kann man / frau einen schönen Gang erlernen? Gestern wieder aufgefallen: Eine junge Frau, rundherum erfreuliche Erscheinung, aber ein Gangwerk, als schöbe sie einen Schubkarren. Normalerweise kommt es ja darauf nicht an, aber ich könnte mir vorstellen, dass in manchen Berufen ein lockerer, leichter Gang von Vorteil wäre.
sofern es die anatomischen gegebenheiten (körperhaltung - wirbelsäule,
becken-hüft-knie-fussstellung - um ein paar punkte zu nennen) zulassen, kann man auch am gangbild feilen.
siehe das gangbild der mannequins - ob es schön ist sei dahingestellt.
falsches schuhwerk kann eine elfe auch zum drambel(dier) machen
von anatomischer Gleichmacherei mal abgesehen,ich denke,jeder kann seinen Gang verbessern lernen,sofern er das möchte.
Oft sind es nicht alleine anatomische Gegebenheiten,sondern vor allem z.B.eine falsche Atmung(Brustatmung,Stress)oder das Hochziehen der Schultern(Anspannung),die den Schwerpunkt zu weit nach oben verschieben,wobei der Oberkörper nach vorne kippt.
Es gibt gute Techniken,die neutrale Position der Wirbelsäule und der Hüfte zu ermitteln und den Schwerpunkt wieder in die Körpermitte zu bringen,wo er auch hingehört.
Man kann solche Faktoren beachten lernen,ob man es beibehält ist vielleicht eine Frage der Seele-Körper-Verbindung.
Der catwalk ist übrigens eine ganz spezielle Technik und kaum als alltagstauglich einzustufen
es gibt mittlerweile als kleine „Trenderscheinung“ High-Heel-Kurse, bei denen Frauen lernen, auf ebendiesen zu gehen, vermutlich als Erscheinung nach Serien wie Sex and the City und die ganzen Modelserien.
Da viele Frauen bereit sind, besonders für die Schönheit zu leiden, können sie sich so sicherlich den richtigen Gang angewöhnen (denn wer quält sich schon in Mörderhacken herum, um dann doch wie eine Ente auszusehen?^^).
Eine junge Frau, rundherum erfreuliche
Erscheinung, aber ein Gangwerk, als schöbe sie einen
Schubkarren.
Und wenn sie auf allen Vieren ginge, wenn sie damit zurecht kommt und sich wohl fühlt, keinerlei Beschwerden hat, außer auf deinem ästhetischem Empfinden herumzutrampeln, soll sie es weiter tun.
Normalerweise kommt es ja darauf nicht an, aber
ich könnte mir vorstellen, dass in manchen Berufen ein
lockerer, leichter Gang von Vorteil wäre.
Aber in den meisten Berufen kommt es doch wohl eher auf den Grips oder handwerkliche Fähigkeiten an, für wenigen „manchen Berufe“, wo es eventuell von Vorteil wäre, könnte die Dame es, wenn sie es denn will, lernen.
kann man / frau einen schönen Gang erlernen? Gestern wieder
aufgefallen: Eine junge Frau, rundherum erfreuliche
Erscheinung, aber ein Gangwerk, als schöbe sie einen
Schubkarren.
klar kann man es oft lernen.
Manchmal sprechen aber auch schlichtweg orthopädische Gründe dagegen.
Grazil und elfenhaft wird es bei mir beispielsweise, obwohl ich jung bin und eine allgemein als ansprechend empfundene Figur habe, nie aussehen - aber Hauptsache, ich komme auf zwei Beinen und schmerzfrei vorwärts.
Ansonsten kann ich Axel nur zustimmen. Es geht ja hier um den Alltag, nicht um einen Modelwettbewerb.
außer auf deinem ästhetischem Empfinden herumzutrampeln
mein wesentliches Empfinden ist die Neugier - schlicht die Frage, ob ein schöner Gang erlernt werden kann.
soll sie es weiter tun.
Natürlich, solange sie mag. Ich stehe schließlich nicht täglich auf, um die Welt nach meiner Vorstellung zu formen. Also lies ruhig weiter in schlichte Fragen hinein, was immer Dir gefällt.
Es geht ja hier um den
Alltag, nicht um einen Modelwettbewerb.
weder noch - es geht um Antworten auf Fragen.
das war wohl missverständlich; ich meinte: Die von dir gesehene Person befand sich in einer alltäglichen Situation, nicht in einem Modelwettbewerb.
