Führt (Ehren)Mord ins Paradies?

Guten Tag,

ich frage mich recht regelmäßig, ob die Moslems Gott nicht sehr mißverstehen. Und zwar immer dann, wenn sie meinen, im Namen Gottes morden zu müssen. Der Fall, der in München gerade verhandelt wird ist ein typisches Beispiel:

http://www.welt.de/vermischtes/article1234865/Ehrenm…

http://www.stern.de/politik/panorama/599446.html

kann mir das mal jemand erklären? Und bitte im Vorraus: redet nicht von einem Einzelfall, ich kenne zahlreiche Fälle von Ehrenmord in islamischen Familien.

Wie steht Gott eurer Meinung nach dazu, daß in islamischen Ländern täglich Menschen in seinem Namen ermordet werden? (z.B. Erschießungen im Irak
http://nothingtoxic.com/media/1190934925/Five_Iraqi_…
Massenhinrichtungen von Homosexuellen im Iran
http://nothingtoxic.com/media/1190343457/Men_Accused…
Oder, daß Gott wirklich will, daß Frauen so behandelt werden?
http://nothingtoxic.com/media/1181557433/Woman_Gets_…
Bitte verzeiht die z.T. zynischen Kommentare auf der Seite, aber diese Bilder lassen mich ernsthaft zweifeln, und mehr noch die Tatsache, daß all diese Verbrecher ihre Taten mit Gottes Namen rechtfertigen. Sie glauben ja, daß sie für ihre Taten ins Paradies kommen.

Verunsichert
Markus

Hi Markus,

dir ist aber schon klar, dass dieser „Ehrenmord“ auch sehr stark bei christlichen Familien vertreten ist, ja?

Mord ist grundsätzlich eine Sünde, da führt kein Weg drum rum.
Dennoch kriegen das manche Individuen nicht in ihr ´Hirn und meinen, ihre Pseudo-Überreligiosität gäbe ihnen das Recht, über das Leben anderer zu entscheiden.

Wird die Tochter eines strengen Katholiken vor der Ehe Schwanger? Bringen wir sie um, weil abtreiben darf sie nicht.
Trägt der Freund des Sohnes ein Kreuz umgedreht um den Hals? Wird halt erschossen…
Tochter will nicht in die Kirche gehen und treibt sich mit… igitt… JUNGS rum? Es gibt so viele Tötungsmethoden…

sorry, aber dieses Einseitige „Die Moslems haben Ehrenmorde“ ist schwachssinn.

Erstens gibt es keine Ehrenmorde, egal wie gerne die Propagandisten dies rumdrehen würden, zweitens, wenn man das, was landläufig so bezeichnet wird, betrachtet stellt man fest, dass es dies in beinahe jeder Religion gibt, vor allem aber auch in der christlichen.
Und dafür müssen wir nichtmal nach Amerika gehen, dafür müssen wir nichtmal nach Italien gehen, sowas haben wir leider auch in Deutschland. Es ist nicht immer gleich ein Mord, aber es gibt genug andere Möglichkeiten, Menschen aus einem falsch verstandenem Glauben heraus zu quälen.

Also, schau nicht nur darauf, was dich bei anderen stört. Wie so oft gilt: Kehr vor deiner eigenen Tür und schau, wo es noch passiert, ehe du dich auf eine Richtung festschießt

lg
Kate

Guten Tag,

Bitte verzeiht die z.T. zynischen Kommentare auf der Seite,
aber diese Bilder lassen mich ernsthaft zweifeln, und mehr
noch die Tatsache, daß all diese Verbrecher ihre Taten mit
Gottes Namen rechtfertigen.

Das liegt (fast) nicht an der Religion, sondern an den diese Taten ausübenden Menschen. Das ist auch keine Spezialität des Islam, war früher auch im Christentum üblich: „Gott will es“ bei den Kreuzzügen, die Scheiterhaufen der Inquisition, „Gott mit uns“ noch im 1. Weltkrieg, und der Irakkrieg wurde Bush ja auch von Gott aufgetragen - jedenfalls sagt er das.

