im übrigen versteh ich nicht was gegen die türkei spricht.
Auf jeden Fall die irre weite Fahrt hochschwanger hin und mit Neugeborenem zurück …
im übrigen versteh ich nicht was gegen die türkei spricht.
Auf jeden Fall die irre weite Fahrt hochschwanger hin und mit Neugeborenem zurück …
Hallo,
ich verstehe das nicht und ich denke viele andere hier auch nicht, kläre uns bitte auf. Ist es so, dass Du bereits jetzt in der Türkei bist oder bist Du in Deutschland und willst in die Türkei um Dein Kind zu gebähren und danach wieder zurück nach Deutschland?
Warum willst Du das so machen?
Ich würde an Deiner Stelle die fehlenden Informationen an folgenden Stellen einholen:
Deutsches Konsulat in Istanbul
Deine Krankenkasse
Dein zuständiges Standesamt
Wie das mit den Hebammen geregelt ist, dass kann Dir die Krankenkasse sagen - insbesondere auch wie es mit der übrigen Kostenübernahme aussieht.
Du hast Recht: in den deutschen Geburtshäusern müssen (zu Recht) gewisse Voraussetzungen da sein, damit sie eine Geburt in ihren Räumen und in ihrer Verantwortung übernehmen. Grob gesagt dürfen es keine Risikogeburten sein (Mehrlingsgeburten, Mutter + 40 Jahre alt, Schwangerschaftsdiabetes etc und und).
Das deutsche Konsulat kann Dir Auskunft über Staatsangehörigen und Einreise mit dem Kind geben.
Bitte bedenke auch, dass es bei jeder noch so unkomplizierten Schwangerschaft zu plötzlichen Komplikationen während oder nach der Geburt kommen kann. Du möchtest nicht im Dorf weit weg von einer Klinik in einer solchen Not kommen. Wenn Hausgeburt, dann nur in der Nähe einer Klinik (wo ihr euch auch bestenfalls vorher angemelet habt).
Viele Grüße
Hallo,
Du hast einen zauberhaften Plan / Traum und es klingt fast nach einem Drehbuch zu einem Film: hochschwanger mit dem Auto in die Türkei, in der Abgeschiedenheit das Kind gebähren und dann ein Road-Movie zu Dritt zurück nach Deutschland. Das ist schön und ist bestimmt auch eine beeindruckende Geschichte, die man später dem Kind erzählen kann.
Aber blende bitte dabei nicht alles aus und werde dabei nicht fahrlässig.
Warst Du bisher bei Vorsorgeuntersuchungen und alles war ok? Wenn nicht, überdenke Deinen Plan.
Ein Kind kann ganz gemütlich nach ein Paar Stunden Wehen herausflutschen - es kann aber auch ganz anders kommen. Ich hatte eine Bilderbuchschwangerschaft absolut ohne irgendeine Komplikation. Während der Wehen setzte plötzlich die Herztätigkeiten des Kindes aus. Wenn nicht innerhalb weniger Minuten ein Kaiserschnitt gemacht wurde, wäre es schief gegangen.
Was ist, wenn das Kind direkt nach der Geburt notversorgt werden muss?
Was ist, wenn das Kind früher (während euerem Road-Abenteuer) zur Welt kommen will und es zu Komplikationen kommt?
Frauen gebähren überall auf der Welt mal im sterilen Krankenhaus, zu Hause, mal in einer Lehmhütte und zur Not auch im Taxt (auf dem Weg ins Krankenhaus) - das ist eben einer der natürlichsten Sachen der Welt. Dennoch sterben sowohl Mütter als auch Kinder an den Folgen einer Geburt, die in einer Kinderklinik hätten verhindert werden können. Warum soll man diesen Fortschritt missachten?
Man kann natürlich sagen „Inschallah“, aber man hätte es auch einfacher haben können…
Viele Grüße
Ich möchte das richtig verstehen:
Du hast keine Ahnung, wie die Situation in der Türkei aussieht, (A) weder finanziell noch rechtlich noch organisatorisch noch medizinisch. Und das alles nur, weil du ein überzogenes, einseitiges, schwarzmalerisches Bild von der Situation in Deutschland gemacht hast, was dir verbietet, hier nach Alternativen zu gucken. Du malst dir ein verklärtes Bild von der orientalischen Kuschelgeburt und planst zudem noch hochschwanger 2500 km per Auto durch mehrere Länder zu kutschieren, von denen du - lass mich raten - keine Ahnung hast, wie die Situation zu (A) ist, falls das Kind so unverschämt sein sollte, keinen Bock zu haben, 2500 km zu warten oder andere unvorhergesehene Ereignisse eintreten.
Du hast ein so gutes Verhältnis zu deinem türkischen Partner und so viel Vertrauen, dass das alles funktioniert, obwohl der nicht in der Lage ist, dir die Fragen zu (A) nicht nur zu beantworten, sondern dir den Teppich so auszurollen, dass du ohne Sorge in der Türkei entbinden könntest.
Das Ganze könnte wirklich komisch sein, so du ein Troll bist oder wenn das nur die Kopfgeburt einer verliebten 15-jährigen ist. Sollte dahinter eine echte Geburt eines künftigen Erdenbürgers stehen, dann kann der einem nur Leid tun. Das hat übrigens noch nicht mal viel mit der Türkei zu tun, sondern würde weit gehend für Italien, Griechenland oder Finnland auch gelten.
hi
warum gehst du nicht nach holland? das ist doch viel näher, und dort wird ein grosser prozentsatz der babies zu hause entbunden.
ich persönlich finde die autofahrt in die türkei vor der geburt eine zumutung für dich (und damit auch für das baby), von der rückfahrt gar nicht zu sprechen… schlussendlich geht es ja nicht nur um dich (und deine zipperlein), sondern auch um das wohl des kindes…
alles gute jedenfalls für die bevorstehende geburt!
coco
ich möchte ein geburtshaus. ist nicht viel anders als ein krankenhaus.
und nähen lassen muß man ja nicht mehr. machen viele nicht mehr.
bei mir geh ich da körperlich das risiko ein das geburtsschäden bleiben. und das kind kann man ja ins krankenhaus bringen wenn was sein sollte. ich verweigere dies dem kind sicher nicht.
ich selbst lege keinen wert drauf die hebamme gut zu kennen. sie ist ja keine freundin. soll mir ja nur einen wunsch erfüllen.
ansonsten glaub ich hat diskutieren keinen wert. werde versuchen über die angegebenen behörden an infos zu gelangen.
Hi
Hast du das mit dem „Du kommst vielleicht nie mehr wieder dort raus und man könnte dir dein Kind wegnehmen“ überlesen?
lg
Kate
Nachtrag: Säuglingssterblichkeit
Noch ein Nachtrag mit einer einigermaßen objektiven Zahl:
Was die Säuglingssterblichkeit angeht liegt die Türkei weltweit im recht traurigen schlechten letzten Drittel (!) mit rund 40 Todesfällen je 1000 Einwohner. Damit liegt die Türkei noch hinter Ländern wie Ägypten und Kasachstan. Es wäre sogar doppelt sicherer für deinen Nachwuchs, im Krisen geschüttelten Palästina zu entbinden!
Btw.: Deutschland hat 4 Todesfälle auf 1000 Geburten
http://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml?..
Irgendetwas scheint da also um die Geburt herum in der Türkei an der Versorgung nicht ganz so rosig zu sein.
ich möchte ein geburtshaus. ist nicht viel anders als ein
krankenhaus.
du hast dir noch nie ein Geburtshaus angeschaut. Sonst würdest du sowas nicht sagen. Befass dich doch mal mit dem Thema! Eine Geburtshaus hat überhaupt nichts mit einem KH zu tun. Schau dir doch bitte erstmal eines an, bevor du so ein Vorurteil verbreitest.
und nähen lassen muß man ja nicht mehr. machen viele nicht
mehr.
Klar, Riss 1 oder 2 Grades kannst du vielleicht so lassen. Sieht zwar hässlich aus aber kann man lassen. 3 oder 4 Grad, ja wenn du damit leben kannst, dass du Stuhlinkontinen bist, oder dir die Gebärmutter immer vorfällt, kannst du das natürlich auch lassen.
