Fossett

So stolz der schwerreiche Fossett jetzt auf seine „Weltumrundung“ ist, eigentlich hat der werte Herr ja ganz schön gemogelt.

Denn dadurch, dass er immer nah am Südpol herumfuhr, hat er ja auch nur ca. 20.000 km statt 40.000 km Äquatorialweite zurückgelegt.

Eigentlich ist es also nur eine halbe Weltumrundung - oder sehe ich das falsch?

sannah

Stimmt!

Die erste Weltumrundung in einem Heissluftballon hat fast am Äquator stattgefunden!
http://www.about.ch/images/pictures/breitling-orbite…

Fossett hingegen ist wirklich nur einmal um den Südpol gefahren!
http://us.news2.yimg.com/us.yimg.com/p/nm/20020703/f…

Aber ich denke mal, eine Weltumrundung muss nicht wirklich am Äquator sein! Immerhin ist er da angekommen, wo er gestartet ist!
Ausserdem ist er ja noch nicht gelandet! Vielleicht findet er keinen Landeplatz und dreht noch ne Runde! Dann hat er den Äquatorumfang! :wink:

Florian

Aber ich denke mal, eine Weltumrundung muss nicht wirklich am
Äquator sein! Immerhin ist er da angekommen, wo er gestartet
ist!

Naja, aber Welt ist Welt und nun mal so groß wie die Welt. Insofern hat er nur die halbe Welt umrundet - streckenmäßig.

Ausserdem ist er ja noch nicht gelandet! Vielleicht findet er
keinen Landeplatz und dreht noch ne Runde! Dann hat er den
Äquatorumfang! :wink:

Fänd ich auch lustig - dann hätte er einen unfreiwilligen Rekord… :wink:

Aber ich denke mal, eine Weltumrundung muss nicht wirklich am
Äquator sein! Immerhin ist er da angekommen, wo er gestartet
ist!

Florian

Na klar Florian,

dann habe ich nach jedem Arbeitstag eine Weltumrundung hinter mir!
Ich fahre morgens von XXXX nach YYYY und abends wieder zurück nach XXXX - und das jedesmal auf den Meter genau!

SUUUUUUPER!!!

koppschüttelndvorFreudeindieBeinkleidermachend

moritzbock

Gut:

Formulieren wir das ganze anders:
Er hat auf seiner Reise jeden Breitengrad überfahren, OK?

Florian

2 Like

Denn dadurch, dass er immer nah am Südpol herumfuhr, hat er ja
auch nur ca. 20.000 km statt 40.000 km Äquatorialweite
zurückgelegt.

Wobei er das damit begründet, daß er auf dieser Route auf weniger Überfluggenehmigungen angewiesen ist, die (bzw. deren Ausbleiben) ihm ja auf seinen letzten beiden Touren etliches an Ärger und Umwegen eingebracht haben.

Gruß
Christian

Gut:

Formulieren wir das ganze anders:
Er hat auf seiner Reise jeden Breitengrad überfahren, OK?

Ha, so ein Rüpel aber auch ! Hoffentlich ist den armen Breitengraden nichts passiert. Die sind nämlich vom Aussterben bedroht, da sie sich bekanntlich nicht vermehren ! Die Nachzüchtung in Atlanten (und Pazifisten) ist bisher auch mißlungen.

Gruß
Bernd

Formulieren wir das ganze anders:
Er hat auf seiner Reise jeden Breitengrad überfahren, OK?

Na ja…immer um den Südpol? Dann hat er doch wohl eher jeden LÄNGENgrad überfahren, oder nicht?

Kichernde Grüße,

Kubi

Hallo Florian,

Längen- oder Breitengrad lassen wir mal so stehen.

Was aber ist, wenn ich am Nord- bzw. Südpol (falls ich genau die Mitte treffe) einmal einen 20-Meter-Kreis umschreite - habe ich dann die Erde zu Fuß umrundet?

