Ich habe die letzte Zeit am Rande mitbekommen, dass
es da Differenzen in der letzten Zeit gab.
ich dachte allerdings, dass auch Politiker Nebenjobs haben dürfen.
Täusche ich mich da, oder hat sich etwas geändert?
Was ich mich allerdings unabhängig davon Frage ist,
wie die das machen, nebenbei noch zu arbeiten.
Ich als normaler Angestellter habe doch überhaupt nicht die
Zeit und ehrlich gesagt die Kraft, nebenbei noch einen
Job zu haben…
Danke für Infos!
Gruß
Fred
Hallo Freddie!
ich dachte allerdings, dass :auch Politiker Nebenjobs :haben dürfen.
Täusche ich mich da, oder hat :sich etwas geändert?
Hat sich nichts geändert.
Was ich mich allerdings :unabhängig davon frage ist,
wie die das machen, nebenbei :noch zu arbeiten.
Ich als normaler Angestellter :habe doch überhaupt nicht die
Zeit und ehrlich gesagt die :Kraft, nebenbei noch einen
Job zu haben…
Die Woche hat 168 Stunden, davon arbeitest Du 40 Stunden. Was zum Teufel machst Du mit dem Rest?
Ehrenamtliche Tätigkeiten in der Kommunalpolitik, bei der Feuerwehr, in Vereinen oder Hobbys mit hohem Zeiteinsatz bekommen Millionen normaler Arbeitnehmer auf die Reihe. Andere betreiben Weiterbildung vom Meisterbrief bis zum kompletten Studium und viele Vollzeit arbeitende Frauen versorgen neben dem Job Haushalt und Kinder.
Wo also ist das Problem, wenn Du nicht gerade 7 Tage die Woche 16 Stunden täglich arbeitest?
Gruß
Wolfgang
Hallo,
Was ich mich allerdings unabhängig davon Frage ist,
wie die das machen, nebenbei noch zu arbeiten.
Ich als normaler Angestellter habe doch überhaupt nicht die
Zeit und ehrlich gesagt die Kraft, nebenbei noch einen
Job zu haben…
ich auch nicht. Das ist eventuell der Grund, warum wir genau unseren Job haben.
Vor ein paar Jahren habe ich ein Abendstudium absolviert (oops, geht ja doch?) und mich da auch gefragt, wie die Dozenten das schaffen und auch warum die das machen. Um’s Geld kann es da nicht gegangen sein. Ein Beispiel.
Der Rechtsprofessor war Geschäftsführer einer recht großen Firma, die Landeseigentum ist, Landtagsabgeordneter und jeden Abend 3 Stunden in der Uni. Die Lehrbücher hatte er auch alle selbst geschrieben. … 
Es scheint Leute zu geben, die (fast) keinen Schlaf benötigen.
Gruß, Rainer
Ich habe die letzte Zeit am Rande mitbekommen, dass
es da Differenzen in der letzten Zeit gab.
ich dachte allerdings, dass auch Politiker Nebenjobs haben
dürfen.
Täusche ich mich da, oder hat sich etwas geändert?
Was ich mich allerdings unabhängig davon Frage ist,
wie die das machen, nebenbei noch zu arbeiten.
Ich als normaler Angestellter habe doch überhaupt nicht die
Zeit und ehrlich gesagt die Kraft, nebenbei noch einen
Job zu haben…
Danke für Infos!
Hallo Fred,
es geht hier weniger um Nebenjobs. Das Problem ist, dass einige Politiker offenbar nebenbei von Banken und Firmen Geld beziehen und hier angebliche Arbeitsverhältnisses bestehen sollen. Nur weiss niemand was diese Herrschaften arbeiten. Ich möchte die Vorgänge mal in den Bereich der Korruption stellen. Es muss niemand Gelder für sich nebenbei kassieren, wenn er nicht sein Mandat zur Klientelpflege nutzt oder zumindest wenn eine Firma versucht mit den Zahlungen einen Mandatsträger zu kaufen. Die sind korrupte Politiker.
Deren Tätigkeit ist nicht vergleichbar zu den Politikern, die weiterhin als Anwälte z.B. in der eigenen Kanzlei mitarbeiten oder als Unternehmer in dem eigenen Unternehmen tätig sind.
Erstaunlich ist derzeit, dass nun aus den Reihen der CDU und der Grünen verlangt wird, dass Politker in den Landtagen und im Bundestag ihre Nebeneinkünfte offenlegen, aber sich die SPD beharrlich gegen diese Konsequenz wehrt.
