen.
Machs doch auch, geht ganz einfach…

Das es ganz einfach geht, kann ich nicht sagen. Ich habe
allerdings in den letzten 5 Jahren meine Überstunden,
Weihnachtsgeld, Prämien, usw. in meine Werkstatt investiert.

Das war auch eher polemisch gemeint. Ich erlebe es immer wieder,
dass Leute, wenn sie hören ich bin GF, glauben ich zähle nur noch
Kohle so wie Dagobert Duck und mein einziges Problem wären die
Lieferzeiten von Mercedes (das ärgert mich). Ich antworte dann halt
„Mach es doch auch…“.

Wie das ist mit Lebensversicherungen verpfänden weiß ich auch
nicht. Meine HT-Öfen und Maschinen gehören mir und nicht der
Bank. Ich werde auch nicht zulassen, daß mir eine Bank
dazwischenquatscht. Entweder schaffe ich es so oder ich bleibe
lieber klein.

Ich wünsche dir das du das durchhälst. Bis jetzt haben wir es auch
so geschafft aber manchmal war es schon ziemlich eng. Einen großen
Auftrag ablehnen, weil man die MwSt Vorauszahlung nicht stemmen
kann ist schon ein bitteres Brot.

Ähh, du willst nichts investieren aber mitbestimmen was mit
meinem
Geld gemacht wird.

So natürlich nicht. Nicht in Deinem Unternehmen. Aber wenn es
Dich interessiert wieviele Verbesserungsvorschläge in einem
größeren Konzern brachliegen, weil sie die Mitarbeiter niocht
mehr abgeben, dann frag mich oder einen anderen guten Monteur,
der Kontakt zu den OPs hat. Da ist kein Vertrauen mehr in die
mittlere Führungsebene.

Das habe ich auch so erlebt aber ich glaube das ist nicht überall so.

Wenn es
bei der Selbständigkeit eng wird pfeiff ich auch auf eine
Krankenversicherung.

Das ist keine gute Idee!!

Wie gesagt, vielleicht hab ich mich nicht korrekt ausgedrückt.
Auf jeden Fall gibt es in meinem Laden keine Arbeit die ich
nicht selbst machen könnte oder würde.

Das ändert sich schneller als du denkst. Man braucht gute Mitarbeiter
und dann geht es, aber mach dich frei von dem Gedanken du könntest
alles was die können.

Das selbe verlange ich
von meinen Jungs. Ich muß auch nicht in Deutschland arbeiten,
meine Kunden sitzen eh verstreut. Aber was ich sicherlich
nicht akzeptiere sind Mitarbeiter die versuchen sich mit
Papierchen, Meetings, Sitzungen die Zeit zu vertreiben. Da ist
mir ein ehrlicher Meister, der etwas kann, etwas vor machen
kann, Vorbild ist und akzeptiert wird lieber.

Das sehe ich genauso.

Vielleicht Träume, aber ohne die hätte ich mir nie eine
Werkstatt gebaut und ein Labor geschaffen.

Nein, das nennt sich ein Ziel. Wissen wofür und warum, das ist
mehr als die meisten haben.

Wünsche Dir auch ein erfolgreiches, gesundes, glückliches
2006.

Danke gleichfalls!

Gruß
Stefan

Hallo Christian!

Deine Darstellung war so pauschal formuliert, daß ich davon
ausgehen mußte, daß Du wesentliche Teile der Bevölkerung
meinst.

Jain, in einem normalen Unternehmen sicherlich nicht. Es gibt ein
paar (nach heutiger Lehrmeinung etwa 10%) Mitarbeiter die nicht
so wirklich hilfreich sind. Davon leben übrigens Unternehmensberater,
sie versprechen dir 10% rauszukicken und niemand merkt etwas. Das
funktioniert soweit auch, nur in einem Jahr hat man wieder 10%. Es
gibt eine Gaussverteilung über die Leistung der Mitarbeiter und
dagegen kann man nichts tun.
In einem Unternehmen hingegen, das die 2. oder 3. Entlassungwelle
hinter sich hat gelten andere Gesetze. Was man da erlebt läßt einem
an jedem gesunden Menschenverstand zweifeln.

Nun, mir sind mehrere Fälle bekannt, in denen den Mitarbeitern
variable Bestandteile angeboten wurden. Üblicherweise wurde
das bisherige gehalt als Fixum gewährt und die variablen
Bestandteile kamen oben drauf. Dies gilt insbesondere für den
Tarifbereich, in dem bestimmte Untergrenzen nicht
unterschritten werden können, d.h. Auszahlung des Bonus`
mindestens in einer Höhe, mit der das Tarifminimum erreicht
wird.

