Fragen zu ISS

Hallo Experten,
Habe gelesen die ISS sinke jeden Tag um ca. 200 Meter gegen die Erde und müsse jeweils wieder angehoben werden.

Meine laienhaften Fragen:

Warum dies ? die stationären Sateliten tun dies ja auch nicht.

In welcher Distanz fliegt die ISS um die Erde ?

do stationäre Sateliten ?

Was erwartet man noch für Vorteile für uns Menschen, in nächster Zukunft, mit diesem kostspieligen Experiment ?

Vielen Dank für Information

Gruss
Fritz
a.d.Uw.

Antworten zu ISS
Hi Fritz
Die ISS kreist in einer Höhe von ca 385 km über der Erdoberfläche.
damit ist sie noch im Bereich der Hochatmosphäre, die die ISS bremst.
http://www.heavens-above.com/issheight.asp?lat=48.36…

Geostationäre Satelliten kreisen in einer Bahnhöhe von 35786 km
und damit ziemlich weit über der Atmosphäre…

Was erwartet man noch für Vorteile für uns Menschen, in
nächster Zukunft, mit diesem kostspieligen Experiment ?

Tja … da sag ich nun mal besser nix dazu…

Gruß
Mike

Hallo Fritz

Was erwartet man noch für Vorteile für uns Menschen, in
nächster Zukunft, mit diesem kostspieligen Experiment ?

Wenn nicht viele einzelne Menschen, verschiedene Firmen oder gar Staaten kostspielige Experimente gemacht hätten, würden wir sicherlich heute noch mit der Keule auf der Schulter an einem Lagerfeuer in einer Hölle sitzen.

Stattdessen haben wir die Hände an der Tastatur, Zentralheizung und Internet.

Gruss
Rabauke

Stattdessen haben wir die Hände an der Tastatur,
Zentralheizung und Internet.

Und alles ohne Raumfahrt!!!

Warmluftheizung hatten schon die alten Römer.
Tastatur kannte schon meine Oma, als sie noch ihren Kolonialwarenladen hatte.
Internet? Aus der Raumfahrt? Ganz sicher nicht.

Gruß max.

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Beschränkt?
Hallo max.

Für mich klingt die Frage von Fritz so, als ob da ein gerüttelt Mass an Forschungsfeindlichkeit dahinter steckt.

Deshalb habe ich sehr weit ausgeholt. Ich habe nicht behauptet, dass die Zentralheizung, die Tastatur und das Internet durch die Raumfahrt erfunden wurden. Nur wird wahrscheinlich niemand morgens mit dem Vorsatz aufgestanden sein, heute erfinde ich die Tastatur, die Glühbirne usw.

Viele nützliche Dinge sind „Abfallprodukte“ einer Forschung in einem anderen Bereich. Soll heissen, dass die Forschung im Zusammenhang mit der ISS uns sicherlich Ergebnisse bringt, zu Problemen an deren Lösung die Forscher eigentlich gar nicht dachten.

Deshalb sollte man im Bereich der Forschung, solange sie nicht ethische Grundsätze verletzt, von einer beschränkten Sichtweite absehen.

Gruss
Rabauke

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lieber Rabauke,
ob ich ich mit all diesem „Klimmbim“ glücklicher bin als zum Beispiel noch einige Ureinwohner im „Mato Grosso“ am einfachen Lagerfeuer?

Fritz
a.d.Uw.
Abkürzung für mein Wunschdenken:
„aus dem Urwald“

Ich bin für meine Person sicher!
Hallo Fritz

„aus dem Urwald“

Dieser Planet bietet noch genügend Urwälder bzw. Gebiete in denen Du Deine Träume realisieren kannst. Warum sitzt Du denn noch vor dem Kommputer.

Also auf-auf!

Gruss
Rabauke

Alles was der mensch erfinden kann, kann er auch auf der Erde erfinden. Mit der richtigen Aufgabenstellung.
Was die leute da oben machen, nämlich „Experimente“, kann jeder Automat zigmal besser.

Gruß Max

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Beschränkt!
Hallo Max

Dein Ton klingt so wie im Mittelalter, als die Leute dachten, die Erde sei eine Scheibe.

Warum soll es denn in dreissig oder vierzig Jahren nicht möglich sein, auf dem Mond zu leben? Oder zum Mars zu reisen?

