FPOe betruegt das VOLK : Hier Fakten, Fakten

Tja , der Porschefahrer und Grossgrundbesitzer Haider macht Furore:

Er beluegt und betruegt das Volk:

Ja, dank dieser rechts-rechten Regierung wird es wieder aufwärts gehen in diesem schönen Land!

Es wird sich wieder auszahlen, hier schuften zu lassen.

Geldscheffeln und Reichtümer ansammeln für diejenigen, die eh’ mehr als genug haben, hackeln, hackeln und nochmals hackeln für immer weniger bleibt dem „Rest“ der Bevölkerung.

Dieses Regierungsprogramm ist nichts anderes als eine gigantische Umverteilung von Werten - von unten nach oben.

Das „ehrgeizige“ Ziel, die Wirtschaft zu entlasten, zeugt von nichts anderem als dem Geiz der Reichen. Denn die Unternehmer beharren darauf, daß „gute Gewinne“ nicht gut genug sind, wenn bessere möglich sind.

Und die sind ganz leicht möglich, wenn man den Arbeitenden einfach weniger zahlt.

Das saublöde Gequatsche von den „Lohnnebenkosten“ verheimlicht nämlich, daß diese „Kosten“ eigentlich Lohnbestandteile sind. Wenn die Unternehmer weniger in die Unfallversicherung oder Arbeitslosenversicherung einzahlen, dann ist dort eben weniger Geld vorhanden, was aber die Unternehmer weniger stört, da sie vor Arbeitsunfällen und Arbeitslosigkeit eher gefeit sind.

Wenn bei den Sozialversicherungen und Krankenkassen „gespart“ wird, ersparen sich Unternehmer, ihr Scherflein beizutragen an der Gesundheit ihres „Arbeitsmaterials“.

Wie „das Loch“ gestopft werden soll ist ja schon leidlich bekannt: das Arbeitsmaterial soll selbst dafür zahlen, das es wieder gesund genug ist, sich ausbeuten zu lassen. 15 Milliarden pro Jahr soll den Geldsäcken hinten rein geschoben werden.

Dieser Raubzug soll unter „Schaffung neuer Arbeitsplätze“ dann auch noch als Wohltat verkauft werden. Ja, wir wissen schon, wie diese neuen Arbeitsplätze aussehen werden:
Flexible Arbeitszeiten, auch ohne Kollektivvertrag, in Einzelverträgen, bedeuten Hacklen soviel und wann der Chef es will, ohne Überstundenzuschlag.

Nachtarbeit, auch für Frauen, vor allem im Handel, Verlängerung der „Tages“-Ausbildungszeit für Jugendliche bis 23 Uhr - Lehrlinge sind viel billiger!

Überprüfung von Schutzbestimmungen, sowohl bei Lehrlingen als auch allgemein des Arbeitnehmerschutzes, sofern der eine „große Belastung für die Betriebe“ darstellt im Vergleich zum „konkreten Nutzen“ - Helme sind teuer und Arbeitslose gibt’s wie Sand am Meer. Und die Gehälter?

Sicherlich toll, so ohne Kollektivvertrag, und wenn eine riesige „industrielle Reserve-Armee“ draußen auf der Straße wartet.

Denn den Arbeitslosen wird schon geholfen werden; zum Beispiel den vielen älteren Personen, die sich krank und krumm geschuftet haben, die niemand mehr will und die nicht mehr in Früh- oder
Arbeitsunfähigkeitspension gehen können, aber auch ihre ärztliche Versorgung sich nicht mehr leisten werden können.

Haider hat ja schon immer versprochen allerhand Leuten das Arbeiten zu lernen:

Sozialschmarotzern, kinderschändenden Frühpensionisten, Berufsdemonstranten etc. Denn Arbeitslose, Notstand und Sozialhilfe sollen treffsicher gestaltet werden - welch’ ein Euphemismus für gekürzt -, um dann den Abzug in Form von „Bürgergeld“ für Zwangsarbeit zu „bezahlen“.

Seine Sklaven läßt man dann doch lieber nicht verhungern.

Aber keine Angst, den Unternehmern werden schon keine lukrativen Märkte genommen werden; durch diese Sklavenarbeit.

Die Pflege von Grünanlagen, sprich Hundescheiße einsammeln, oder von „Helden“-Denkmälern ist eben nun mal kein Geschäft.

