Freiwilliges soziales Jahr und Soziales Pflichtjah

Habt ihr schon mal im Fernsehen oder vielleicht sogar live miterlebt, welch dramatische Zustände im Pflegesystem herrschen? Alte Leute sitzen den ganzen Tag allein zu Hause, täglich kommt Pflegepersonal und hat dann 2,5 Minuten Zeit, Essen zu machen und noch die Wohnung zu putzen. Für ein warmes Wort ist natürlich überhaupt kein Raum. Das klingt dramatisiert, trifft aber den Kern der Sache, wenn man die Zustände umschreiben will.

Lösungsansätze werden nicht sehr mutig diskutiert. Warum nicht wie folgt:

Zum einen kann man doch das Freiwillige Soziale Jahr stärken. Mit Anreizen, z.B. interessanten Aufgabenfeldern, Bevorzugung bei der Studienplatzvergabe und einigem mehr könnte man sicher noch viel mehr junge Frauen dafür gewinnen.

Für junge Männer könnte man sogar ein Soziales Pflichtjahr einführen (abzulehnen ist das bei Frauen, weil Frauen sowieso schon sehr viel für die Gesellschaft tun und in Pflegeberufen sehr präsent sind). Das Pflichtjahr wird im Anschluss an den Wehr- oder Zivildienst abgeleistet und auch von Männern, die nicht wehr-, aber sozialdienstfähig sind. Würde man die Wehrpflicht abschaffen, könnte man die Dienstzeit für den Sozialdienst sogar verdoppeln. Oder man macht die Dienstzeit unter Berücksichtigung einer absoluten Obergrenze vom Bedarf abhängig, also von der „Nachfrage“ und der Anzahl der Frauen, die sich für freiwilliges Jahr entscheiden.

Mach

Hallo Mach,
(hier meine Gedanken)

Habt ihr schon mal im Fernsehen oder vielleicht sogar live
miterlebt, welch dramatische Zustände im Pflegesystem
herrschen? Alte Leute sitzen den ganzen Tag allein zu Hause,
täglich kommt Pflegepersonal und hat dann 2,5 Minuten Zeit,
Essen zu machen und noch die Wohnung zu putzen. Für ein warmes
Wort ist natürlich überhaupt kein Raum. Das klingt
dramatisiert, trifft aber den Kern der Sache, wenn man die
Zustände umschreiben will.

Das dies kein Dauerzustand sein kann und darf muß eigendlich jedem klar sein.

Lösungsansätze werden nicht sehr mutig diskutiert.
Warum nicht wie folgt:

Weil es unbequem ist und keine Wählerstimmen zieht.

Zum einen kann man doch das Freiwillige Soziale Jahr stärken.
Mit Anreizen, z.B. interessanten Aufgabenfeldern, Bevorzugung
bei der Studienplatzvergabe und einigem mehr könnte man sicher
noch viel mehr junge Frauen dafür gewinnen.

Da ist bestimmt nicht gegen zu sagen.

Für junge Männer könnte man sogar ein Soziales Pflichtjahr
einführen (abzulehnen ist das bei Frauen, weil Frauen sowieso
schon sehr viel für die Gesellschaft tun und in Pflegeberufen
sehr präsent sind). Das Pflichtjahr wird im Anschluss an den
Wehr- oder Zivildienst abgeleistet und auch von Männern, die
nicht wehr-, aber sozialdienstfähig sind.

Das würde heissen das junge Männer nach der Ausbildung erst mal Arbeitslos sind da viele Arbeitnehmer sie nicht übernehmen um dann 22 Monate auf sie zu warten.
Oder das sie später erst mit ihrem Studium beginnen können und folglich auch erst später Arbeiten können.

Würde man die
Wehrpflicht abschaffen, könnte man die Dienstzeit für den
Sozialdienst sogar verdoppeln. Oder man macht die Dienstzeit
unter Berücksichtigung einer absoluten Obergrenze vom Bedarf
abhängig, also von der „Nachfrage“ und der Anzahl der Frauen,
die sich für freiwilliges Jahr entscheiden.