Sicherlich sind dann die Ergebnisse der heutigen Raumfahrt (z.B. die Auswirkungen auf den menschl. Organismus bei Langzeitaufenthalten) sehr nützlich.

Gruss
Rabauke

Geostationäre Satelliten kreisen in einer Bahnhöhe von 35786
km
und damit ziemlich weit über der Atmosphäre…

Und selbst wenn da eine Atmosphäre wäre, würde sie sich genauso schnell bewegen wie der Satellit.

Alles was der mensch erfinden kann, kann er auch auf der Erde
erfinden.

Das ist eine sehr kühne Behauptung. Ich bin gespannt, wie Du das beweisen willst.

Was die leute da oben machen, nämlich „Experimente“, kann
jeder Automat zigmal besser.

Bislang gibt es noch keien Automaten der sich selbst reparieren kann. Auch die Reparatur des Hubble-Space-Teleskopes wäre ohne Menschen nicht besser, sondern überhaupt nicht möglich gewesen.

Gefährliche Übertreibung
Hallo, Du Rabauke,

„Wer dies und jenes technologisch Mögliche nicht gutheißt oder es auch nur anzweifelt, der sähe uns am liebsten wieder mit der Keule ums Feuer 'rum sitzen!“

Diese Einschätzung als Rechtfertigung für was-auch-immer einzusetzen, halte ich für ein billiges argumentatives Täuschungsmanöver; ich darf dies begründen:

1.
Die Frage nach der Sinnfälligkeit der ISS von Fritz war per se nur eine Frage, wenngleich sie einen bestimmten Zweifel nicht kaschiert. Dieser Zweifel aber ist nur eine Annahme! (Sonst handelte es sich nicht um einen Zweifel, sondern um eine [kritische] Behauptung.)
Aufgrund also nur einer solchen konkreten Annahme hin deren Urheber über die pauschale (sic!) Notwendigkeit teurer Forschung zu belehren, ist antizipatorisch und unsachlich. Mit dieser vorauseilenden Apologie mußt Du es Dir gefallen lassen, wenn man Dir stichhaltigere Argumente für die „kostspielige Forschung“ nicht zutraut…

2.
Dein Vergleich mit Tastatur (= Computer), Zentralheizung und Internet setzt in dieser Manier noch einen drauf, denn gerade jene Annehmlichkeiten sind beileibe nicht das Ergebnis kostspieliger und ergebnisoffener Forschung!
Seit der Transistor als (nicht kostenspielige) Weiterentwicklung der zufällig entdeckten Diode zur Verfügung stand, waren alle wesentlichen Bestandteile zur Herstellung von Computern gegeben und auch die Entwicklung kostengünstiger Herstellungsverfahren, die dann Dinge wie das Internet ermöglichten, waren gemessen am bereits vorher zu erwartenden Ergebnis keineswegs kostspielig.

3.
Deiner Ausführung fehlt aber vor allem ein wichtiger Punkt: Es fehlt ein Beispiel eines früheren kostspieligen Forschungsprojekts, das wie die ISS ergebnisoffen war und das die Zivilisation, ähnlich fundamental wie Computer, Internet und Zentralheizung weitergebracht hat.

Mit ergebnisoffen meine ich hier, daß die ISS Grundlagenforschung betreibt, die kein bestimmtes Forschungsziel vor Augen hat und damit ihre hohen Kosten vermutlich niemals durch konkrete Resultate wird rechtfertigen können, die anders nicht zustandegekommen wären.

Dein Ansatz, daß die Wissenschaft hierbei interdisziplinär also ganzheitlich zu sehen ist, halte ich für richtig und insofern Teile ich auch Deinen Standpunkt, daß wissenschaftliches Know-how nicht allein durch Auftragsarbeiten zu erlangen ist. Gerade die Forschung ins Blaue hinein hat viele interessante und oft genug auch nützliche Erkenntnisse geliefert.

Aber wir reden hier nicht vom Blick ins All am Mt. Palomar (VLT), der - teuer genug - keine greifbare Verbesserung unserer Lebensqualität hervorbringt, dafür aber den menschlichen Wissensdurst stillt. Wir reden auch nicht von Geldfressern wie CERN und DESY. Es geht hier vielmehr um Kosten, die um Größenordnungen höher sind und damit auch eine neue Größenordnung von Rechtfertigungsnotwendigkeit mit sich bringen. Zumindest solange, wie wir einige näher liegende, irdische Probleme mit dem gleichen Geld wenigstens noch hätten lindern können.

