Frauenprobleme

Hallo,

Ich habe seit einenm reichlichen Jahr Probleme mit meiner Periode- starke Blutungen und krampfartige Schmerzen.
Am 12. April diesen Jahres kam es zu nicht enden wollenden Sturzblutungen und ich musste über Notdienst ins Krankenhaus , wo es zur Ausschabung kam. Dabei wurden Myome in meiner Gebärmutter festgestellt und mir angeraten die Gebärmutter entfernen zu lassen.(ich bin 46 Jahre - Kinderwunsch besteht also nicht mehr)
Mein Frauenarzt war strikt dagegen und verschrieb mir Hormone…
Doch seit dem 7. Mai habe ich nahezu ununterbrochen Blutungen. Er wechselt die Hormonne (von Lafamme auf Visanne) , aber ich bin immer mehr der Überzeugung , das tatsächlich nur eine Entfernung der Gebärmutter hilft. Denn ewig können die Blutungen doch nicht gehen?
Soll ich mich eigemächtig im Krankenhaus anmelden oder meinen Frauenarzt einfach sagen , das ich kenen Sinn mehr in den Hormonbehandlungen sehe oder wirklich weiter abwarten und hoffen?
Mit besten Dank im voraus.

teddy64

Tach,

wie wäre es wenn du einfach einen zweiten Gynäkologen aufsuchst?
Im die Sachlage schilderst?

Gruß

Hi Teddy.

Soll ich mich eigemächtig im Krankenhaus anmelden oder meinen
Frauenarzt einfach sagen , das ich kenen Sinn mehr in den
Hormonbehandlungen sehe oder wirklich weiter abwarten und
hoffen?

Ich habe genau so gehandelt, wie Lucia es empfiehlt: Ich konnte mich vor lauter Blutungen (am Schluss an 3 von 4 Wochen) kaum noch raustrauen: Dickster Tampon und doppelt gepampert - und das alle 2 Stunden wechseln müssen. Ins Klo plumpsten hühnerlebergroße Blutgerinsel und wenn ich manchmal in einer Live-Sendung saß (Rundfunk) saß ich in der Brühe, bis die Sendung zu Ende war. Trug nur noch schwarze Klamotten.

Mein Arzt wollte auch nicht. So ein Super-gyn, der auf seine prächtigen Erfolge in der Reproduktionsmedizin stolz war. Ich hab den Arzt gewechselt. Der neue hat zum ersten Mal das Blut auf Eisen getestet und hat den Test gleich zwei Mal gemacht, weil der Wert kaum noch messbar war. Drei Tage später hatte ich bei ihm (Belegarzt) im KH einen Termin und bin nach der OP mit einem Jauchzen aufgewacht, dass das Ding endlich weg war.

Gruß,

Anja

Danke für die Antworten und liebe Anja - so wie von Dir beschrieben erlewbe ich es auch!
Man traut sich kaum noch raus, ist ständig komplett durch etc…
3 von 4 wochen ist novh gut - bei mir fortdauernd seit 7, Mai…

Ich denke , ich muss Nägeln mir Köpfen machen - so geht das nicht mehr…

LG

teddy 64

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Hallo teddy64,

vor ein paar Monaten hatte ich mal auf einen Artikel zum Thema Sterilisation geantwortet, dort findest Du einen Link mit nützlichen Infos zu Deiner Frage:

/t/nachwirkungen-sterilisation/5745565/11

Viele Grüße
Diana

Hallo,

genau: weg damit und zwar ohne Schaden. Bei mir war es ähnlich, allerdings hat mein Frauenarzt sofort die OP empfohlen, obwohl er nicht mal Belegarzt war.

Seit vielen Jahren ist jetzt die Gebärmutter draußen. Hat zwei schöne Nebeneffekte, dass zwar die Eierstöcke noch funktionieren und es keine Hitzewallungen usw. gibt und man muss bei Urlaubsplanungen usw. nicht auf „die Tage“ Rücksicht nehmen.

Gruß
Ingrid

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hi

Am 12. April diesen Jahres kam es zu nicht enden wollenden
Sturzblutungen und ich musste über Notdienst ins Krankenhaus ,
wo es zur Ausschabung kam. Dabei wurden Myome in meiner
Gebärmutter festgestellt und mir angeraten die Gebärmutter
entfernen zu lassen.(ich bin 46 Jahre - Kinderwunsch besteht
also nicht mehr)
Mein Frauenarzt war strikt dagegen und verschrieb mir
Hormone…

klar daran verdient er dauerhaft mehr :frowning:

Bei meiner Freundin (damals auch in deinem Alter) hat die FÄ schon bei der zweiten Myombedingten schweren Blutung zur Gebärmutterentfernung geraten, weil bei so einer Hyperaktivität der Gebärmutter anscheinend die Gefahr für Gebärmutterkres steigt - un dann muss sie eh raus - sie hat das auch machen lassen und ist superglücklich mit der Entscheidung

eine Bekannte von mir hatte die gleichen Probleme (mit 43) - ihr FA hat auch zur OP geraten, sie wollte nicht, weil sie in der Probezeit bei neuer Firma war … Fazit sie HAT tatsächlich Gebärmutterkrebs bekommen - in der Folge durch die Bestrahlungen/Chemo hat sie fast alle Zähne eingebüsst (der Unterkiefer hat sich in grossen Teilen aufgelöst - es musste viel transplantiert un dkünstlich wieder aufgebaut werden) - im Endeffekt steht sie jetzt wesentlich schlechter da - zumal sie den Job dann nach einem Jahr selber gekündigt hat

Gruß H.

Hallo,
lies Dir mal folgenden Link durch, aber ob das auch bei Myomen klappt, weiß ich nicht.

http://www.unifrauenklinik-kiel.de/goldnetz

Sollte eine Entfernung nötig sein, so kann ich das St. Franziskus- Hospital in Münster empfehlen, denn dort wird es per Endoskop durchgeführt, oder frag in deiner Nähe. Siehe Link:

http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=kontakt+mail…

Zuerst hast Du einen Voruntersuchungstermin, dann folgt z.B.
montags der Aufnahmetag mit allen Untersuchungen zur OP,
Di OP-Tag,
Samstags darfst Du schon heim.

Das Ganze ist sehr schmerzarm, kaum Blutverlust, kaum Nachblutung. Du mußt allerdings damit rechnen, daß bald die Wechseljahre einsetzen, falls Eierstöcke ausfallen.

Ich versteh nur nicht, daß Du Hormone schlucken sollst, da es doch immer heißt, sie würden das Myomwachstum beschleunigen. Achte auf Deinen Körper, daß sich nicht plötzlich Wassereinlagerungen in Brust und Beinen bilden. Es ist schleichend. Betrachte Dich im Spiegel!

Dein hoher Blutverlust kann auch zu Eisenmangel betragen! Blutkontrolle!

Ich wünsche Dir alles Gute, egal wie es kommen sollte.
Liebe Grüße
Rosa

Die Anfrage ist von 2010, liebe „Frauenärztin“!

LOL :laughing: