Geburtstagsfeier: 'Kinder nicht erwünscht'

Guten Morgen,

es ist aber doch wohl ein riesen Unterschied, ob deine Freundin nicht eingeladen wird, aus ich weiss nicht für einen Grund, oder aber ihr beide werdet zusammen eingeladen ohne eure Kinder!!!
Es ist doch völlig normal mal ohne KInder feiern zu wollen-ob das jetzt mit Freunden oder Familienmitglieder ist.Kannst dich ja mal melden, wenn bei dir Nachwuchs da ist:wink:
Es hat auch nicht mit akzeptieren zu tun. Meinen letzten Geburtstag habe ich nachmittags veranstaltet. Bei schlechten Wetter drinnen ohne Kids, bei schönem Wetter draussen mit Kids.
Ich wollte mich mal wieder unterhalten.
Keiner hat doof geguckt, war völlig normal.

Ach, und zum Ausgangsposting: Setz’ ihr ruhig die Pistole auf
die Brust. Das kann - bei einem guten Verhältnis - maximal die
Wahrheit an den Tag bringen.

Was soll sie zu hören bekommen?
Das ihre Kinder verzogen sind und nur rumschreien?

So eine Einladung sollte man einfach akzeptieren oder man lässt es einfach!!!

Manu

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Servus!

Es ist doch völlig normal mal ohne KInder feiern zu wollen-ob
das jetzt mit Freunden oder Familienmitglieder ist.

Finde ich nicht. Ich denke es ist absolut egoistisch von Eltern, ihre Kinder abends abzustellen, wenn sie sie nicht brauchen können. Kinder gehören dazu - wenn man welche hat, hat man sie.

Kannst dich
ja mal melden, wenn bei dir Nachwuchs da ist:wink:

Das habe ich befürchtet, dass das Argument kommt: „Du kannst das ja gar nicht beurteilen, Du hast ja noch keine Kinder!“ Dennoch habe ich meine Überzeugung.

Es hat auch nicht mit akzeptieren zu tun. Meinen letzten
Geburtstag habe ich nachmittags veranstaltet. Bei schlechten
Wetter drinnen ohne Kids, bei schönem Wetter draussen
mit Kids.
Ich wollte mich mal wieder unterhalten.

Meine Eltern konnten sich auch unterhalten, wenn ich dabei war.
Auch noch um halb zehn abends. Egal ob draussen mit Grillen und - wie spannend - ein Feuer oder drinnen mit - wie langweilig - fünf Erwachsenen, die nur langweilig quatschen.

Keiner hat doof geguckt, war völlig normal.

Ach, und zum Ausgangsposting: Setz’ ihr ruhig die Pistole auf
die Brust. Das kann - bei einem guten Verhältnis - maximal die
Wahrheit an den Tag bringen.

Was soll sie zu hören bekommen?
Das ihre Kinder verzogen sind und nur rumschreien?

Vielleicht ist das ja der Fall? Vielleicht sollten sich Eltern allgemein einfach gerade auch in solchen Situationen um ihre Kinder kümmern. Denn Kinder, die damit konfrontiert werden, dass auch mal Eltern feiern, können damit umgehen und sich auch so verhalten dass es niemanden stört.
Ich stelle nur eines fest: viele Kindern, die von ihren Eltern regelmäßig so abgestellt werden, müssen schon fast abgestellt werden, weil sie es einfach nicht gewohnt sind, mit ihren Eltern irgendwo hinzugehen.
Ach … und nochwas: wenn meine Kinder so klein sind, dass ich sie nicht länger als bis um 9 mit wegnehmen kann, muss ich halt um 9 heimgehen.
Kinder merken sehr schnell, dass sie lästig sind. Und wenn ihre Eltern sie bei Omi oder - noch schlimmer - einem Babysitter mal für einen Abend abgeben, merken die Kinder auch, dass sie hier nicht von ihren Eltern gewollt werden. Ist es wirklich ein gutes Gefühl, nicht gewollt zu werden? Man kann von Kindern auch nicht erwarten, dass sie mit ein paar Jahren „Lebenserfahrung“ verstehen, dass die Eltern nur feier wollen. Das können Kinder nicht differenzieren.

Bis demnächst!
Jimmy

Hi,

Auch wenn ich noch keine Kinder habe: Wer mich mal künftig
haben will, muss auch meine Frau und meine Kinder akzeptieren.
Entweder oder.
Familien gehören zusammen. Fertig aus.

Wirst du dann frau und kinder mit auf die arbet nehmen???

Das halte ich übrigens mit meiner Freundin jetzt schon so: wer
mich einlädt und sich explizit gegen sie ausspricht, hat
einfach Pech gehabt (und natürlich andersherum genauso).