Es wäre jetzt aber auch falsch anzunehmen, ich würde mich gegen das ISS-Projekt aussprechen, denn da ich längst nicht alle Fürs und Widers kenne, erlaube ich mir auch nicht mehr, als zweifelnd zu fragen: „Was erwartet man noch für Vorteile für uns Menschen, in nächster Zukunft, mit diesem kostspieligen Experiment?“

Es grüßt ;o)
R o b.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hallo Experten,
Habe gelesen die ISS sinke jeden Tag um ca. 200 Meter gegen
die Erde und müsse jeweils wieder angehoben werden.

Meine laienhaften Fragen:
Warum dies ? die stationären Sateliten tun dies ja auch nicht.

Tun die eben auch !!
Die Lebensdauer von geostationären Sateliten ist hauptsächlich durch ihren Treibstoff begrenzt. Wenn dieser aufgebraucht ist kann er nicht mehr an seinem Platz gehalten werden und wird wertlos, auch wenn die restliche Technik noch tadellos funktioniert.

In welcher Distanz fliegt die ISS um die Erde ?

Wie schon geschrieben wurde: ca. 385 km

do stationäre Sateliten ?

Geostationäre Sateliten befinden sich in grob 36’000 km höhe.

Die Umlaufzeit eines Sateliten hängt von seiner Bahnhöhe ab:
ISS: 385km Höhe, ca. 90 Minuten
Geostationäre Sateliten: 36’000 km höhe, 24 Stunden
Mond: ca. 375’000 km Höhe, ca 27.25 Tage

Nun zu den Gründen:
Haupt-Bremsfaktoren sind:
Rest Atmosphäre, Sonnenwind, Erdmagnetfeld, Mond, Sonne !

Die Restatmosphäre ist nicht das was du als Atmosphäre kennst. Da findest du nur alle paar Meter ein Gasmolekühl, aber bei einer Bahnlänge von ca 42’000 km in 90 Minuten, bei der ISS, kommt da dann schon etwas zusammen und das bremst halt.

Mond und Sonne beeinflussen die Bahn durch ihre Gravitation. Auf der Erde wirkt sich das in Ebbe und Flut aus.

Sonnenwind und Erdmagnetfeld haben auch einigen Einfluss und zwar zweifach:
Der Sonnenwind besteht aus geladenen Gasteilchen (Ionen) welche von der Sonne ausgehen. Das sind zwar auch nur ein paar Teilen alle Meter, reicht also nicht zu Haare föhnen, aber bremst halt auch.
Zudem wird der Sonnenwind vom Erdmagnetfeld, zum Glück, abgelenkt und gröstenteils um die Erde herum geleitet. Die bewirkt, dass die Atmosphäre auf der Tagseite der Erde „eingedrückt“ wird und auf der Nachtseite weiter in den Weltraum hinausreicht,. Die Atmosphäre bekommt deshalb eine Tränenform, wobei die Spitze sich bei Mitternacht befindet.

http://www.bernstein-berlin.de/fach_bereiche/physik/…

Was erwartet man noch für Vorteile für uns Menschen, in
nächster Zukunft, mit diesem kostspieligen Experiment ?

Zuerst wird einmal die Neugier befriedigt, und die Erkenntnisse werfen neue Fragen auf! Was es jetzt konkret für Auswirkungen auf unser Leben haben wird, kann die Heute keiner sagen.
Aber ein kleines Beispiel aus der Forschung (ohne Bezug zur Raumfahrt):
Die theoretische Grundlage wurden 1917 von A. Einstein und 1928 R.Ladenburg und H.Kopfermann gelegt.
1960 T.H. Maiman konstruierte den ersten Rubinlaser. damit hat man dann Löcher in Rasierklingen geschossen und andere Spielerein gemacht und die Mitärs träumten von einer neuen Wunderwaffe.
1961 haben A.Javan, W.R. Bennett und D.R. Herriott den ersten Gaslaser gebaut.
1962 wurden die ersten Halbleiterlaser gebaut.

