Flegelhafte Staatsgäste

Hallo.
Am 5. Juli veröffentlichte die FAZ einen kurzen Artikel über flegelhafte Staatsgäste ich Belgien.

Die iranische Delegation hatte verlangt, daß bei einem Arbeitsessen kein Alkohol ausgeschenkt werde. Die belgischen Abgeordneten verwahrten sich dagegen, daß ihnen in ihrem eigenen Hause von ihren Gästen Speise- und Getränkevorschriften gemacht werden. Sie sagten das Arbeitsessen kurzfristig ab.
Zuvor hatte die Senatspräsidentin einen Empfang dieser Gruppe abgesagt. Der Delegationsleiter hatte zuvor getönt, daß er sich weigere, einer Frau die Hand zu geben.

Da haben die Belgier aber Rückgrat gezeigt.
Ich bin mir sicher, daß unsere Berliner Schlappschwänze vor diesen Flegeln eingeknickt wären.
Stellt Euch mal die Empörung vor, wenn eine westliche Delegation in einem moslemischen Land sich so flegelhaft benommen hätte.

An die MOD: Ich hoffe, jetzt kann der Artikel stehnbleiben, weil ich den Inhalt der Zeitungsmeldung mit eigenen Worten wiedergegeben habe.

Gruß
Jochen

Hi!

Am 5. Juli veröffentlichte die FAZ einen kurzen Artikel über
flegelhafte Staatsgäste ich Belgien.

Die iranische Delegation hatte verlangt, daß bei einem
Arbeitsessen kein Alkohol ausgeschenkt werde. Die belgischen
Abgeordneten verwahrten sich dagegen, daß ihnen in ihrem
eigenen Hause von ihren Gästen Speise- und
Getränkevorschriften gemacht werden. Sie sagten das
Arbeitsessen kurzfristig ab.
Zuvor hatte die Senatspräsidentin einen Empfang dieser Gruppe
abgesagt. Der Delegationsleiter hatte zuvor getönt, daß er
sich weigere, einer Frau die Hand zu geben.

Klasse!
Dafür gebe ich den belgischen Politiker 1000 Sterne!

Grüße
Heinrich

Beim Bushbesuch als ex-Alki
haben sie in Hessen
keinen Wein aufgetischt.
Mir der Frau kann man
ja nix sagen, er hat ja ne Frau
als Aussenministerin.

Hallo Hannes,

Beim Bushbesuch als ex-Alki
haben sie in Hessen
keinen Wein aufgetischt.

ob der Gastgeber seinem Gast entgegen kommt, seine Wünsche errät, oder ob der Gast Forderungen stellt, ist nicht ganz das selbe.
Es hätte ja sein können, daß auch die belgier auf Alkohol verzichtet hätten…

Gruß, Rainer

Hallo,

Da haben die Belgier aber Rückgrat gezeigt.
Ich bin mir sicher, daß unsere Berliner Schlappschwänze vor
diesen Flegeln eingeknickt wären.

Aha. Ich nehme an, dass die Iraner in Deinen Augen auch Rückgrat zeigen würden, wenn sie ein Treffen mit der belgischen Delegation absagen, weil die Belgier doch partout nicht die extra angesetzte Steinigung miterleben wollten…

Grüße

Anwar

Hi Anwar,

Da haben die Belgier aber Rückgrat gezeigt.
Ich bin mir sicher, daß unsere Berliner Schlappschwänze vor
diesen Flegeln eingeknickt wären.

Aha. Ich nehme an, dass die Iraner in Deinen Augen auch
Rückgrat zeigen würden, wenn sie ein Treffen mit der
belgischen Delegation absagen, weil die Belgier doch partout
nicht die extra angesetzte Steinigung miterleben wollten…

Du meinst, man sollte beim Besuch von Knnibalen ruhig mal ein Häppchen kosten, nur so aus Höflichkeit? Oder vermischst Du da doch etwas?