Lassen wir mal die Gehaltsgruppen außen vor die wirklich auf jede
Mark angewiesen sind. Das ist dann genau das was ich bemängel,
bei Gewinnen provitieren und bei Verlusten sollen andere bezahlen.
Das ist genau die Mentalität der Deutschen und das ist auch der
Grund warum Wertsicherungsfonds und DAX Sparbuch der Postbank sich
solch einer Beliebtheit erfreuen. Die meisten sind hier einfach
nicht bereit mit ein wenig Risiko etwas mitzumachen.

Ich war mal stolz wie Oskar, dass ich der unteren
Führungsebene
(die unter mir beschäftigt waren) Stockoptions in erheblichen
Umpfang anstelle einer Gehaltserhöhung besorgt hatte. Das
Ergebnis
war, das 70% meiner Leute lieber die wesentlich geringere
Gehaltserhöhung haben wollten

An der Stelle hätte ich die Leistungsbereitschaft der Truppe
in Frage gestellt und mit den Leuten mal ein ersthaftes
Wörtchen geredet. Wo kommen wir hin, wenn schon Führungskräfte
eine leistungsbezogene Vergütung ablehnen.

Was soll das bringen? Das waren Top Leute, niemand hatte ein Problem
auch mal deutlich über die rechtlich zulässige Arbeitszeit hinaus
zu arbeiten. Vieleicht haben auch nur die Ehefrauen gesagt „Lieber
den Spatz in der Hand als die Taube…“, man weiß es nicht.

In anderen Ländern ist es lange üblich einen Teil des Gehaltes
als z.B. Stockoptions zu gewähren nur in Deutschland ist das
immer noch den Führungskräften vorbehalten. Und selbst die haben
meist ein Problem damit.

Gruß
Stefan

Hallo,

Bestandteile kamen oben drauf. Dies gilt insbesondere für den
Tarifbereich, in dem bestimmte Untergrenzen nicht
unterschritten werden können, d.h. Auszahlung des Bonus`
mindestens in einer Höhe, mit der das Tarifminimum erreicht
wird.

Lassen wir mal die Gehaltsgruppen außen vor die wirklich auf
jede
Mark angewiesen sind. Das ist dann genau das was ich bemängel,
bei Gewinnen provitieren und bei Verlusten sollen andere
bezahlen.
Das ist genau die Mentalität der Deutschen und das ist auch
der
Grund warum Wertsicherungsfonds und DAX Sparbuch der Postbank
sich
solch einer Beliebtheit erfreuen. Die meisten sind hier
einfach
nicht bereit mit ein wenig Risiko etwas mitzumachen.

was erschreckend ist, geht es doch darum, daß hier Gehaltsbestandteile an die eigene Leistung gekoppelt werden. Mal abgesehen davon, daß das ein interessantes Licht auf die Beurteilung der eigenen Leistungsfähigkeit wirft, ist das insofern spannend, als daß damit das ständige Geschimpfe auf die Unternehmer ad absurdum geführt wird. Die bekommen nämlich tatsächlich nur dann eine Verzinsung auf das eingesetzte Eigenkapital, wenn der Laden vernünftig läuft und darauf hat der Unternehmer meist weniger Einfluß als die Mitarbeiter, riskiert aber ständig Vermögensverluste, während die Mitarbeiter unter normalen Umständen immer ihr Gehalt bekommen und für den Fall der Fälle Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, was dem Unternehmer jedoch nicht vergönnt ist.

Ich war mal stolz wie Oskar, dass ich der unteren
Führungsebene
(die unter mir beschäftigt waren) Stockoptions in erheblichen
Umpfang anstelle einer Gehaltserhöhung besorgt hatte. Das
Ergebnis
war, das 70% meiner Leute lieber die wesentlich geringere
Gehaltserhöhung haben wollten

An der Stelle hätte ich die Leistungsbereitschaft der Truppe
in Frage gestellt und mit den Leuten mal ein ersthaftes
Wörtchen geredet. Wo kommen wir hin, wenn schon Führungskräfte
eine leistungsbezogene Vergütung ablehnen.

Was soll das bringen? Das waren Top Leute, niemand hatte ein
Problem
auch mal deutlich über die rechtlich zulässige Arbeitszeit
hinaus
zu arbeiten. Vieleicht haben auch nur die Ehefrauen gesagt
„Lieber
den Spatz in der Hand als die Taube…“, man weiß es nicht.