fragendamKopfkratzend

moritzbock

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Hi sannah,
allein die Tatsache unter Beweis zu stellen, daß man ohne Antrieb sehr große Strecken zurücklegen kann, d.h. auch ohne
Umweltbelastung Transportleistungen vollbringt, würde ich als
guten Grund gelten lassen, solche Pioniertaten zu unternehmen.
Künftige Logistik wird aerostatisch dominiert, wie bereits zu
Beginn der Luftfahrt.
So können, u.a. durch Fosset, Großluftschiffe faktisch antriebs-
los die Welt in ca. 14 Tagen umrunden, Touristen/Lasten nach Be-
lieben aufnehmen/absetzen, zu Konditionen, von denen Logistiker
heute nicht zu träumen wagen.
Die Frage ist, wird solches überhaupt gewollt? Wer nämlich heute
seine Geschäftsnische am Problem gefunden hat, z.B. Straßenbau
und Lastkraftwagenindustrie, muß sich derartiger Innovation stel-
len, die solche Nischen in weiten Teilen der Welt, und auch bei
uns in vielen Bereichen, überflüssig machen.
herzliche Grüße
Chris

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allein die Tatsache unter Beweis zu stellen, daß man ohne
Antrieb sehr große Strecken zurücklegen kann, d.h. auch ohne
Umweltbelastung Transportleistungen vollbringt, würde ich als
guten Grund gelten lassen, solche Pioniertaten zu unternehmen.

Erstens hat Fosset die Strecke nicht ohne Umweltbelastung zurückgelegt, weil er massenweise Propan verheizt hat, um seinen Ballon in der Luft zu halten. Zweitens war es keine Pioniertat, weil bereits Bertrand Picard und Brian Jones mit einem Ballon um die Welt geflogen sind.

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Hi!

Längen- oder Breitengrad lassen wir mal so stehen.

OK OK! Sorry, war mein Fehler…

Was aber ist, wenn ich am Nord- bzw. Südpol (falls ich genau
die Mitte treffe) einmal einen 20-Meter-Kreis umschreite -
habe ich dann die Erde zu Fuß umrundet?

WENN du genau triffst müssens nichtmal 20 Meter sein!

Florian

Hi Mr.
wenn ich im Wohnwagen Propangaskocher nutze, halte ich es aus,
weil es umweltfreundlich ist.
Ich meine die ersten 25, díe die antriebslose Rundfahrt um die Welt schaffen, sind Pioniere und alle Folgenden mit neuen
Rekordmarken, z.B. allein(Fosset), bei besonders widrigen Umständen, in 10 Tagen usw., auch. Allemal Pioniere im Sinne
der Erschließung aerostatischer Logistik im Windschubbetrieb, die ökonomisch und ökologisch ist.
Chris

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wenn ich im Wohnwagen Propangaskocher nutze, halte ich es aus,
weil es umweltfreundlich ist.

Was bitte ist an Propan umweltfreunlicher als an beliebigen anderen Kohlenwasserstoffen?

wenn ich im Wohnwagen Propangaskocher nutze, halte ich es aus,
weil es umweltfreundlich ist.

Was bitte ist an Propan umweltfreunlicher als an beliebigen
anderen Kohlenwasserstoffen?

Hi,
habe dazu keine Untersuchungen vorliegen und verlasse mich auf
die Zulassung von Propangas zu Koch- u. Heizzwecken in Innen-
räumen und als Treibgas für Motoren im Bergbau, bzw. geschlosse-
nen Räumen, woraus ich schließe, daß die Umwelt durch Verbrennung
von Propangas keinen besonderen Schaden nimmtDas ist aber am Thema vorbei, weil die Großluftschiffe als aerostatische Logistiksysteme ohnehin nicht mit Propangas und Heißluft ihren Auftrieb erzeugen, sondern mit Helium.
Es geht hier nur um die Durchsetzung des innovativen Prinzips
künftiger Logistik durch Pioniere wie Fossett, der ungeachtet gegenteiliger Meinung hervorragendes geleistet hat.
Chris

und verlasse mich auf
die Zulassung von Propangas zu Koch- u. Heizzwecken in Innen-
räumen und als Treibgas für Motoren im Bergbau, bzw.
geschlosse-
nen Räumen, woraus ich schließe, daß die Umwelt durch
Verbrennung
von Propangas keinen besonderen Schaden nimmt

Das ist ein Trugschluß. Daß Propangas im Gegensatz zu Mineralölen für Innenräume zugelassen ist liegt daran, daß es für den Menschen ungiftig ist. Für die Umwelt ist entscheidend was bei der Verbrennung entsteht und das ist in allen Fällen Kohlendioxid und Wasser.

weil die Großluftschiffe als aerostatische
Logistiksysteme ohnehin nicht mit Propangas und Heißluft ihren
Auftrieb erzeugen, sondern mit Helium.