Fazit: Menschen suchen sich für ihre Verbrechen immer eine Begründung, Gott und die Religionen dienen (leider!) zu oft als Begründung dafür. Vielleicht beruhigen die Verbrecher ihr eigenes Gewissen damit bzw. werden von den ihre eigenen Ziele verfolgenden „Auftraggebern“ damit beruhigt. Aus letzterem Grunde sehen viele es heute als vordringlich an, die Menschen zu selbstbewussten Individuen zu erziehen und ihnen eine gute Ausbildung unabhängig von Religion zu geben. Der total überbevölkerte und von großer Arbeitslosigkeit geprägte Gazastreifen ist ein gutes Beispiel dafür, was die Melange aus Religion, Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit produziert. Aber das ist angesichts der Interessenslagen aler Beteiligten wohl ein ziemlich hoffnungsloser Wunschtraum.

Gruss,
Laika

Liebe Kate,

es ist überaus anfechtbar, was Du hier verbreitest.
Auf der einen Seite hast Du Recht mit Deiner Bemerkung, daß die Bezeichnung "Ehren"morde falsch ist.

Aber andererseits erzählst Du völligen Unsinn in Bezug auf das Töten Andersdenkender.
Der Sohn mit dem umgedrehten Kreuz - wo ist ein Fall dokumentiert, daß der ermordet worden ist?
Die schwangere Tochter - wo ist ein Fall dokumentiert, daß ein vater sie umgebracht hätte?

Natürlich hatte Heinrich Zille mit seiner Bemerkung Recht, man könne einen Menschen mit einer Wohnung genauso erschlagen wie mit einer Axt.
Und ganz zweifellos gibt es subtile Mthoden, einen Menschen zwar nicht in toto, aber geistig oder emotional oder sonstwie zu töten.
Aber das ist kein Mord! Denn Mord ist eindeutig definiert - frage mal im Brett „Allgemeine Rechtsfragen“ nach! Und es ist absolut schwachsinnig, solche eindeutig umgrenzten Tatbestände definitorisch derart auszuweiten, daß sie auf alles und jedes passen. Dies wäre nämlich eo ipso keine Definition mehr.

Sonst schreibst Du viel klügere Sachen!

Gruß - Rolf

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Moin,

es ist überaus anfechtbar, was Du hier verbreitest.
Auf der einen Seite hast Du Recht mit Deiner Bemerkung, daß
die Bezeichnung "Ehren"morde falsch ist.

Wer etwas über christliche motivierte "Ehren"morde erfahren will, muss eigentlich nur die Zeitung lesen. Ein Beispiel, was mir aus letzter Zeit, heutzutage, mitten in Deutschland, im Gedächtnis geblieben ist:

Vater ersticht eigenen Sohn in Ratzeburg: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,501210,…

Gruß
Marion

Moin Marion,

Wer etwas über christliche motivierte "Ehren"morde erfahren
will, muss eigentlich nur die Zeitung lesen. Ein Beispiel, was
mir aus letzter Zeit, heutzutage, mitten in Deutschland, im
Gedächtnis geblieben ist:

Vater ersticht eigenen Sohn in Ratzeburg:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,501210,…

Findest Du nicht auch, jetzt, wo ich Dich um ein neuerliches Bedenken bitte, daß Du aus einem Einzelfall mit Hilfe des Plurals

christliche motivierte "Ehren"morde

eine Verallgemeinerung betreibst, die allein schon von der Logik ber nicht zulässig ist?

Selbst wenn wir unterschiedlicher Meinung sind: Bleibt doch wenigstens logisch sauber!

Gruß - Rolf

Moin,

christliche motivierte "Ehren"morde

eine Verallgemeinerung betreibst, die allein schon von der
Logik ber nicht zulässig ist?

Weitere Fälle findet man unter google, wenn man sie denn finden möchte. Deis ist keine Fage der Logik sonder der Informationsbeschaffung.

Im übrigen möchte ich nicht wissen, wie hier die Grauzonen aussehen, z.B. in Form von unverheirateten jungen Frauen, die abtreiben, weil sie dies (obwohl es von der Kirche ebenfalls verdammt wird) vermutlich als kleineres Übel ansehen, als öffentlich mit einem Kind „entehrt“ dazustehen. Ob du dies dann auch unter "Ehren"morde fassen willst, überlass ich dir. vor ein paar Jahrzehnten hätte man von diesen Frauen noch erwartet, dass sie „ins Wasser gehen“.

