Fremdgehen bereut

Hallo zusammen,

der Mann meiner besten Freundin hat sie betrogen und es ihr vor 2 Monaten gestanden.

Grundsätzlich gehöre ich ja zu den Frauen die so ein Verhalten nicht verzeihen würden. Wir haben jetzt aber folgende Diskussion (meine Freundin liest mit):

Der Mann hat es ihr gestanden und bereut es total. Er hat versucht ihr die Situation zu erklären und geschworen es nie wieder zu tun. Sie haben sich eine Weile nicht gut verstanden und sind schon mehr als 10 Jahre zusammen. Durch den Ehebruch hat er erst wirklich erkannt was für eine tolle Frau er eigentlich hat.

Er liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab, ist total bemüht sie wieder glücklich zu machen, hat seine eigenen Beziehungsfehler eingesehen und versucht das zu verbessern, etc. Ich könnte noch weiteres aufzählen, aber kurz gesagt: Er versucht wieder ihr Herz zu erobern und gibt sich wirklich Mühe.

Das der Vertrauensbruch für meine Freundin schwer zu akzeptieren ist, kann ich verstehen. Aber sie ist total abweisend und das obwohl sie ihn liebt und sich nicht trennen möchte. Meiner Meinung nach sollte sie ihm wenigstens ein bischen entgegenkommen. Ich habe da ja auch strikte Vorstellungen aber z. B. ein Guten Morgen sollte doch wenigstens drin sein.

Wie seht ihr das? Der Mann bereut und gibt sich Mühe. Sollte das nicht etwas anerkannt werden? Oder: er ist ein Betrüger und verdient so eine Behandlung?

Ich bin ja für ersteres, was mir auch Stress mit meiner Freundin einbringt. Trotzdem bin ich gespannt auf Eure Antworten.

LG

Hallo,

das Beste wäre gewesen nichts zu sagen.
Egal wie lange die Beiden noch zusammen sind. Bei jeder Kleinigkeit wird der Seitensprung ausgepackt und vorgehalten.

nicki

Hallo zusammen,
sagen wir mal so: Wenn sie ihn loswerden will, soll sie so weitermachen.
Aus solchem Verhalten kann man ja eigentlich nur den Schluß ziehen, dass man besser die Klappe gehalten hätte. Und das word er sich längst auch denken. So wird die Beziehung womöglich scheitern—und man kann lange darüber streiten, wer daran dann Schuld ist.

Gruß

Jo

Sowas Ähnliches, nur ausführlicher, wollte ich auch gerade schreiben, aber ich hab mir versehentlich den Explorer zugemacht.

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Hallo zusammen,

der Mann meiner besten Freundin hat sie betrogen und es ihr
vor 2 Monaten gestanden.

Schlechter Zeitpunkt, an Weihnachten. Unterm Baum?

Zudem, „betrogen“ heißt was? Einmalig oder über längere Zeit ein Verhältnis?

Dennoch, die Frau sendet zweideutige Signale, einerseits Bestrafung ducrh Nichtbeachtung, andrerseits Festhalten am Status Quo.

Das sollte sie schnellstmöglich ändern, so oder so.

MacG

Hallo,

Aber sie ist total abweisend und das obwohl sie ihn liebt
und sich nicht trennen möchte.

das geht halt auf Dauer nicht.

Frueher oder spaeter muss sie sich entscheiden, ob sie ihm verzeihen kann (und damit aufhoert, abweisend zu sein), oder ob sie sich doch von ihm trennen will.

Gruesse,
Moritz

Hallo

der Mann meiner besten Freundin hat sie betrogen und es ihr
vor 2 Monaten gestanden.

Aus welcher Motivation heraus auch immer… gabs nen Grund damit heraus zu platzen ausser das schlechte Gewissen und den Wunsch nach Absolution?

Grundsätzlich gehöre ich ja zu den Frauen die so ein Verhalten
nicht verzeihen würden. Wir haben jetzt aber folgende
Diskussion (meine Freundin liest mit):

Sag niemals nie.

Der Mann hat es ihr gestanden und bereut es total. Er hat
versucht ihr die Situation zu erklären und geschworen es nie
wieder zu tun. Sie haben sich eine Weile nicht gut verstanden
und sind schon mehr als 10 Jahre zusammen. Durch den Ehebruch
hat er erst wirklich erkannt was für eine tolle Frau er
eigentlich hat.