Ein Transportsystem das nur auf der Stelle schweben kann ist ziemlich nutzlos. Deshalb kommt auch ein Luftschiff nicht ohne Verbrennungsmotoren aus.

1 Like

und verlasse mich auf
die Zulassung von Propangas zu Koch- u. Heizzwecken in Innen-
räumen und als Treibgas für Motoren im Bergbau, bzw.
geschlosse-
nen Räumen, woraus ich schließe, daß die Umwelt durch
Verbrennung
von Propangas keinen besonderen Schaden nimmt

Das ist ein Trugschluß. Daß Propangas im Gegensatz zu
Mineralölen für Innenräume zugelassen ist liegt daran, daß es
für den Menschen ungiftig ist. Für die Umwelt ist entscheidend
was bei der Verbrennung entsteht und das ist in allen Fällen
Kohlendioxid und Wasser.

weil die Großluftschiffe als aerostatische
Logistiksysteme ohnehin nicht mit Propangas und Heißluft ihren
Auftrieb erzeugen, sondern mit Helium.

Ein Transportsystem das nur auf der Stelle schweben kann ist
ziemlich nutzlos. Deshalb kommt auch ein Luftschiff nicht ohne
Verbrennungsmotoren aus.

Hi Mr.,
bitte ließ meinen Artikel noch mal langsam durch: Mr.Fossett ist
danach ein Pionier der Luftfahrt und Logistik, der als Alleinpi-
lot u.a. den Nachweis führt, daß AEROSTATISCHE LOGISTIK (ASL)
weitestgehend ohne Antrieb größte Strecken überwindet.
Das ist enorm wirtschaftlich und natürlich umweltfreundlich!
Da ASL vorzugsweise mit Großluftschiffen abgewickelt wird, also
Helium den Auftrieb liefert, ist Dein Hinweis auf eventuelle Um-
weltbelastung durch Propangas, das ich nicht so umweltbelastend
halte wie Du, nicht begründet.
Zudem bietet der von mir vorgeschlagene globale Windschubbe-
trieb durch weitestgehende Abschaltung des Antriebs, eben nach
den Vorbildern solcher Pioniere wie Fossett, die zudem insgesamt
ohne Antrieb auskommen müssen, aber dennoch ihr Ziel erreichen(!)
und zwar mit über 250 km/h(!), die beste Umweltentlastung, die heute vorstellbar ist.
Wenn künftig Touristen in 2 Wochen mittels ASL um die Welt reisen
kann doch von „auf der Stelle schweben“ keine Rede sein.
Also überleg mal und widerleg mich. Ich lern gern dazu.
Chris