Also wenn ich nach dem Wehrdienst (ich hatte noch 15 Monate) noch 1 Soziales Jahr hätte machen müssen, hätte ich dieses bestimmt nicht mit Freude getan, wer hätte deiner Meinung nach darunter gelitten ?

Es sollten die Pflegeberufe interesannter gemacht werden, nicht nur Finanziell.

Gruß
Schnorz

Mach

Habt ihr schon mal im Fernsehen oder vielleicht sogar live
miterlebt, welch dramatische Zustände im Pflegesystem
herrschen? Alte Leute sitzen den ganzen Tag allein zu Hause,
täglich kommt Pflegepersonal und hat dann 2,5 Minuten Zeit,
Essen zu machen und noch die Wohnung zu putzen. Für ein warmes
Wort ist natürlich überhaupt kein Raum. Das klingt
dramatisiert, trifft aber den Kern der Sache, wenn man die
Zustände umschreiben will.

Lösungsansätze werden nicht sehr mutig diskutiert. Warum nicht
wie folgt:

Zum einen kann man doch das Freiwillige Soziale Jahr stärken.
Mit Anreizen, z.B. interessanten Aufgabenfeldern, Bevorzugung
bei der Studienplatzvergabe und einigem mehr könnte man sicher
noch viel mehr junge Frauen dafür gewinnen.

Für junge Männer könnte man sogar ein Soziales Pflichtjahr
einführen (abzulehnen ist das bei Frauen, weil Frauen sowieso
schon sehr viel für die Gesellschaft tun und in Pflegeberufen
sehr präsent sind).

Nanu, es soll doch angeblich die Gleichberechtigung geben. Wo ist angesichts der vielen Feuerwehrmänner, der Männer im DRK und anderen HIlfsorganisationen die Begründung, dass Frauen mehr für die Gsellschaft tun ? Zumindest kannst Du nicht von der jetzigen Generation sprechen. Im Sozialen Pflichtjahr stimme ich zu. Jedoch generell für alle.

Das Pflichtjahr wird im Anschluss an den

Wehr- oder Zivildienst abgeleistet und auch von Männern, die
nicht wehr-, aber sozialdienstfähig sind.

und was noch ? Wehrdienst und dann zusätzlich sozialer Dienst ?

Würde man die

Wehrpflicht abschaffen, könnte man die Dienstzeit für den
Sozialdienst sogar verdoppeln. Oder man macht die Dienstzeit
unter Berücksichtigung einer absoluten Obergrenze vom Bedarf
abhängig, also von der „Nachfrage“ und der Anzahl der Frauen,
die sich für freiwilliges Jahr entscheiden.

Nein, Frauen haben genauso zu dienen wie Männer. Sie wollen doch überall nach der Quote berücksichtigt werden. Ich halte zwar nichts von dem dummen Theater mit der Quote, aber wenn es Frau will, dann soll Frau es haben, in allene Bereichen des Lebens. Ich konnte mit meinen Frauen die Probleme ohne Quote lösen. Es gab ein Geben und Nehmen. Aber kein „ich, Frau will Vorteil, Du Mann musst quoten“ und „ich Frau könnte Nachteil haben, du Mann musst das Problem alleine lösen“.

Gruss Günter

Wo
ist angesichts der vielen Feuerwehrmänner, der Männer im DRK
und anderen HIlfsorganisationen die Begründung, dass Frauen
mehr für die Gsellschaft tun ?

wieviele männer sind denn wegen schwangerschaft 1-2 jahre erwerbslos? wieviele männer tun sich schwangerschaft und geburt an? und stillzeit? die körperlichen strapazen, schlaflose nächte? frauen tun als mütter natürlich mehr als männer. dazu kommen die alleinerziehenden mütter, denen der mann einfach davonläuft. wieviele umgekehrte fälle gibt es denn, wo der mann allein mit einem kind dasteht?

ich finde es gerecht, daß männer beim wehrdienst diskriminiert werden.

gruß
datafox

Zum einen kann man doch das Freiwillige Soziale Jahr stärken.
Mit Anreizen, z.B. interessanten Aufgabenfeldern, Bevorzugung
bei der Studienplatzvergabe und einigem mehr könnte man sicher
noch viel mehr junge Frauen dafür gewinnen.

