Hallo Jule,
Hallo,
Wie schädlich ist es wirklich für die Kniegelenke?
Bei den Faktoren, die du angibst, würde ich eher keine
größeren Schäden vermuten. Aber: Schmerz ist immer ein
Anzeichen dafür, dass irgendwas nicht im Lot ist. Wenn man
Sport macht, hat man nach meiner Erfahrung fast immer irgendwo
irgendwie Schmerzen. Man muss ausprobieren, was man ignorieren
darf und was nicht.
Dass immer etwas schmerzt durch Sport ist meine Erfahrung nicht, eher, dass auch Schmerzen dadurch verschwinden, gerade beim Schwimmen merke ich das.
Dass tendenziell mehr schmerzt hat sicherlich auch mit dem Älterwerden zu tun, das merke ich manchmal.Natürlich hätte zu meinen Angaben auch das Alter gehört, ich bin Mitte 40.
Ausprobieren, was man ignorieren darf, fällt bei mir unter mich selber auch an dieser Stelle kennenlernen, das hört ja nie auf, damit kann ich etwas anfangen.
Gestern habe ich gelernt, dass lange Bergstrecken/schnell mal gar nicht mit Laufschuhen gehen, die Bänder oder Sehnen an der Aussenseite des Fußes lassen mich heute ganz arg humpeln, was vorher der Bergschuh abgestützt hat, war nun völlig überfordert.
Sowas ist ausprobieren.
Prinzip verstanden!
Manche Schmerzen haben tatsächlich nur mit mangelndem
Trainingzustand zu tun und lassen sich nach und nach abbauen.
Andere sind Zeichen chronischer Überlastung, akuter
Entzündungen oder anderer ernstzunehmender Ursachen und können
sich zu einem größeren Problem entwickeln, wenn man nicht
schont und/ oder therapiert. Ich weiß von mir, dass ich über
relativ viele „Wehs“ weglaufen kann - aber nicht, wenn sie
sich die Achillessehne beschwert. Da ist sofortige Laufsperre
und Behandlung angesagt, sonst dauert die Entzündung Wochen
bis Monate.
Über Weh´s weglaufen mag ich vorerst nicht, das würde ich nur tun, wenn ich weiss, dass das ok ist.
Ich nehme an, dass ich tatsächlich zu viel Kondition für zu wenig Muskulatur an den laufspezifischen Stellen habe und es übertrieben hab.
Werde mir noch mal eine Stunde meine Physiotherapeutin buchen müssen, um dieses Thema zu klären.
Grundsätzlich sollte man bei allen Schmerzen, die nicht
weggehen mal einen Doc draufschauen lassen, aber letzten Endes
muss man für sich rausfinden, was einem gut tut und was nicht.
Wenn ich das aber eine dreiviertel Stunde gemacht habe, sind die Knie das einzige, was ich bemerke.
Da wäre meine Idee, bei den nächsten Läufen die Zeit zu
reduzieren und z.B. nur eine halbe Stunde zu laufen. Geht das
ohne Schmerzen, würde ich 5-Minuten-weise wieder erhöhen.
Ja, grundsätzlich ist das wohl der genau richtige Plan.
(Schwer!(das aufhören, der Glücksfaktor fängt sich ja gerade dann erst an zu entfalten…))
Gerade wenn man noch im Aufbau ist, neigt man gerne mal dazu,
zu schnell zu viel zu machen. Sich Zeit zu lassen und dem
Körper die Chance geben, das Tempo auch wirklich mitzugehen,
ist da keine schlechte Idee - vor allem dann, wenn es um reine
Freizeitgestaltung geht.
Es geht um Konditionsmaximierung, zur Freizeitgestaltung lege ich mich lieber mit Buch auf Sofa, wenn das den gleichen Effekt hätte.
Spricht etwas dagegen, diese Schuhe, wann immer es passt zu tragen?
Wenn es die selben Schuhe bist, in denen du läufst, spricht
dagegen, dass sich die Dämpfung natürlich auch beim normalen
Tragen abnutzt. Du brauchst halt entsprechend eher neue
Schuhe. Alternativ kannst du dir auch ein zweites Paar kaufen
für die Straße. Das müssen vielleicht auch nicht die ganz
teuren Exemplare sein, die Belastung ist ja deutlich
niedriger.
Ich benutze meine Laufschuhe, die ich nicht mehr zum Laufen
nehme, als Straßenschuhe. Beim Laufen bin ich recht heikel und
achte darauf, immer gute Dämpfung zu haben.
Gute Idee, das Zweitpaar.( Da darf ich dann auch auf ein ansprechendes Äusseres achten, meine angeblich am besten passenden Laufschuhe sind eine optische Irritation…)
Wie lange macht es so ein Paar Gelschuhe höherer Qualität?
Darf ich bei 2-3 Mal die Woche laufen von März bis November von 1 -2 Jahren ausgehen?
Spürt man, wenn der Schuh nicht mehr dämpft?
Viele Grüße, Zahira