In anderen Ländern ist es lange üblich einen Teil des Gehaltes
als z.B. Stockoptions zu gewähren nur in Deutschland ist das
immer noch den Führungskräften vorbehalten. Und selbst die
haben
meist ein Problem damit.

Das ist es, was Wolfgang u.a. immer bemängelt: Wenig Neigung zum Unternehmertum. Lieber regelmäßig Gehalt, Urlaubsanspruch und das Recht auf „die da oben“ zu meckern, als selber Risiken einzugehen. Mal abgesehen davon, daß es sich bei den variablen Bestandteilen für „normale“ Arbeitnehmer in Deutschland meist um zusätzliche Bezüge handelt. Außerdem ist es in den mir bekannten Fällen so, daß in den Bonus auch 13. oder 13,5. Monatsgehalt eingegangen sind, die dann als tarifliche Leistung so oder so ausbezahlt werden.

Gruß,
Christian

Hallo,

Ich wünsche dir das du das durchhälst. Bis jetzt haben wir es
auch
so geschafft aber manchmal war es schon ziemlich eng. Einen
großen
Auftrag ablehnen, weil man die MwSt Vorauszahlung nicht
stemmen
kann ist schon ein bitteres Brot.

derzeit kippen die Banken ihr Geld unters Volk wie Sauerbier. Mit dem Ziel, Marktanteile zu vergrößern und die Kundenbasis zu verbreitern (und damit die Risiken zu streuen) werden Kredite ausgereicht, die noch vor drei Jahren nicht mit der Kneifzange angepackt worden wären. Wer in diesem Marktumfeld keinen Kredit bekommt, macht entweder was falsch oder steht mit dem Rücken an der Wand.

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber so stellt sich im
Moment der Markt dar. Wenn man bei der Finanzierung nicht auf eine Bank zurückgreifen will, muß das auch nicht tun. Den Banken Zurückhaltung bei der Kreditvergabe zu untestellen, geht an der Sache vorbei. Die rückläufige Kreditvergabe ist vielmehr eine Folge der fehlenden Kreditnachfrage aufgrund fehlenden Investitionsbedarfes aufgrund fehlender Nachfrage. Nicht zuletzt daher kommt die progressive Kreditvergabepolitik der großen Banken in Deutschland.

Gruß,
Christian

Hallo Christian!

derzeit kippen die Banken ihr Geld unters Volk wie Sauerbier.

Irgendwie haben da Banker und Unternehmer eine verschiedene
Wahrnehmung.

Mit dem Ziel, Marktanteile zu vergrößern und die Kundenbasis
zu verbreitern (und damit die Risiken zu streuen) werden
Kredite ausgereicht, die noch vor drei Jahren nicht mit der
Kneifzange angepackt worden wären. Wer in diesem Marktumfeld
keinen Kredit bekommt, macht entweder was falsch oder steht
mit dem Rücken an der Wand.

Weder noch, nur scheint es zur Direktive der Banken geworden zu
sein, das die Geschäftsführer mit drauf gehen falls es der Company
schlecht geht. Sprüche wie „Ja wenn Sie nicht selbst an ihr
Unternehmen glauben, dann können wir auch nicht helfen.“ Die Anfrage
für einen Überbrückungskredit für eine MwSt Vorauszahlung wird
uns nur gewährt, wenn alle GF „gesamtschuldnerisch“ haften.

Um das mal genauer zu erklären: Die Bank hat die Sicherheit,
das entweder die Rechnung vom Kunden beglichen wird oder das
Finanzamt die Steuer zurückerstattet. Das reicht aber nicht,
zu den 100% Sicherheit wollten alle Banken noch eine Haftung
der GF/GS um dann schließlich zu einer 500% Sicherheit zu kommen.

Es ist allen Banken ein Dorn im Auge, das neben der Kohle die wir
in die Firma gesteckt haben, nicht noch eine persönliche Haftung
existiert. Auch hier hören wir immer wieder Kommentare wie „So
kann man doch kein Unternehmen führen“.

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber so stellt sich im
Moment der Markt dar. Wenn man bei der Finanzierung nicht auf
eine Bank zurückgreifen will, muß das auch nicht tun. Den
Banken Zurückhaltung bei der Kreditvergabe zu untestellen,
geht an der Sache vorbei.