Die Frage die ich mir stelle wenn es ne Affaire war… ist sie auch über Ihren Anteil bewusst den sie daran hatte?

Er liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab, ist total bemüht
sie wieder glücklich zu machen, hat seine eigenen
Beziehungsfehler eingesehen und versucht das zu verbessern,
etc. Ich könnte noch weiteres aufzählen, aber kurz gesagt: Er
versucht wieder ihr Herz zu erobern und gibt sich wirklich
Mühe.

Ja… manchmal weiss man was man hinterher falsch gemacht hat und strengt sich wieder mal an, so wie es sein sollte. Alleine wenn es nur darum geht einen Fehler verziehen bekommen, ist das auch nicht das gelbe vom Ei.
Letztendlich gehört so was sauer aufgearbeitet, wenn man schon nicht hinschmeissen will. Und zwar von beiden Seiten.

Das der Vertrauensbruch für meine Freundin schwer zu
akzeptieren ist, kann ich verstehen. Aber sie ist total
abweisend und das obwohl sie ihn liebt und sich nicht trennen
möchte. Meiner Meinung nach sollte sie ihm wenigstens ein
bischen entgegenkommen. Ich habe da ja auch strikte
Vorstellungen aber z. B. ein Guten Morgen sollte doch
wenigstens drin sein.

Wie seht ihr das? Der Mann bereut und gibt sich Mühe. Sollte
das nicht etwas anerkannt werden? Oder: er ist ein Betrüger
und verdient so eine Behandlung?

Ich verstehe die Kränkung und Ihr Verhalten ist zwar aus meiner Sicht weder richtig noch förderlich, aber verständlich.
Nur:
Wenn man wieder zusammenfinden will, muss man irgendwann damit aufhören.

Hat sie sich mal damit auseinandergesetzt was er denn „daheim“ vermisst hat? Der „Ausbruch“ findet in der Regel kaum ohne Grund statt und etwas was in der Beziehung nicht vollkommen ist wird dadurch anderswo kompensiert.
Jeder hat da seinen Teil zu tragen und wenn man dies in Gesprächen auseinadersetzt, kann es durchaus erst mal schlimmer werden… aber da muss man durch wenn man es zusammenhalten will.

Ich bin ja für ersteres, was mir auch Stress mit meiner
Freundin einbringt. Trotzdem bin ich gespannt auf Eure
Antworten.

Da bin ich zwar bei dir, aber letztendlich müssen die beiden das miteinander ausmachen. Lade dir den Stress nicht auf. Jedenfalls nicht mehr als durch zuhören und durch nachfrage entsteht.

Gruss HighQ

Hallo,

in einer solchen Situation muss man erst mal Abstand gewinnen. Den kriegt man nicht, solange man zusammen wohnt und sich ständig sieht.

Der Impuls deiner Freundin, ihren Mann zu bestrafen, ist völlig verständlich. Sie wurde verletzt und beißt nun um sich, weil sie mit ihrem Schmerz irgendwohin muss.

Aber: Sie liefert ihrem Mann damit eine perfektes Angebot zur Sühne: Er lässt sich ignorieren/ beschimpfen/wasauchimmer und akzeptiert damit die Strafe. Er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass seine Frau ihn irgendwann genug bestraft hat und dass dann alles wieder gut ist. Wenn das Ganze zu lang dauert, kommt er möglicherweise zu dem Schluss, dass es ihm jetzt reicht, und er geht. Irgendwann wird sein momentanes Bedürfnis, alles wieder gut zu machen, nämlich von dem Gedanken eingeholt, dass er ja wohl nicht allein Schuld an der Ehesituation hatte - womit er ja auch grundsätzlich Recht hat.

Es sollte beiden klar sein, dass es nicht zu einer Versöhnung kommen kann, solange nicht beide auf Augenhöhe miteinander geredet haben. Solange einer „mea culpa“ schreit und der andere die Macht der segensreichen Vergebung in Händen hält, ist dies nicht der Fall.

