Das ist so ziehmlich das dämlichste was ich in letzter Zeit
gelesen habe. Oder willst Du ernsthaft behaupten, die Polizei
stelle keinen Spiegel der Gesellschaft dar? Dort sind wohl
alle Rechtschaffenden versammelt und für „unmoralische
Menschen“ gibt es keinen Zutritt zum Pol-Dienst?
Nö, ich sage nur, dass ich erstmal davon ausgehen sollte, dass die Masnahmen rechtmäßig sind, statt automatisch vom gegenteil, bloss weil sie mir nicht passen.
Schon richtig - aber bis die Strasse frei ist dauerts dann
eben länger und das Ziel ist zumindest teilweise erreicht.
Ich sage Dir offen: Wenn es mir mein Gewissen gebietet bin ich
auch gerne bereit Gesetze oder gerichtliche Anordnungen zu
ignorieren (und die Pol könnte das ihre dazu beitragen, indem
sie eben nicht mit „aller Härte“ gegen diese Sitzblokierer
vorgeht - der Ermessensspielraum der Einsatzleitung ist doch
recht groß)
Genau das ist es. Du und diverse andere Menschen scheinen eben nicht zu begreifen, dass die Polizei neutral sein muss. Ob da linke, rechte, schwarze, gelbe, bunte was weiss ich wer demonstrieren - sie haben das gleiche recht wie alle anderen, auch wenns einigen nicht passt. So einfach ist das.
Und deshalb wird die Poliezi hier genauso vorgehen.
Was würde jemand wie Du sagen, wenn rechte eine linke Demo blockieren, da könnten die Maßnahmen nicht hart genug sein.
Sollte es ihr aber überhaupt nicht sein! Gerade weil Du doch
so stolz auf Dein rechtliches Wissen bist, solltest Du Dir
genau ansehen, ob das Recht das Du anwendest auch mit den
Grundzügen unseres Gemeinwesens bzw. überstaatlichem Recht
vereinbar ist.
Du dokumentierst hier einfach deine Rechtsunkenntnis, was soll ich auf sonen Blödsinn noch schreiben…
nach Recht und Gesetz zu arbeiten und GENAU DAS müssen die
Leute mal verstehen. Das bedeutet nämlich, wenn die Menschen
das Recht nicht kennen, wissen sie oft überhaupt nicht von was
sie reden, wenn sie irgenwelche ausgedachten rechtlichen
Einwände bringen.
Auf Deine Unwissenheit über unser Rechtssystem will ich hier
nichts weiter sagen, als kauf Dir mal ein Buch.
Da frage ich mich doch ernsthaft, wieso Du den unterbezahlten,
nervenaufreibenden, lebensgefährlichen und undankbaren Job als
Polizist gewählt hast. Mit Deinem Fachwissen müsstest Du doch
Anwalt oder Richter sein.
- Was hat das mit Dir zu tun, es ging um Deine Rechtskts???
- Die Ausbildung/Weiterbildung für einige Laufbahnen erfolgt an Fachhochschulen, also im Studium, das reicht nicht für Anwalt oder Richter, die müssen auch zivilrecht können, ich nicht und bin auch sonst recht zufrieden mit dem Beruf, danke
Die Anweisungen, die ein Polizeibeamter einem Bürger gibt,
werden idR rechtmäßig sein, da sein gesamtes Handel der
Gerichtlichen überprüfung unterliegt.
Das ist genauso dämlich wie Dein erster Absatz.
Na klar alles dämlich.
Polizisten
sind nun einmal normale Mitglieder der Gesellschaft und keine
extra gezüchtete, besonders rechtschaffende Menschenrasse.
Wo liegt denn da der Widerspruch dazu, dass sie die rechtsanwendung im Gegensatz zu Dir gelernt haben, genau wie der Maurer das mauererhandwerk und dementsprechend ihr wissen einfach nur anwenden???
Klar macht mal einer was falsch, genau wie ein Maurer - deshalb sind aber doch nicht alle Häuser falsch gebaut oder die Mehr zahl polizeilicher Maßnahmen falsch.
Also, warum tun die Menschen nicht einfach was ihnen gesagt
wird, der Klageweg steht ihnen ja offen.
Weil es dann u.U. zu spät ist.
Aber mit (angemessenem) Widerstand kann ich die Hemmschwelle
eines unrechtmäßig handelden Polizisten erreichen, so daß er
von diesem Tun abläßt.
Du kannst in der Regel die Rechtmässigkeit des polizeilichen Einschreitens sowieso nicht erkennen. Deshalb ist Widerstand immer falsch, den er wird gebrochen.
Fühlst Du dich falsch behandelt, musst Du nun mal den Rechtswegbeschreiten. So läuft das System und Menschen wiie Du wundern sich dann immerwieder, wenn sie sich mit ihrer Meinung nach „(angemessenem) Widerstand“ gegen polizeiliche Maßnahmen wehren und die Sache mit einer Strafanzeige und einem blauen Auge endet.
Ich habe vor den meisten Polizisten den größten Respekt. Sie
erfüllen ihre unterbezahlte Pflicht mit großem persönlichen
Einsatz und sind hoch aufrichtig (etwas anderes unterstelle
ich übrigens auch den Frankfurter Kollegen nicht - aber die
Sichtweise eines Polizisten ist naturgemäß einseitig).
Das ist schön
Ich
arbeite selbst im BOS-Bereich und weiß daher wovon ich rede.
Das sehe ich…
Aber ich hoffe inbrünstig, daß es nicht allzuviele „Mike
Meier“ bei der Pol gibt - ansonsten würde mir wirklich bange.
Damit kann ich wirklich sehr gut leben.
Ich werde diese Diskussion nicht weiter fortsetzen - wie gesagt, wenn Du mal mitreden willst, liest erstmal ein Buch über Staats- und Verfassungsrecht, Piroth und Schlink hatte ich zu studienzeiten, wird auch an Unis gelesen und mal was über polizeirecht. Ansonsten ist es müssig hier noch weiter zu debattieren, da Du nur unsachliche und rechtlich unsinnige Argumente bringst.