Bei der Studienplatzvergabe zählt, wenn überhaupt, nur der NC
und nicht, ob jemand ein soziales Jahr abgeleistet hat oder
nicht und das wollen wir auch künftig so lassen. Denn
Schuster, bleib bei deinen leisten.

Für junge Männer könnte man sogar ein Soziales Pflichtjahr
einführen (abzulehnen ist das bei Frauen, weil Frauen sowieso
schon sehr viel für die Gesellschaft tun und in Pflegeberufen
sehr präsent sind). Das Pflichtjahr wird im Anschluss an den
Wehr- oder Zivildienst abgeleistet und auch von Männern, die
nicht wehr-, aber sozialdienstfähig sind. Würde man die

Ja klar. Kannst du mir mal erklären, warum fremde
Menschen unfreiwillig etwas tun müssen, zu das die
Familie verpflichtet ist? Du entlässt diese aus ihrer
Verantwortung und legst diese in die Hände des Staates.

Wehrpflicht abschaffen, könnte man die Dienstzeit für den
Sozialdienst sogar verdoppeln. Oder man macht die Dienstzeit

Klar, 2 Jahre Sozialjahr für die Tonne und als Rentner dann
ein Studium aufnehmen. Schon gemrkt, unsere Land ist eines der
wenigen mit den ältesten Studenten. Wenn die Deutschen dann
anfangen mit Studieren, haben andere Länder schon ihren
Abschluss in der Tasche.

Also, Hände weg vom sozialen Pflichjahr. Das ist Angelegenheit
der Familie, die nicht alzuoft unliebsame Angehörige in Heime
abschieben.

Hi!

Habt ihr schon mal im Fernsehen oder vielleicht sogar live
miterlebt, welch dramatische Zustände im Pflegesystem
herrschen? Alte Leute sitzen den ganzen Tag allein zu Hause,
täglich kommt Pflegepersonal und hat dann 2,5 Minuten Zeit,
Essen zu machen und noch die Wohnung zu putzen. Für ein warmes
Wort ist natürlich überhaupt kein Raum. Das klingt
dramatisiert, trifft aber den Kern der Sache, wenn man die
Zustände umschreiben will.

…und das ist noch gut, denn die Leute werden wenigstens noch gefüttert.
Wer sich einfach einmal die demographische Entwicklung im land ansieht wird schnell feststellen, dass das aktuell hohe Niveau der Sozialen Leistungen in Deutschland auf Dauer nicht mehr haltbar sein wird.
Interessant hierbei fand ich in einem der antworten hier den Hinweis auf die Verpflichtungen der Familie gegenüber ihren Alten.
Der Déutsche hat ja nun seit Jahrzehnten gelernt, dass der Staat sich um alles kümmert, er jährlich 3% mehr Gehalt bekommt und alle 5 Jahre ein größeres Auto kaufen kann.
Das ist nun vorbei, der Staat ist am Ende.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis der Deutsche das kapiert hat.

Lösungsansätze werden nicht sehr mutig diskutiert. Warum nicht
wie folgt:

Zum einen kann man doch das Freiwillige Soziale Jahr stärken.
Mit Anreizen, z.B. interessanten Aufgabenfeldern, Bevorzugung
bei der Studienplatzvergabe und einigem mehr könnte man sicher
noch viel mehr junge Frauen dafür gewinnen.

weshalb verpflichtet man nciht alle jungen menschen zu einem Jahr Wehrdient/Sozialdienst?
Die Bevorzugung der Frauen ist völlig inakzeptabel, angesichts der Geburtenrate kann das Argument „Frauen bekommen ja die Kinder“ wohl auch kaum noch zählen.

Für junge Männer könnte man sogar ein Soziales Pflichtjahr
einführen (abzulehnen ist das bei Frauen, weil Frauen sowieso
schon sehr viel für die Gesellschaft tun und in Pflegeberufen
sehr präsent sind).