Hallo Chris,

Ich muss in diesen Punkten eher Mr. Stupid Recht geben. Dass Fossett mit einem Ballon um die Welt fährt ist zwar schön für Mr. Fossett - aber es ist nix Neues und in keinem Falle sind hierdurch irgendwelche Erkenntnisse gewonnen worden, die der „aerostatischen Logistik“ irgendwelchen Vorschub leisten. Dass eine solche Weltumrundung wie Fossett sie durchgeführt hat, möglich ist war nie die Frage. Jeder Physiker oder technisch versierte konnte vorher schon wissen, DASS man das kann. Es war nur die Frage, wann Jemandem mal langweilig genug ist und dieser Jemand genug Geld besitzt, es einfach auch zu TUN…
Deshalb wird die Anwendung aerostatischer Logistik aber leider keinesfalls wirtschaftlicher oder einfacher. Denn - mal ehrlich - wer geht denn das Risiko ein, irgendwelche Waren mit einem Lufttransportmittel zu versenden, wenn er völlig auf den guten Willen des Wetters und der Luftströmungen angewiesen ist, damit das Gut auch dort landet, wo es hinsoll ? Also kann man sich eben nicht darauf verlassen und sagen : „Anheben wird es das Helium und bewegen wird es der Wind“. Nein. Man muss einen Antrieb vorsehen, der ebenso Treibstoff verbraucht, wie ein Flugzeugmotor, nämlich Propeller. Und ob die dann mit Methan, Ethan, Propan, Butan, Pentan, Hexan oder auch jedem anderen beliebigen Treibstoff betrieben werden : Es sind immer Kohelnwasserstoffe, welche bei ihrer Verbrennung zumindest Wasser ( was uns keine Sorgen macht ) und Kohlendioxid ( was vermutlich den Treibhauseffekt verstärkt ) abgeben. Also doch Schadstoffe für die Umwelt.
Ausserdem entstehen bei solch ehrgeizigen Unternehmungen wie z.B. dem Cargolifter-Projekt auch noch weitere technische Probleme. So wurde z.B. beim Cargolifter ein spezielles Kondensationsaggregat vorgesehen, das auf der Reise einige Tonnen Wasser aus der Atmosphäre gewinnen soll. Warum ? Nun - auf der Reise verbraucht der Cargolifter einige Tonnen Sprit, was zur Folge hat, dass er immer leichter wird, während er sich dem Bestimmungsort nähert. Also würde er auf dem Weg dorthin immer höher steigen, wenn man das teure Heliumgas nicht aus den Tanks lassen wollte. Also muss man Wasser als Ballast - aus der Atmosphäre ziehen, damit der Cargolifter nicht immer höher steigt, je länger er unterwegs ist…
Durch solche und weitere Schwierigkeiten, war von Anfang an klar, daß ein Transportmittel wie der Cargolifter nur zweckmässig ist, wenn es sich um eine sehr schwere und unhandliche Last handelt. So z.B. eine Kraftwerksturbine von 400 Tonnen. Oft müssen nämlich am Bestimmungsort für einen Transport der Turbine erst geeignete Strassen und Brücken bis zu dem Kraftwerksneubau gebaut werden, weil die vorhandenen Strassen einer solchen Last nicht gewachsen wären. Dann spart man natürlich den Bau solcher Strassen und Brücken sowie die Zeit für einen Transport auf dem Landwege ein, wenn man die Turbine direkt durch das offene Dach des Neubaus ins Kraftwerk stellen kann. Für solche Transporte war der Cargolifter auch gedacht. Deshalb hatte sich auch die Firma ABB, welche bis vor kurzem noch ein höchst traditionsreicher Kraftwerksbauer war stark an diesem Cargolifter-Projekt beteiligt. Leider hat die Firma ABB vor einiger Zeit jedoch den gesamten Sektor Turbinen- und Kraftwerksbau an die Firma ALSTOM verkauft und ist deshalb nach meinen Informationen aus dem Cargolifter-Projekt ausgestiegen. Wie es mit diesem Projekt nun weitergeht entzieht sich leider meiner Kenntnis.
Tatsache bleibt allerdings, daß Transportmittel wie der Cargolifter im Grunde nur für Nischenanwendungen gedacht sind. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du z.B. für einen Amerikaurlaub gerne zwei Wochen hin und zwei Wochen zurück unterwegs wärst… und so geht es nunmal den meisten Reisenden. Und wenn es um das Frachtgeschäft geht, so müsste ein Transportmittel wie das Luftschiff erstmal die Wirtschaftlichkeit eines Transportes mit einem Frachtschiff überbieten, was bei der Wirtschaftlichkeit heutiger Containerschiffe sehr schwer sein dürfte.
Bleibt also nur das Nischengeschäft mit Schwersttransporten und der nostalgische Wert einer Luftschiffreise für den Tourismus.
Und das wird, fürchte ich, für eine Revolution des Logistiksektors bei weitem nicht ausreichen.

