Geburt im EU-Ausland möglich?

Folgende Situation angenommen:

Fräulein M ist Österreicherin und auch dort gemeldet. Sie ist Studentin ohne eigenes Einkommen. Da sie bereits 27 ist, ist sie nicht mehr über die Eltern, sondern selber krankenversichert, zahlt somit selber die Beiträge.
Sie ist schwanger von Herrn R, einem Deutschen, der auch in Deutschland wohnt und arbeitet.

Die österreichische Krankenversicherung müßte eine Geburt im Ausland (Deutschland) wohl nur bezahlen, wenn sie ungeplant (man geht da vom Zeitraum bis zur 36. Schwangerschaftswoche aus) wäre. Alle planmäßigen Untersuchungen und eben auch eine reguläre Entbindung (ca. 40. SSW) zählen nicht dazu.

Der Wechsel in eine deutsche Krankenversicherung ist angeblich nicht ohne weiteres möglich, da ihre Arbeitsstelle (Uni) ja in Österreich liegt.

Wie könnten die beiden es wohl anstellen, die Geburt in Deutschland (wo der Vater arbeitet und wohnt und somit auch dabei sein könnte) stattfinden zu lassen? Bei ca. 900 Kilometern Entfernung wäre es für den Vater wohl schwer möglich, pünktlich zur Geburt in der Klinik in Österreich zu sein. :hushed:

Luxusprobleme.

  1. den Kindsvater heiraten und schon ist man familienversichert.

  2. mal überlegen, was für eine „horrende Summe“ eine normale komplikationslose Geburt im Krankenhaus eigentlich kosten kann.

  3. man muss nicht in deutsche KK wechseln, als EU-Bürger (wie im Urlaub) kann man doch die Leistungen beanspruchen, die auch ein Inländer bekommen kann.
    Notfallleistungen bei Komplikationen wäre m.E. in jedem Fall abgedeckt.

MfG
duck313

nun ja, aber aus der komplikationslosen kann schnell eine komplikationsbehaftete werden … und dann wird es schon ein wenig teurer.

ummm, ich bin es aber nicht gewesen :smiley: (als Hintergrund: Ich hatte auch mal eine österreichische Freundin M, die ca. 900km von mir entfernt gewohnt hat) :smiley:

Wie wäre es aber, ein Krankenhaus in der Nähe des R zu befragen?

Unabhängig davon würde ich mir das schriftliche Statement der lokalen KK einholen, weshalb sie denn nicht zahlen wollen. In der Regel sollten die das nämlich.

Gruß
VB

sag mal, hast du eigentlich die frage gelesen? ich zitier dir grad mal einen kleinen ausschnitt daraus:

was soll das krankenhaus deiner meinung nach wohl antworten? „komm nur, wir machen’s umsonst“ oder was?

Sie ist in der „lokalen kk“ (was genau soll das bitte sein?) nicht versichert. was haben die also mit ihr zu schaffen? [Beitrag editiert - www Team]

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Du solltest mit deinen komischen Antworten aufhören, die du hier permanent verbreitest und das Ganze mal selbst richtig lesen.

Ich hab nirgendwo geschrieben, dass das KKH das umsonst machen soll.

[Beitrag editiert - www Team]

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da es nicht nur eine gibt und die leistungen durchaus unterschiedlich sein können, solltest du das erstmal genau bei DEINER versicherung nachfragen.

  1. Heiraten geht leider auf die Schnelle nicht.

  2. Die Kosten für eine Geburt - ob mit oder ohne Komplikationen - können den eigenen Geldbeutel leicht überstrapazieren

  3. Als Notfall gilt die Geburt nur bis zur 36 Schwangerschaftswoche, also eine Frühgeburt.

  4. Luxusproblem? Wie soll ich das denn verstehen? Dieses Problem beschäftigt uns zur Zeit sogar enorm und kostet jede Menge Nerven!

Luxus deshalb, weil Du ja unbedingt mit dem Kindsvater in Deutschland zusammenleben willst. Dann musst Du und er eben zahlen, wenn nicht alles oder ein Teil privat abgerechnet werden muss.
Was solls ?
Er könnte dich ja auch in Österreich besuchen und dort in der letzten Geburtsphase begleiten.

Alles eine Sache der Planung und des guten Willens.

Und was soll das Krankenhaus dann Deiner Ansicht nach antworten? Geben die verbindliche Auskünfte darüber ab, welche ausländische Krankenkasse das Risiko abdeckt oder welche Zusatzkrankenversicherung man abschließen sollte? Es muß doch einen Grund gehabt haben, warum Du das Krankenhaus ins Spiel gebracht hast und idealerweise hat dieser Grund auch irgendwas mit dem Problem der Fragestellerin bzw. dessen Lösung zu tun.

Sapperlot! Daß wir da nicht selber drauf gekommen sind… :flushed:
Mir kreist der Hut!
Ich bin für konstruktive Vorschläge dankbar, aber Du scheinst nicht genügend nachzudenken, bevor Du hier antwortest.