Wenn die Zahl der christlich motivierten Ehrenmorde zumindest in dieser Gesellschaft zurückgeht, dann ist das für mich übrigens kein Zeichen dafür, dass sich womöglich die christliche Kirche selbst verändert hat, sonder nur dafür, dass sie weniger Macht auf die Menschen hat als früher.

Gruß
Marion

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Hallo,
man sollte sich zunächst darauf einigen, was denn unter einem „Ehrenmord“ zu verstehen ist. Damit soll, wie Rolf schon dargestellt haben, nicht bestritten werden, dass es religiös motivierte Morde gibt, aber nicht jeder Mord idst ein Ehrenmord. Das ist ein ziemlich dümmlicher Verlauf dieser Diskussion, denn nun könnte ich auch rufen, „Oh, es gibt aber auch kommunistische Ehrenmorde“ und konstruiere fröhlich den Fall eines parteitreuen Vaters, der seinen fluchtwilligen Sohn in der DDR hat ermorden lassen (oder unterdrückt…).

Ehrenmorde bezeichnen landläufig einen Mord, der aus eine (KLein-)gruppendynamik heraus begangen wird.
In der Regel haben wir es mit einer Familie zu tun, die auch gesellschaftlich innerhalb eines größeren Verbandes wahrgenommen wird. Entscheidend ist hier das Absehen vom Individuum, stattdessen wird der Mensch als Teil einer Kleinstgruppe gesehen, die wiederum als Teil einer Kleingruppe gesehen wird, die wiederum…
Der Wert der einzelnen Kleingruppen, ihr Status innerhalb der Gesamtgemeinschaft, ist dabei definiert durch das Gesamtgefüge der Kleingruppe und hier geht es nicht nur um materiellen Wohlstand. es geht um ein, oft überaus komplexes, Wertgefüge, zu dem die einzelnen Mitglieder beizutragen haben. Nicht nur für die Kleingruppe, sondern auch für die übergeordnete Gruppe, ist das Ausscheren des einzelnen in der Regel nichtnur ein emotionales Problem, sondern auch oft mit der EBfürchtung eines Systemzusammenbruchs (eine Frau, die statt zu heiraten studiert) verbunden. Die Kleingruppe verliert an Ansehen und ihre Werigkeit wird als defizitär angesehen, Dieses Defizit, verursacht von einem einzelnen, betrifft die gesamte Kleingruppe und ist nur durch radikale Distanzierung zu lösen. Berühmt sind die Amish, die mit dem Delinquenten nicht mehr reden, ihn nicht mehr ansehen. Auch der Ehrenmord ist eine Form, die Keingruppe zu reinigen und ihre Werigkeit wieder herzustellen.
Jeder, der sich auch nur ein bisschen mit der Materie auskennt, wieß, dass das Phänomen des Ehrenmordes/Verbannung etc. eher etwas mit dem sozialen Gefüge von Gruppen hat, wenig von Religion - die Religion bestimmt dabei natürlich oft die Moralität, gegen die der Einzelne nicht verstoßen darf. Diese sozialen Gefüge wiederum finden wir unabhängig von Religion in allen möglichen Regionen vor.

Abgesehen davon ist es intellektuell wie moralisch unredlich, auf dem Niveau der Bildzeitung populistische Fragen zu stellen, die dann in ebensolcher Manier geantwortet werden.
Warum nicht gleich eine Diskussion:
„Ist der Islam böse?“
Re: „Aber natürlich ist der böse, es gibt ja islamische Terroristen“
Re1: „Der Islam schreibt das aber nicht vor, sondern ist dagegen“
Re2: „Ist egal, Es gibt Muslime, die MÖrder sind, also ist der Islam böse.“
Re1: „Oh, nein, Christen sind auch böse (Kreuzzüge)“
Re2: "Nein, es gibt ja auch Christen, die gut sind.2
Re3: „Purer Zufall“
Re: „Nur Atheisten sind gut“
Re1: „War Hitler nicht ein Atheist?“
Re2: „Ja, aber ein Katholischer“

wie auch immer
Grüße
Taju

Liebe Kate,

es ist überaus anfechtbar, was Du hier verbreitest.
Auf der einen Seite hast Du Recht mit Deiner Bemerkung, daß
die Bezeichnung "Ehren"morde falsch ist.