Du hast dich echt nicht mit dem Thema beschäfftigt, sondern hast hier irgendeine Idee. Dabei weißt du gar nicht was auf dich zukommt.
bei mir geh ich da körperlich das risiko ein das
geburtsschäden bleiben. und das kind kann man ja ins
krankenhaus bringen wenn was sein sollte. ich verweigere dies
dem kind sicher nicht.
Oft gehen aber Schäden einher. Wenn bei dir die Gebärmutter reißt, kannst du ja verlbuten, das Kind halt leider mit dir.
ich selbst lege keinen wert drauf die hebamme gut zu kennen.
sie ist ja keine freundin. soll mir ja nur einen wunsch
erfüllen.
Sie kennt aber deine Wünsche nicht, wenn du nicht mit ihr sprechen kannst. Viele Hebammen legen die Frauen zum entbinden auf den Rücken. Egal wie die Frau liegen will. Kannst du ihr vorher sagen, dass du das nicht willst? Wie willst du ihr überhaupt sagen, wie du unter der Geburt behandelt werden willst?
Meine Hebamme saß einfach vor der Badezimmertüre und als ich gerufen habe, dass der Kopf da ist, ist sie gekommen.
Wo war da jetzt ein großer medizinischer Eingriff oder eine sterile Umgebung? Trotzdem hatte ich immer die Sicherheit die Hebamme ist für mich da und hilft mit im Notfall.
ansonsten glaub ich hat diskutieren keinen wert. werde
versuchen über die angegebenen behörden an infos zu gelangen.
Ja du hast Recht. Du weißt einfach zu wenig über das Thema.
Hallo,
wir haben momentan in der Familie ein ähnliches Problem: In unserem Fall lebt und arbeitet die werdende Mutter in einem osteuropäischen Land (sie spricht die Sprache perfekt). Sie und der Vater sind beide Deutsche.
Ich kann Dir mal eines sagen: Die romantischen Vorstellungen, die man sich von Geburten in fernen Ländern macht, sind oft genau das: Romantische Vorstellungen.
In Deutschland stünden ihre Chancen für eine normale Geburt (also ohne grundlosen Kaiserschnitt und andere Späße) WESENTLICH höher. Wir haben uns vor kurzem gemeinsam den Kreissaal angeschaut, da sah es eigentlich sehr gemütlich aus. Sie hat sich in ihrem momentanen Heimatland auch den Kreissaal angeschaut, laut ihr sah es da ungefähr wie im originalen Raumschiff Enterprise aus.
Der einzige Grund, warum sie wohl nun doch in Osteuropa gebären wird, ist, dass es eine Zumutung für Mutter und Kind ist, so bald nach der Geburt lange Reisen anzutreten (und sie würde fliegen).
Um es noch mal zusammenzufassen:
Zuerst wirst Du, hochschwanger, 2500 km mit dem Auto quer durch Europa fahren.
Dann wirst Du, ohne große Ahnung, Dich irgendwo einmieten und der Dinge, die da kommen, harren.
Ich gehe jetzt davon aus, dass Du die Sprache nicht sprichst. Gehen wir jetzt mal davon aus, dass bei der Geburt alles gut läuft. Was passiert ganz konkret danach? Wer kümmert sich und Dich und das Kind? Wie wirst Du, ohne Sprachkenntnisse, sogar simpleste Fragen klären?
Und dann, als Highlight, fährst Du mit einem winzigen Baby 2500 km im Auto zurück?
Du schreibst, Du hast Angst, eine Hebamme wird Dich im Falle von Problemen, ins Krankenhaus schicken. Was denkst Du denn, was eine türkische Hebamme machen wird? Die Schultern zucken und sagen „Naja, mehr Glück beim nächsten Mal!“? Und sogar, wenn sie so serviceorientiert wäre, ist Dir klar, was das konkret bedeuten kann? Für Dich, das Kind oder Euch beide?
Du solltest Dir das noch mal sehr genau überlegen.
Viele Grüße
Noch einige konkrete Informationen
http://www.eltern.de/foren/tuerkisch-forum/553946-ge…
Wenn Du mich fragst, liest sich das nicht sonderlich old school!
Hallo,
du hast ja schon unzählige wirklich gute Beiträge bekommen, dennoch möchte ich noch etwas dazu anmerken.