Das ist Unfug. Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz…

Das Pflichtjahr wird im Anschluss an den
Wehr- oder Zivildienst abgeleistet und auch von Männern, die
nicht wehr-, aber sozialdienstfähig sind. Würde man die
Wehrpflicht abschaffen, könnte man die Dienstzeit für den
Sozialdienst sogar verdoppeln.

…und die internationale Wettbewerbssituation für junge Deutsche weiter verschärfen.

Oder man macht die Dienstzeit
unter Berücksichtigung einer absoluten Obergrenze vom Bedarf
abhängig, also von der „Nachfrage“ und der Anzahl der Frauen,
die sich für freiwilliges Jahr entscheiden.

Alle oder keiner.
Die Mädels wollen Gleichberechtigung, also sollen sie sie haben.

Grüße,

Mathias

Hallo (tut nicht weh, versuchs ruhig)…

Wie schön praktisch es doch immer wieder sein kann, Männern die Tatsache vorzuhalten, dass es doch die Frauen sind, die Kinder kriegen… Immer wenn es darum geht, Frauen vorzuhalten, dass Emanzipation nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten mitbringt, wird diese keule augepackt. Vorzugsweise natürlich von weiblicher Seite. Männer nehmen inzwischen vermehrt auch erziehungsurlaub (Dass es weniger Männer sind, als Frauen, hat sicher finanzielle Gründe). Ausserdem werden Frauen auch nicht gezwungen, schwanger zu werden und Kinder zu kriegen. Dass sie dann in der Familie mehr tun, musst Du mir erklären, warum zählt eine 9-Stunde-Arbeitsschicht (mit fahrtzeit vielleicht 11 zzgl. abends noch 2 Stunden mit den kids beschäftigen) denn weniger??
Es gibt sicherlich wenig Fälle, in denen der Mann mit den Kindern sitzengelassen wird, aber dafür ist die Zahl der Fälle, wo der Familienrichter zur Abwechlung mal ner Frau finanziell das fell über die Ohren zieht, und ihr rät, „doch abends noch taxi zu fahren“, auch überschaubar…
Das Ende der Wehrpflicht ist sicher absehbar, nicht nur aus finanziellen, sondern auch aus politischen Überlegungen. Dafür (für alle!) ein soziales Jahr einzuführen erscheint mir durchaus sinnvoll.

Bommel, der sich hat ausmustern lassen, und dabei kein schlechtes gewissen hatte

wieviele männer sind denn wegen schwangerschaft 1-2 jahre
erwerbslos? wieviele männer tun sich schwangerschaft und
geburt an? und stillzeit? die körperlichen strapazen,
schlaflose nächte? frauen tun als mütter natürlich mehr als
männer. dazu kommen die alleinerziehenden mütter, denen der
mann einfach davonläuft. wieviele umgekehrte fälle gibt es
denn, wo der mann allein mit einem kind dasteht?

ich finde es gerecht, daß männer beim wehrdienst diskriminiert
werden.

gruß
datafox

hi,

Wie schön praktisch es doch immer wieder sein kann, Männern
die Tatsache vorzuhalten, dass es doch die Frauen sind, die
Kinder kriegen…

es ist aber ein fakt.

Ausserdem werden
Frauen auch nicht gezwungen, schwanger zu werden und Kinder zu
kriegen.

hat man das deiner mutter auch gesagt?

Dass sie dann in der Familie mehr tun, musst Du mir
erklären, warum zählt eine 9-Stunde-Arbeitsschicht (mit
fahrtzeit vielleicht 11 zzgl. abends noch 2 Stunden mit den
kids beschäftigen) denn weniger??

es geht mehr um den emotionalen und körperlichen aufwand ein kind zu bekommen und in der ersten zeit zu versorgen. DIESE aufgabe hat nunmal die mutter, denn die hat die organe dafür. und dafür soll die frau auch noch bestraft werden, wenn sie so blöd ist das zu tun?!

Es gibt sicherlich wenig Fälle, in denen der Mann mit den
Kindern sitzengelassen wird, aber dafür ist die Zahl der
Fälle, wo der Familienrichter zur Abwechlung mal ner Frau
finanziell das fell über die Ohren zieht, und ihr rät, „doch
abends noch taxi zu fahren“, auch überschaubar…

das eine folgt aus dem anderen.

Das Ende der Wehrpflicht ist sicher absehbar, nicht nur aus
finanziellen, sondern auch aus politischen Überlegungen. Dafür
(für alle!) ein soziales Jahr einzuführen erscheint mir
durchaus sinnvoll.

das ist eine andere kiste. ich halte die wehrpflicht in ländern wie deutschland für „gehobene freizeitaktivitäten für tolle jungs“, also für mehr als flüssig.

das hat aber nichts damit zu tun, daß die gesellschaft es anerkennen sollte, daß die durchschnittliche frau ihr „soziales jahr“ ohnehin als schwangere „abdient“. ein besuch in der einschlägigen abteilung einer klinik wäre nicht schlecht. naja was red ich, die mehrheit ist offensichtlich meiner meinung.

gruß
datafox

das hat aber nichts damit zu tun, daß die gesellschaft es
anerkennen sollte, daß die durchschnittliche frau ihr
„soziales jahr“ ohnehin als schwangere „abdient“. ein besuch
in der einschlägigen abteilung einer klinik wäre nicht
schlecht. naja was red ich, die mehrheit ist offensichtlich
meiner meinung.

Wobei die Deutschen typischerweise wieder mal viel Wind um Nichts machen. Du behauptest allen Ernstes, dass Kinder für Frauen schlimmer sind, als für Männer? Ich wette, du hast noch keine und kennst auch keinen, der welche hat. Der Typ Superemanze also.

nun, ich habe noch keine aber ein Freund mit einer gesunden Familie hat das 3x durchgemacht und er machte es gerne. Was die typische deutsche Frau nämlich nicht weiß ist, dass der Mann auch mal in der Nacht aufstehen muss, um die Kleinen zu versorgen, während die Frau noch ruhig schlafen kann „Eh Liebling, du bist dran.“ Was die typischen deutsche Frau dann immer wieder vergisst ist, dass der Mann am nächsten Tag früh aufstehen muss, denn er arbeitet ja, während sich die Frau noch ruhig ein Stündchen mehr aufs Ohr hauen kann.

Und dann immer diese ewige Jammerei mit dem Kinderaufziehen. Hier komme ich immer wieder mit meinem Totschlagargument Familie. Ich weiß, die Bedeutung dieses Wortes kennt der typische Deutsche nicht. Er meint, Familie ist das, was sich in seinen 4 Wänden abspielt.

Aber, man hat mal untersucht, warum Elefanten so alt werden und warum Menschen neuerdings so alt werden, wo doch früher galt: Jagen, Zeugen, Abtreten (zumindest für die Männer). Die Lösung war banal, die Großeltern kümmern sich um die Kinder. Und man höre und staune, dies wird in fast allen Ländern der Erde praktiziert, mit Ausnahme derer, die sich am sozialsten stellen, denn dort wird diese Rolle vom Staat übernommen (Krippen, Kindergären usw.). Nun kann man sich fragen, welche soziale Rolle die Großeltern erfüllen?

Viele wissen gar nicht, wie groß ihre Familie ist. Nun, zu meiner Hochzeitsparty in Japan kamen schlappe 20 Leute, Familienmitglieder aus einem Zweig. Insgesamt umfasst die Familie meiner Frau ca. 80!! Familienmitglieder (inkl. der eingeheirateten Mitglieder). Mein Zweig gar nicht mitgerechnet. Wenn da die Familie funktioniert (bei mir funktioniert sie bestens), dann sind man alle Sorgen los. Hier kann man die Kinder locker in die Obhut der anderen Mitglieder geben. Am besten solcher, die ebenfalls Kinder aufziehen. So wird der Zusammenhalt gestärkt, denn eins sollte man nie vergessen: An erster Stelle kommt die Familie und nicht der Staat oder das eigene Wohlergehen.

Verwechslung von Zwang und Dürfen?