Also, wenn diealtersangabe n deiner vika stimmt kann ich nur sagen:

YOU’LL LEARN!!!

Ich empfinde es irgendwie als Beleidigung gegen meinen Partner
und werde es als Beleidigung gegen meine Kinder empfinden,
wenn man sie nicht akzeptiert.

Eigener freundeskreis? Wohl fehlanzeige.
Irgendwann, wenn einer von euch in einem gespräch begriffe wie „weiterentwickeln“ und „andere leute kennenlernen“ verwendet, wirst du
dich an deine aussagen hier erinnern…

Wie malte schon andeutete. Näher an der identitätsaufabe gehts ja nimmer.

Ach, und zum Ausgangsposting: Setz’ ihr ruhig die Pistole auf
die Brust. Das kann - bei einem guten Verhältnis - maximal die
Wahrheit an den Tag bringen.

Was soll das bringen.
Ein gutes verhältnis vielleicht zerstören, weil jemand etwas völlig verständliches erwartet???

LG Alex:smile:

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Egoismus
Hallo,

Es ist doch völlig normal mal ohne KInder feiern zu wollen-ob
das jetzt mit Freunden oder Familienmitglieder ist.

Finde ich nicht. Ich denke es ist absolut egoistisch von
Eltern, ihre Kinder abends abzustellen, wenn sie sie nicht
brauchen können.

Kinder zu haben ist an sich schon das egoistischste was man machen kann. Man hat Kinder weil man sie haben will und nicht um die Welt oder unsere Rente zu retten.

Ich stelle nur eines fest: viele Kindern, die von ihren Eltern
regelmäßig so abgestellt werden, müssen schon fast abgestellt
werden, weil sie es einfach nicht gewohnt sind, mit ihren
Eltern irgendwo hinzugehen.

Wieso abgestellt? Kinder gehören um bestimmte Uhrzeiten ins Bett und wer dann aufpaßt, wenn sie schlafen ist völlig egal.

Kinder merken sehr schnell, dass sie lästig sind. Und wenn
ihre Eltern sie bei Omi oder - noch schlimmer - einem
Babysitter mal für einen Abend abgeben, merken die Kinder
auch, dass sie hier nicht von ihren Eltern gewollt werden. Ist
es wirklich ein gutes Gefühl, nicht gewollt zu werden? Man
kann von Kindern auch nicht erwarten, dass sie mit ein paar
Jahren „Lebenserfahrung“ verstehen, dass die Eltern nur feier
wollen. Das können Kinder nicht differenzieren.

Ich bin entsetzt! Kindern tuen andere Bezugspersonen gut. Viele Kinder freuen sich auf den Babysitter, weil er einfach anders ist als ihre Eltern unter anderem einfach jünger, näher an ihnen dran aber trotzdem eine Respektsperson.
Warum das Gefühl nicht gewollt zu werden. Ist dann alles was keine Vollzeiterziehung ist für Dich ein Fehler? Es ist durchaus üblich, das Eltern noch Berufe und andere Interessen haben. Und zum Beispiel auch mal alleine mit ihrem Partenr weg oder sind romantische Abende mit Essen bei Kerzenschein bei eine guten Italiener z.B. noch mit Kleinkindern möglich?

Am heftigsten finde ich allerdings, dass es in diesem Fall nicht nur Deine private Meinung ist, sondern Du ja als angehender Lehrer irgendwann mal Kinder mit erziehen sollst. Und da frage ich mich schon, was da wohl passiert?
Wie willst Du mit Ganztagsschulen, Kitas und Eltern, die mehr als nur Sklaven ihrere Kinder sind klarkommen.

Wie meine Vorschreiber hoffe ich einfach auf die Weisheit, die im Alter kommt!

Gruß
juhe

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Genau,

ich finde Deine Einstellung super.Wenn jeder die Akzeptanz Kindern gegenüber hätte, bräuchten wir jetzt diese „überflüssige“ Diskussion gar nicht zu führen. Explizit jemanden ausladen, finde ich unmöglich! Ob Kind oder Erwachsener!

Grüßle, Ute

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Hallo!

Wirst du dann frau und kinder mit auf die arbet nehmen???

Arbeit und auf Feiern gehen ist wohl was anderes. Und das war aus dem Kontext auch rauszulesen.

Das halte ich übrigens mit meiner Freundin jetzt schon so: wer
mich einlädt und sich explizit gegen sie ausspricht, hat
einfach Pech gehabt (und natürlich andersherum genauso).

Also, wenn diealtersangabe n deiner vika stimmt kann ich nur
sagen:

YOU’LL LEARN!!!