Du hast geschrieben, dass du Geburtsverletzungen bei dir selbst „so nehmen würdest wie sie halt sind“ und dass man Dammverletzungen heutzutage ja „sowieso nicht mehr näht“.
Mir scheint,du hast dir aus Infos nur das rausgepickt was dir in den Kram passt.
Von Geburts-/Dammverletzungen hast du ABSOLUT KEINE Ahnung!
(Die Wörter hat ja jeder schonmal irgendwo gehört/gelesen…)
Klar, kleinere Schürfungen und kleine Risse kann man „ungenäht“ lassen, die heilen meist ganz gut (unter guter Hygiene -sauberes
Wasser, Nachkontrolle, etc.)
Ich hatte eine super Hebamme (die ich schon ewig vor der SS kannte) und von der ich wusste dass sie einen SUPER Dammschutz macht.
Und siehe da, ich hatte trotzdem einen Dammriss 3.-4. Grades (und noch ein paar Geburtsverletzungen mehr).
Der Arzt hat dann ca. 1h genäht -jaja, ich weiß, Ärzte findest du doof, aber keine Hebamme hätte das genäht!
Die hat sich in der Zwischenzeit um mein Kind und meinen Mann gekümmert und zwischendurch dem Arzt assistiert, neue Fäden aufgemacht usw.
Dazu hatte ich eine Atonie, was vorher überhaupt nicht abzusehen war.
Wäre ich nicht in der Klinik gewesen, wäre ich wohl gestorben.
Natürlich war dadurch eine ambulante Geburt nicht mehr möglich.
Und das „Tollste“ war dann die Heimfahrt.
Nur ca. 15 Kilometer auf Straßen in sehr gutem Zustand (in der Türkei ist das definitiv nicht so!), auf einem dicken Kissen -ich bin trotzdem fast verrückt geworden.
Du möchtest dann ~2500 km zurückfahren -mit evtl. unvorsorgten Geburtsverletzungen, dazu mit Wochenfluss,ohne Nachsorge durch eine Hebamme?!?
2500 km mit einem Neugeborenen -in der Babyschale (die sowieso nicht gut ist für den kleinen Rücken), ohne Betreuung durch eine Hebamme?!?
Sorry, aber wenn ich deine Beiträge so alle lese, finde ich es furchtbar dass du überhaupt ein Kind bekommst.
Sowas unverantwortliches, bloss um deine unrealistische romantische Vorstellung einer Kuschelgeburt zu verwirklichen…
Ganz egal was mit dir passiert…
Ganz egal was mit dem Kind passiert…
Verantwortung ist was anderes!
huhu,
nein, ich habe dies hier als Antwort interpretiert:
Hast du das mit dem „Du kommst vielleicht nie mehr wieder dort
raus und man könnte dir dein Kind wegnehmen“ überlesen?lg
Katedeine hororvorstellung kommt meinen traum sehr nahe.
lg, Dany
Hallo,
mal von den ganzen Problemen die auftreten könnten abgesehen:
Bist du schonmal die ganze Strecke per Auto in die Türkei gefahren???
Ich habe das genau 3 x gemacht, weil meine Eltern meinten an den Flugkosten sparen zu müssen etc. . Ich würde das meinen Kindern nicht antun wollen. Schrecklich!
LG
Hallo,
also ich kann dazu nur sagen, dass ich bei beiden Kindern vermutlich bei der Geburt draufgegangen wäre, wenn ich nicht das „sterile“ Krankenhaus gehabt hätte und mir Ärzte gehofen hätten. Meine Kinder hätten im Geburtskanal festgesteckt und ich hätte mich bis zur totalen Erschöpfung gequält und hätte sie nie herausgebracht.
Und das war vorher definitiv nicht vorauszusehen.
Augen zu und durch, hinterher kannst Du Deinen Kindern eion Leben lang kuschelige liebevolle Geborgenheit geben, nur jetzt steht das Leben von Euch im Vordergrund.
Schade ist, dass Du dieses Risiko nicht nur für Dich eingehst, sondern auch für Dein Baby.
Die Fahrt in die Türkei ist ein ganz anderes Kapitel und absolut idiotisch (sorry).
Gruß Inge
ich möchte ein geburtshaus. ist nicht viel anders als ein
krankenhaus.
In einem Krankenhaus ist es heute auch nicht mehr so „steril“, wie du es nennst, wie vielleicht vor 10 Jahren noch.