Wo
ist angesichts der vielen Feuerwehrmänner, der Männer im DRK
und anderen HIlfsorganisationen die Begründung, dass Frauen
mehr für die Gsellschaft tun ?

wieviele männer sind denn wegen schwangerschaft 1-2 jahre
erwerbslos? wieviele männer tun sich schwangerschaft und
geburt an? und stillzeit? die körperlichen strapazen,
schlaflose nächte? frauen tun als mütter natürlich mehr als
männer. dazu kommen die alleinerziehenden mütter, denen der
mann einfach davonläuft. wieviele umgekehrte fälle gibt es
denn, wo der mann allein mit einem kind dasteht?

Männer sollen gezwungen werden, weil
Frauen Kinder kriegen können?

Wenn Männer gezwungen werden sollen,
mit der Begründung, dass Frauen Kinder kriegen,
dann müsste logischerweise die Frauen ebenfalls
gezwungen werden, Kinder zu kriegen. (Mindestens
eins, nämlich so lange dauert der Wehrdienst).

Du siehst hoffentlich ein, dass das absoluter
Schwachsinn wäre.

Aus diesem Grund allein ist schon die
einseitige Verpflichtung nur eines einzigen
Geschlechts und die Freistellung des anderen
zum Dienst an der Waffe unmoralisch.

Gruss, Marco

Aus diesem Grund allein ist schon die
einseitige Verpflichtung nur eines einzigen
Geschlechts und die Freistellung des anderen
zum Dienst an der Waffe unmoralisch.

wie das handgehabt wird, liegt vor allem an der bedeutung des militärs. braucht das land überhaupt wehrpflichtige oder reicht eine berufsarmee? siehe USA. braucht das land viele soldaten, mehr als es männer gibt? wenn ja, dann triffts eben auch die frauen… aus reiner gleichberechtigung frauen einzuziehen klingt lächerlich und aus meiner perspektive auch noch zynisch.

gruß
datafox

Hallo…

Wie schön praktisch es doch immer wieder sein kann, Männern
die Tatsache vorzuhalten, dass es doch die Frauen sind, die
Kinder kriegen…

es ist aber ein fakt.

stimmt, aber auch männer können nix dafür…

Ausserdem werden
Frauen auch nicht gezwungen, schwanger zu werden und Kinder zu
kriegen.

hat man das deiner mutter auch gesagt?

Was möchtest du damit sagen? Die zeiten, wo frauen gezwungen wurden, kinder zu kriegen sind da, wo ich lebe, lange vorbei…

Dass sie dann in der Familie mehr tun, musst Du mir
erklären, warum zählt eine 9-Stunde-Arbeitsschicht (mit
fahrtzeit vielleicht 11 zzgl. abends noch 2 Stunden mit den
kids beschäftigen) denn weniger??

es geht mehr um den emotionalen und körperlichen aufwand ein
kind zu bekommen und in der ersten zeit zu versorgen. DIESE
aufgabe hat nunmal die mutter, denn die hat die organe dafür.
und dafür soll die frau auch noch bestraft werden, wenn sie so
blöd ist das zu tun?!

Was für eine hanebüchene Argumentation ist das denn?? „bestraft?“ Soll man(n) dafür bestraft werden, dass er diese Organe nicht hat?? Und wieso ist eine schwangerschaft eine strafe??

Es gibt sicherlich wenig Fälle, in denen der Mann mit den
Kindern sitzengelassen wird, aber dafür ist die Zahl der
Fälle, wo der Familienrichter zur Abwechlung mal ner Frau
finanziell das fell über die Ohren zieht, und ihr rät, „doch
abends noch taxi zu fahren“, auch überschaubar…

das eine folgt aus dem anderen.

Das Ende der Wehrpflicht ist sicher absehbar, nicht nur aus
finanziellen, sondern auch aus politischen Überlegungen. Dafür
(für alle!) ein soziales Jahr einzuführen erscheint mir
durchaus sinnvoll.

das ist eine andere kiste. ich halte die wehrpflicht in
ländern wie deutschland für „gehobene freizeitaktivitäten für
tolle jungs“, also für mehr als flüssig.