Was soll ich denn lernen, mein Lieber? DU hast offensichtlich noch nichts gelernt bzw. die falschen Erfahrungen gemacht.

Wenn man wirklich zu jemandem steht - sei es Kind oder Partnerin - dann benimmt man sich auch, wie ich es oben beschrieben habe. Wenn man aber vielleicht seinen getrennten, „eigenen Freundeskreis“ hat, dann sehe ich da irgendwie von Anfang an den Sinn nicht. Habe ich nicht einen Partner und Kinder, um MIT ihnen mein Leben IMMER zu leben oder habe ich diesen „Balast“ nur um mir die Sahnestückchen mit ihnen noch zu versüßen?

Ich empfinde es irgendwie als Beleidigung gegen meinen Partner
und werde es als Beleidigung gegen meine Kinder empfinden,
wenn man sie nicht akzeptiert.

Eigener freundeskreis? Wohl fehlanzeige.

Hast Du Kinder (ich habe ja auch keine)?
Sollte das aus Deiner eigenen Erfahrung stammen, hast Du wohl die falschen Freunde. Und wenn Du Leute mit Kindern nicht in Deiner Umgebung akzeptierst, tust Du mir leid.

Irgendwann, wenn einer von euch in einem gespräch begriffe wie
„weiterentwickeln“ und „andere leute kennenlernen“ verwendet,
wirst du
dich an deine aussagen hier erinnern…

Ich kann nicht erkennen, warum Menschen kennenlernen + Kinder + Entwicklung sich gegenseitig behindern sollen.

Wie malte schon andeutete. Näher an der identitätsaufabe gehts
ja nimmer.

Tja, wenn mir meine Identität zu wichtig ist, dass ich mich um meine Kinder nicht kümmern kann - dann muss ich es mit Kindern halt gleich lassen.

Ach, und zum Ausgangsposting: Setz’ ihr ruhig die Pistole auf
die Brust. Das kann - bei einem guten Verhältnis - maximal die
Wahrheit an den Tag bringen.

Was soll das bringen.
Ein gutes verhältnis vielleicht zerstören, weil jemand etwas
völlig verständliches erwartet???

Tja, das ist nunmal für mich überhaupt nicht verständlich, wenn man die Kinder seiner Schwägerin nicht akzeptieren kann.

Na denn,
Jimmy

P.S.: Stimmt eigentlich die Alterangabe in Deiner ViKa?

Hallo,

ich kann es teilweise nachvollziehen, wie du denkst…
Allerdings finde ich muss man genauer unterscheiden. Wenn die Schwiegermutter nur dieses eine Mal die Kinder nicht dabei haben möchte ist es ok. Anscheinend mag sie ja die Kinder. Falls sie immer sagt „besuchen ja, aber lasst die Kids zu Hause“, wäre der Kontakt für mich beendet.
Wenn eine Feier erst spät anfängt oder sie wirklich langweilig ist, sind die Kids Zuhause besser aufgehoben.
Du entscheidest dann für das Kind, ob es stundenlang auf einer Familienfeier eure Aufmerksamkeit haben will oder es mal einen schönen Tag mit dem geliebten Babysitter verbringen kann. Klar, Kinder müssen lernen sich auf Feiern und im Restaurant zu benehmen, aber man sollte darauf achten, was den Kindern gefällt und was zur Qual wird. Ein bewegungsfreudiges Kind wird sich im Anzug auf einer stundenlangen 100 Mann-Feier ohne Gleichaltrige nicht wirklich wohl fühlen.

Den Familienzusammenhalt in allen Ehren, aber wenn die Kinder auf der Feier leiden, sind sie bei einer Übernachtung bei Freunden oder bei einem guten Babysitter besser aufgehoben.
Wer einen guten Babysitter hat, wird ihn zu schätzen wissen.

Gruß
Tato

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Hi Malte,

sehr hilfreich wird meine Antwort sicher nicht sein, denn ich kann es auch nicht verstehen.

Gleich 'mal vorweg - ich habe selbst keine Kinder (und werde wohl auch keine mehr haben *g*). Aber lange Jahre des Babysittens und enger Kontakt zu Freunden und Familie mit Kindern haben mich schon irgendwie gepraegt.

Meine Freundin hat sich vor Jahren mit 3 Kindern (damals 2, 4 & 5 Jahre alt) von ihrem Mann getrennt. Ich kann mich gut an Anrufe von ihr erinnern in denen sie fragte ob ich 'mal vorbeikomme, sie wuerde gern 'mal mit jemandem reden der aelter als 5 ist. :wink: Und ich war oefters babysitten - hat mir und den Kids gut gefallen! Inzwischen sind die „Luetten“ 15, 18 & 19 und ich kann beim besten Willen keine „Schaedigungen“ erkennen weil ihre Mutter sie ab und zu einem Babysitter ueberlassen hat.