Denn das Geschäfte-Machen und Profite einsacken ist der Zweck dieser Regierung. Und da stört es, wenn es zum Beispiel Sozialversicherungen für alle gibt, mit den gleichen Leistungen. Was soll denn das viele schöne Geld, wenn irgendein armer Schlucker genauso an diesen teuren medizinischen Geräten behandelt wird. Und überhaupt, das ganze Geld, das in den Sozialversicherungen versickert. Also los geht’s! Weg mit der Pflichtversicherung, die jeder hat, her mit der Versicherungspflicht und schnell ein paar Anteile an großen Versicherungen kaufen.

Zwei Fliegen mit einer Klappe! Erstens ist dieser profitlose Rest sozialistischer Unternehmerfeindlichkeit eliminiert und zweitens wird man sich vom Pöbel wieder abheben können.

Die „Alles-Drum-und-Dran“ Versicherung werden sich eben nicht alle leisten können.

Für die wird’s dann allenfalls eine Notversorgung geben, mit Selbstbehalt.

Übrigens: Langzeitarbeitslose sollen auch im Gesundheits- und Pflegedienst eingesetzt werden. Ratet mal, wer von einer Krankenschwester und wer von einem Arbeitslosen gepflegt werden wird.

Ach ja, das Ehrenamt soll auch noch gefördert werden, besonders bei Pensionisten, die man nicht mehr zum Schuften zwingen kann, und Frauen, die ja in ihrer pflegenden Mutterrolle erst so richtig zu sich kommen.

Diese Regierung ist angetreten, dieses Land zu verarmen.

Denn von Armut und Elend können die wenigen Reichen noch reicher werden.

Mit Armut und Not lassen sich gute Geschäfte machen. Diese Regierung plant, durch Aufrüstung von Polizei und Militär sowie Verschärfungen des Strafrechts, diesen Raubzug auch durchzusetzten.

Denn gefallen lassen werden sich die Leute das auf Dauer nicht.

Und wer Verelendung plant, nimmt billigend in Kauf, daß sich viele nicht mehr auf legalem Wege über Wasser halten werden können.

Diese Regierung hat eine Kriegserklärung gegen die Lebensinteressen der Menschen abgegeben, den Klassenkampf von oben zum Programm und Zweck erhoben.

Mittels Lüge und Propaganda, nationalistischem Brimborium und Koketterie mit dem Rassismus sollen die Gehirne verkleistert und Leute verblödet werden, damit sie meinen, ihre eigene Verelendung sei das Beste, was ihnen passieren kann.

Diese Regierung spielt mit dem Feuer.

So haben das schon andere getan und einen Flächenbrand ausgelöst.

Eben ! Eben !

Weg mit der FPoe.

Weg mit Porschefahrer und Grossgrundbesitzer Haider.

Bye bye
Tom

Er beluegt und betruegt das Volk:

Bist du Österreicher ? Wenn nicht dann könnte dir das doch egal sein, oder ?

Das saublöde Gequatsche von den
„Lohnnebenkosten“ verheimlicht nämlich,
daß diese „Kosten“ eigentlich
Lohnbestandteile sind.

Natürlich, die Lohnnebenkosten werden ja an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Klar. das ich da noch nicht draufgekommen bin …

Wenn die

Unternehmer weniger in die
Unfallversicherung oder
Arbeitslosenversicherung einzahlen, dann
ist dort eben weniger Geld vorhanden, was
aber die Unternehmer weniger stört, da
sie vor Arbeitsunfällen und
Arbeitslosigkeit eher gefeit sind.

Richtig. Der Unternehmer ist vor jeder Inanspruchnahme des Arbeitslosengeldes gefeit. Und gegen jegliche Unfälle sowieso, die ihn an der Ausübung seines Berufs hindern. Wenn er da nämlich keine Verdienstentgangsversicherung hat ist er sogar vor Einkünften gefeit.

Wenn bei den Sozialversicherungen und
Krankenkassen „gespart“ wird, ersparen
sich Unternehmer, ihr Scherflein
beizutragen an der Gesundheit ihres
„Arbeitsmaterials“.

Ich hab noch nichts davon gehört, daß die Beiträge gesenkt werden sollen. Aber sicherlich bist du da besser informiert …

Wie „das Loch“ gestopft werden soll ist
ja schon leidlich bekannt: das
Arbeitsmaterial soll selbst dafür zahlen,
das es wieder gesund genug ist, sich
ausbeuten zu lassen. 15 Milliarden pro
Jahr soll den Geldsäcken hinten rein
geschoben werden.

