Freundin nicht mehr bereit für Beziehung?

Das kann so nicht sein, denn gegen irgendwen muß sie sich
durchsetzen, entweder gegen Dich oder gegen ihre Familie.

Nein, sie muss sich gegen sich selbst als allererstes
durchsetzten denke ich. Dafür einstehen was sie will und sich
nicht von jedem Wort unter Druck setzen lassen.

Du missverstehst mich. Oder sie. Wenn sie sich mehr mit ihrer Familie trifft hat sie doch eine Entscheidung getroffen. Nämlich die, bei ihrer Familie sein zu wollen.

Utnerstellt, ihre Familie setzt sie genauso unter Druck, wie Du das machst (so wie ich es aus Deinen Postings herauslese), dann muss sie sich ja in einer Form entscheiden. In dem Fall eben dafür in der konkreten Situation Zeit mit der Familie zu verbringen. Du forderst von ihr, weniger Zeit mit der Familie zu verbringen.

Sie muß ihre Zeit aufteilen, Familie, Freundin, Freunde und alle drei Seiten haben eine Berechtigung.

Das mußt Du lernen zu akzeptieren. Es wird ja nicht so sein, daß sie in dieser Zeit gar keine Zeit mit Dir verbringt oder?

Letztendlich war sie zufrieden wies war, kaum sagt jemand was
und ihre ganze Welt dreht sich in eine andere Richtung.

Das mag ja sein, aber im Grunde ist es doch so: der Familie kam es so vor, als würde sie zu kurz kommen und hat dies geäußert. Sie hat daraufhin anscheinend entschieden, das dem so ist und ihr Verhalten geändert. Nun ziehst Du an ihr, weil Du meinst Du würdest zu kurz kommen. Sie sieht das wohl nicht so und nun gibt es Probleme mit Dir. Du fühlst Dich für sie nicht wichtig genug und möchtest das sie sich für Dich entscheidet.

Nimm es doch einfach hin, das ihr Leben nicht nur aus Dir besteht, gönne ihr auch Zeit mit der Familie und mit Freunden. Habt ihr keinen gemeinsamen Feundeskreis? Was spricht dagegen sie zur Familie und Freunden auch mal zu begleiten?

Selina

Nein, auf der Abschussliste steht niemand, sie will mich
absolut nicht verlieren.

Doch stehst Du, geht ganz klar aus dem von Dir geschriebenem
hervor.

Naja…nicht so wirklich. Es ist schwer zu verstehen wo ich
bei ihr stehe. Ich glaube sie ist sich selbst nicht so ganz
einig mit sich was sie will.

Zum zweiten Satz: Genau da sehe ich Dein Problem, Du willst die „erste Geige“ spielen und nimmst es ihr krumm, weil auch andere für sie mindestens genauso wichtig sind.

Zu Deinem zweiten Satz: Du widersprichtst Dir, merkst Du das? Erst sagst Du, sie würde nur dem Druck der Familie nachgeben, nun schreibst Du, Du glaubst sie weiß selbst nicht was sie will. Wenn es letzteres ist, dann laß es sie herausfinden - ohne Druck. Lerne Dich zurückzunehmen.

Dafür gibt es kein Patentrezept. Versuche Dich mal in sie
hineinzuversetzen, wie es wäre, wenn Du Deine Familie, Freunde
selten sehen könntest und das mit der Partnerschaft unter
einen Hut bringen müsstest.

Gruß
Tina

Das habe ich und ich verstehe es, aber von ihr bekomme ich 0
Verständnis.

Ich kann ja nur Schlüsse aus dem ziehen, was Du hier vorgibst und da sehe ich jetzt eigentlich 0 Verständnis bei Dir.

Für mich ist die Situation auch alles andere als

einfach, aber sie sieht niemals, dass ich mich oft
zurückstellen muss. Sie erwartet immer, dass ich sie verstehe,
dabei wünsche ich mir auch ein kleinwenig Verständnis.

s.0.

Gruß
Tina

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Das ist auch, warum ich so verbittert um gemeinsame
Zeit kämpfen,

Verbittertes Kämpfen dürfte Dich Deinem Ziel (einer harmonischen Beziehung) allerdings kaum näher bringen…

wenn die Familie „zu kurz kommt“, geht daran die Familie nicht
kaputt, eine Familie steht ja immer zueinander auch wenn man
sich nicht so oft sieht. Und die Freunde haben nun ja auch
andere Freunde und wissen auch um ihre Situation etc.