Dann wurde etwa 10 Jahre mit dem Laser rumgespielt und eigentlich gab es keine rechte Anwendung für ihn. Dann fand er Anwendung in der Vermessungstechnik und heute ist in fast jedem Hausthalt ein Laser anzutreffen (CD-Spieler).

Dieses Beispiel zeigt, dass nicht jede Entdeckung sofort neue Anwendungen mit sich bringt.

MfG Peter(TOO)

Ich bin mir auch sicher

Hallo Fritz

„aus dem Urwald“

Dieser Planet bietet noch genügend Urwälder bzw. Gebiete in
denen Du Deine Träume realisieren kannst. Warum sitzt Du denn
noch vor dem Kommputer.

Gerade in den Industrienationen ist der Lebensstil (einschl. Ressourcenverbrauch und ISS) mit dafür verantwortlich, daß die Urwälder bald nicht mehr genügen. Und wir brauchen das Gestrüpp da unten auch ohne daß wir unmittelbar darin leben.

JayKay.

Hubble-Space-Teleskopes wäre ohne Menschen nicht besser,
sondern überhaupt nicht möglich gewesen.

Richtig ! Ohne Monteure hätte man ihn nicht reparieren können. Darauf kommt man jetzt immer wieder zurück. Nur, das Ding wurde nicht repariert, weil es defekt war, sondern es wurden Teile ausgewechselt, die falsch konstruiert waren. Das ist eine ganz andere Sache. Also zählt dieser Einwand überhaupt nicht!
Ohne Raumfahrt wäre er aber auch nicht oben !

Die Fotos des Hubble mögen ja recht interessant sein, sagen den restlichen 99,9 % der Menschheit aber gar nichts. Sind schöne bunte Bilder. Und wenn man ehrlich ist bzw wenn sie ehrlich sind, sagt es auch den Astronomen nicht viel. Bzw zu viel. Sie blicken immer weniger durch.
Und was sollte es nützen, zu wissen, wie die Welt entstanden ist? Nützt niemanden, interessiert aber auch nur wieder einer Gruppe von Menschen von sehr geringer Anzahl.

Und wenn dann noch diese gruppe von meist amerikanischen Wissenschaftlern sagt, sie glaube an die Bibel, also an Adam und Eva, dann fasst man sich doch an den Kopf.

Richtig, ich verstehe nichts!!! Aber, keiner der großen Versteher, auch hier bei www, versteht mehr. Es ist auch bei der Raumfahrt sehr viel Scheinheiligkeit. Wie bei der anderen Gruppe.

Mit gastronomischem Gruß, max

Nur, das Ding
wurde nicht repariert, weil es defekt war, sondern es wurden
Teile ausgewechselt, die falsch konstruiert waren. Das ist
eine ganz andere Sache. Also zählt dieser Einwand überhaupt
nicht!

Warum soll der Eiwand nicht zählen. Es ist doch egal ob das Ding kaputt geht oder flasch konstruiert wurde - das Ergebnis ist dasselbe: es funktioniert nicht. Davon abgesehen sind solche Fehlkonstruktionen die Hauptursache für Defekte und das ist nicht nur in der Raumfahrt so.

Die Fotos des Hubble mögen ja recht interessant sein, sagen
den restlichen 99,9 % der Menschheit aber gar nichts. Sind
schöne bunte Bilder.

Und was sollte es nützen, zu wissen, wie die Welt entstanden
ist? Nützt niemanden, interessiert aber auch nur wieder einer
Gruppe von Menschen von sehr geringer Anzahl.

Wozu Forschung? Wozu Kunst, Kultur, Philosophie und der ganze Kram? Warum nicht auf die Bäume oder gleich in den Ozean zurückkehren und dumm aber glücklich zu sein?

Die Antwort ist ganz einfach: Das Interesse an diesen Dingen ist das einzige was den Mensch vom Tier unterscheidet. Ohne diese Neugier würden wir immer noch in den Bäumen herumhangeln.

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kleine Korrektur
Hallo R o b.