Entschuldige, kannst du das ein bißchen genauer erklären ? Wenn 15 Milliarden eingespart werden sollen bedeutet das, daß dieser Betrag an die Unternehmer zurückgezahlt wird ? Fein, da kann ich mich ja schon anmelden dafür °freu°

Dieser Raubzug soll unter „Schaffung
neuer Arbeitsplätze“ dann auch noch als
Wohltat verkauft werden. Ja, wir wissen
schon, wie diese neuen Arbeitsplätze
aussehen werden:
Flexible Arbeitszeiten, auch ohne
Kollektivvertrag, in Einzelverträgen,
bedeuten Hacklen soviel und wann der Chef
es will, ohne Überstundenzuschlag.

Genau. Es gibt ja kein Arbeitszeitgesetz.

Tut mir leid Tom, aber alles was du hast ist keine Ahnung. Davon hast du allerdings eine ganze Menge.

Tiger

hae? leidest du an alzheimer? das gleiche hast dudoch weiter unten schon geschrieben. und wo sind die fakten?

Hallo,

wenn mir die ganze Diskussion mittlerweile auch ziemlich auf den Wecker geht (gibt es eigentlich ausser dem Haider kein anderes Thema mehr?):

Das saublöde Gequatsche von den
„Lohnnebenkosten“ verheimlicht nämlich,
daß diese „Kosten“ eigentlich
Lohnbestandteile sind.

Natürlich, die Lohnnebenkosten werden ja
an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Klar. das
ich da noch nicht draufgekommen bin …

Glaub´s oder glaub´s nicht: hier hat Tom leider recht. Die „Lohnnebenkosten“ sind der beste Witz, den sich Arbeitgeber haben einfallen lassen. Tatsächlich werden die sog. Lohnnebenkosten - rein rechnerisch, versteht sich - auf die Lohnkosten aufgerechnet und so auch in die Gewinnkalkulation einbezogen. Lernt man in BWL unter dem Stichwort Personalcontrolling.
Der „Arbeitgeber-Anteil“ wird also nicht vom Arbeitgeber-Gewinn bezahlt, sondern ist von vorne herein in die Lohnkosten kalkuliert. Das Märchen von den Lohnnebenkosten ist halt ein zu schönes Druckmittel, um Arbeitnehmer von Gehaltserhöhungen abzuschrecken und beim Staat zu jammern. Und - wenn Du´s so willst - indirekt werden die „Lohnnebenkosten“ tatsächlich an den AN ausbezahlt, die Sozialversicherungen kommen ja nicht dem AG zu Gute…

Gruss
Peter (der gerne mal wieder was anderes als Pro-/Contra-Haider-Diskussionen sehen würde)

Hi Peter :o)

Endlich mal einer mit dem man vernünftig reden kann °grins°

Glaub´s oder glaub´s nicht: hier hat Tom
leider recht. Die „Lohnnebenkosten“ sind
der beste Witz, den sich Arbeitgeber
haben einfallen lassen. Tatsächlich
werden die sog. Lohnnebenkosten - rein
rechnerisch, versteht sich - auf die
Lohnkosten aufgerechnet und so auch in
die Gewinnkalkulation einbezogen. Lernt
man in BWL unter dem Stichwort
Personalcontrolling.
Der „Arbeitgeber-Anteil“ wird also nicht
vom Arbeitgeber-Gewinn bezahlt, sondern
ist von vorne herein in die Lohnkosten
kalkuliert.

Moment mal. Der AN bekommt sagen wir mal etwa 10.000 ATS auf sein Konto überwiesen. Bevor jemand jetzt zu brüllen beginnt was das für ein Hungerlohn ist, DAS IST NUR EIN RECHENBEISPIEL. Die Lohnnebenkosten betragen in dem Fall etwa 60 %, der AN „kostet“ dem AG im Jahr also etwa 237.000 ATS (Lohnaufwand). Ok ?

Aufgeschlüsselt bedeutet das:

Bruttobezüge:
Gehalt (pro Jahr) 157.000
Sonderzahlung (13/14 Gehalt) 26.000

Lohnnebenkosten:
Dienstgeberbeitrag 8.000
Kommunalsteuer 5.500
U-Bahnabgabe 530
SV-Arbeitgeberanteil 40.000

Gesamter Lohnaufwand: 238.000

Der AN zahlt dann noch Sozialversicherung ( 32.000) und Lohnsteuer (6.600).

Summe: der AN bekommt 145.000 ATS im Jahr heraus und der AG bezahlt 238.000

Meine Frage ist, was meinst du mit „wird also nicht vom Arbeitgeber-Gewinn bezahlt“ - wie denn ? JEDE Ausgabe ist gewinnmindernd.

