Frieden schaffen - durch ständig kaputte Waffen!

Wär das kein guter Leitspruch für die deutsche Bundeswehr?

PS
Wenn alle anderen Länder den übernähmen, hätten wir wirklich Frieden für immer!

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Frag mal Putin, Taliban usw. ob sie da mitmachen…

Na ja, das war nur mein PS

Für die Situation der Bundeswehr finde ich den Spruch treffend.

Abgeleitet, umgetextet, vom „Ruinen schaffen ohne Waffen“.

Hallo,

leider nein.
Schon in der Jungsteinzeit gab es Kriege, ausgeführt mit allem, was nutzte wie z.B. Steinhämmern / Äxten / Keulen, notfalls Faustkeilen oder schlicht einem passenden Stein.
Fällt all das aus, bleibt immernoch erwürgen, ersäufen oder Klippe runterstoßen.

Gruß,
Paran

Frag am besten mal die Bundeswehrsoldaten, die von der Bildzeitung weitgehend unbeachtet seit 2013 (offiziell, in Wirklichkeit schon länger) in Mali in einem ziemlich schmutzigen, fast gänzlich mit Infanterie geführten Krieg eingesetzt sind. Die können sich keine kaputten Waffen leisten, so rein überlebenstechnisch gesehen.

Bei dieser Gelegenheit kannst Du sie auch mal fragen, in welcher Hinsicht Uran für die EDF und Plutonium für die „Force de Frappe“ eigentlich deutsche Interessen berührt bzw. gar „Frieden schafft“?

A propos: Kennst Du die französische Version des ‚Panzerlieds‘ der Wehrmacht? Sie heißt ‚Connaissez-vous ces hommes‘ und ist außer der ‚Blutwurst‘-Hymne ein bevorzugtes Marschlied französischer Leihsoldaten.

Schöne Grüße

MM

Man kann sich ja trefflich darüber lustig machen. Du solltest aber dabei bedenken, dass es um Menschenleben geht. Mein Mann arbeitet u.a. für die Bundeswehr und repariert und wartet ihre LKW und andere schweren Maschinen. Die Soldaten verlassen sich darauf (also mittelbar auch auf ihn), dass die Sachen funktionieren. Wenn man in Afghanistan beschossen wird, ist es enorm wichtig, wenn die Karre sofort anspringt.

Soon

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Klar, wenn es um Militär geht, ist es eigentlich nie lustig. Denn es geht um Töten oder getötet werden. Aber trotzdem gibt es schwarzen Humor, und der ist manchmal hilfreiich.

Z. B. kürzlich die Karikatur, leider finde ich sie im Moment nicht mehr: Da verlässt von der Leyen hinter sich einen Platz mit kaputten Flugzeugen, Hubschraubern, Panzern usw. und sagt. „O. k., die Bundeswehr habe ich geschafft, jetzt kommt Europa dran“.

Oder der Kommemntar: AKK passt perfekt zur Bundeswehr: „Alles Komplett Kaputt“.

:- ) Carsten

Und die Menschheit hat sich inzwischen nicht weiter entwickelt?

Die Leben der anderen sind natürlich uninteressant.
Ach ja, stimmt, die haben uns ja angegriffen.
Was wollten die uns noch gleich wegnehmen?

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Sehr interessant, kannte ich noch nicht. Ist aber nicht das Panzerlied (Ob’s stürmt oder schneit), sondern die Melodie des Afrikaliedes.

Also das grundlegende emotionale System unseres Gehirns, welches mehr oder weniger versteckt unser ganzes Handeln (mit-)bestimmt, hat sich in den letzten 20.000 Jahren wohl nicht verändert. Das braucht offenbar länger!
Karl

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Es gibt übrigens auch Kriege im Tierreich, zwischen Affenstämmen. Das sind dann Auseinandersetzungen, die mehr als situativ, über längere Zeithorizonte, mit einer gewissen Systematik geführt werden. Daneben gibt es die alltägliche Gewalt im Tierreich, die unterhalb dieser Schwelle stattfindet.

Wir Menschen haben nicht alles erfunden. Aber den Begriff des Ausrüstungsmangels, den haben natürlich wir erfunden.

Wäre das nicht eher „képi blanc“?

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Servus,

ja, in der Tat! Farpaitement - ich wusste doch, dass da was nicht stimmt.

Das ist das Marschlied, mit dessen Weise die Niederlage von Dien Bien Phu von ausrangierter bzw. umetikettierter Waffen-SS mit bissel Wehrmacht anbei bestritten wurde, und ein wenig später der nicht sehr saubere Algerienkrieg, wo die „Jungs“ wieder ganz in ihrem Element waren.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Doch, die Waffen sind weit effektiver geworden. Und teurer.

Gruß,
Paran

Hat sich Lisa auch mal gewünscht, und die Erde wäre fast von Außerirdischen besetzt worden. Aber zum Glück haben wir die menschliche Natur…

Gruß,

Kannitverstan

Nein, das stimmt so nicht (Offb.13,1-7; 17,1-14),

solange der „Gott dieser Welt“ (Offb.12,9) noch regieren darf (Offb.20,2).