Für mich erhebt sich auch die Frage, wie unabhängig z.B. diese sogenannten Sachverständigen in den Ausschüssen der Rührrup-Kommission oder Hartz waren und sind. Dieser Lauterbach, der ständig einsparen will im Gesundheitswesen ist doch letztlich nichts anderes als ein U-Bott der Pharma-lobby. Niemand mehr als Lauterbach hat die Pharma-Industrie mehr geschont.
Gruss Günter
Hi!
Die Woche hat 168 Stunden, davon arbeitest Du 40 Stunden. Was
zum Teufel machst Du mit dem Rest?
168 Stunden
- 40 Stunden Arbeit
- 4 Stunden Arbeitsweg (hin und rück)
- 56 Stunden Schlaf
- 10 Stunden Kochen, Essen, Trinken
- 3 Stunden Duschen, Waschen, Rasieren, Toilette
- 4 Stunden diverse Einkäufe
Bleiben 51 Stunden.
Die werde verbraucht für so wichtige Dinge wie
- vor der Glotze abhängen (ca. 28 Stunden)
- vor dem Computer abhängen (ca. 14 Stunden)
- mit Freunden abhängen, privat und in Kneipen (ca. 6 Stunden)
- Sport machen/Veranstaltungen besuchen (ca. 3 Stunden inkl Fahrtzeit)
Und damit ist die Woche weg.
In so einen Wochenplan passen Ehrenämter und Weiterbildung einfach nicht rein. 
Grüße
Heinrich
Bock und Gärtner
hallo Günter,
ich frage mich, wie einer, der im aufsichtsrat von z.B. RWE sitzt, der von RWE Gelder bezieht in einer Energiekommision sitzt und entscheiden soll, wohin die Energiewirtschaft gehen soll.
Klar für den: zu Gunsten von RWE und gegen die Bürger. Wenn nicht, dann fließt kein geld mehr.
Das ist doch den Bock zum Gärtner machen.
Weiterhin meine Meinung:
- kein Politiker darf irgend eine Zahlung außer seine Diäten und Einkünfte aus der Politik erhalten.
2.Keiner darf in irgend einem Aufsichtsrat o.ä. beschäftigt sein.
- es muss wieder eine Ehre sein, Diener des Staates zu sein. Dies ist nicht mit irgend einem Industriemanagerjob vergleichbar. Wer nur dann für den Staat arbeiten will, wenn er 2 Millionen Euro jä#hrlich verdient, der soll es gar nicht erst versuchen. Der ist ungeeignet, weil käuflich.
Die augenblicklichen Einkünfte sind reichlich genug.
Grüße
Raimund
Reichen die 40 Stunden für inen Politiker?
Das wundert mich als Erstes.
Was ist mit dem Partner, mit dem man Zeit verbringt?
Mach aus der Glotze 2-3 Stunden und dem PC 3-4 Stunden…
Aber das bringt ja alles nix.
Für mich ist das alles ‚Verarschung‘
Grüße
Fred
Trotzdem Danke für die ernsten Zuschriften!!!
Ach ja, vielleicht kommt ja noch was…
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Moin moin,
- es muss wieder eine Ehre sein, Diener des Staates zu sein.
Dies ist nicht mit irgend einem Industriemanagerjob
vergleichbar. Wer nur dann für den Staat arbeiten will, wenn
er 2 Millionen Euro jä#hrlich verdient, der soll es gar nicht
erst versuchen. Der ist ungeeignet, weil käuflich.
Soso, und Du meinst ernsthaft, dass heute jemand bei klarem Verstand die Politik wählt, wenn er die Wahl zwischen Industriemanager und Bundestagsabgeordneter hat? Wie willst Du einem möglichen Kandidaten klar machen, dass es eine Ehre ist, wenn er tagtäglich von Menschen als Abzocker, Unfähiger oder sonstwie beschimpft wird.
Die augenblicklichen Einkünfte sind reichlich genug.
Für wen?
Gruß
ALex
Hi,
ich frage mich, wie einer, der im aufsichtsrat von z.B. RWE
sitzt, der von RWE Gelder bezieht in einer Energiekommision
sitzt und entscheiden soll, wohin die Energiewirtschaft gehen
soll.
gab es so einen Fall?
Klar für den: zu Gunsten von RWE und gegen die Bürger.
Wieso ist es gegen den Bürger, wenn in der Politik Sachverstand aus der Wirtschaft Einzug hält? Wieso ist es gegen den Bürger, wenn in der Politik Interessen von Unternehmen - von denen die meisten Bürger bezahlt werden - vertreten werden? Wieso ist es gegen den Bürger, wenn ein Politiker in der Gewißheit Politik machen kann, wenn er nicht darauf hinarbeiten muß, wiedergwählt zu werden?