Das Märchen von den

Lohnnebenkosten ist halt ein zu schönes
Druckmittel, um Arbeitnehmer von
Gehaltserhöhungen abzuschrecken und beim
Staat zu jammern. Und - wenn Du´s so
willst - indirekt werden die
„Lohnnebenkosten“ tatsächlich an den AN
ausbezahlt, die Sozialversicherungen
kommen ja nicht dem AG zu Gute…

Richtig. Wenn jedoch die Lohnnebenkosten gesenkt werden, sagen wir mal um 10 %, kann man sich aus obigen leicht ausrechnen, daß dadurch für´s GLEICHE GELD und bei GLEICHEM GEHALT für jeden AN pro 44 Arbeitsplätzen ein neuer Arbeitsplatz geschaffen werden kann.

Anders herum betrachtet, wenn der AG im Monat um 1.000 ATS mehr bekommen soll so kostet das den AG nicht 1.000 ATS sondern (in obigem Fall) 1.670 ATS.

Und jetzt erklär mir mal was dran ein Märchen ist :o)

°wink°

Tiger

das machen ale parteien
hi tom (oder besser Onkel Iwan ?)
dies schreibst du immer wider mal so mal so
fällt dir nichts besseres mehr ein ???

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Das machen alle Parteien?
Ist wahr.
Aber die F ist ja angetreten, um es anders zu machen. Und jetzt?

Servus
Herbert

Servus Herbert,

Die F kann ja auch nicht machen, was sie will.
Jetzt ist eben der Wahlkampf vorbei, jetzt gibts wieder Realpolitik.

Und das bedeutet, dass der Staat uns nichts geben kann, was er uns nicht vorher schon weggenommen hat ;-(

Aber eine Verbesserung ist schon eingetreten. Die Rechte der Arbeiter werden denen der Angestellten angeglichen.

Eigentlich merkwürdig, dass so etwas einer „Arbeiterpartei“ SPÖ nicht gelungen ist.

Liebe Grüße nach Wien.

Servus

Harald

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Harald :o)

Aber eine Verbesserung ist schon
eingetreten. Die Rechte der Arbeiter
werden denen der Angestellten
angeglichen.

Genaugenommen wurden die Arbeiter damit sogar besser gestellt …

Eigentlich merkwürdig, dass so etwas
einer „Arbeiterpartei“ SPÖ nicht gelungen
ist.

Arbeiterpartei ? °hihihi°

Liebe Grüße aus Wien

Tiger

Servus Harald.

Die F kann ja auch nicht machen, was sie
will.
Jetzt ist eben der Wahlkampf vorbei,
jetzt gibts wieder Realpolitik.

Stimmt, ich erinnere mich nur was die F nicht alles besser machen wollte, als die ‚Altparteien‘

Und das bedeutet, dass der Staat uns
nichts geben kann, was er uns nicht
vorher schon weggenommen hat ;-(

Das ist natürlich wahr. Mir geht es in Zeiten wo Banken und Versicherungen und Großkonzerne immer reicher werden um eine gerechtere, oder besser sozialere Verteilung. Kleingewerbetreibende, Arbeiter, Angestellte und Arbeitslose waren auch schon in der vorigen Regierung die Verlierer.(bin schwer enttäuscht von den Roten und Schwarzen) Jetzt scheint es aber noch schneller mit Teuerungen und Kürzungen gerade für den ‚kleinen Mann‘ zu gehen. (natürlich auch kleine Frau :smile: )

Aber eine Verbesserung ist schon
eingetreten. Die Rechte der Arbeiter
werden denen der Angestellten
angeglichen.

Ja, das muß ich neidlos zugeben, das ist eine Verbesserung. Da kann man nur sagen, nur weiter so.

Eigentlich merkwürdig, dass so etwas
einer „Arbeiterpartei“ SPÖ nicht gelungen
ist.

Und dann haben sie sich gewundert, wenn ihnen die Wähler weglaufen…

Naja, gerade habe ich eine Rede von J. H. gehört. Wettert gegen EU, Zeitungen usw. Es hat den Anschein, als wollte er uns aus der EU rausreden… Vielleicht wacht Schüssel auf, vielleicht wacht eines Tages die FPÖ auf… aber ich träume wohl auch …

Servus und liebe Grüße nach Linz.