Der in meinen Augen bessere Weg wäre, sich erst mal räumlich zu trennen. Ausziehen sollte der, bei dem das am besten möglich ist. Tipp: Im Haus zu bleiben, ist zwar vordergründig bequemer, aber es kann sehr hilfreich sein, komplett die Tapeten zu wechseln. Und dann sollte man ein Weilchen (mindestens drei Wochen) wirklich JEDEN direkten Kontakt (dazu zählen auch Telefonate, SMS und Mail) vermeiden. Auch den über (vermeintlich) zwingend nötige Absprachen, denn damit würde man nur wieder Möglichkeiten zur Kränkung finden.

Ein Procedere könnte sein, sich für die Zeit der Trennung Briefe zu schreiben und ausschließlich auf diese Weise zu kommunizieren. Briefe, keine Mails. Die Notwendigkeit des Wartens auf die Post ist Bestandteil dieses Prozesses. Es auszuhalten, nicht sofort in Kontakt treten zu können, hilft dabei, sich darüber bewusst zu werden, wo eigentlich die Bedürfnisse liegen. Und: Die Versuchung, sich gegenseitig in einen Schlagabtausch zu begeben, ist deutlich reduziert.

Nach einem vereinbarten (frühesten) Zeitpunkt, kann man sich zum ersten Mal wieder treffen. Auf neutralem Boden. Und dann weitersehen.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

meine Erfahrung: die beiden werden nicht um eine gründliche Aussprache herumkommen. Wenn sie es alleine nicht schaffen, dann in einer Paartherapie. Die Wut und Enttäuschung der Freundin und die Gründe für das Fremdgehen (an dem meiner Meinung nach der Freund nicht die alleinige Schuld tragen muss) verschwinden nicht von alleine. Daran muss gearbeitet werden. Und zwar mit offenem Ende, das Ergebnis kann auch eine Trennung sein.

LG Barbara

Schlechter Zeitpunkt, an Weihnachten. Unterm Baum?

So ungefähr und gestanden hat er es 1 Woche vor dem Hochzeitstag.

Zudem, „betrogen“ heißt was? Einmalig oder über längere Zeit
ein Verhältnis?

2 x Sex mit einer Bekannten von ihm.

Hi,

zunächst mal ein Pluspunkt an den Mann dass ers ihr gesagt hat.

Jeder hat eine Chance verdient.
Und sie macht momentan wie ich finde genau das richtige. Sie zeigt ihm was er verlieren kann wenn er weiter so macht.

Von daher soll sie ihn ruhig weiter bestrafen aber es nicht übertreiben und wenn sie ihn wirklich liebt dann kann man so einen Fehltritt auch verzeihen. Es wird dauern aber auch Vertrauen kann man Stück für Stück wieder aufbauen.

Und manchmal bedarf es einen Schritt zurück um zwei Schritte voran zu kommen. Vielleicht hat der Mann genau so nen Dämpfer gebraucht um sich seiner Situation erst wieder bewusst zu werden.

Ich wünsche den beiden alles gute.

Gruß
Markus

Vielleicht hat sie schon andere Pläne und ihm entgegenzukommen würde diesen zuwiederlaufen?

Das Kind ist nunmal in den Brunnen gefallen… was hilft es jetzt darüber zu philosophieren?

Aus welcher Motivation heraus auch immer… gabs nen Grund
damit heraus zu platzen ausser das schlechte Gewissen und den
Wunsch nach Absolution?

Es war das schlechte Gewissen und vor allem der Wunsch wieder mit seiner Frau eine richtige Beziehung zu führen.

Sag niemals nie.

Ich weiss, deshalb habe ich das „grundsätzlich“ mit aufgeführt. Früher war ich in diese Beziehung sehr krass eingestellt. Mittlerweile habe ich auch Kinder und die Beziehung hat sich stark gefestigt. Daher wäre ich mir da jetzt nicht ganz so sicher und würde nicht sofort an Trennung denken.

Die Frage die ich mir stelle wenn es ne Affaire war… ist
sie auch über Ihren Anteil bewusst den sie daran hatte?

