Liebe Wissenden,
Angeregt durch einen Thread in einem anderen Brett stellt sich mir plötzlich eine Frage, mit der ich mich als heterosexuelle Frau bisher noch nie auseinander setzen musste: wie erklären eigentlich Anhänger der Freudianischen Psychotherapie der Gegenwart den Ödipuskomplex bei Homosexualität?
Geht man einfach davon aus, dass sich z.B. bei einem Sohn die Anziehung statt auf die Mutter einfach auf den Vater richtet?
Und um die Frage vielleicht auf die Spitze zu treiben: wie sieht es denn bei weiteren, nennen wir sie ‚nicht-normativen‘ Sexualitäten aus? Etwa Fetischen, die sich nicht auf den menschlichen Körper beziehen oder gar Asexualität?
Würde mich über Aufklärung sehr freuen,
Gruss,
S.