Herbert

PS.: Haiderrede
Also, habe mir die Haiderrede noch einmal im Radio angehört, sein Rundumschlag:

SPÖ: Österreichhassende Horde, die sich wie Grisu benimmt, bei jeder Rede zünden sie was an.
Klestil: Ungläubiger Thomas. Mit welchem Gesicht er die Bundesregierung angelobt hat…
Chirac: Westentaschennapoleon, wer braucht ihn…
Zeitungen: Er werde jenen Zeitungen die Förderungen kürzen, die nicht objektiv (FPÖ-freundlich) berichten…

Also, wenn jemand diese Regierung stürzen kann, dann ist es er.

Möge er in Kärnten bleiben. (Obwohl, armes Kärnten)

Servus
Herbert

Achja, Bundeskanzler will jetzt erst recht(s) werden…

Servus Herbert,

schön, dass wir wieder zum guten Ton zurückkehren können.
Politik im Plauderton ist doch viel gemütlicher :wink:

Die F kann ja auch nicht machen, was sie
will.
Jetzt ist eben der Wahlkampf vorbei,
jetzt gibts wieder Realpolitik.

Stimmt, ich erinnere mich nur was die F
nicht alles besser machen wollte, als die
‚Altparteien‘

Zwischen wollen und können ist eben ein Unterschied.

Und das bedeutet, dass der Staat uns
nichts geben kann, was er uns nicht
vorher schon weggenommen hat ;-(

Das ist natürlich wahr. Mir geht es in
Zeiten wo Banken und Versicherungen und
Großkonzerne immer reicher werden um eine
gerechtere, oder besser sozialere
Verteilung. Kleingewerbetreibende,
Arbeiter, Angestellte und Arbeitslose
waren auch schon in der vorigen Regierung
die Verlierer.(bin schwer enttäuscht von
den Roten und Schwarzen) Jetzt scheint es
aber noch schneller mit Teuerungen und
Kürzungen gerade für den ‚kleinen Mann‘
zu gehen. (natürlich auch kleine Frau :smile:
)

Wie heißt das Sprichwort : „Spare in der Not, …???“

Aber eine Verbesserung ist schon
eingetreten. Die Rechte der Arbeiter
werden denen der Angestellten
angeglichen.

Ja, das muß ich neidlos zugeben, das ist
eine Verbesserung. Da kann man nur sagen,
nur weiter so.

Eigentlich merkwürdig, dass so etwas
einer „Arbeiterpartei“ SPÖ nicht gelungen
ist.

Und dann haben sie sich gewundert, wenn
ihnen die Wähler weglaufen…

Noch ein Sprichwort:
„Wer den Wähler nicht ehrt, ist den Kanzler nicht wert.“

Naja, gerade habe ich eine Rede von J. H.
gehört. Wettert gegen EU, Zeitungen usw.
Es hat den Anschein, als wollte er uns
aus der EU rausreden… Vielleicht wacht
Schüssel auf, vielleicht wacht eines
Tages die FPÖ auf… aber ich träume wohl
auch …

J.H. ist eben ein Oppositionspolitiker.
Jetzt macht er eben Opposition gegen Brüssel.

Aber ich glaube nicht, dass wir einen EU-Austritt befürchten müssen. Das können wir uns wirtschaftlich nicht leisten. Immerhin haben wir schon einiges investiert.

Servus und liebe Grüße nach Linz.

Herbert

Servus und auch liebe Grüße nach Wien

Harald

Hallo Tiger,

Endlich mal einer mit dem man vernünftig
reden kann °grins°

Mille grazie!

Ich kürze mal ein wenig ein…

Mann geht´s den österreichischen AG gut. Wir rechnen mit gut 80% LNK…

Deine Rechnung sieht auf den ersten Blick sehr gut und schlüssig aus. Aber du übersiehst eine Kleinigkeit. Lohnkosten (= Lohn + Nebenkosten, in der Abrechnungspraxis wird hier nicht gesplittet) werden in den Fixkostenblock einer Erfolgsrechnung eingerechnet, d. h. sie werden vom Unternehmen nicht aus erwirtschaftetem Gewinn bezahlt, sondern sind von vorneherein als Kosten kalkuliert.

Meine Frage ist, was meinst du mit „wird
also nicht vom Arbeitgeber-Gewinn
bezahlt“ - wie denn ? JEDE Ausgabe ist
gewinnmindernd.

Bezahlt werden sie durch erbrachte Arbeitsleistung, die dem Unternehmen ermöglicht, Gewinn zu erwirtschaften, nicht vom eigentlichen Gewinn. Richtig ist natürlich, dass der Gewinn bei ansonsten gleichbleibender Kalkulation (und davon ist auszugehen - Kosten werden über Verkaufspreise kompensiert) bei sinkenden Lohnkosten steigen würde. Der einzigste, der etwas davon hätte, ist der Unternehmer bzw. Shareholder (versteh mich nicht falsch - ich glaube an das System der Marktwirtschaft).