Aber andererseits erzählst Du völligen Unsinn in Bezug auf das
Töten Andersdenkender.
Der Sohn mit dem umgedrehten Kreuz - wo ist ein Fall
dokumentiert, daß der ermordet worden ist?
Die schwangere Tochter - wo ist ein Fall dokumentiert, daß ein
vater sie umgebracht hätte?

Lieber Rolf, ich verstehe wirklich nicht dein Problem.
Was erwartest du jetzt von mir? Dass ich dir einen Lastwagen voller Gerichtsakten ankarre, oder mehrere Ordner voller dokumentierter Fälle von Morden in den letzten 30 Jahren?
Ich weiß ja nicht wie du Zeitung liest, Fernseh schaust oder Radio hörst, aber für gewöhnlich schneide ich nicht jeden Bericht aus und sammeln ihn, um ihn meinen Urenkeln zu zeigen.

Es tut mir wirklich leid, aber Pendragon hat recht. Es ist reicht vollkommen aus, wenn du die Zeitung liest oder Nachrichten schaust. Natürlich sind Nachrichten vor allem im Fernsehen manipuliert und man muss den Blickwinkel beachten, aber soweit dass ich glaube, dass alles an Informationen die es gibt, nur erlogen oder ausgedacht ist, so paranoid bin ich dann doch noch nicht.

Ich browse regelmäßig Newscommunities im Internet, dort stolpert mehr als oft genug über solche Fälle, u.a. den mit dem umgedrehten Kreuz, der allerdings schon ein Jahr oder so her ist.
Wie bitte kommst du auf die Idee, dass es sowas nicht gebe? Wie? frage ich dich. Warum sollte es das nicht geben? Die Welt ist schlecht genug, man muss nur die Scheuklappen absetzen.

Die Fälle sind da, sie sind bekannt, man kann sie nachlesen mit etwas Mühe, aber ich sammel sie nunmal nicht für den Fall, dass ich irgendwann eine Diskussion führe und jemanden 100 Zeitungsartikel vorlegen soll. Ist diese Forderung nicht ein weeeenig unrealistisch?

Ich weiß alleine, was in meinem Umfeld passiert, ist schlimm genug. Es mag an meinem eigenen liegen, ich bezweifle auch, dass es anderswo überall genauso schlimm ist, aber das Mädchen, dass von seinem Vater wegen der unehelichen Schwangerschaft umgebracht wurde, das kannte ich.
Nicht eng, nicht sehr persönlich, aber ich kannte sie.
Nicht jeder Fall kommt in die Medien, sonst würden die Sender wohl keinen Platz mehr für andere Sendungen finden.
Und ich habe oh so viele Berichte aus England, Spanien, Italien, den USA gelesen, in denen ähnliche Fälle geschildert waren.

Was bitte bringt dich auf die Idee, dass es das nicht gebe?

Gut, vielleicht ist es kein Mord, der durch Grausamkeit, Habgier, niederen Beweggründen oder noch irgendwas, dass ich grad vergessen habe, definiert ist. Vielleicht war es Totschlag, vielleicht noch was anderes, aber das ist Korinthenkackerei. Mich interessiert nicht wie es im Recht genannt wird, das ist in jedem Land anders, Fakt ist: Der Mensch ist tot. Und warum? Weil der falsche Glauben eines verirrten Menschen diesen dazu getrieben hat, andere umzubringen.

Ich sage bewusst falscher Glauben, denn die meisten Religionen die ich kenne lehnen Mord ab, auch wenn das mit den Andersgläubigen etwas heikel ist. Aber diese Menschen sind davon überzeugt, dass sie das richtige tun, auch wenn es falsch ist.
Ich gebe der Religion keine Schuld daran, sie ist nur ein Mittel zum Zweck für diese Menschen, um sich zu rechtfertigen, so sehe ich das zumindest.
Aber es ist nunmal Fakt, dass ein Mord, Totschlag, oder wie auch immer du es nennen möchtest, nicht nur in einer Religion mit deren Regeln „gerechtfertigt“ wird, sondern in vielen Religionen, auch in der Christlichen.