Die Kreißsäle, die ich gesehen habe, sind angenehm eingerichtet und wenn man entsprechend darauf besteht, wird man auch in Ruhe gelassen. Da stehen keine 10 Leute um dich rum und gaffen dir zwischen die Beine.
Keine Ahnung wer dir die ganzen Märchen erzählt hat.
Schau dir doch einfach mal Krankenhäuser in deiner Umgebung an.
und nähen lassen muß man ja nicht mehr. machen viele nicht
mehr.
Aha. Naja, so ein ordentlicher Riss bis runter zum After verheilt natürlich von ganz allein, ohne das was zurückbleibt.
Kann man mit Kopfplatzwunden oder gebrochenen Gliedmaßen vielleicht auch so machen *Kopf schüttel*
und das kind kann man ja ins krankenhaus bringen wenn was sein sollte. ich verweigere dies
dem kind sicher nicht.
Sehr großzügig. Dir ist aber schon klar, dass du dann mitkommen musst, oder willst du das Kind allein losschicken?
ich selbst lege keinen wert drauf die hebamme gut zu kennen.
sie ist ja keine freundin. soll mir ja nur einen wunsch erfüllen.
Eine Geburt ist ein äußerst intimes Erlebnis, und diejenige, die dich dabei begleitet, sollte dir schon ein bisschen sympathisch sein.
ansonsten glaub ich hat diskutieren keinen wert. werde
versuchen über die angegebenen behörden an infos zu gelangen.
Stimmt, du bist reichlich voreingenommen.
Geh noch mal in dich und lass auch mal andere Meinungen und Erfahrungen zu, denn die kannst du selbst sicher nicht vorweisen.
Hallo hoffnungslos Verrante,
lass mich raten: es ist deine erste Geburt. Anders kann ich mir deine spinnerten Phantasien nicht erklären.
Wenn du deine Pläne wie beschrieben umsetzt, wünsche ich deinem Kind von ganzem Herzen, dass du eine Niederkunft hast wie ich vor 22 Jahren. Ich hätte mein Kind auch in einer Ackerfurche gebären und einen Tag später weiterpflügen können. Aber das wußte ich vorher nicht, weshalb ich mich für ein Krankenhaus entschieden habe.
Nochmal, ich drücke deinem Kind die Daumen, dass es deine Pläne überlebt. Du bist erwachsen, weshalb ich nicht in erster Linie an dich denke. Dein Kind muss vielleicht für deine Phantastereien büßen, daher gelten zuallererst ihm meine Wünsche. Aber natürlich hoffe ich, dass die Geburt deines Kindes auch für dich eine wunderbare Sache wird. So wie für mich, damals im Krankenhaus.
LG Barbara
hallo
unfassbar…!
„bei mir geh ich da körperlich das risiko ein das geburtsschäden bleiben.“
du weisst gar nicht wovon du sprichst!
„und das kind kann man ja ins krankenhaus bringen wenn was sein sollte. ich verweigere dies dem kind sicher nicht.“
wie grossherzig …und du wartest dann in deiner kuschelumgebung bis es dir zurückgebracht wird? du würdest deinem kind etwas zumuten, was du selbst nicht bereit bist zu geben?
zum glück verlaufen die meisten geburten ohne komplikationen.
das ist auch der grund, warum du bei einer normalen geburt im krankenhaus einen arzt nur vorbeischauen siehst.
ich werde NIE, nie verstehen, was dieser ganze „gefühlsduselkram“ bei
einer geburt zu suchen hat!
kuschelige umgebung und liebe menschen ist ja ganz schön, ABER: hier geht es um leben und kompetenz!
es geht darum, während schwangerschaft und geburt belastende situationen zu vermeiden
es geht darum, dass das kind flott und ohne risiko auf die welt kommt.
es geht darum, dass wenn komplikationen auftreten, sofort und ohne verzögerung hilfe geleistet werden kann.
wenn du mal kinder, die vor, während oder nach der geburt (warum auch immer) irreparablen schaden genommen haben, zu gesicht bekommen würdest…ich will nicht weiter ausholen…!
deine blauäugigkeit, deine argumente und die aussage, was du alles für den rest des lebens in kauf nehmen würdest…(entschuldige, wenn ich das so deutlich sage)…grenzen für mich an dummheit.
gruß
dots
(3 kinder)
Was die Säuglingssterblichkeit angeht liegt die Türkei
weltweit im recht traurigen schlechten letzten Drittel (!) mit
rund 40 Todesfällen je 1000 Einwohner. Damit liegt die Türkei
noch hinter Ländern wie Ägypten und Kasachstan. Es wäre sogar
doppelt sicherer für deinen Nachwuchs, im Krisen geschüttelten
Palästina zu entbinden!