Doch lieber 100% Beamte und öff. Bedienstete im Bundestag? Lang ist es nicht mehr bis dahin.
Gruß,
Christian
hallo Günter,
ich frage mich, wie einer, der im aufsichtsrat von z.B. RWE
sitzt, der von RWE Gelder bezieht in einer Energiekommision
sitzt und entscheiden soll, wohin die Energiewirtschaft gehen
soll.
Klar für den: zu Gunsten von RWE und gegen die Bürger. Wenn
nicht, dann fließt kein geld mehr.
Das ist doch den Bock zum Gärtner machen.
Weiterhin meine Meinung:
- kein Politiker darf irgend eine Zahlung außer seine Diäten
und Einkünfte aus der Politik erhalten.
2.Keiner darf in irgend einem Aufsichtsrat o.ä. beschäftigt
sein.
- es muss wieder eine Ehre sein, Diener des Staates zu sein.
Dies ist nicht mit irgend einem Industriemanagerjob
vergleichbar. Wer nur dann für den Staat arbeiten will, wenn
er 2 Millionen Euro jä#hrlich verdient, der soll es gar nicht
erst versuchen. Der ist ungeeignet, weil käuflich.
Die augenblicklichen Einkünfte sind reichlich genug.
Grüße
Hallo Raimund,
alleine mit der Ehre für das Vaterland da zu sein kann man kaum leben. Ich sehe nur drei Möglichkeiten.
a) Offenlegung aller Einkünfte, Zuwendungen und Honorare
b) Bezahlung der Politiker im angemessenen Umfang, dabei darf aus
meiner Sicht ruhig ein Politiker ( versteuert und versichert )
bis zu 250-300 TEURO verdienen.
c) Wer aus der Selbstständigkeit in die Politik ging, hat weiterhin
das Recht den Beruf nebenbei auszuüben.
Wir benötigen im Bundestag und in den Landtagen Sachverstand. Weniger Beamte, Lehrer, Psychos und Philos. Unser Land benötigt Politiker mit Sachverstand. Solche, die nach dem Studium sich den Hintern breitgesessen haben bevor sie in die Politik oder in andere Institutionen gehen haben wir genug. Benötigt werden Männer und Frauen, die jemals im Leben etwas anderes - ausser studiert - gearbeitet haben und praktische Erfahrungen haben.
Gruss Günter
Hi!
Reichen die 40 Stunden für inen Politiker?
Das wundert mich als Erstes.
Vermutlich nicht.
Aber mein Beitrag war eine (zugegebenermaßen rhetorisch übertriebene) Antwort auf Wolfgangs Frage, was Rainer mit seinen 168 Wochenstunden macht.
Was ist mit dem Partner, mit dem man Zeit verbringt?
Tja…
Mach aus der Glotze 2-3 Stunden und dem PC 3-4 Stunden…
Gehen wir mal vom Normalbürger männlichen Geschlechts aus. Pro Tag eine Nachrichtensendung (z.B. die Tagesschau). Macht 1,75 Stunden. Dazu die Sportschau (weitere 1,5 Stunden). Und einen Spielfilm die Woche (bei den Privaten sind das 2 Stunden). Schon sind mehr als 5 Stunden weg.
Aber das bringt ja alles nix.
Richtig.
Für mich ist das alles ‚Verarschung‘
Nö. Nennt sich Ellenbogengesellschaft. Vielleicht auch „Ein-Drittel-Gesellschaft“. Oder „Nimm-was-du-kriegen-kannst“. Oder so.
Grüße
Heinrich
Tach auch!
Wieso ist es gegen den Bürger, wenn in der Politik
Sachverstand aus der Wirtschaft Einzug hält? Wieso ist es
gegen den Bürger, wenn in der Politik Interessen von
Unternehmen - von denen die meisten Bürger bezahlt werden -
vertreten werden? Wieso ist es gegen den Bürger, wenn ein
Politiker in der Gewißheit Politik machen kann, wenn er nicht
darauf hinarbeiten muß, wiedergwählt zu werden?
Weil du von vornherein zweierlei damit voraussetzt:
- in der Wirtschaft ist der notwendige Sachverstand vorhanden
- dieser wirtschaftliche Sachverstand wäre auch wirklich das, was wir brauchen und wollen
Vielleicht sollte man ja in Erwägung ziehen, mit dem Aufsichtsratsvorsitz der Deutschen Bank, gleichzeitig das Amt des Bundeskanzlers zu verbinden.
