Hallo Sophia,
generell ist es so, daß man bei Tieren nicht so enge Maßstäbe anlegt.
Man will morden, und zwar den Floh. Wie mordet man? Mit Gift!
Paracelsus sagte schon damals: „Die Menge macht, daß es ein Gift ist.“
Der Floh stirbt, Fische werden geschädigt, Hunde unter 2kg sollen nicht behandelt werden. Bei mehr Gewicht stellt man keinen unmittelbaren Schaden mehr fest. Ob ständig kleine Mengen Gift auf Dauer nicht schaden?
Beim Menschen ist man vorsichtiger. Ein Mensch ist mehr wert und lebt viel länger, hat also mehr Zeit um Schadstoffe im Körper anzureichern und krankhaft darauf zu reagieren.
Der Wirkstoff ist Fipronil. Es führt durch Überregung zu unkontrollierten Aktivitäten des Zentralnervensystems zum Tod der Parasiten.
Ich nehme für meine Hunde auch Frontline. Allerdings nur wenn die Flohplage so groß wird, daß man ihrer nicht mehr Herr wird. Zecken sammele ich ab. Aber ich habe es zugegebenerweise auch einfach. Auf Rhodesian Ridgeback haben Zecken und Flöhe wenig Chancen.
Maximal 2x im Jahr, denn ich hatte nach der Anwendung schon Hautausschläge beim Hund zu beklagen.
Und ich käme nie auf die Idee Frontline selbst zu benutzen. Ich werde mich doch nicht mit einer giftigen Substanz einreiben, weil ich evtl. mal einer Zecke über den Weg laufen könnte. So schnell beißen sich Zecken nicht fest. Ist man im Zeckenreich unterwegs, ist bedeckte Haut Pflicht. Anschließend zieht man sich aus, entsorgt evtl. krabbelnde Exemplare und gut.
Gruß Steffi