Ich sage ja nicht, dass alle Christen so sind, das wäre genauso Unsinn, wie zu sagen, dass alle Moslems so seien. Aber man sollte doch nicht so tun, als gäbe es das alles nicht, und nur die anderen seien schlecht.

lg
Kate

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dein Problem ist
dass du an Gott denkst, nicht an die arabische Gottheit Allah.
Dein Gottesbild entspricht nicht dem im Islam.
Moslem sagen „Haste denn keine Angst vor Allah“ wenn sie auf eine unislamische Handlung verweisen wollen. Furcht vor dem strafenden Allah ist Kern des Glaubens.

Daher auch deine naive Frage zu Mord. Furs toten von meistens Unglaubigen gibt es in Koran und Sunnah genug Bsp.
Fur das Toten von Muslimen gibt es verfahren, Blutgld, um die Sache wieder reinzuwaschen.
Daher, mit Mord wird der Weg ins Paradies nicht verschlossen.
Im Kampf fur den Islam ist es sogar Schlussel ins Paradies.

Der Vater handelte im Affekt, um eine Vergewaltigung zu verhindern. Big Deal. Er hat nicht die ganze Familie zusammengerufen, um dann zu beraten was zu tun ist, um dann ein Todesurteil zu verhangen. Selbst nach Monaten oder gar nach Jahren wird dem Opfr dann aufgelauert.
Dieses Bsp. mit dem verwirrten Vater diesem Massenhaftem phenomenon entgegenzustellen ist sehr sehr undurchdacht.

Also mal auf dem Teppich bleiben.

Moin,

ich finde es schon beeindruckend, wie du hier fast zwanghaft versuchst, egal bei welchem Thema, den Islam gegenüber dem Christentum in den Dreck zu ziehen. Mich würde hierzu mal interessieren, was du eigentlich selbst glaubst, was dich von den Fanatikern unterscheidet, die das gleiche von der anderen Seite her machen, mit umgekehrten Vorzeichen?

Gruß
Marion

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dass du an Gott denkst, nicht an die arabische Gottheit Allah.
Dein Gottesbild entspricht nicht dem im Islam.
Moslem sagen „Haste denn keine Angst vor Allah“ wenn sie auf
eine unislamische Handlung verweisen wollen. Furcht vor dem
strafenden Allah ist Kern des Glaubens.

Meine Frage war: und zwar an die, die hier glauben, daß es Gott gibt, ob er es wohlheißt, was die Muslims da tun. Es kommt mir so vor, als wenn sie Gott für dumm halten. Ich halte Gott nämlich nicht für dumm und glaube, daß ER Frauen und Schwule geschaffen hat,

[beleidigende Passage gelöscht. Metapher Mod]

Mit welchem Recht stellen sich die Moslems vor Gott dar, glauben sie ernsthaft Gott mag Menschen, die sich SO aufführen und dauernd ihren Mitmenschen das Leben zur Hölle machen?

Hallo Markus H.,

…was die Muslims da tun. Es kommt mir so vor,
als wenn sie Gott für dumm halten.

DU scheinst Gott für so dumm zu halten, daß er nicht wüßte, daß es in jedem Volk so’ne und solche gibt.

[Passage gelöscht, weil der Bezug gelöscht wurde. Metapher Mod]

…glauben sie ernsthaft Gott mag Menschen, die sich SO aufführen

Wie aufführen? So diskreminierend, menschenverachtend, beleidigend wie du?

Steffi

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Liebe und Sexualität im Islam u. Westen allgemein
Hallo Markus,

die häufig gestellte Frage nach dem Zusammenhang zwischen Islam und "Ehren"mord ist m.E. falsch gestellt. Richtig ist, dass es - natürlich - nirgendwo im Koran einen Anweisung zum "Ehren"mord gibt. Richtig ist aber auch, dass es vornehmlich in mehrheitlich islamischen Gesellschaften eine stillschweigende Übereinkunft gibt, dass voreheliche Sexualität einer Frau die Katastrophe schlechthin ist, d.h. wenn die Tochter vorehelich schwanger wird ist das für die Familie schlimmer als wenn z.B. der Sohn einen Mord (einen „gewöhnlichen“ Mord in diesem Fall) begangen hat.