Gruß
Thorsten
Hallo Heinrich,
… Antwort auf Wolfgangs Frage, was Rainer mit …
immer auf die kleinen. ;-(
Aber Wolfgang hatte es gar nicht mit mir, obwohl ich zu gebe, daß ich mich zum Teil angesprochen fühlen müßte. Ich beklage mich aber nicht darüber. 
Gruß, Rainer
Hallo Fred,
ist doch nicht so schwierig mit den Nebenjobs. Das ist eine Umschreibung für Bakschisch (hoffentlich richtig geschrieben) oder Schmiergeld oder, oder, oder. In unserem Staat gibt es so was nicht. In allen anderen Ländern ja, aber nicht bei uns. In der BRD steht leider keiner der Herren Abschöpfer dazu.
Ich habe die letzte Zeit am Rande mitbekommen, dass
es da Differenzen in der letzten Zeit gab.
ich dachte allerdings, dass auch Politiker Nebenjobs haben
dürfen.
Wenn Die Kerle Nebenjobs haben dürfen, dann dürfen doch alle anderen Staatsdiener auch, oder nicht? Da darf doch der stellvertretende Leiter des Finanzamts auch sein Imobilien- und Finanzierungs-Service betreiben, oder? Er darf es sich auch selbst genehmigen.
Ausnahmen wie der in den folgenden Postings erwähnte Prof. haben meine Hochachtung. Da fühlt man Idealismus.
Hier ist der Vergleich naheliegend: Wenn Politiker wie Darmbakterien sind, dann benötigt der Organismus welche zum Leben. Wenn es zu viele werden geht der Organismus kaputt und mit Ihm die Bakterien, oder?
-
Gruß Norbert
Hi!
… Antwort auf Wolfgangs Frage, was Rainer mit …
immer auf die kleinen. ;-(
Aber Wolfgang hatte es gar nicht mit mir, obwohl ich zu gebe,
daß ich mich zum Teil angesprochen fühlen müßte. Ich beklage
mich aber nicht darüber. 
Gruß, Rainer
Uppss…
Mea culpa!
Ich habe das Nesting der Beiträge falsch gelesen.
Sorry!
Ich nehme alles zurück!
Grüße
Heinrich
Hi,
Wieso ist es gegen den Bürger, wenn in der Politik
Sachverstand aus der Wirtschaft Einzug hält? Wieso ist es
gegen den Bürger, wenn in der Politik Interessen von
Unternehmen - von denen die meisten Bürger bezahlt werden -
vertreten werden? Wieso ist es gegen den Bürger, wenn ein
Politiker in der Gewißheit Politik machen kann, wenn er nicht
darauf hinarbeiten muß, wiedergwählt zu werden?
Weil du von vornherein zweierlei damit voraussetzt:
- in der Wirtschaft ist der notwendige Sachverstand vorhanden
- dieser wirtschaftliche Sachverstand wäre auch wirklich das,
was wir brauchen und wollen
stimmt so nicht ganz. Ich setze voraus, daß der wirtschaftliche Sachverstand derzeit in der Politik nicht vorhanden ist und daß sich das ändern muß.
Vielleicht sollte man ja in Erwägung ziehen, mit dem
Aufsichtsratsvorsitz der Deutschen Bank, gleichzeitig das Amt
des Bundeskanzlers zu verbinden.
Ganz sicher nicht. Ich sprach ja von Sachverstand und nicht von Führungskräften der obersten Ebenen. Beides trifft in der Regel nicht zusammen.
Gruß,
Christian
Hi Christian,
na ja, mehrere Dinge sind bei aller Liebe durchaus zweifelhaft:
a) wenn das Zusatzeinkommen ohne argumentierbare Gegenleistung vereinbart wurde.
b) die Ablehnung der Transparenz gegenüber dem Wähler.
c) die Verquickung von recht staatsnahen Kozernen (Staat ist Anteilseigner und/oder Großauftragsgeber: RWE, VW, Siemens, div. Landesbanken…)
Ich - als Steuerzahler - finanziere ein durchaus akzeptables Einkommen für meine Abgeordneten aus dem Grund heraus, dass diese nach besten Wissen und Gewissen für mich und meine Belange zur Verfügung stehen.
Ich erkenne durchaus die Probleme beim Transfer von Kräften aus der Wirtschaft in die Politik und zurück. Nur würde ich durchaus gerne vor(!) einer Wahl wissen, auf wessen Payroll der jeweilige Politiker steht.