Eine andere Freundin hat damals zu ihrer Hochzeit ausdruecklich „ohne Kids“ eingeladen. Dazu sollte ich vielleicht erklaeren, dass die Feier an Bord einer Motor-Segel-Yacht im Mittelmeer (Malta/Gozo) stattfand. Babysitter wurden von ihr organisiert & bezahlt. Wegen dieser Einladung hat sie sich seinerzeit mit ihrem Bruder ueberworfen der die Tochter (8J) seiner damaligen Freundin unbedingt mit auf’s Boot nehmen wollte. Sie blieb standhaft und es hat Jahre gedauert bis sie wieder einigermassen normalen Kontakt hatten. Freunde aus der Schweiz hatten Kids dabei (5 & 7J) die den Tag mit den Babysittern am Strand verbrachten. Als die Eltern gegen 21:30h im Hotel eintrafen hiess es (ein bisschen enttaeuscht) „Seid ihr schon wieder da?“

Ich stimme Dir voll zu, dass manche Eltern ihre eigene Identitaet aufzugeben scheinen sobald Kids da sind. Es gibt einfach Events bei denen Kids fehl am Platze sind (aus welchen Gruenden auch immer. Erinnerungen an Juebek Open Air werden wach… Warum muss man Saeuglinge auf so ein Festival schleppen (Schmutz, Laerm) oder mit seinem ca. 2jaehrigen Steppke auf den Schultern direkt vor einem Lautsprecher stehen? Kann ich nicht verstehen…

verstaendnisvolle Gruesse,
Astrid

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Hi,

ist ja interessant. Du willst also behaupten, dass du wenn du eine Freundin oder eine Familie hast, nichts mehr alleine unternimmst. Wäre es nicht völlig normal, dass du auch mal alleine nur mit deinen Freunden zusammen etwas unternimmst, oder schleppst du jetzt auch deine Freundin überall mit hin? Und schleppt deine Freundin dich mit zu Frauen-Quatsch-Abenden mit ihren Freundinnen?

Gruß

Phoebe

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hallo!

Allerdings finde ich muss man genauer unterscheiden. Wenn die
Schwiegermutter nur dieses eine Mal die Kinder nicht dabei
haben möchte ist es ok.

Fände ich zwar immer noch seltsam - aber: wenns denn sein muss …

Anscheinend mag sie ja die Kinder.
Falls sie immer sagt „besuchen ja, aber lasst die Kids zu
Hause“, wäre der Kontakt für mich beendet.

Exakt.

Wenn eine Feier erst spät anfängt oder sie wirklich langweilig
ist, sind die Kids Zuhause besser aufgehoben.
Du entscheidest dann für das Kind, ob es stundenlang auf einer
Familienfeier eure Aufmerksamkeit haben will oder es mal einen
schönen Tag mit dem geliebten Babysitter verbringen kann.

Die Frage ist: wie oft sowas passiert (wie Du oben auch schon geschrieben hast).

Klar, Kinder müssen lernen sich auf Feiern und im Restaurant
zu benehmen, aber man sollte darauf achten, was den Kindern
gefällt und was zur Qual wird. Ein bewegungsfreudiges Kind
wird sich im Anzug auf einer stundenlangen 100 Mann-Feier ohne
Gleichaltrige nicht wirklich wohl fühlen.

Mag sein, dass das für ein solches Kind schwierig wird. Aber wann ist das Leben schon einfach?
Man muss halt mal durchhalten können. Und eines ist klar: (Selbst-) Disziplin ist etwas, das man nur durch langes „Training“ lernt, nicht durch den einmaligen Satz: „Jetzt bist Du brav!“ Solche Kinder sind dann wirklich die, die durchs Haus der Gastgeber rennen und alles demolieren, weils schon spät ist und sie vor Müdigkeit gar nicht mehr andes können. Und auch u.a. die Kinder, die dann beispielsweise in der Schule riesige Probleme mit der Disziplin haben, was oft dann falsch interpretiert wird und zu schlechten Leistung und Frustration führt.

Den Familienzusammenhalt in allen Ehren, aber wenn die Kinder
auf der Feier leiden, sind sie bei einer Übernachtung bei
Freunden oder bei einem guten Babysitter besser aufgehoben.

Wie gesagt: es ist eine Frage der Häufigkeit.

Wer einen guten Babysitter hat, wird ihn zu schätzen wissen.

Kann ich mir schon vorstellen …

Schönen Tag noch,
Jimmy

oT
Hallo!