Im Prinzip ist es schwierig zu sagen wer den Fehler gemacht hat. Sie haben sich einfach auseinandergelebt oder der Alltag hat sie eingeholt. Jedenfalls ging es ihnen wie vielen Paaren auch. Die Gesprächsthemen werden weniger, man geht seltener aus, der Alltag stress, man fällt totmüde ins Bett und hat seltener Sex. Sie gesteht sich auch Fehler ein. Allerdings wurde sie ja auch vernachlässigt. Sie ist eine total attraktive Frau und das hat ihn z. B. gar nicht interessiert. Irgendwie ging die Vernachlässigung von beiden aus und es ist schwer nachzuvollziehen war angefangen hat und wer nur darauf reagiert hat.

Ja… manchmal weiss man was man hinterher falsch gemacht hat
und strengt sich wieder mal an, so wie es sein sollte. Alleine
wenn es nur darum geht einen Fehler verziehen bekommen, ist
das auch nicht das gelbe vom Ei.

Ich verstehe mich sehr gut mit ihm. Er sagte mir, dass er es auch macht um ihr zu beweisen, dass er es ernst meint mit der Ehe und es nicht so einfach dahergeredet ist.

Letztendlich gehört so was sauer aufgearbeitet, wenn man schon
nicht hinschmeissen will. Und zwar von beiden Seiten.

Meiner Meinung nach redet sie zu wenig. Er will, aber sie blockt ab weil sie noch nicht soweit ist.

Ich verstehe die Kränkung und Ihr Verhalten ist zwar aus
meiner Sicht weder richtig noch förderlich, aber verständlich.
Nur:
Wenn man wieder zusammenfinden will, muss man irgendwann damit
aufhören.

Meine Rede. Fakt ist, dass sie sich nicht trennen will. Mir stellt sich die Frage wie lange er diese Art der Abweisung dann noch aushällt.

Hat sie sich mal damit auseinandergesetzt was er denn „daheim“
vermisst hat? Der „Ausbruch“ findet in der Regel kaum ohne
Grund statt und etwas was in der Beziehung nicht vollkommen
ist wird dadurch anderswo kompensiert.

Sie hat sich damit auseinandergesetzt aber akzeptiert sein Fremdgehen trotzdem nicht. Denn ihrer Meinung nach, hat sie die gleichen Dinge vermisst wie er auch. Trotzdem ist sie nicht fremdgegangen zumal es genug Möglichkeiten für sie gegeben hätte.

Da bin ich zwar bei dir, aber letztendlich müssen die beiden
das miteinander ausmachen. Lade dir den Stress nicht auf.
Jedenfalls nicht mehr als durch zuhören und durch nachfrage
entsteht.

Der Stress hält sich in Grenzen und den bürde ich mir für meine Freundin gerne auf. Die beiden tun mir einfach nur unendlich leid. Beide leiden sehr unter der Situation obwohl sie sich lieben. Gleichzeitig denke ich dann auch an meine eigene Ehe (immerhin 17 Jahre). Wenn ich es kritisch betrachte sehe ich da zum Teil auch einige Paralelen. Das ganze regt zum Nachdenken und Reden an.

LG

Vielleicht hat sie schon andere Pläne und ihm entgegenzukommen
würde diesen zuwiederlaufen?

Nein, das hätte sie mir gesagt. Sie liebt ihn und will sich nicht trennen. Aber es schmerzt einfach so hintergangen worden zu sein.

Hallo,

Im Prinzip ist es schwierig zu sagen wer den Fehler gemacht
hat.

Es geht nicht ums wer… denn beide haben Fehler gemacht… mit dem Resultat dass er ausgebrochen ist, was sie nicht fertig gebracht hat.

Sie haben sich einfach auseinandergelebt oder der Alltag
hat sie eingeholt. Jedenfalls ging es ihnen wie vielen Paaren
auch. Die Gesprächsthemen werden weniger, man geht seltener
aus, der Alltag stress, man fällt totmüde ins Bett und hat
seltener Sex. Sie gesteht sich auch Fehler ein. Allerdings
wurde sie ja auch vernachlässigt. Sie ist eine total
attraktive Frau und das hat ihn z. B. gar nicht interessiert.
Irgendwie ging die Vernachlässigung von beiden aus und es ist
schwer nachzuvollziehen war angefangen hat und wer nur darauf
reagiert hat.

Es ist völlig egal wer angefangen hat. Die Frage stellt sich nicht wirklich wenn man es hinbekommen will.

Meiner Meinung nach redet sie zu wenig. Er will, aber sie
blockt ab weil sie noch nicht soweit ist.