Wenn das bei bei euch anders gehandhabt wird, dann würde ich dich
bitten mich per EMail zu kontaktieren. Ich würde mich auf eine
neue Erfahrung mit einer Bank sicherlich freuen.

Die rückläufige Kreditvergabe ist
vielmehr eine Folge der fehlenden Kreditnachfrage aufgrund
fehlenden Investitionsbedarfes aufgrund fehlender Nachfrage.

Auch dies ist etwas, was ich aus meiner Sicht in keiner Weise
bestätigen kann.
Wir haben ein Top Rating bei der Sparkasse (nach Buchprüfung der
SpK) nur 1 Euro bekommen wir nicht, wenn nicht … ich denke du
ahnst es, die GF/GS sollen „gesamtschuldnerisch“ haften.

Wenn das in Eurem Haus anders gesehen wird, dann wäre ich dir
wirklich dankbar wenn du mich ansprechen würdest.

Gruß
Stefan

PS: Soweit weg bist Du ja nicht.

Guten morgen,

keinen Kredit bekommt, macht entweder was falsch oder steht
mit dem Rücken an der Wand.

Weder noch, nur scheint es zur Direktive der Banken geworden
zu
sein, das die Geschäftsführer mit drauf gehen falls es der
Company
schlecht geht. Sprüche wie „Ja wenn Sie nicht selbst an ihr
Unternehmen glauben, dann können wir auch nicht helfen.“

das mag Dir seltsam oder ungebührlich vorkommen, aber das ist in der Tat Standard. Wenn ein Unternehmen nicht selber über nennenswertes Vermögen verfügt, werden die Gesellschafter in die Pflicht genommen und das allein schon, um zu verhindern, daß man sich via Insolvenz verdrückt oder wesentliche Vermögenswerte im Privatvermögen behält, anstatt sie ins Unternehmen zu stecken, wenn es nötig oder geboten ist. Kurz: Das wirtschaftliche Schiksal des Unternehmens soll mit dem wirtschaftlichen Schiksal des Gesellschafters verknüpft werden.

Auch wenn die Gesellschafter nicht über ein nennenswertes Vermögen verfügen, nimmt man Bürgschaften o.ä. herein, um eine sog. moralische Verpflichtung herbeizuführen.

Die
Anfrage
für einen Überbrückungskredit für eine MwSt Vorauszahlung wird
uns nur gewährt, wenn alle GF „gesamtschuldnerisch“ haften.

Um das mal genauer zu erklären: Die Bank hat die Sicherheit,
das entweder die Rechnung vom Kunden beglichen wird oder das
Finanzamt die Steuer zurückerstattet.

Das Finanzamt verfügt über die Möglichkeit der Aufrechnung, d.h. wenn Euer Unternehmen steuerliche Verpflichtungen hat, braucht das Finanzamt nicht zurückzuerstatten. Etwas ähnliches ist mir mal unter die Finger gekommen: In einer kritischen Phase war die größte Vermögensposition eine Umsatzsteuerrückforderung, die ausgereicht hätte, weite Teile der offenen Verbindlichkeiten abzudecken. Dummerweise führte das FA dann eine Betriebsprüfung durch, stellte hohe Nachforderungen in den Raum und ließ sich mit der Begleichung des Restes noch etwas Zeit.

Bürgschaften der Gesellschafter hatte man seinerzeit nicht hereingenommen, weil es zuviele Gesellschafter gab. Am Ende verzichtete das Institut auf rd. 60% seiner Forderung und eine ganz schlaue Frau aus der Zentrale war entgegen der Einschätzungen des Mitarbeiters vor Ort auf einen sog. Besserungsschein (d.h. von den zukünftigen Gewinnen bzw. Erlösen aus dem Verkauf des Unternehmens hätte man solange was abbekommen, bis der seinerzeitige Verzicht wieder aufgewogen worden wäre) und so sitzt der eine Hauptgesellschafter inzwischen auf seinem Weingut in Frankreich und der andere Hauptgesellschafter tourt als Unternehmensberater durch Deutschland.

Da im Zweifel jeder Bankmitarbeiter in seinem Leben etwas ähnliches erlebt hat, gibts für kleine Gesellschaften keinen Kredit ohne Bürgschaft o.ä. der Gesellschafter, auch nicht zur Vorfinanzierung von Steuervorauszahlungen.