Richtig. Wenn jedoch die Lohnnebenkosten
gesenkt werden, sagen wir mal um 10 %,
kann man sich aus obigen leicht
ausrechnen, daß dadurch für´s GLEICHE
GELD und bei GLEICHEM GEHALT für jeden AN
pro 44 Arbeitsplätzen ein neuer
Arbeitsplatz geschaffen werden kann.

Genau das ist ja das Märchen, das uns alle erzählen. Es könnte. Es wird aber nicht. Jede Bemühung in dieser Richtung wurde bislang durch die Wirtschaft unterlaufen. Die Unternehmen werden seit vielen Jahren mit Subventionen, Steuergeschenken und Einschnitten in die Sozialleistungen animiert, Arbeitsplätze zu schaffen oder zu erhalten. Gebracht hat es arbeitsmarktpolitisch nichts - einzig und allein der Shareholder Value der Unternehmen wurde erhöht. Ausserdem sollten sich unsere Grossunternehmen wirklich überlegen, ob es ihnen zusteht, Ansprüche an die Politik zu stellen. Seit Jahren werden riesige Gewinne erwirtschaftet, die Vorstände gönnen sich beinahe obszöne Gehälter und es wird mit Geschick und Abschreibungsmodellen vermieden, auch nur eine müde Mark Steuern zu bezahlen (siehe DaimlerChrysler).

Leider muss ich davon ausgehen, dass wir das ALO-Problem nicht mal dann lösen könnten, wenn die Unternehmen überhaupt keine Steuern und Abgaben mehr bezahlen müssten. Tatsache ist doch, dass aufgrund immer neuer Technologien gar nicht mehr genug Arbeit für Alle vorhanden ist - und schon gar nicht für die Leute, die leider das Gros der ALO-Statistik ausmachen. Ungelernte, Langzeit-Alo´s, Menschen, die zu alt sind…

Gruss

Peter

Hi Peter :o)

Mann geht´s den österreichischen AG gut.
Wir rechnen mit gut 80% LNK…

Naja, das hängt ja auch vom Einkommen des AN ab. Das Beispiel mit 10.000 liegt hinsichtlich der LNK ziemlich günstig.

Deine Rechnung sieht auf den ersten Blick
sehr gut und schlüssig aus. Aber du
übersiehst eine Kleinigkeit. Lohnkosten
(= Lohn + Nebenkosten, in der
Abrechnungspraxis wird hier nicht
gesplittet) werden in den Fixkostenblock
einer Erfolgsrechnung eingerechnet, d. h.
sie werden vom Unternehmen nicht aus
erwirtschaftetem Gewinn bezahlt, sondern
sind von vorneherein als Kosten
kalkuliert.

Hmmm … ich sehe den Unterschied aber noch immer nicht. Wenn die LNK steigen dann sinkt ja auch der erwirtschaftete Gewinn, oder ? Also werden sie doch daraus bezahlt.

Bezahlt werden sie durch erbrachte
Arbeitsleistung, die dem Unternehmen
ermöglicht, Gewinn zu erwirtschaften,
nicht vom eigentlichen Gewinn. Richtig
ist natürlich, dass der Gewinn bei
ansonsten gleichbleibender Kalkulation
(und davon ist auszugehen - Kosten werden
über Verkaufspreise kompensiert) bei
sinkenden Lohnkosten steigen würde.

Und bei steigenden Lohnnebenkosten sinken würde …

Der

einzigste, der etwas davon hätte, ist der
Unternehmer bzw. Shareholder (versteh
mich nicht falsch - ich glaube an das
System der Marktwirtschaft).

Ja. Und der einzige, der bei steigenden LNK draufzahlt ist aber auch der Unternehmer.

Richtig. Wenn jedoch die Lohnnebenkosten
gesenkt werden, sagen wir mal um 10 %,
kann man sich aus obigen leicht
ausrechnen, daß dadurch für´s GLEICHE
GELD und bei GLEICHEM GEHALT für jeden AN
pro 44 Arbeitsplätzen ein neuer
Arbeitsplatz geschaffen werden kann.