Ich bin entsetzt! Kindern tuen andere Bezugspersonen gut.
Viele Kinder freuen sich auf den Babysitter, weil er einfach
anders ist als ihre Eltern unter anderem einfach jünger, näher
an ihnen dran aber trotzdem eine Respektsperson.

Womit wir bei einer ganz anderen Diskussion wären: Qualität von Babysittern.

Warum das Gefühl nicht gewollt zu werden.

Ist doch ganz offensichtlich so! Das Kind wird nicht gebraucht -> ab zum Babysitter.

Ist dann alles was
keine Vollzeiterziehung ist für Dich ein Fehler?
Es ist durchaus üblich, das Eltern noch Berufe und andere Interessen
haben. Und zum Beispiel auch mal alleine mit ihrem Partenr weg
oder sind romantische Abende mit Essen bei Kerzenschein bei
eine guten Italiener z.B. noch mit Kleinkindern möglich?

Die ersten fünf Jahre mit Kleinkindern wird man doch wohl aushalten, ohne Knutschend vom Italiener heimzutorkeln um hemmungslos stöhnend im Bett zu versinken, oder?

Am heftigsten finde ich allerdings, dass es in diesem Fall
nicht nur Deine private Meinung ist, sondern Du ja als
angehender Lehrer irgendwann mal Kinder mit erziehen sollst.

DAS würde zu einer hier ausufernden Diskussion führen: Soll die Schule die Kinder erziehen oder sollen Eltern ihre Kinder erziehen?

Und da frage ich mich schon, was da wohl passiert?
Wie willst Du mit Ganztagsschulen, Kitas und Eltern, die mehr
als nur Sklaven ihrere Kinder sind klarkommen.

Du fragst Dich da dann aber falsch. Ich bin zwar kein Freund der Ganztagsschule, die hat aber mit Kinder am Abend abschieben in dem Kontext nicht viel zu tun.

Wie meine Vorschreiber hoffe ich einfach auf die Weisheit, die
im Alter kommt!

Offensichtlich hat Dir Dein hohes Alter schon ein gigantisches Maß an Weisheit gebracht.
Schönen Tach auch,
Jimmy

Hey,

Finde ich nicht. Ich denke es ist absolut egoistisch von
Eltern, ihre Kinder abends abzustellen, wenn sie sie nicht
brauchen können. Kinder gehören dazu - wenn man welche hat,
hat man sie.

es ist ja kein abstellen. Aber unternimmst du nur noch was mit deiner Partnerin, sobald du eine hast? Nie mehr alleine? Und die Kinder - dürfen die alleine zu Freunden, oder geht ihr immer mit? Und wenn die Kinder allein zu Freunden dürfen, warum dann ihr nicht?

Meine Eltern konnten sich auch unterhalten, wenn ich dabei
war.
Auch noch um halb zehn abends. Egal ob draussen mit Grillen
und - wie spannend - ein Feuer oder drinnen mit - wie
langweilig - fünf Erwachsenen, die nur langweilig quatschen.

Halb zehn abends - es ist eher egoistisch, Kinder so lange auf eine Party mitzunehmen, anstatt sie rechtzeitig ins Bett zu stecken und einen Babysitter dazu zu setzen.

Vielleicht ist das ja der Fall? Vielleicht sollten sich Eltern
allgemein einfach gerade auch in solchen Situationen um ihre
Kinder kümmern. Denn Kinder, die damit konfrontiert werden,
dass auch mal Eltern feiern, können damit umgehen und sich
auch so verhalten dass es niemanden stört.

Kinder, die damit konfrontiert werden, dass die Eltern auch mal was alleine machen, werden weniger klammern und werden vor allem selbstständiger werden als andere, die bis ins Teeniealter an den Rockzipfeln ihrer Eltern kleben.

Ich stelle nur eines fest: viele Kindern, die von ihren Eltern
regelmäßig so abgestellt werden, müssen schon fast abgestellt
werden, weil sie es einfach nicht gewohnt sind, mit ihren
Eltern irgendwo hinzugehen.

Siehe oben: die, die immer nur mit den Eltern zusammen sind, werden unselbstständig.
Außerdem wurde hier von niemandem gesagt, dass man immer nur ohne die Kinder auf Partys geht. Es geht darum, auch mal alleine gehen zu können. Ein gutes Gleichgewicht ist da natürlich wichtig.

Kinder merken sehr schnell, dass sie lästig sind. Und wenn
ihre Eltern sie bei Omi oder - noch schlimmer - einem
Babysitter mal für einen Abend abgeben, merken die Kinder
auch, dass sie hier nicht von ihren Eltern gewollt werden.