Gruß, Rainer

Hi

Du meinst, man sollte beim Besuch von Knnibalen ruhig mal ein
Häppchen kosten, nur so aus Höflichkeit?

natürlich, nicht nur aus Höflichkeit, auch um nicht selbst auf die Karte zu kommen… ein bisschen Weltoffen soll man schon sein :smile:
Da man die Sitten ja nun mittlerweile kennt und wohl eher selten ohne Kenntnisse in diese Situation geraten wird, kann man sich den Besuch bei missfallen der spezifischen Gewohnheiten ja gleich sparen. Wenn ich mich aber drauf einlasse…
HH

Hi,

Du meinst, man sollte beim Besuch von Kannibalen ruhig mal ein
Häppchen kosten, nur so aus Höflichkeit?

natürlich, nicht nur aus Höflichkeit, auch um nicht selbst auf
die Karte zu kommen… ein bisschen Weltoffen soll man schon
sein :smile:
Da man die Sitten ja nun mittlerweile kennt und wohl eher
selten ohne Kenntnisse in diese Situation geraten wird, kann
man sich den Besuch bei missfallen der spezifischen
Gewohnheiten ja gleich sparen. Wenn ich mich aber drauf
einlasse…

(erst mal danke für die Chace den Tippfehler zu korrigieren. Kannibalen ohne ‚a‘ iat ja peinlich. :wink:)

ja, es liegt beim Gast zu wählen, aber nicht Forderungen zu stellen. :wink: Passt gut zum Thema.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Aha. Ich nehme an, dass die Iraner in Deinen Augen auch
Rückgrat zeigen würden, wenn sie ein Treffen mit der
belgischen Delegation absagen, weil die Belgier doch partout
nicht die extra angesetzte Steinigung miterleben wollten…

Du meinst, man sollte beim Besuch von Knnibalen ruhig mal ein
Häppchen kosten, nur so aus Höflichkeit?

Nein, gerade nicht. Es ist eben in Ordnung als Gast bestimmte „Bräuche“ des Gastgebers abzulehnen. Wenn man als Gastgeber diese Bräuche nicht einstellt, braucht man den Gast gar nicht erst einzuladen (und ich nehme an, dass die Iraner eingeladen wurden… und sich nicht selbst eingeladen haben).
Einem Moslem ist es im übrigen verboten einer Frau die Hand zu geben. Soviel also zum belgischen Respekt vor der Religionsfreiheit. Oder sollten deutsche Delegierte auch den Geschlechtsakt vollziehen müssen, wenn dies zu Sitte eines Gastgeberlandes gehört?

Grüße

Anwar

Hallo,

nicht die extra angesetzte Steinigung miterleben wollten…

Das ist, nicht allein nach belgischer Lesart, eine massive Verletzung elementarer Menschenrechte und steht nicht auf derselben Stufe wie die Frage welche Getränke zum Abendessen gereicht werden.

Im ursprünglichen Posting heißt es übrigens „Die iranische Delegation hatte verlangt, daß bei einem Arbeitsessen kein Alkohol ausgeschenkt werde.“ Demnach wollten sie offenbar auch den Belgiern vorschreiben was sie zu trinken hätten?

Es hätte sich ja niemand erregt wenn die Besucher ihrerseits aus irgendwelchen Gründen auf Alkoholgenuß verzichtet hätten. Aber dem Gastgeber vorzuschreiben was dieser zu trinken hat - DAS geht zu weit.

Da zieht dann auch kein unpassender Vergleich mit einer barbarischen Steinigung.

Bezüglich der Senatspräsidentin hätten die Iraner ihre kulturellen Schwierigkeiten auch im Vorfeld kommunizieren und ggf. gleich zu Hause bleiben können. Daß es eine SenatspräsidentIN gibt und es bei ihr ein Abendessen geben würde hat man ja sicher schon vorher gewußt. Und selbst wenn nicht versucht man sowas diplomatisch zu lösen und nicht indem man erst ins Gastland reist und dann dortige Repräsentanten brüskiert.

Dein Einwand ist also eine unpassende / ungeeignete Argumentation um das unverschämte Verhalten zu rechtfertigen.