Der Ethnologe Werner Schiffauer schreibt zu "Ehren"morden:

_(…)

Jeder außereheliche sexuelle Kontakt stellte nicht nur die Ehre der Frau, sondern den ihrer gesamten Familie in Frage. Im Dorf war der Respekt vor der Ehre überlebensnotwendig: Man achtete die Integrität des anderen, denn jede Verletzung würde weitreichende Folgen haben.

Wer nicht auf seine Ehre achtete, wurde rasch ausgegrenzt - er konnte seine Kinder nicht mehr verheiraten, seine Töchter waren Freiwild und er hatte das Nachsehen in dörflichen Konflikten.

Auch im Dorf war man sich im Übrigen der Tatsache sehr bewusst, dass die Forderungen der Ehre nichts mit dem Islam zu tun hatten. Wenn Ehrkonflikte eskalierten und es Tote gab, wurde dies mit dem Satz kommentiert: „Hier ist vom Islam nichts geblieben.“

(…)_

http://www.sueddeutsche.de/,tt4l1/kultur/artikel/474…

Und im „Wikipedia“-Artikel zum Stichwort „Ehrenmord“ liest man:

_(…)

Um das Phänomen des Fehmemordes aufgrund der „Ehre“ zu verstehen muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass eine junge Frau in einer streng patriarchalischen Kultur, etwa in ländlichen Gebieten der Türkei oder Pakistans, mit vorehelichem Beischlaf und deren Angehörige gesellschaftlich geächtet wird, wenn sie die ehrverletzende Person nicht umbringen. Es gilt dann, dass die Frauen dieser Familie beliebig belästigt werden können und deren Männer von ihrem sozialen Umfeld geschnitten, gemobbt oder gar zusammengeschlagen werden - so lange, bis der psychische und physische Leidensdruck der betroffenen Familie so groß wird, dass sie die betreffende Frau doch umbringen. Dieser „Ehrendruck“ sorgt, gerade auch aus Sicht der Islamisten, für eine Aufrechterhaltung der Sexualmoral, dass Sexualität (und darunter wird bereits Händchenhalten und das Schreiben von Liebesbriefen verstanden) tatsächlich nur und ausschließlich in der meist arrangierten Ehe stattfindet.

(…)

Obwohl in allen Staaten der Welt bei Mord und Totschlag in der Regel hohe Strafen verhängt werden, gibt es auch Staaten, in denen Ehrenmorde ungesühnt bleiben. Dies ist besonders der Fall in besonders streng archaisch organisierte Gesellschaften. Richter tolerieren oftmals kulturell-traditionell-motivierte Verbrechen, entgegen den Strafgesetzen. In Ländern, in denen die Rechtsstaatlichkeit Fortschritte macht (wie z. B. in der Türkei), werden oft Minderjährige zur Tat angestiftet, um Strafmilderung zu erreichen. Inzwischen stehen in der Türkei Ehrenmorde auch bei Jugendlichen unter sehr hoher Strafandrohung, was dazu geführt hat, dass die Zahl der Ehrenmorde dort drastisch abgenommen hat.

In anderen Ländern wie etwa Jordanien oder Pakistan gilt die milde oder sogar ausbleibende Strafe für Ehrenmorde als Garant der Aufrechterhaltung der Sexualmoral und die gelegentlich angestrebte Gleichstellung von Ehrenmorden mit „gewöhnlichen“ Morden wird aus diesem Grunde gerade von Islamisten wütend bekämpft.