Genau das ist ja das Märchen, das uns
alle erzählen. Es könnte. Es wird aber
nicht. Jede Bemühung in dieser Richtung
wurde bislang durch die Wirtschaft
unterlaufen. Die Unternehmen werden seit
vielen Jahren mit Subventionen,
Steuergeschenken und Einschnitten in die
Sozialleistungen animiert, Arbeitsplätze
zu schaffen oder zu erhalten.

Bei euch vielleicht … °grins°

Gebracht

hat es arbeitsmarktpolitisch nichts -
einzig und allein der Shareholder Value
der Unternehmen wurde erhöht. Ausserdem
sollten sich unsere Grossunternehmen
wirklich überlegen, ob es ihnen zusteht,
Ansprüche an die Politik zu stellen. Seit
Jahren werden riesige Gewinne
erwirtschaftet, die Vorstände gönnen sich
beinahe obszöne Gehälter und es wird mit
Geschick und Abschreibungsmodellen
vermieden, auch nur eine müde Mark
Steuern zu bezahlen (siehe
DaimlerChrysler).

Tja, aber du darfst auch nicht alle Unternehmer in einen Topf werfen. KMU´s wie wir eines sind zahlen nämlich Länge mal Breite an Steuern …

Leider muss ich davon ausgehen, dass wir
das ALO-Problem nicht mal dann lösen
könnten, wenn die Unternehmen überhaupt
keine Steuern und Abgaben mehr bezahlen
müssten. Tatsache ist doch, dass aufgrund
immer neuer Technologien gar nicht mehr
genug Arbeit für Alle vorhanden ist - und
schon gar nicht für die Leute, die leider
das Gros der ALO-Statistik ausmachen.
Ungelernte, Langzeit-Alo´s, Menschen, die
zu alt sind…

Auch auf die Gefahr hin daß mich jetzt alle steinigen, aber mehr als ein „Arbeitsplatzsuchende®“ hat mir ins Gesicht gesagt, daß er keine Lust zu arbeiten hätte wenn er durch Sozialhilfe, Kindergeld usw. sowie den diversen Befreiungen als Arbeitsloser im Monat mehr bekommt als als Angestellter. Er/sie wolle nur den Stempel als Bestätigung, daß eine Vorstellung stattgefunden hätte … und Thema „zu alt“: wenn ich bei mir einen erfahrenen 55jährigen einstelle genießt er absoluten Kündigungsschutz. Egal wie wenig er tatsächlich leistet (bzw. wie lange er dafür braucht), ich kann ihn nicht kündigen. Hatten wir auch schon. In einem Großunternehmen fällt sowas nicht auf, aber hier bei uns müssen dann wir alle dann seine Arbeit mitmachen. Da kommt bei der Belegschaft Freude auf, das kannst du mir glauben … und du kannst NICHTS machen … jaja, beim Arbeitsgericht kannst du ansuchen, Buch führen über die Verfehlungen, Verwarnungen aussprechen etc. Aber eigentlich hab ich andere Dinge zu tun. Das Problem hat sich übrigens von selbst erledigt, als er dann volltrunken aus dem Bürosessel kippte und nicht mehr aufstehen konnte, sodaß wir die Rettung holen mußten. Trotz des Bergs leerer Flaschen den wir aus seinem Schreibtisch räumten behauptete er, daß sein „Zustand“ auf Medikamente zurückzuführen sei … naja …

°wink°

Tiger

Haider Bundeskanzler?

Achja, Bundeskanzler will jetzt erst
recht(s) werden…

Wies ausschaut, wird ers vielleicht auch.
Und dann noch der Stoiber Bundeskanzler in Deutschland - hihi haha

das aufrichtige und unterhaltsame kleine Haider-Fan-Forum im Internet:

http://members.aol.com/infotalkprivat

Hallo,

Hmmm … ich sehe den Unterschied aber
noch immer nicht. Wenn die LNK steigen
dann sinkt ja auch der erwirtschaftete
Gewinn, oder ? Also werden sie doch
daraus bezahlt.

I.d.R. nein. Wie gesagt, Kosten werden über Preise kompensiert.

Ja. Und der einzige, der bei steigenden
LNK draufzahlt ist aber auch der
Unternehmer.

Nö, der Verbraucher.

Genau das ist ja das Märchen, das uns
alle erzählen. Es könnte. Es wird aber
nicht. Jede Bemühung in dieser Richtung
wurde bislang durch die Wirtschaft
unterlaufen. Die Unternehmen werden seit
vielen Jahren mit Subventionen,
Steuergeschenken und Einschnitten in die
Sozialleistungen animiert, Arbeitsplätze
zu schaffen oder zu erhalten.