Und auch das ist verständlich… mein Rat „Seek professional help“.
Aber auch das müssen beide wollen.

Meine Rede. Fakt ist, dass sie sich nicht trennen will. Mir
stellt sich die Frage wie lange er diese Art der Abweisung
dann noch aushällt.

So lange er kann… vielleicht nicht lange genug, so dass er vorher resigniert.
Auch sie hat dafür eine Verantwortung, die sie aber wegen des „Schwarzen Peter“ Effekts nicht sehen will oder kann. Ich drück mal die Daumen dass es möglich wird solange er es noch erträgt.

Sie hat sich damit auseinandergesetzt aber akzeptiert sein
Fremdgehen trotzdem nicht. Denn ihrer Meinung nach, hat sie
die gleichen Dinge vermisst wie er auch. Trotzdem ist sie
nicht fremdgegangen zumal es genug Möglichkeiten für sie
gegeben hätte.

Hm… mitten in dieser Aufrechnungsphase ist kein Vorankommen möglich.
Sie muss irgendwann realisieren dass es passiert ist… ob sie es akzeptiert, geschweige den toleriert ist ein anderes Thema.
Sie ist schlichtweg nicht so weit sondern in Ihrem Schmerz gefangen…

Der Stress hält sich in Grenzen und den bürde ich mir für
meine Freundin gerne auf. Die beiden tun mir einfach nur
unendlich leid. Beide leiden sehr unter der Situation obwohl
sie sich lieben. Gleichzeitig denke ich dann auch an meine
eigene Ehe (immerhin 17 Jahre). Wenn ich es kritisch betrachte
sehe ich da zum Teil auch einige Paralelen. Das ganze regt zum
Nachdenken und Reden an.

Das freut mich für dich.

Gruss HighQ

Hallo,

für mich käme es auch auf das drumherum an. Hatte er eine Affaire, oder einen One-night-Stand? Kannte ich die Frau? Was lief schief, das er fremdging?

Und dann wäre ich ähnlich wie Deine Freundin, weil man jmnd lieben kann und gleichzeitig wütend sein kann und denjenigen verletzen will.

Und auch gar nicht wüßte, wie es weitergeht - wie soll man denn in der Zukunft diesem Menschen weiter vertrauen? Wo hat er noch gelogen ? Und was hindert ihn daran, wieder fremdzugehen, wenn irgendwas ihm nicht passt?

Ich würde eine Paartherapie / Eheberatung empfehlen, wo beide sich aussprechen und auch klarwerden,w as sie wollen und brauchen.

lg

brenna

Und sie macht momentan wie ich finde genau das richtige. Sie
zeigt ihm was er verlieren kann wenn er weiter so macht.

Weiter wie macht? Hast du das Posting gelesen?

Von daher soll sie ihn ruhig weiter bestrafen

Interessante Vorstellung von der Beziehung zweier Erwachsener.

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Hallo,

ich denke das in einer Ehe so ziemlich alles passieren kann - außer Gewalt - da sollte Schluss sein. Ein einmaliges Fremdgehen… nicht ok aber passiert:Was will deine Freundin jetzt machen?! Das sie sauer ist - verständlich. Sie liebt ihn (noch). Das ist nicht schlecht wenn man weitermachen will. Und da sind ja auch noch Kinder, die schonmal garnix für das Verhalten ihres Vaters können.

Ich würde auch (zurecht) sauer sein, mir vieles von der Seele reden, auch mal schreien, weinen, wieder reden. Das braucht sicher lange Zeit und geht nicht von heut auf morgen und ist sicher eine Menge Arbeit.

Ich denke dass es jetzt nicht an deiner Freundin liegt, sondern jetzt auf den Mann ankommt wie ernst es ihm oder wie wichtig die Familie für ihn ist. Entweder hält er die Gefühlskälte seiner Frau aus und wartet bis sie sich beruhigt bzw. bis sie wieder Vertrauen aufgebaut hat, verzichtet aus Rücksicht auf ihre Gefühle eben auch auf Sex oder er geht.

An der Stelle deiner Freundin würde ich mich keinesfalls trennen - wenn dann muss er die Suppe wieder auslöffeln die er sich eingebrockt hat, wenn er das überhaupt packen will natürlich.

LG

volle Zustimmung!