Fingerspitzengefühl…
Hallo Anwar.
nachdem ja auch im iranischen Kulturkreis häufig und gerne (und durchaus berechtigt) über mangeldes Fingespitzengefühl und Holzhammerdiplomatie geklagt wird, wäre es doch sehr nett, wenn man das seitens der Delegation im Vorfeld und diskret abgeklärt hätte…
Resultat: das Treffen wird in beiderseitigem Einvernehmen geplant…

So bleobt der Eindruck, dass diese Leutchen einfach mal innenpolitisch darstellen wollten, was für tolle Hechte sie sind.

Einem Moslem ist es im übrigen verboten einer Frau die Hand zu
geben.

Steht wo im Koran?
Oder ist das auch wieder mal „Auslegungssache“

Gruß
Mike

Hallo.

Da haben die Belgier aber Rückgrat gezeigt.

Haben sie das wirklich?

Ich bin mir sicher, daß unsere Berliner Schlappschwänze vor
diesen Flegeln eingeknickt wären.

Wieso sind diese Staatsgäste für dich Flegel?

Stellt Euch mal die Empörung vor, wenn eine westliche
Delegation in einem moslemischen Land sich so flegelhaft
benommen hätte.

Soweit ich das bisher verfolgt haben, machen die Delegationen dieses regelmässig und es kommt auch hier immer wieder zum Eklat.

Gruß,
Eli,

der auch so ein Flegel ist und Frauen keine Hand gibt und ebenso nur bestimmtes Essen isst und trinkt :smile:

Hallo.

Es hätte ja sein können, daß auch die belgier auf Alkohol
verzichtet hätten…

Warum sollten sie sich dann daran stören, dass der Gast sie noch einmal darauf aufmerksam macht?

Gruß,
Eli

Hallo.

Da haben die Belgier aber Rückgrat gezeigt.

Haben sie das wirklich?

JA!!!

Ich bin mir sicher, daß unsere Berliner Schlappschwänze vor
diesen Flegeln eingeknickt wären.

Wieso sind diese Staatsgäste für dich Flegel?

Weil sie die Anstandsregeln von zivilisierten Menschne nicht beachten.

Delegation in einem moslemischen Land sich so flegelhaft
benommen hätte.

Soweit ich das bisher verfolgt haben, machen die Delegationen
dieses regelmässig und es kommt auch hier immer wieder zum
Eklat.

Beweise her!

Gruß,
Eli,

der auch so ein Flegel ist und Frauen keine Hand gibt

Tatsächlich? Sind für Dich Frauen keine Menschen?

ebenso nur bestimmtes Essen isst und trinkt :smile:

Was Du ißt und trinkst ist Deine Sache. Ich würde Dich aber aus meiner Wohnung schmeißen, wenn Du mir in meiner Wohnung vorschreiben würdest, was ich zu essen und zu trinken habe.

Jochen
Ich bemühe mich immer, die Verhaltensregeln des Gastlandes einzuhalten.

Nachfrage…
Hi

der auch so ein Flegel ist und Frauen keine Hand gibt

Mal rein Aus Interesse: Warum nicht?

und
ebenso nur bestimmtes Essen isst und trinkt :smile:

Aber würdest Du, wenn Du wo zu Gast bist, VERLANGEN, dass deine Gastgeber auch koscher essen? (Dass man für dich koscher kocht, ist klar, oder?)

Gruß
Mike

Hi Eli,

Es hätte ja sein können, daß auch die belgier auf Alkohol
verzichtet hätten…

Warum sollten sie sich dann daran stören, dass der Gast sie
noch einmal darauf aufmerksam macht?

Du hast Recht, ich habe keine ausreichenden Informationen, um mir eine Meinung zu bilden. Die Frage dabei ist, wie das im Detail abgelaufen ist. Ich habe den Begriff ‚Forderung‘ aus dem UP einfach übernommen und meine Ansicht darauf aufgebaut. Den Fehler versuche ich üblicher Weise zu vermeiden, ist mir diesmal nicht gelungen.

Gruß, Rainer

Hallo Jochen.

Weil sie die Anstandsregeln von zivilisierten Menschne nicht
beachten.