Es ist doch wohl kein Luxuswunsch, daß die Eltern die Geburt ihres Kindes gerne zusammen erleben möchten.
Und wenig realistisch ist es, tagesgenau auf die Geburt zu warten! Was glaubst Du denn, wie lange sich jemand Urlaub nehmen kann um im Ausland auf die Niederkunft zu warten und danach auch noch etwas Zeit zusammen zu verbringen? Der tatsächliche Geburtstermin kann locker um mehrere Wochen vom prognostizierten Datum Abweichen.

Hallo DD_313,

vielleicht können diese offiziellen Links der Wiener Gebietskrankenkasse etwas Aufschluss geben?
Von Bedeutung ist sicher, bei welcher Krankenkasse man versichert ist.

http://www.wgkk.at/portal27/wgkkversportal/content?contentid=10007.724394&portal:componentId=gtn6c2e7a69-c041-4c11-a2d6-bb0f1f85fc50&viewmode=content

http://www.wgkk.at/portal27/wgkkversportal/content?contentid=10007.724598&portal:componentId=gtn6c2e7a69-c041-4c11-a2d6-bb0f1f85fc50&viewmode=content

http://www.wgkk.at/portal27/wgkkversportal/content?contentid=10007.725233&viewmode=content

Hilfreich ist sicher ein Anruf bei der entsprechenden Krankenkasse, um wirklich relevante und für den betreffenden „Fall“ zutreffende Auskünfte zu bekommen!

Gruß

dafy

Vielen Dank für die Links.

Es scheint wohl doch noch eine simple Lösung zu geben: Es scheint, als wenn die Österreichische Krankenkasse die Kosten tragen muss wenn der Kindsvater im europäischen Ausland (Deutschland) lebt. Dann sind nämlich alle Kosten, die mit Schwangerschaft und Geburt verbunden sind, durch die Europäische Krankenversicherungskate gedeckt.
Ist in einer EU-Verordnung geregelt, muss man aber erstmal drauf kommen…

Na, was soll sie denn wohl antworten? Den Preis natürlich!

Woher soll das Krankenhaus jetzt schon den Preis wissen? Natürliche Geburt ohne Komplikationen mit drei Tagen Krankenhausaufenthalt kosten etwas anderes als Kaiserschnitt, eine Woche Klinikaufenthalt für die Mutter und intensivmedizinische Betreuung des Neugeborenen.

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Genau das gehört zum Aufklärungsgespräch über den Preis und wird auch ebenso von den KKH gehandhabt (Ich hatte dieses Gespräch schon einmal in Frankfurt. Die mir genannten Preise sind aber heute nicht mehr relevant, da 9 Jahre alt).

Ja, toll. Das Krankenhaus nennt dann eine Spannbreite von 2.000 bis 20.000 Euro (wenn die sich überhaupt zu so einer Aussage hinreißen lassen) und damit ist das Problem der Fragestellerin ganz offensichtlich gelöst. Perfekt!

Na, ja, außer daß sie halt immer noch keine Krankenversicherung hat und sich die Behandlungskosten selber nicht leisten kann. Aber ansonsten ein hervor-, nein: herausragender Lösungsvorschlag.

Es ist ein Lösungsvorschlag, der unabhängig von der Heirat möglich ist, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Und so mal nebenbei: Die damalige Krankenversicherung meiner Ex hätte das Ganze auch auf Nachfrage gezahlt. Dahin ging der zweite Teil meiner Antwort, was aber im Endeffekt dann nicht mehr notwendig war.

Gruß
VB

Welcher Teil der Formulierung „2) Die Kosten für eine Geburt - ob mit oder ohne Komplikationen - können den eigenen Geldbeutel leicht überstrapazieren“ der Fragestellung ist denn für Dich Anlaß, davon auszugehen, daß sie nur Klarheit über die ungefähren Kosten einer Krankenhausgeburt haben wollte?

Mal so ganz nebenbei: die damalige Krankenversicherung Deiner damaligen zukünftigen Ex ist für die Fragestellerin so irrelevant wie die Farbe meiner Socken. Sie hat sich ganz offensichtlich darüber informiert, was ihre Krankenversicherung zahlt (nichts) und was nicht (alles andere). Insofern ist es großartig, daß Du hier Deine Anekdoten zum besten gibst, aber so ganz grundsätzlich dient die Seite hier nicht der Publikation von Privatgeschichten, sondern der Beantwortung von Fragen.

  1. Sorry, aber Versicherung geben sehr oft falsche Antworten, was tatsächlich gedeckt ist und was nicht. Hier bedarf es also einer schriftlichen Auskunft, die dann auch häufig anders ausfällt, als zunächst angenommen.

  2. Der Erzeuger des Kindes könnte durchaus in der Lage sein, etwas zu zahlen, mal ganz davon abgesehen, dass die von dir referenzierte Antwort in einem ganz anderen Teil dieses Threads gegeben und von mir übersehen wurde.

  3. Mit was anderem als eigenen Erfahrungen antworten hier die meisten Leute, einschließlich deiner selbst? Die beruflichen Rechtsexperten sind doch schon lange nicht mehr wirklich aktiv.