Klischeevorstellungen dieser Art werden die Lösung Eures Problems sicher nicht erleichtern.

Was ich an Deiner Darstellung Eurer Beziehung als irritierend empfinde, ist, dass Du ständig am „Switchen“ bist: Mal nimmst Du das, was Deine Freundin sagt, für bare Münze, mal bist Du überzeugt, sie sei Dir gegenüber nicht aufrichtig, und meinst, ihre wahren Bedürfnisse besser zu kennen als sie selbst. Einerseits stellst Du sie als unselbständige Person dar, die Deines Verständnisses und Deiner „Orientierungshilfe“ bedarf, andererseits outest Du Dich immer wieder als die eigentlich Hilfsbedürftige, die sich zurückgesetzt und unverstanden fühlt - und „(v?)erbittert“ um die Position kämpft, die sie bei der Freundin einnehmen möchte.

Vielleicht brächte es Dich zumindest einen kleinen Schritt weiter, wenn Du Dich zunächst mit diesen Widersprüchlichkeiten auseinandersetztest?

Gruß
Kreszenz

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Hallo, das mit der Zeitaufteilung ist wohl sowieso hinfällig:

„…Sie war der Meinung ich bin zu gut für sie , sie ist wertlos , es macht keinen Sinn und und und.
Letztendlich hat sie drei Tage versucht mich davon zu überzeugen, dass ich jemand besseres verdient habe und glücklich werden soll.
Heute morgen kam dann, nach hin und her (ich will dich und liebe dich, aber ich will, dass du ohne mich glücklich wirst…“

Aus dem Allgemeinen Deutschen Phrasenkatalog, S. 212 - 216, 14. Auflage von 1887, Ullstein-Verlag

Übersetzt heißt das: „Jetzt geh her, nimm mir den Schritt ab, ich fühl mich schon schlecht genug, weil ich mich trennen will - also tu es du bitte.“

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Nein, da täuschst du dich.
Sie hat es so gemeint wie sie es gesagt hat.
Letztendlich haben wir/habe ich rausgefunden was passiert ist, wieso sie sich so fühlt etc.
Unsere Vorgeschichte war die, dass wir bereits vor etwa 2Monaten einen riesen Streit hatten. Sie wusste nicht mehr wer sie ist, was sie will, und und und. Das roll ich hier jetzt nicht nochmal auf, ich denke das reicht, um zu verstehen.
So hat sie mich vorher extrem vernachlässigt, hat so gut wie keine Zeit mehr mit mir verbracht, ist bei jeder Kleinigkeit extrem wütend geworden (ich musste nur ein falsches Wort sagen und schon ist sie an die Decke gegangen und war wirklich grundlos sauer auf mich, also es war wirklich gar nichts und sie ist total sauer geworden), war total unausgeglichen, unliebevoll und soweiter. (Was dadurch kam, dass ihre vorherige Beziehung sie ziemlich kaputt gemacht hat, weil sie verarscht wurde und auch extrem schlecht behandelt wurde.)
Also hat sie Schluss gemacht, ich habe um sie gekämpft und sie hat mir erklärt was los ist und sie hat mich darum gebeten ihr Zeit zu geben sich selbst wiederzufinden. Das habe ich getan und später sind wir dann wieder zusammengekommen.
Daraufhin ist ihr klar geworden, wie sie sich verhalten hat und hat sich von Grund auf geändert…ich war aber noch extrem verletzt und hab mich auf meinen Schmerz konzentriert, hab Verlustängste gehabt und hab angefangen mich auf sie zu fixieren und ihr so das Gefühl gegeben nicht genug zu sein und eine schlechte Freundin zu sein etc…das war dann wohl irgendwann der Knackpunkt in allem.
Ich verstehe absolut, dass man sich irgendwann blöd vorkommt, wenn man sich bemüht und bemüht und merkt man kann seine Fehler nicht wirklich wieder gut machen…
Wir haben letztendlich beide Fehler gemacht, an denen wir arbeiten müssen und haben uns entschieden das zusammen anzupacken.

Das ist jetzt die „Kurzfassung“, da gehört noch viel mehr dazu, aber ich denke das sollte reichen. :smiley:

Na, meinetwegen.

Jeder ist seines Glückes Schmied.

Da scheint mir der letzte Drops noch nicht gelutscht zu sein…

Manche Dropse schmecken eben gut. Kannse nix machen.