Nu, ich würde nicht gleich dem überwiegenden Teil der Menschheit hier einfach einmal absprechen, zivilisiert zu sein. Solche Zeiten sollte doch eigentlich vorbei sein.

So handelt es sich hierbei einfach um unterschiedliche Kulturen, mit unterschiedlichen Regeln. Und bezogen auf unsere Kultur würde ich eigentlich annehmen, dass es als zivilisiert gilt, darauf bei Gästen zu achten.

Beweise her!

Ich bin keine Datenbank, welche jeden Bericht mit Quellen speichert.

Tatsächlich? Sind für Dich Frauen keine Menschen?

Habe ich das behauptet? Ist man für dich erst ein Mensch, wenn du ihm eine Hand gegeben hast? Bin ich also kein Mensch für dich oder warum gibst du mir keine Hand? Geht nicht? Ach so, nu, genauso verhält es sich bei mir oder eben Muslimen.

Was Du ißt und trinkst ist Deine Sache. Ich würde Dich aber
aus meiner Wohnung schmeißen, wenn Du mir in meiner Wohnung
vorschreiben würdest, was ich zu essen und zu trinken habe.

Nu, wenn ich Gäste hatte und die begründet den Wunsch äussern, dass ich keinen Alkohol trinken soll, dann wüsste ich nicht, warum ich diese deswegen nun rauswerfen sollte. Vor allem wenn sie diesen Wunsch schon im Vorfeld äussern und ich eigentlich vor meiner Einladung davon wissen müsste. Das wirkt auf mich alles nicht sehr zivilisert :wink:

Gruß,
Eli

Hallo Mike.

Mal rein Aus Interesse: Warum nicht?

Wahrscheinlich aus ähnlichen Gründen wie bei den Iranern - bei mir gibt es eine Grenze zwischen den Geschlechtern, welche u.a. dazu führt, dass man sich gegenseitig(!) nicht die Hand gibt. Und warum es diese Grenze gibt, dazu braucht man ja nur kurz den Fernseher anzuschalten (wenn man einen hat :wink:.

Aber würdest Du, wenn Du wo zu Gast bist, VERLANGEN, dass
deine Gastgeber auch koscher essen? (Dass man für dich koscher
kocht, ist klar, oder?)

Davon abgesehen, dass Gastgeben nur dann für mich koscher kochen können, wenn sie selber koscher essen, würde ich dabei schon auf bestimmte Dinge achten und dabei auch „Forderungen“ an einen solchen Gastgeben stellen. Allerdings würde ich mich auch nicht groß wundern, wenn ihm das dann zuviel ist und wir lieber in ein Restaurant gehen.

Nur das schien den Belgiern ja alles schon zu viel, da es zu dem Treffen überhaupt nicht kam.

Aber das kenne ich auch von eigenen Erfahrungen. Es ist schwer, gerade bei Essen und Trinken, zu akzeptieren, dass es hier kulturelle Unterschiede gibt, welche sich wirklich praktisch auswirken. Aber das wäre dann wirklich ein andere Thema.

Gruß,
Eli

Hallo,

;:smiley:as ist, nicht allein nach belgischer Lesart, eine massive

Verletzung elementarer Menschenrechte und steht nicht auf
derselben Stufe wie die Frage welche Getränke zum Abendessen
gereicht werden.

Menschenrechte, die die abendländische Kultur erfunden hat. Und somit stehen wir wieder am Anfang. Natürlich hast Du im Grunde aber Recht und ICH würde mit solchen Leuten gar nicht erst verhandeln (und sie dementsprechend nicht einladen). Hat man sie aber erst einmal eingeladen so gebietet die Gastfreundschaft, dass man auf kulturelle Eigenheiten eingeht, solange sie einen nicht elementar verletzen (und einen abend auf Alkohol zu verzichten kann ja nun so schlimm nicht sein).

Im ursprünglichen Posting heißt es übrigens „Die iranische
Delegation hatte verlangt, daß bei einem Arbeitsessen kein
Alkohol ausgeschenkt werde.“ Demnach wollten sie offenbar auch
den Belgiern vorschreiben was sie zu trinken hätten?