Wenn ein Model unschön geht, würde mich das wundern, für eine Person in einer alltäglichen Situation ist es eher ein „nice to have“, schön zu gehen.
Und eine Antwort auf deine Frage hatte ich ja geliefert: Man kann es häufig lernen, schön zu gehen, aber manchmal sprechen einfach gesundheitliche Dinge dagegen - oder die Person legt schlichtweg keinen Wert darauf.
wie ist das zu verstehen? anatomische gleichmacherei?
das meinte ich so,wie du es in deinem Artikel unten besser verdeutlicht hast,nämlich dass einfach nicht jeder,schon aus anatomischen Gründen,eine körperliche Erscheinung wie Madonna haben kann(und auch nicht muß).Wenn der Fritz halt läuft wie der Opa Max,dann ist es eben so.
Man kann solche Faktoren beachten lernen,ob man es beibehält
ist vielleicht eine Frage der Seele-Körper-Verbindung.
ich werfe noch den begriff der muskulären balance/dysbalance
in die runde.
Ja klar,schlechte Ergonomie am Arbeitsplatz usw…es gäbe jede Menge Faktoren,die im Einzelfall sowieso nur ein Physiotherapeut beurteilen kann.Allerdings fragt man sich,ob der Betroffene nicht schon unter körperlichen Beschwerden leiden müßte,bevor ein auffallend ungesund wirkendes Gangbild entsteht.Will sagen,die meisten Menschen haben Muskelverspannungen,laufen aber trotzdem ziemlich normal.
Es könnte möglicherweise auch beginnende Osteoporose,Morbus Bechterew,Wirbelsäulenverkrümmung oder sonstwas sein,deshalb wäre eine Beurteilung von außen völlig vermessen.
Ganz allgemein kann man nur sagen,dass ein Gespür für Körperhaltung und Atmung für jedermann sinnvoll sein,und den Gang verbessern kann.
nahja, wie eine Elfe kann nicht jeder laufen ), aber man kann einiges tun, um auch einen „erfreulicheren“ Gang zu bekommen.
In der Regel reicht es schon, wenn man den Kopf gerade, Brust raus, Schulter nach unten/hinten zieht, um einen „normalen“ Gang zu bekommen.
Wenn man von Haus aus krumm läuft, hilft es z.B. mit einem Buch auf dem Kopf zu üben, um richtig gerade stehen und laufen zu können.
Wem das nicht möglich ist, hat wahrscheinlich Problem mit „Halteapparat“, sprich (meist) Rücken- und Bauchmuskulatur oder auch mit Skelett. Auch falsches Schuhwerk oder Fußfehlstellung kann dafür verantwortlich sein.
Deshalb ist Sport immer sehr gut (Schwimmen erwähne ich am liebsten, weil es die meisten Muskeln auf ein mal trainiert, aber auch andere Sportarten sind meist hilfreich).
Und falls es mit Füßen Probleme gibt, ist ein Orthopäde zu befragen.
Ich bin mir sicher, dass man das lernen/übern kann. Wie schon andere geschrieben haben, sind natürlich gewisse orthopädische Voraussetzungen von Nöten. Mit O-Beinen wie Garrincha oder Pierre Littbarski wirds optisch nie besonders ansprechend werden.
Nach meiner Ansicht kann sehr viel über die Körperhaltung und -spannung erreicht werden, nämlich
Becken nach vorne kippen, A…-Backen zusammen, Schultern zurück. All das natürlich gemäßigt und nicht wie beim Strammstehen bei der Armee.
Dies hat zur Folge, dass die Wirbelsäule gerade und der Körperschwerpunkt senkrecht über den Füßen liegt, was automatisch zu einem „schmaleren“ Gang führt. (netter Nebeneffekt: der Bauch wirkt flacher).
Im gegenteiligen Fall (Becken zurück, Oberkörper und Schultern hängen nach vorne, Arme schlenkern, krummer Rücken) ist der Körperschwerpunkt nach vorne verlagert, das Gehen ist nur ein beständiges Verhindern des nach-vorne-fallens, was (meistens) automatisch dazu führt, dass die Beine etwas weiter auseinander gestellt sind, um die Balance zu halten. Und so latscht man dann dahin, wie ein Kirmesboxer zum letzten Kampf.