Absoluter Blödsinn. Ich war lange Babysitter, und die Kinder, deren Eltern lockerer waren, waren die ausgeglichensten. Es gab weder zwischen mir und den Kindern noch zwischen den Eltern und den Kindern Probleme, und wenn der Babysitter nicht irgendwer ist, sondern zum Beispiel die Oma oder jemand (wie ich damals), der auch so hin und wieder da ist und mit den Kindern gut kann, dann ist es für die Kinder sogar absolut spannend, wenn Mama und Papa mal weg sind.
Vor allem, wenn sie nicht zu Hause betreut werden, sondern bei Oma (etc.) übernachten dürfen.

Ist
es wirklich ein gutes Gefühl, nicht gewollt zu werden?

Erdrückt zu werden ist genauso vernichtend. Und von „nicht wollen“ war hier nirgendwo die Rede.

Gruß
Cess

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Hallo Jimmy,
ich glaube Du übertreibst:

Die ersten fünf Jahre mit Kleinkindern wird man doch wohl
aushalten, ohne Knutschend vom Italiener heimzutorkeln um
hemmungslos stöhnend im Bett zu versinken, oder?

Das wäre für mich ne echte Horrorvorstellung. Kein hemmungsloser Sex mit dem Mann, mit dem ich Kinder habe. Und das für fünf Jahre.

Eltern, die sich nur noch über ihre Eltern-Rolle definieren. Ganz ehrlich, wer eine solche Mutation durchläuft, kann nicht mehr mein Freund sein.

Radikale Grüße
Pat

PS: Ich halte es für extrem wichtig (auch im Interesse der Kinder) dass Menschen mit Kindern auf sich als Paar aufpassen. Nicht nur Vater und Mutter sind, sondern auch zwei Individuen die sich zusammen finden. Dazu gehört Zeit für sich allein und Zeit für das Paar allein.

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N’Tag!

ich glaube Du übertreibst:

Was Sinn der Sache war …

Jimmy

…hallo Ute,

und ich finde es unmöglich, wenn man jemand durch die Blume sagt, dass die Kinder doch diesmal bitte zu Hause bleiben sollen und diese dann dennoch einfach selbst miteinlädt - und man dann gezwungen ist, deutlicher zu werden:smile:.

Die Akzeptanz ist ja da gewesen, es gab eine kleine Geburtstagsfeier mit Kaffee und Kuchen und Kindern. Und jetzt will das Geburstagskind eben eien schöne Feier OHNE Kinder am Wochenende machen.

Man muss ja auch nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen, die arme Schwägerin ist ja nicht gleich kinderfeindlich, wenn sie mal ohne Kinder feiern will. Du liebe Güte.

grüßli,

barbara

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Hallo Jimmy,

wenn du gerne symbiotische Beziehung leben magst, ist das ja dein Ding. Ich fänd das grauenhaft. Soll ich eines meiner Lieblingshobbys aufgeben, weil mein Mann das nicht gerne macht und ich das deshalb ohne ihn betreiben muss? Soll er mit seinen Kumpeln, die er sicher bald 25 Jahre länger kennt als mich, nicht mehr allein mal einen drauf machen dürfen? Grauenhaft ist diese Vorstellung für mich. Solange du eine Partnerin findest, die deine Symbiose mit dir leben will, ist das ja ok. WIR sind beide froh so wie es ist - und fänden alles andere für uns nicht lebbar. *Und* wir beide brauchen auch mal Auszeiten nur für uns: Liest du mit deiner Freundin auch gemeinsam auf der Couch im gleichen Buch? Surft ihr nur gemeinsam im Internet?

Ich finde es gut, wenn jeder seinen Freundskreis hat - das heißt ja nicht, dass man nicht auch mal gemeinsam mit diesen Freunden was macht - aber deine Schlussfolgerung mit dem Sahnehäubschen find ich da ziemlich weit hergeholt:smile:. Was hat denn das damit zu tun?

Ein gute Mischung, Zusammen leben und Spaß haben - aber eben auch noch eigene Interessen leben - das bringt ja auch erst neue Impulse in eine Beziehung. Manche aufeinanderhockende Paare werden ja richtig „autistisch“ und sind bald für keinen Freundeskreis mehr zu haben. Freunde sind aber auch eine wichtige Lebenssphäre eines Individuums - neben Partnerschaft, Familie, Beruf und Freizeit/Kultur/Sport.

Ich kann nicht erkennen, warum Menschen kennenlernen + Kinder

  • Entwicklung sich gegenseitig behindern sollen.

Nö, aber es gibt eben Situationen- aber deshalb muss ich ja kein MUSS daraus machen, die armen Kleinen überall mit rumzuschleppen. Nicht jede Situation und jede Umgebung ist ja immer kindgerecht. Und ich finde nicht, dass man das auch immer erwarten kann.Es ist voll ok, dass es auch „Erwachsenenwelten“ gibt. So wie es auch Kinderwelten gibt.