Ja. Weil Alkohol eben „unrein“ ist. Und sich jemandem auszusetzen, der Alkohol trinkt, verunreinigt einen eben selbst. Wie bei der Steinigung: Die Belgier müssten ja nicht selber werfen, trotzdem fänden wir die alleinige Anwesehenheit mit unseren Werten unvereinbar.

Bezüglich der Senatspräsidentin hätten die Iraner ihre
kulturellen Schwierigkeiten auch im Vorfeld kommunizieren und
ggf. gleich zu Hause bleiben können. Daß es eine
SenatspräsidentIN gibt und es bei ihr ein Abendessen geben
würde hat man ja sicher schon vorher gewußt.

Es gibt ja auch kein Problem damit, dass eine weibliche Person die Gastgeberin ist, oder dass diese Staatspräsidentin ist. Nur damit, dass man ihr die Hand geben soll. Das ist übrigens eher ein Zeichen des Respekts, so wie „wir“ der Präsidentin wohl auch nicht in den Ausschnitt starren würden.

Dein Einwand ist also eine unpassende / ungeeignete
Argumentation um das unverschämte Verhalten zu rechtfertigen.

Das ist Deine Wertung.

Grüße,

Anwar

Hallo Mike.

Mal rein Aus Interesse: Warum nicht?

Wahrscheinlich aus ähnlichen Gründen wie bei den Iranern - bei
mir gibt es eine Grenze zwischen den Geschlechtern, welche
u.a. dazu führt, dass man sich gegenseitig(!) nicht die Hand
gibt. Und warum es diese Grenze gibt, dazu braucht man ja nur
kurz den Fernseher anzuschalten (wenn man einen hat :wink:.

Hm… ich verstehe es immer noch nicht so ganz… Ich überschreite ja gewissen Grenzen auch nicht, blos weil ich auch Frauen die Hand gebe… aber das scheint wohl psychologisch bedingt zu sein…
(Allerdings halte ich solche Probleme auf diplomatischem Parkett für abklärbar, wozu gibt es eigentlich Botschafter? Die ganze Geschichte sieht mir sehr nach Inszenierung aus.

Aber würdest Du, wenn Du wo zu Gast bist, VERLANGEN, dass
deine Gastgeber auch koscher essen? (Dass man für dich koscher
kocht, ist klar, oder?)

Davon abgesehen, dass Gastgeben nur dann für mich koscher
kochen können, wenn sie selber koscher essen, würde ich dabei
schon auf bestimmte Dinge achten und dabei auch „Forderungen“
an einen solchen Gastgeben stellen.

Einen kosheren Cateringservice sollte es geben :smile:
Wie gesagt: alles lösbar.

Allerdings würde ich mich
auch nicht groß wundern, wenn ihm das dann zuviel ist und wir
lieber in ein Restaurant gehen.

Gesetz dem Falle, es gäbe die möglichkeit, kosher und nichtkosher gleichzeitig zu bekommen, würdest Du bei deinem Gastgeber darauf bestehen, dass dieser auch kosher isst…

Nur das schien den Belgiern ja alles schon zu viel, da es zu
dem Treffen überhaupt nicht kam.

No ja, wenn man sich aufführt wie die Axt im Walde, dann muss man sich nicht wundern…
(Mich würde es mal intressieren, wenn ich im Iran bei einem Treffen mit einer Parlamentsdelegation auf Schweineschnitzel und Schnaps für alle bestehen würde… was dann los wäre)

Aber das kenne ich auch von eigenen Erfahrungen. Es ist
schwer, gerade bei Essen und Trinken, zu akzeptieren, dass es
hier kulturelle Unterschiede gibt, welche sich wirklich
praktisch auswirken. Aber das wäre dann wirklich ein andere
Thema.

genau
Toleranz beteutet ja auch, schwer erträgliches zu akzeptieren. Dies ist aber eine zweiseitige Angelegenheit.
Und wenn irgendwelche Iraner meinen, sich auf kosten des Auslandes innenpolitisch profilieren zu müssen, dann eben nicht.

Gruß
Mike