Auch die auffassung teile ich, ein allgemeines soziales Pflichtjahr ist sicher die bessere Alternative

das hat aber nichts damit zu tun, daß die gesellschaft es
anerkennen sollte, daß die durchschnittliche frau ihr
„soziales jahr“ ohnehin als schwangere „abdient“. ein besuch
in der einschlägigen abteilung einer klinik wäre nicht
schlecht. naja was red ich, die mehrheit ist offensichtlich
meiner meinung.

Dass Du hier die Mehrheitsmeinung vertrittst, bezweifel ich, auch Deinen Ansatz mit der „durchschnittlichen Frau“, denn die Geburtenzahlen sind rückläufig. Was sich allerdings mit der Einführung eines sozialen pflichjahres für Frauen ändern würde, meine ich…

Greetz, Bommel
p.s.: normalerweise schätze ich deine Postings, dennoch scheinst Du mir hier (ich will nicht sagen engstirnig aber) leicht subjektiv.

ethische Frage
Hallo, Mach

das Problem des Pflegenotstands wird sich meiner Meinung nach nicht mit dem Einführen von zusätzlichen sozialen Pflichtjahren lösen lassen.

Es ist kein Geld für die Versorgung von alten Menschen da.
Es wird auch in nächster Zukunft keine Ausweitung der finanziellen Mittel für diese Bevölkerungsgruppe geben.

Man wird sich mit dem Thema auf ethisch-politischer Ebene befassen müssen.

Gruß
karin

Was möchtest du damit sagen? Die zeiten, wo frauen gezwungen
wurden, kinder zu kriegen sind da, wo ich lebe, lange
vorbei…

das wa nicht gemeint. statistisch gesehen hat jede mindestens ein kind.

„bestraft?“ Soll man(n) dafür bestraft werden, dass er diese
Organe nicht hat?? Und wieso ist eine schwangerschaft eine
strafe??

„bestraft“ mit einem sozialjahr war gemeint!

Dass Du hier die Mehrheitsmeinung vertrittst, bezweifel ich

in wievielen staaten gibt es denn die exakt gleiche wehrpflicht für alle? sogar in israel sind frauen bevorzugt.

gruß
datafox

Abschaffen?

Aus diesem Grund allein ist schon die
einseitige Verpflichtung nur eines einzigen
Geschlechts und die Freistellung des anderen
zum Dienst an der Waffe unmoralisch.

wie das handgehabt wird, liegt vor allem an der bedeutung des
militärs. braucht das land überhaupt wehrpflichtige oder
reicht eine berufsarmee? siehe USA. braucht das land viele
soldaten, mehr als es männer gibt? wenn ja, dann triffts eben
auch die frauen… aus reiner gleichberechtigung frauen
einzuziehen klingt lächerlich und aus meiner perspektive auch
noch zynisch.

Da sind wir ja mal ausnahmsweise auf der gleichen
Wellenlänge.

Ich kann nicht behaupten, dass meine Wehrzeit
sinnlos war. Es war eine wertvolle Erfahrung, die
man wohl kaum woanders machen kann, aber ich hätte
trotzdem gerne darauf verzichtet.

Deshalb:

  1. Abschaffen der eingeschlechtlichen Verpflichtung,
  2. Bessere Ausbildung für weniger, aber dafür
    zumindest einigermaßen motivierte (Berufs-)Soldaten.

Zehn Männer, die kämpfen wollen, richten mehr
Schaden an, als hundert, die sofort das Gewehr
wegwerfen, soweit sie nur können, oder vor dem
Wegwerfen noch ihren Stuffz niederballern :smile:

Gruss, Marco

Hallo Karin,

richtig, es fehlt am Geld. Arbeitskräfte im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (für Frauen) oder eines möglichen Pflichtjahres (für Männer) wären aber gerade sehr günstig. Also geht mein Vorschlag auf das Problem ja durchaus ein, das du hier skizzierst.