Da es bei einem Softwareprojekt auch kein Produkt im eigentlichen Sinne gibt, das vom Insolvenzverwalter mit höchster Priorität fertig gebaut werden würde und außerdem im Zweifel kein Bankmensch beurteilen kann, ob Ihr in der Lage seid, das Projekt zuende zu führen, bringt auch eine Abtretung der Forderung ggü. Eurem Kunden nicht viel.

Es ist allen Banken ein Dorn im Auge, das neben der Kohle die
wir
in die Firma gesteckt haben, nicht noch eine persönliche
Haftung
existiert. Auch hier hören wir immer wieder Kommentare wie „So
kann man doch kein Unternehmen führen“.

Derartige Kommentare sind unnötig, aber die Frage, warum der Unternehmer nicht haften soll wohl aber die Bank (meist noch in einer Situation, in der der Bankkredit höher sein soll als das vorhandene Eigenkapital), muß jedoch erlaubt sein. Anders formuliert: Warum soll das Kreditinstitut das unternehmerische Risiko tragen, wenn es der Unternehmer selbst nicht einmal tut?

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber so stellt sich im
Moment der Markt dar. Wenn man bei der Finanzierung nicht auf
eine Bank zurückgreifen will, muß das auch nicht tun. Den
Banken Zurückhaltung bei der Kreditvergabe zu untestellen,
geht an der Sache vorbei.

Wenn das bei bei euch anders gehandhabt wird, dann würde ich
dich
bitten mich per EMail zu kontaktieren. Ich würde mich auf eine
neue Erfahrung mit einer Bank sicherlich freuen.

Du merkst, ich sehe das genauso wie die Sparkasse :wink:

Die rückläufige Kreditvergabe ist
vielmehr eine Folge der fehlenden Kreditnachfrage aufgrund
fehlenden Investitionsbedarfes aufgrund fehlender Nachfrage.

Auch dies ist etwas, was ich aus meiner Sicht in keiner Weise
bestätigen kann.
Wir haben ein Top Rating bei der Sparkasse (nach Buchprüfung
der
SpK)

Welches denn, wenn ich fragen darf?

Wenn das in Eurem Haus anders gesehen wird, dann wäre ich dir
wirklich dankbar wenn du mich ansprechen würdest.

Da der Fall mit absoluter Sicherheit über meinen Tisch laufen würde, wäre das wohl eher nicht angebracht. Aufgrund der spärlichen Informationslage kann ich nicht viel dazu sagen, ob man Konstruktionen finden könnte, mit denen der Kredit machbar wäre. Ich denke mal, Euer Forderungsbestand ist eher gering und schlägt sich relativ schnell um (3-4 Wochen?), so daß eine Globalzession (d.h. Abtretung aller Forderung) zu arbeitsintensiv wäre. Warenbestand dürfte ebenso wie nennenswertes Anlagevermögen kaum vorhanden sein. Die Büroräume sind mutmaßlich angemietet und die EDV geleast. Der Wert der bestehenden Patente kann von Bankmenschen im allgemeinen nicht beurteilt werden, so daß insgesamt auf der Aktivseite des Unternehmens nicht viel bleibt, außer der Forderung ggü. dem Finanzamt und dazu hatte ich ja schon was geschrieben, ebenso wie zur Frage der Abtretung der Forderung aus Eurem Großauftrag.

Um mich ein bißchen weiter aus dem Fenster zu lehnen: Die Liquiditätslage Eures Unternehmens müßte der Struktur nach eigentlich recht gut sein, auch wenn Ihr Euch vermutlich nicht großartig über Anzahlungen finanziert. Ich schätze mal, daß sich Eure Guthaben und Bargeldbestände auf etwa einen Monatsumsatz belaufen. Wenn der Bestand für die USt.-Vorauszahlung nicht ausreicht, dürfte der Auftrag etwa dem Umsatz eines halben Geschäftsjahres entsprechen, was einen Kreditgeber u.U. zusätzlich abschreckt, denn u.U. ist mit der ordnungsgemäßen Abwicklung des Auftrages die Zukunft des Unternehmens eng verknüpft.

Auch in der Hinsicht hatte ich neulich einen Fall, in dem wir ein Gutachten als Auszahlungsvorausetzung in Auftrag gegeben haben, ob das Unternehmen die Anlage, die vorfinanziert werden sollte, auch in dieser Dimension bauen kann. Aber das nur nebenbei.

So oder so: Einfach ist die Sache sicherlich nicht und ich sehe im Augenblick keine andere Möglichkeit als den Kredit über Bürgschaften abzusichern. Falls sich die Sachlage anders darstellt, klär mich auf :wink:

Gruß,
Christian