Ich sehe es schon so, dass die Übernahme eines politischen Amtes eine Verpflichtung ist, die sich von einem „normalen“ Arbeitsverhältnis unterscheidet. Ich lehne auch sicher nicht ab, wenn jemand meint, er müsse sein Einkommen durch 2.- und 3.-Jobs aufbessern und diese Jobs die eigentliche Arbeit nicht gefährden.
Aber wie jeder Arbeitgeber möchte ich mitentscheiden können, ob dieser Nebenjob die Hauptverpflichtung in irgendeiner Form gefährden könnte.
Ich empfinde das rumeiern von Teilen unserer Abgeordneten bei diesem Thema als peinlich und unwürdig. Und aus diesem rumeiern ergibt sich doch direkt die Frage, ob die Damen und Herren nicht genau wissen, dass sie etwas zu verbergen haben bzw. dass die Vorteilsnahme anrüchig ist bzw. sie sich dadurch direkt angreifbar machen…
(Und ich schließe hier explizit diejenigen Abgeordneten aus, die offensiv und ehrlich mit dem Thema umgehen, wobei ich mich durchaus z.B. frage, wieviel man eigentlich übersetzen muss für 60TEUR:wink: Aber vermutlich habe ich nur den falschen Beruf, dass ich für dieses Geld pro Woche min. 30 Stunden arbeiten muss)
Grüße
Jürgen
hallo Norbert,
dem Beasmten verwehrt man den Nebenjob. Besonders, wenn die Nebentätigkeit mit seiner korreliert.
Da kommt gleich der Verdacht auf, dass er seine Arbeit nicht mehr neutral bewältigen kann.
Ein Politiker scheint dagegen immun zu sein, oder?
Grüße
Raimund
Ein Scherbengericht…
Hallo allerseits,
…wie im alten Griechenland wäre eine Idee.
http://de.wikipedia.org/wiki/Scherbengericht
Wobei zu sagen ist, dass die Verurteilten damals durchaus ehrenwert behandelt sein sollen…
Und ich stimme in vielem zu. Warum fällt mir da nur das Kanzlerzitat zur ‚Mitnahmementalität‘ ein???
- kein Politiker darf irgend eine Zahlung außer seine Diäten
und Einkünfte aus der Politik erhalten.
Ausnahme: Selbstständige.
2.Keiner darf in irgend einem Aufsichtsrat o.ä. beschäftigt
sein.
Ausnahme: Gemeinnützige Organisationen ohne Gewinnstreben (also z.B. regionale Sportvereine, aber nicht das DRK-Moloch).
- es muss wieder eine Ehre sein, Diener des Staates zu sein.
Richtig. Wenn es Otto Normaluser schafft, mit 1.500€ seine vierköpfige Famille durchzubringen, *wink*
sollten 5.000 Takkos im Monat lang ausreichen. Dann ist es eine Sache für Idealisten, in die Politik zu gehen, und nicht die Geldgier, bessere Kontakte und finanzielle Sicherheit schnell und auf Kosten der Allgemeinheit zu erringen.
Die augenblicklichen Einkünfte sind reichlich genug.
Welche meinst du? Die offiziellen, oder die anderen? *g*
So long
MainBrain
Tach auch!
Mit der fiktiven Verknüpfung von Bundeskanzler und Managerposten wollte ich überzeichnend auf etwas anderes hinaus: die Wahrung der Unabhängigkeit gewählter Volksvertreter.
Mich stört weniger, daß es Berührungspunkte von Politik und Wirtschaft gibt oder, daß wirtschaftlicher Sachverstand dort in der Politik Einzug halten sollte, wo es notwendig ist.
Ich betrachte es lediglich als elementares Defizit, daß Zulässigkeiten nicht klar definiert sind.
Der *gläserne* Abgeordnete steht nicht erstmalig auf dem Prüfstand.
Grundsätzlich sollte jeder Politiker auch nicht zwingend die Höhe seiner Nebeneinkünfte, aber dennoch unverzichtbar deren Herkunft offenlegen müssen.
Dergestalt darf, soll und muß dann der Wähler letztlich mit seiner Stimme entscheiden, ob er dies im Einzelfall akzeptiert oder nicht.
Alles andere wäre langfristig die Installation einer Diktatur der Elite oder solcher, die sich auf Grund angeblichen Sachverstandes dafür halten. Aber soweit sind wir noch nicht.
Gruß
Thorsten
@Christian: Frohes, neues Jahr!