Tja, wenn mir meine Identität zu wichtig ist, dass ich mich um
meine Kinder nicht kümmern kann - dann muss ich es mit Kindern
halt gleich lassen.

*roftl* ohne Identität kommst du aber im leben nicht weit - und deine Kinder auch nicht.

Tja, das ist nunmal für mich überhaupt nicht verständlich,
wenn man die Kinder seiner Schwägerin nicht akzeptieren kann.

man kann’s auch übertreiben mit den bösen Unterstellungen.

grüße,

barbara

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keine Unterstützung
Hallo Jimmy,

Du haettest oben nicht schreiben brauchen,
dass du noch keine Kinder hast, diese Saetze
machen das sowieso deutlich:

Man muss halt mal durchhalten können. Und eines ist klar:
(Selbst-) Disziplin ist etwas, das man nur durch langes
„Training“ lernt, nicht durch den einmaligen Satz: „Jetzt bist
Du brav!“ Solche Kinder sind dann wirklich die, die durchs
Haus der Gastgeber rennen und alles demolieren, weils schon
spät ist und sie vor Müdigkeit gar nicht mehr andes können.
Und auch u.a. die Kinder, die dann beispielsweise in der
Schule riesige Probleme mit der Disziplin haben, was oft dann
falsch interpretiert wird und zu schlechten Leistung und
Frustration führt.

Wieviel Selbstdisziplin erwartest du von einem Zweijaehrigen?
Wie soll sich ein fuenfjaehriges Kind stundenlang selbst-
beschaeftigen (in einem fremden Haushalt)?
Wie kriegt man vier 8-12jaehrige dazu, bei einer halbtaegigen
Familienfeier nicht auch mal laut, wild (=lebendig) usw. zu
sein?

Das sind nur ein paar Szenarien, es gibt unzaehlige mehr.
Und warum soll ich mir die Freude an der Party/dem Fest
nehmen, weil ich mich dauernd darum kuemmern muss, was mit
den Kindern ist. Selbst die pflegeleichtesten Kinder
brauchen Hilfe und Aufmerksamkeit, zumindest gelegentlich.
Und die Chancen, dass unsere Gastgeber andere Regeln haben
als wir sind auch gross und das gibt neues Konfliktpotential.
Ich meine damit nicht Selbstverstaendliches (meine Kinder
demolieren weder bei uns noch bei anderen Sachen), aber
das faengt damit an, wo man ein Glas abstellen darf, dass
der Hifi im Hinterzimmer, wo sie geparkt wurden, nur von
Onkel Albert bedient werden darf, dass man meine Jungs (sie
sind meist bei den ‚grossen‘ inzwischen, fuer das Benehmen
der 8jaehrigen verantwortlich gemacht werden.

Es geht doch hier wirklich nicht um eine rigorose und permanente
Ablehnung der Kinder.

Gruesse
Elke

3 Like

Hi

Finde ich nicht. Ich denke es ist absolut egoistisch von
Eltern, ihre Kinder abends abzustellen, wenn sie sie nicht
brauchen können. Kinder gehören dazu - wenn man welche hat,
hat man sie.

Ich stelle mein Kind nicht ab! Klar gehören Kinder dazu, aber Kinder gehören auch irgendwann mal ins Bett!!! Muss ich mich dann auch gleich dazu legen, nur nicht um egoistisch zusein?
Leicht dummes denken!
Meinem Kind gehts gut, wenn es mal bei Oma und Opa schläft. und fühlt sich nicht abgeschoben. Und noch besser gehts ihr, wenn ich ausgeglichen bin. und dazu braucht man auch mal einen netten Abend alleine.
Was machst du später, wenn du arbeitest? Muss das Kind dann auch mit?
Oder wenn du sonstige Termine hast?

Kannst dich
ja mal melden, wenn bei dir Nachwuchs da ist:wink:

Das habe ich befürchtet, dass das Argument kommt: „Du kannst
das ja gar nicht beurteilen, Du hast ja noch keine Kinder!“
Dennoch habe ich meine Überzeugung.

Schön, wenn du diese Überzeugung hast, hatte ich mit Mitte 20 auch noch…

Es hat auch nicht mit akzeptieren zu tun. Meinen letzten
Geburtstag habe ich nachmittags veranstaltet. Bei schlechten
Wetter drinnen ohne Kids, bei schönem Wetter draussen
mit Kids.
Ich wollte mich mal wieder unterhalten.

Meine Eltern konnten sich auch unterhalten, wenn ich dabei
war.

Was das wohl für Gespräche waren!?
Man möchte sich auch mal über Sachen unterhalten, die nicht unbedingt für Kinderohren bestimmt sind.