Gruss,
Jürgen

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Jürgen,
vieles was Du sagst ist durchaus richtig und teilweise lange be-
kannt. Widerlegt aber meine Aussagen ebensowenig, wie der Hinweis auf Propangas und auf der Stelle Schweben von Mr. Stupid.
So ist die Ballastgewinnung aus Abgasrückkühlung schon in
der Zeppelinpraxis, also seit über 60 Jahren(!) bekannt. Wenn sich kluge Leute heutzutage damit befassen und in AEROSTATISCHEN TRANSPORT überhaupt investieren, weltweit ca. 2 Dutzend ernstzu-
nehmende Firmen, u.a. Zeppelin Luftschiffbau Friedrichshafen, ist
das nicht aus Jux oder Geldverschwendung.
Fossett ist meines Wissens der 1. Alleinpilot, der diese Ausnah-
meleistung vollbracht hat, und gehört schon von daher in die Luftfahrtrekordliste. Daß man ohne Antrieb sehr hohe Geschwindig-keiten erreichen kann, die sich mit Aussteuerung beim Luftschiff nochmals drastisch erhöhen, war doch bislang Fabel. So wurde dem
Luftschiff immer seine geringe Geschwindigkeit entgegengehalten!
Nun läßt sich aus Fossetts 250km/h plus 150km/h Aussteuerung gut
und gerne eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 400km/h (!)
ableiten, d.h. Tagesfahrt 9.600 km, eine Leistung, die Turbinen-propellermaschinen übertrifft, und dem Jumbo nahekommt.
Du mußt mal in einem Luftfahrtbuch blättern, dann steht dort, daß
die Weltluftfahrt bereits 1909 von Luftschiffen (!)eröffnet wur-
de, und der Atlantikluftverkehr, leider auch Kriegsrekorde usw.
Vom Wetter stand da eigentlich nichts weiter, als daß es beobach-
tet wurde, und die Passagiere immer erstaunt waren, wie ruhig es
im Luftschiff war.
AEROSTATISCHE LOGISTIK, der eine außerordentliche Zukunft bevor-
steht, ist die universellste überhaupt! Eine Ábgrenzung auf eine
Schwerlastnische íst eine nicht begründete Einengung. Urlauber,
die über dem Meer beim Whal-Watching eine Pause einlegen, lachen
nur über Concorde-Haster, die sich von Punkt zu Punkt katapultie-
ren lassen, und dennoch von den Kursen überrundet werden. Der Weg ist das Ziel! Einen Urlaub in/auf/durch/mit Luftschiff zu erleben, ist u.a. das Erlebnis an sich!
Kosten pro Tonnenkilometer ist in aller Regel wichtigster Wert der Logistik. Das Tempo ist dort nicht drin. Es kommt dann in Betracht, wo besondere Eile geboten ist.
Auch hier ist ASL durch seine „von Tür zu Tür“ Transporte über
größte Strecken faktisch konkurrenzlos, weil der Jumbo immer
eine Anschluß-Infrastruktur benötigt. Auch die Könnte ASL dar-
stellen!
Whal-Watching in Verbindung mit Schutz, Überwachung der Fische-rei, Umweltbeobachtung, alles von zahlenden Urlaubern ermöglicht,
halte ich für futuristisch, nicht nostalgisch. Überleg mal.
Gruß Chris

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Vom Wetter stand da eigentlich nichts weiter, als daß es
beobachtet wurde, und die Passagiere immer erstaunt waren,
wie ruhig es im Luftschiff war.

Das nennt man selektive Wahrnehmung. Diejenigen bei denen es nicht rugig war konnten das nämlich selten weitererzählen. Dazu nur einige beispiele aus der deutschen Luftschifffahrt:

LZ2, LZ4 und LZ5 wurden durch Stürme zerstört.
LZ7 wurde durch einen Windstoß zu Boden gedrückt und mußte verschrottet werden.
LZ8 wurde vom Wind gegen die Luftschiffhalle gedrückt unbd dabei zerstört.

Die spektakulären Brandkatastrophen wie die der Hindenburg täuschen darüber hinweg, daß die meisten Zeppeline dem Wetter zum Opfer gefallen sind und dieses Problem ist heute noch nicht gelöst. Gerade Fossetts Ballonfahrt zeigt, wie Wetterabhängig diese Transportmittel sind. Er könnte nämlich wegen eines Sturms nicht langen.

AEROSTATISCHE LOGISTIK, der eine außerordentliche Zukunft
bevorsteht, ist die universellste überhaupt!

Die Aerostatische Logistik hat ihre Zukunft schon lange hinter sich. Die Luftschiffe wurden nämlich nicht abgeschafft weil sie zu gefährlich waren, sondern weil sie nicht mehr mit den Flugzeugen konkurrieren konnten. Heute könnten sie sich nur noch in wenigen Nieschen (z.B. Schwerlasttransporte oder Kreuzfahrten) halten. Für den weitaus größten Teil des heutigen Flugverkehrs sind sie zu langsam, störanfällig und vor allem zu unwirtschaftlich.

Der Weg ist das Ziel!

Geschätsreisende die Termine einhalten müssen und Urlauber die ihre wenigen Urlaubstage nicht in einer Luftschiffkabine verbringen wollen wirst Du mit solchen fernöstlichen Binsenweisheiten nicht hinter dem Ofen vorlocken. In den Ursprungsländern dieser tiefsinnigen Sprüche gehen die Uhren häufig sogar schneller als bei uns.

Überwachung der Fischerei, Umweltbeobachtung

Da gibt es billigere und bequemere Methoden.