Mach

Hallo (tut wirklich nicht weh)

Was möchtest du damit sagen? Die zeiten, wo Frauen gezwungen
wurden, kinder zu kriegen sind da, wo ich lebe, lange
vorbei…

das wa nicht gemeint. statistisch gesehen hat jede mindestens
ein kind.

Diese Zahl sagt doch aber nun wirklich gar nix aus, denn die Frauen, die Kinder haben, haben doch im Schnitt sicher irgendwas von 2,… Weil nämlich ein hoher Anteil kinderlos ist. Sollen die sich dann auch hinter der allgemeinen Argumentation „Frauen kriegn doch Kinder“ verstecken dürfen, oder wärest Du wenigstens bereit, diese -ähnlich wie Männer- zu nem Pflichtjahr heranzuziehen…?! Wär vielleicht sogar ne Möglichkeit unsere besorgniserregende demographische Entwicklung in den Griff zu kriegen, weil dann auch die akademischen Doppelverdiener-Pärchen wirklich Nachwuchs kriegen würden (um nämlich das mögliche soziale Pflichtjahr für Frauen zu umgehen).

„bestraft?“ Soll man(n) dafür bestraft werden, dass er diese
Organe nicht hat?? Und wieso ist eine schwangerschaft eine
strafe??

„bestraft“ mit einem sozialjahr war gemeint!

Warum findest Du es dann gut, ALLE Männer mit einem Pflichtjahr zu „bestrafen“ (vielleicht sollten wir hier besser von „benachteiligen“ sprechen), weil EINIGE Frauen Kinder kriegen??

Dass Du hier die Mehrheitsmeinung vertrittst, bezweifel ich

in wievielen staaten gibt es denn die exakt gleiche
wehrpflicht für alle? sogar in israel sind frauen bevorzugt.

Irgendwie fällt mir eine wenig sachliche Wortwahl auf… „Bestraft“, „bevorzugt“… Es gibt sicher in jeder Armee eine „Eignungsverwendungsprüfung“, und dass für Frauen da nur selten ein Knochenjob wie LKW-Fahrer oder Panzergrenadier rauskommt finde ich durchaus vernünftig, Du nicht?

Greetz, Bommel

oder wärest Du wenigstens bereit, diese -ähnlich wie Männer-
zu nem Pflichtjahr heranzuziehen…?!

ja. wird ja auch gemacht. nur unverheiratete frauen werden eingezogen (geh mal von israel aus, einem der wenigen länder mit wehrpflicht für frauen.)

(vielleicht sollten wir hier besser
von „benachteiligen“ sprechen), weil EINIGE Frauen Kinder
kriegen??

einige? wieviele kennst du, die kinderlos blieben? das sind sehr wenige und oft ungewollt.

Es gibt sicher in jeder Armee eine
„Eignungsverwendungsprüfung“, und dass für Frauen da nur
selten ein Knochenjob wie LKW-Fahrer oder Panzergrenadier
rauskommt

sterben kann sie auch als tippse in einem bunker !!!

gruß
datafox

Hallo!

Das Pflichtjahr wird im Anschluss an den
Wehr- oder Zivildienst abgeleistet und auch von Männern, die
nicht wehr-, aber sozialdienstfähig sind.

Warte mal, habe ich dich da eben richtig verstanden? Ich leiste zehn Monate meinen Wehrdienst, dann lege ich die Waffe weg und nehme die Bettpfanne in die Hand für weitere zwölf Monate? Mach dich bitte nicht lächerlich, außerdem verstößt deine Idee irgendwie gegen Art. 3 Abs. 2 u. 3 GG.

Würde man die
Wehrpflicht abschaffen, könnte man die Dienstzeit für den
Sozialdienst sogar verdoppeln.

Wenn es überhaupt Sozialdienst als Ersatz für die Wehrpflicht geben soll, dann auch nur für ein Jahr; und mit der Möglichkeit von Ersatzdiensten für „Sozialdienstverweigerer“. Das fände ich sinnvoller.

mfG Dirk

Hallo datafox,

so ganz eindeutig hast du dich noch nicht geäußert: Würdest du meine Vorschläge denn so unterstützen oder nicht?

Mach