Auch noch um halb zehn abends. Egal ob draussen mit Grillen
und - wie spannend - ein Feuer oder drinnen mit - wie
langweilig - fünf Erwachsenen, die nur langweilig quatschen.

Wie schön, das ein Kleinkind zu dieser Zeit noch hellwach sein muss!Und dazu noch langweilige Gespräche mitanhören muss.

Keiner hat doof geguckt, war völlig normal.

Ach, und zum Ausgangsposting: Setz’ ihr ruhig die Pistole auf
die Brust. Das kann - bei einem guten Verhältnis - maximal die
Wahrheit an den Tag bringen.

Was soll sie zu hören bekommen?
Das ihre Kinder verzogen sind und nur rumschreien?

Vielleicht ist das ja der Fall? Vielleicht sollten sich Eltern
allgemein einfach gerade auch in solchen Situationen um ihre
Kinder kümmern. Denn Kinder, die damit konfrontiert werden,
dass auch mal Eltern feiern, können damit umgehen und sich
auch so verhalten dass es niemanden stört.
Ich stelle nur eines fest: viele Kindern, die von ihren Eltern
regelmäßig so abgestellt werden, müssen schon fast abgestellt
werden, weil sie es einfach nicht gewohnt sind, mit ihren
Eltern irgendwo hinzugehen.
Ach … und nochwas: wenn meine Kinder so klein sind, dass ich
sie nicht länger als bis um 9 mit wegnehmen kann, muss ich
halt um 9 heimgehen.

Ja, klasse für dich und dein Familie!

Kinder merken sehr schnell, dass sie lästig sind. Und wenn
ihre Eltern sie bei Omi oder - noch schlimmer - einem
Babysitter mal für einen Abend abgeben, merken die Kinder
auch, dass sie hier nicht von ihren Eltern gewollt werden. Ist
es wirklich ein gutes Gefühl, nicht gewollt zu werden? Man
kann von Kindern auch nicht erwarten, dass sie mit ein paar
Jahren „Lebenserfahrung“ verstehen, dass die Eltern nur feier
wollen. Das können Kinder nicht differenzieren.

Die Kinder fühlen es eher auf einer Party, das sie vielleicht nerven, aber sicherlich nicht, wenn sie bei Oma/Opa oder bei einem Babysitter sind.
Schön ist, das du mit deiner „Lebenserfahrung“ trotzdem deine Überzeugung hast.

Bis demnächst!
Jimmy

Dito,

manu

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Hallo Birgit,

die Geschichte klingt etwas komisch. Wieso geht deine Schwägerin davon aus, dass ihr ohne Kinder garantiert nicht kommt? Ich will keinen Unfrieden schüren, aber kann es sein, dass die Party nicht unbedingt wegen der anderen Gäste eine kinderfreie Party werden soll?
Könnt ihr keinen Babysitter organisieren für dieses eine mal?
Generell finde ich Einladungen ohne Kinder schon okay, wenn es durch Art oder Zeitpunkt/Ort der Veranstaltung bedingt ist. Auf die Hochzeit, zu der wir demnächst eingeladen sind, nehmen wir unsere 2 Zwerglein (1 + 3 J.) nicht mit. Abends in einer Gaststätte, wo auch recht viel geraucht wird, haben Kinder nichts verloren. Daheim passen die Großeltern dann auf die Kinder (oder vielmehr das Babyphon) auf, nachdem wir die Kinder selbst ins Bett gebracht haben. Gehen wir halt etwas später hin. Unsere Freunde hatten uns angeboten, die Kinder mitzubringen, aber das wäre für alle Beteiligten zu anstrengend.
Wenn du dir wirklich sicher sein kannst, dass deine Schwägerin das nicht böse meint oder euch damit bewusst ausgrenzen will, dann nimm es als gegeben und hake es ab.

Viele Grüße, Heike

Wer mich mal künftig
haben will, muss auch meine Frau und meine Kinder akzeptieren.

Familien gehören zusammen.

Du wirst also später NUR NOCH zusammen mit deiner Frau UND deinen Kindern etwas unternehmen? Schon jetzt mein herzliches Beileid!

wer
mich einlädt und sich explizit gegen sie ausspricht,

Ich empfinde es irgendwie als Beleidigung gegen meinen Partner
und werde es als Beleidigung gegen meine Kinder empfinden,
wenn man sie nicht akzeptiert.

es ging ja gar nicht darum, dass sich jemand gegen die Kinder ausgesprochen hat oder die Kinder nicht akzeptiert, sondern dass sie auf EINER Feier nicht erwünscht sind.

Gut, dass nicht alle Menschen so radikal sind wie du!

Gruß
Nelly

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