Seit der Transistor als (nicht kostenspielige)
Weiterentwicklung der zufällig entdeckten Diode zur Verfügung
stand, waren alle wesentlichen Bestandteile zur Herstellung
von Computern gegeben und auch die Entwicklung kostengünstiger
Herstellungsverfahren, die dann Dinge wie das Internet
ermöglichten, waren gemessen am bereits vorher zu erwartenden

Das stimmt so nicht ganz:

Dioden waren schon lange bekannt. Eigentlich wollte man den Feldeffekt-Transistoren entwickeln und dabei wurde zufällig der Transistor-Effekt entdeckt (weil man mit Messspitzen sehen wollte was auf der Kristaloberfläche passiert, als zwei nahe beieinander platziert wurden trat eine Verstärkung auf). Wobei der Begriff „Transistor“ erst danach „erfunden“ wurde.

MfG Peter(TOO)

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Wozu Forschung? Wozu Kunst, Kultur, Philosophie und der ganze
Kram? Warum nicht auf die Bäume oder gleich in den Ozean
zurückkehren und dumm aber glücklich zu sein?

Ja, warum eigentlich nicht? Was spricht gegen das Glücklichsein? Warum muß ich wissen, wie die Welt entstanden ist? Wir - bekommen es sowieso nicht raus!

Die Antwort ist ganz einfach: Das Interesse an diesen Dingen
ist das einzige was den Mensch vom Tier unterscheidet. Ohne
diese Neugier würden wir immer noch in den Bäumen
herumhangeln.

Viel wichtiger wäre es zu klären, wie Deine Generation die Zeit vom 65ten bis zum 100ten überleben will. Wer Deine letzten 35 Jahre finanziert.

Wir haben so viele probleme!

gruß max

Noch etwas:
Das ist ein großer Unterschied!

Wäre der Hubble durch etwas anderes, als Raumfahrt, dorthin hochgehieft worden und die Raumfahrt hätte ihn gerettet, dann könnte man sagen : Na gut, ist die Raumfahrt endlich mal sinnvoll.

Bringt die Raumfahrt aber Schrott nach oben, können wir uns doch nicht besonders über die Raumfahrt freuen, die das wieder mal hingekriegt hat. Erzeugt die Raumfahrt Schrott, so ist es ihre Sache, diesen zu beseitigen. Sonst wären nämlich einige Millionen in den Sand gesetzt gewesen. Oder sind es allein für den Hubble einige Milliarden?. Oder sind sie sowieso in den Sand gesetzt?
Neeeiiin, man druckt ja bunte Bilderbücher mit nie gesehenen bunten Bildchen aus dem sogenannten Universum und jeder, der sich die Bilder ansieht tut so, als erkenne er dort die Schöpfungsgeschichte!

Mit gastronomischen Grüßen, Max

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kleine Korrektur?

Seit der Transistor als (nicht kostenspielige)
Weiterentwicklung der zufällig entdeckten Diode zur Verfügung
stand, waren alle wesentlichen Bestandteile zur Herstellung
von Computern gegeben und auch die Entwicklung kostengünstiger
Herstellungsverfahren, die dann Dinge wie das Internet
ermöglichten, waren gemessen am bereits vorher zu erwartenden

Das stimmt so nicht ganz:

Dioden waren schon lange bekannt. Eigentlich wollte man den
Feldeffekt-Transistoren entwickeln und dabei wurde zufällig
der Transistor-Effekt entdeckt (weil man mit Messspitzen sehen
wollte was auf der Kristaloberfläche passiert, als zwei nahe
beieinander platziert wurden trat eine Verstärkung auf). Wobei
der Begriff „Transistor“ erst danach „erfunden“ wurde.

Hallo Peter,

ick jloobe, ick hab mir falsch ausjedrückt, wa? Derart genau wußte ich das zwar in der Tat nicht (danke für die historische Ergänzung :wink:, aber gemeint hatte ich eben, daß die Diode, welche zufällig entdeckt wurde, weiterentwickelt werden sollte. Daß man hierbei der FET geplant war und daß der Übergangs-Transistor ebenfalls als Zufallsprodukt entstand, ist mir zwar auch neu, ändert aber nichts an meiner Argumentation, nach der es darauf ankam, daß kein halbes US-BIP für seine Entwicklung ins All geschossen wurde.

Aber Dein Hinweis ist insofern sehr interessant, als ein FET in der Chiptechnologie von den Schaltzeiten her viel interessanter wäre; dumm nur, daß bei der üblichen Packungsdichte der Feldeffekt von einem auf den anderen Transistor übersprechen würde…

Grüße
R o b.