(…)_

http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenmord

Das hängt aber meines Erachtens wiederum mit dem grundsätzlich anderen Menschenbild des Islam zusammen: Während in westlichen Gesellschaften der Mensch (Mann wie Frau) eigenverantwortlich sein Leben gestaltet, sich seine eigene Religion/Weltanschauung aussucht (bzw. aussuchen darf, also: "Bin ich katholisch oder evangelisch oder atheistisch, esse ich Fleich oder bin ich Vegetarier, wähle ich SPD, F.D.P., CDU, die Grünen oder die Linkspartei), seine eigene Identität bestimmen darf, vor allem aber auch in eigener Regie sein eigenes Liebesleben in seinem Leben gestalten darf (erster Freund/erste Freundin, erster Kuss, erstes Petting, erster Sex usw.), ist das im Islam nicht so, theoretisch für beide Geschlechter, faktisch aber vor allem für die Frau. Deshalb Geschlechtertrennung und Ehrenmorde: Jede nur theoretisch denkbare Möglichkeit, dass ein Mädchen vorehelich ihre Jungfräulichkeit verlieren könnte muss auf jeden Fall ausgemerzt werden. Deshalb sind sogenannte zwangshomosexuelle Kontakte in islamischen Gesellschaften weit verbreitet: Weil von Unverheirateten erwartet wird, dass sie wie Mönche oder Nonnen leben, was aber natürlich für die meisten nicht geht, wenden sie sich eben dem eigenen Geschlecht zu - oder die Jungs gehen zu einer Hure, wenn sie sich das leisten können - das wird zwar offiziell auch verurteilt (natürlich) aber stillschweigend geduldet. Auch das nicht seltene Vorkommen von Zoophilie (=Sex mit Tieren) in mehrheitlich islamischen Gesellschaften ist so zu erklären: Weil die Jungs an die Mädchen ja nicht randürfen, vergreifen sich eben in ländlichen Gebieten manchen an Schafen, Ziegen oder Eseln. Nicht weil sie an sich Perverslinge wären, sondern weil sie ja, ausser Masturbation, keine andere Möglichkeit haben, ihre sexuellen Bedürfnisse zu leben.

Gruß Jasper

Kool Aid
In den Dreck ziehen? Reiss dich zusammen in deiner Wortwahl, und bring was substantielles.

Wenn du eine Aussage wiederlegen kannst wunderbar, ansonsten, take Kool Aid.

[MOD] Hinweis

In den Dreck ziehen? Reiss dich zusammen in deiner Wortwahl,
und bring was substantielles.

Wenn du eine Aussage wiederlegen kannst wunderbar, ansonsten,
take Kool Aid.

Wer sich hier zusammenzureißen hat, ist eindeutig! Nur noch einmal mein Hinweis, daß es hier nicht nur um Behauptungen und Widerlegungen geht, sondern als Bedingung sine qua non um die Einhaltung der Netiquette! Ich habe dir schon vielfach dringend empfohlen, sie endlich einmal zu lesen:
http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml

Etwas Substantielles sieht man hier auch von dir nicht, denn wie du selbst mehrfach betont hast, ist es dir nicht der Mühe wert, deine Aussagen durch seriöse Zitate zu belegen. Und wo Zitate fehlen, kristallisiert sich leicht der Sachverhalt Brettbeschreibung Punkt 3 „unerwünscht“ heraus. Auf die Folgen bist du schon vielfach von mehreren Seiten hingewiesen worden.

Metapher [Mod]

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Logik???
Hallo Jasper
Du bist dir schon darüber im klaren, dass deine Ansichten deinen Zitaten krass wiedersprechen?

seine eigene Identität
bestimmen darf, vor allem aber auch in eigener Regie sein
eigenes Liebesleben in seinem Leben gestalten darf (erster
Freund/erste Freundin, erster Kuss, erstes Petting, erster Sex
usw.), ist das im Islam nicht so, theoretisch für beide
Geschlechter, faktisch aber vor allem für die Frau. Deshalb
Geschlechtertrennung und Ehrenmorde: Jede nur theoretisch
denkbare Möglichkeit, dass ein Mädchen vorehelich ihre
Jungfräulichkeit verlieren könnte muss auf jeden Fall
ausgemerzt werden.

Und was hat das jetzt mit dem Islam als Religion zu tun?
Nachdem es auch Ehrenmorde aus EXAKT DER GLEICHEN MOTIVATION ausserhalb des islamischen Kulturkreises gab und gibt, ist das Problem

  1. kein Exklusiv Islamisches
  2. Nicht kausal auf den islam als Glaube zurückzuführen.

Logik ist in deiner Argumentation jedenfalls nicht zu sehen.