Betreffen deine Zahlen hier Krankenhaus- oder Hausgeburten in der Türkei?? Das wär mal interessant .
Hallo,
habe mir alle deine Antworten durchgelesen und so wie es mir scheint, warst du bisher nicht beim Arzt und hast das offensichtlich auch nicht vor? Und so wie es scheint, hast du eine krankhafte Angst vor Ärzten, Untersuchungen und Krankenhäuser, die so stark und übermächtig ist, dass du bereit bist, dich und dein ungeborenes Kind Gefahren und Strapazen auszusetzen, die sogar lebensbedrohlich sein könnten, obwohl du absolut keine Ahnung hast, was dich dort erwartet.
Ich weiß nicht wie man dir helfen könnte…da auch nicht bekannt ist, wieso es dazu kam und wie umfangreich und fortgeschritten deine Phobie ist (dass es sich um eine Phobie handelt, ist nur meine laienhafte Mutmaßung).
Dass du dir die Türkei als gelobtes Geburtsland ausmalst und alle Hindernisse abtust, spricht nur weiter von deiner Verzweiflung. Dabei ist es glasklar, dass dich auch eine türkische Hebamme nicht verbluten lassen würde und dass sie einen Arzt rufen würde, wenn es zu Komplikationen kommen würde. Ganz zu schweigen von der mörderischen Reise mit PKW.
Ich würde dir auf jeden Fall psychologische Beratung empfehlen. Psychologen arbeiten meist in einer nicht sterilen Umgebung, falls das der Stein des Anstoßes ist.
Inzwischen kannst du dich nach einer Hausgeburt hier in Deutschland erkundigen. Vielleicht hast du Glück und findest doch eine Hebamme, die dich unterstützt… Versuche es wenigstens! Hier hast du eine Anlaufadresse:
http://www.dfh-hebammen.de/index.php?page=hebammensuche
Wobei nicht alle Hebammen in dem Verband sind, also lohnt es sich auch auf anderen Wegen zu suchen.
Du wirst bisher von Angst getrieben und zeigst eine erstaunliche Entschlossenheit und leider auch Naivität. Wie du weißt, ist Angst kein guter Ratgeber.
Meist fürchtet man sich vor Unbekannten. Ich schlage dir vor, dich kundig zu machen, Informationen zu suchen… Vor allem persönliche Erfahrungen aus deiner Umgebung könnten hilfreich sein.
Auch Google mit Stichworten „natürliche Geburt+dein Wohnort“ (Wassergeburt, Hausgeburt…) könnten hilfreich sein.
Scheinbar weißt du auch nicht um deine Rechte als mündiger Bürger. Du kannst einen Arzt, eine Ärztin aussuchen, hin gehen, mit denen Vorgespräch führen und wieder gehen, wenn du meinst, der ist es nicht. Du kannst auch nur eine Ultraschall-Untersuchung machen lassen, ohne, dass der Arzt dein Muttermund abtastet. Niemand kann dich hier in Deutschland zwingen eine Behandlung/Untersuchung durchzuführen, die du nicht möchtest - solange du noch einigermaßen klar im Kopf bist. Ich habe den Eindruck, dass das nirgends so sehr respektiert wird, wie hier in Deutschland.
Nutze deine Entschlossenheit zu deinem Vorteil und lasse dir HIER helfen. Wenn man sich die Fakten anschaut, hast du hier weit mehr und bessere Möglichkeiten dein Traum zu erfüllen, als dort.
Gruß
Maja
p.s. Die passende Staatsbürgerschaft hat dein Kind so und anders, egal wo es geboren wird. Du musstest nur das Kind nach der Geburt anmelden (Konsulat, Standesamt).