Bei euch vielleicht … °grins°

Ich weiss nicht mehr wer´s sagte: Felix Austria!

Tja, aber du darfst auch nicht alle
Unternehmer in einen Topf werfen. KMU´s
wie wir eines sind zahlen nämlich Länge
mal Breite an Steuern …,

Bitter… :wink:

Auch auf die Gefahr hin daß mich jetzt
alle steinigen, aber mehr als ein
„Arbeitsplatzsuchende®“ hat mir ins
Gesicht gesagt, daß er keine Lust zu
arbeiten hätte wenn er durch Sozialhilfe,
Kindergeld usw. sowie den diversen
Befreiungen als Arbeitsloser im Monat
mehr bekommt als als Angestellter. Er/sie
wolle nur den Stempel als Bestätigung,
daß eine Vorstellung stattgefunden hätte

Kann ich - bei bestimmten Berufsgruppen - nachvollziehen. Hier ist ein riesiger Wurm im System…

… und Thema „zu alt“: wenn ich bei mir
einen erfahrenen 55jährigen einstelle
genießt er absoluten Kündigungsschutz.
Egal wie wenig er tatsächlich leistet
(bzw. wie lange er dafür braucht), ich
kann ihn nicht kündigen. Hatten wir auch
schon. In einem Großunternehmen fällt
sowas nicht auf, aber hier bei uns müssen
dann wir alle dann seine Arbeit
mitmachen. Da kommt bei der Belegschaft
Freude auf, das kannst du mir glauben …
und du kannst NICHTS machen … jaja, beim
Arbeitsgericht kannst du ansuchen, Buch
führen über die Verfehlungen,
Verwarnungen aussprechen etc. Aber
eigentlich hab ich andere Dinge zu tun.
Das Problem hat sich übrigens von selbst
erledigt, als er dann volltrunken aus dem
Bürosessel kippte und nicht mehr
aufstehen konnte, sodaß wir die Rettung
holen mußten. Trotz des Bergs leerer
Flaschen den wir aus seinem Schreibtisch
räumten behauptete er, daß sein „Zustand“
auf Medikamente zurückzuführen sei …
naja …

Klasse Beispiel - kann ich mir lebhaft vorstellen (ich kenne ähnliche Fälle). Der steht wohl zu vollem Recht in der Arbeitslosenstatistik.

Gruss nach Ö

Peter

PS: Nicht das ich was gegen Arbeitgeber-Praktiken hätte - ich komme ja selber aus der Ecke…

Wies ausschaut, wird ers vielleicht auch.

Wenn ER Bundeskanzler wird, bin ich die längste Zeit Österreicher gewesen.

Michael

Servus Herbert,

aus der Partei-Homepage:

Anmerkung: Die Aschermittwochrede von Dr. Jörg Haider zum Faschingsende ist eine aus der Faschingstradition heraus zu deutende, ironisch gehaltene Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen der Innen- und Außenpolitik.
http://www.fpoe.at/aktuell/Aschermittwoch.htm

Servus

Harald

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andere Fakten
Nach nur einem Monat hat esWirtschaftsminister Bartenstein (ÖVP) geschafft, einen Gesetzesentwurf vorzulegen, welcher die Arbeiter in fast allen Dingen an die besser behandelten Angestellten heranführt!

Die damaligen spö Minister schafften das in all den Jahren nicht. Und was hört man von der Gewerkschaft weil die Regierung einen jahrelangen Wunsch der Gewerkschaft erfüllt?

Ein weiterer langjähriger Wunsch der Gewerkschaft: Senkung der Lohnnebenkosten. Die Regierung senkt die Lohnnebenkosten um mehrere Milliarden Schilling und auf einmal ist die Gewerkschaft dagegen, nur weil dies von einer FPÖ - ÖVP Regierung ausgeht.

Das neue Abfertigungsmodell welches nun allen Arbeitern und Angestellten zugute kommen wird! Ganz im Sinne der Gewerkschaftsforderungen welche die spö nie umgesetzt hat. Die jetzige Regierung schafft das in nur kurzer Zeit.

Frauen welche während der Schule Kinder bekommen hatten bis jetzt überhaupt keinen Anspruch auf Karenzgeld. Das neue Kindergeld der Regierung wird auch diese jungen Mütter in den Genuß des Kindergeldes kommen lassen!

Diese Fakten schreibe ich obwohl ich noch nie die FPÖ wählte und nie wählen würde solange sie ihre Einstellung zu diversen Dingen nicht ändert. Aber es sind Fakten und diese zählen eindeutig für die neue Regierung!