Mike

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Hetzer
Du überschwemmst dieses Brett mit Hetze gegenden Islam. Deine Hetzpostings zu schreiben, ist eine Sache von Sekunden. Deine Hetzpostings fundiert zu widerlegen, wäre eine Sache von Stunden.

Ich nehme an, dass du ganz genau weißt, dass dazu kaum einer mehr Lust hat, zumal du deine Hetze jetzt schon seit Wochen hier verbreitest und genügend Leute sachlich darauf hinzuweisen zu versuchetn, was an deinem fantatischen Standpunkt hier bitter aufstößt.

Das einzige, was du hingegen in der Zeit hier gelernt hast ist, wie du deine Hetze so verpacken kannst, dass es entsprechend der Richtlinien bei w-w-w noch toleriert werden muss. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Lernerfolg.

Vor der fanatischen Tat steht immer die fanatische Hetze. Leute wie du machen diese Welt unsicherer und mir graut vor euch, egal auf welcher Seite ihr hetzt.

Gruß
Marion

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Hallo

Das hängt aber meines Erachtens wiederum mit dem
grundsätzlich anderen Menschenbild des Islam zusammen: Während
in westlichen Gesellschaften der Mensch (Mann wie Frau)
eigenverantwortlich sein Leben gestaltet, sich seine eigene
Religion/Weltanschauung aussucht (bzw. aussuchen darf, also:
"Bin ich katholisch oder evangelisch oder atheistisch, esse
ich Fleich oder bin ich Vegetarier, wähle ich SPD, F.D.P.,
CDU, die Grünen oder die Linkspartei), seine eigene Identität
bestimmen darf, vor allem aber auch in eigener Regie sein
eigenes Liebesleben in seinem Leben gestalten darf (erster
Freund/erste Freundin, erster Kuss, erstes Petting, erster Sex
usw.), ist das im Islam nicht so, theoretisch für beide
Geschlechter, faktisch aber vor allem für die Frau. Deshalb
Geschlechtertrennung und Ehrenmorde: Jede nur theoretisch
denkbare Möglichkeit, dass ein Mädchen vorehelich ihre
Jungfräulichkeit verlieren könnte muss auf jeden Fall
ausgemerzt werden. Deshalb sind sogenannte zwangshomosexuelle
Kontakte in islamischen Gesellschaften weit verbreitet: Weil
von Unverheirateten erwartet wird, dass sie wie Mönche oder
Nonnen leben, was aber natürlich für die meisten nicht geht,
wenden sie sich eben dem eigenen Geschlecht zu - oder die
Jungs gehen zu einer Hure, wenn sie sich das leisten können -
das wird zwar offiziell auch verurteilt (natürlich) aber
stillschweigend geduldet. Auch das nicht seltene Vorkommen von
Zoophilie (=Sex mit Tieren) in mehrheitlich islamischen
Gesellschaften ist so zu erklären: Weil die Jungs an die
Mädchen ja nicht randürfen, vergreifen sich eben in ländlichen
Gebieten manchen an Schafen, Ziegen oder Eseln. Nicht weil sie
an sich Perverslinge wären, sondern weil sie ja, ausser
Masturbation, keine andere Möglichkeit haben, ihre sexuellen
Bedürfnisse zu leben.

Das hat aber wohl kaum etwas mit dem Menschenbild des Islams zu tun. Auch hier war es vor einigen Jahrhunderten noch völlig normal das man keine Wahl hat, ob und welcher Religion man angehört, wehn man Heiratet und wie man lebt.

Erst als Staad und Kirche getrennt wurden und die Menschen die Möglichkeit bekammen sich von letzterer zu lösen bekammen sie diese Freiheiten. Obwohl es auch bei uns noch immer Dörfer gibt, in dennen eine unverheiratete Frau die schwanger wird, mit mobbing und auskrenzung leben muss.

Es ist wohl eher so, das eine alte Tradition, die der Kontrolle und dem Machterhalt dienen soll, im Deckmantel des Islams hochgehalten wird. Es ist eher eine Folge eines totalitären Systems, das keine Veränderung zulassen will. Es wird denn Menschen nur von Generation zu Generation ins Hirn gehämmert, das es Allahs will ist.

Gruß Jasper

Gruß Mele

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