Gegen gezielte abzocke vorgehen ?

Tut mir leid, dass du unter Vergesslichkeit leidest. Hoffe, dass die Beeinträchtigungen im Alltag nicht zu arg sind. /Ironie

/t/klage-gegen-behoerde/5766209/6

Ich weiß nicht, ob du von neuen wwwlern bessere Antworten erwartest oder wieso das ganze neu aufgewärmt wird.
Auf jeden Fall *gähn*

Vielleicht fragst du einfach mal bei der Kommune nach, ob denn in naher Zukunft zumindest Erhaltungsmaßnahmen geplant sind.

T.

Hallo,

ich sehe da keine Diskrepanz, zumal ich mich ja brav auch unsinnigen Regelungen beuge/zumindest nicht vorsätzlich dagegen verstoße, hierzu aufrufe, oder dies gut heißen würde. Aber ich habe trotzdem durchaus Verständnis dafür, wenn Leute sich aufgrund einer perfiden Konstruktion aus nicht sachlich nachvollziehbarer Begrenzung, unverhältnismäßig massiver Beschränkung, und hoher - versteckter - Kontrolldichte auf Strecken, die keinerlei entsprechende Begrenzung nahelegen abgezockt fühlen, oder trotz Einhaltung entsprechender Geschichten davon reden, dass man zumindest versucht hier abzuzocken.

Ich habe in über 25 Jahren Vielfahrerei mir wirklich nur höchst selten Kleinigkeiten eingefangen, weil mir mein Leben einfach viel zu lieb ist, um wie eine Wildsau ohne Rücksicht auf Verluste durch die Gegend zu preschen. Ich fahre gerne gelegentlich mal schnell, wo es die Situation erlaubt, aber längst nicht immer, und nur so wie es eben sicher möglich ist, und noch Spaß macht. Daher auch keinen Unfall aus Geschwindigkeitsgründen (einmal wollte man mir das als Fahranfänger anhängen, ist dann aber aufgrund massiven und überwiegendem Mitverschuldens des Unfallgegners zurückgenommen worden).

Das einzige Pünktchen in all den Jahren war eine neu eingerichtete Beschränkung auf meiner damaligen Hausstrecke, die - wenn sie aus Gründen der Verkehrssicherheit plötzlich so wichtig geworden wäre - natürlich mit besonders auffälligen Schildern hätte in das Bewusstsein der Fahrer gebracht werden können, zumal rein gar nichts erkennbar war. Stattdessen hat man gleich mal die erste Woche genutzt, um da sofort Kasse zu machen, bevor sich das Thema rum spricht. Und so hat es da massenhaft brave Menschen erwischt, die auf einer Strecke, die nicht anders als vorgestern noch zu beurteilen war, absolut sicher und ohne böse Absicht, sondern einfach nur nicht ausreichend auf der Hut plötzlich zu schnell unterwegs waren.

Das letzte Mal erwischte es mich vor ein paar Jahren auf einer Bundesstraße, die frei über Land führt, und eine kurze - absolut sinnvolle - Beschränkung an einem kleinen Bahnhof hat, an dem viele Schüler auf den Schulbus umsteigen. Allerdings nicht Sonntags! Da fährt da mW nicht mal ein Zug, und natürlich auch kein Schulbus.

Vor einer Grundschule hat es mich bösen Raser auch mal in einer kleinen 30er-Begrenzung erwischt. Samstagabend!

Da soll mir bitte keiner erzählen, dass das alles Kontrollen waren, die irgendeinen anderen Zweck erfüllt haben, als Kasse zu machen.

Gruß vom Wiz

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Du hast es erfasst.

Ich verstehe nicht ganz wie du zu deinem sarkastischen Unterton kommst, aber ja, wenn sich die Verkehrsituation ändert, muss anders gefahren werden.

Die Strasse in der ich wohne wurde vor einem Jahr zur Einbahnstrasse gemacht. Da darf ich auch nicht in der Gegenrichtung durchfahren, weil ich es schon immer so gemacht habe…

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MOin,

Ja und? Habe ich hier irgendwie auch nur ansatzweise
geschrieben, dass ich das nicht tun würde?

Nein, aber Du hast geschrieben - zumindest hat man das so verstanden - dass Zerschmetterling meinte, man hat sich an alle Auflagen zu halten und darf sie nicht hinterfragen.

Das war aber nie von Zerschmetterling gesagt.

Es geht darum, dass man sich *immer* an die StVO zu halten hat, egal wie sinnig oder unsinnig einem die Regeln erscheinen. Wenn diese Regeln dann durch Blitzer oder andere Maßnahmen - versteckt oder offen - kontrolliert werden, dann muss derjenige, der sich widrig verhält mit Konsequenzen rechnen - das hat mit Abzocke rein gar nichts zu tun.

Nichtsdestotrotz hat jeder das Recht, sich über Maßnahmen jeglicher Art zu beschweren, aber er darf sie eben nicht selber aushebeln und ignorieren.

Nur darum ging es.

Klar gibt es viele Stellen, wo man sich abgezockt fühlt, weil einem die Maßnahme nicht verständlich ist. Aber wer sich darüber hinweg setzt, der muss die Konsequenzen auch tragen. Er macht das ja bewusst, also mit Vorsatz.

Liebe Grüße,
-Efchen

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Moin,

Du schreibst mir von der Seele!

und habe es trotzdem nie nachvollziehen können, warum sich
viele so oft darüber beschweren, dass sie so oft Strafe zahlen
müssen

Die Ursache dafür, Strafe zahlen zu müssen, ist doch, dass man sich - absichtlich oder unabsichtlich - nicht richtig verhalten hat. Also ist die Strafe berechtigt. (Unberechtigte Strafen kommen auch vor, aber darum geht es hier ja nicht).

Begeht jemand absichtlich einen Verstoß, ist das Geschrei meist noch größer - aber auch absolut unberechtigt. Wer gegen Regeln verstößt, der sollte dann die Konsequenzen auch einfach tragen!

Wer unabsichtlich gegen Regeln verstößt, muss aber auch zahlen, so sind die Regeln nunmal. Meist ist sowas dann aber auch mit Unachtsamkeit begründet und da darf der Fahrer dann froh sein, dass er mit seinem Verhalten nicht noch andere gefährdet hat. Denn Unachtsamkeit im Straßenverehr geht halt gar nicht.

Liebe Grüße,
-Efchen

Hallo!

Es ändert aber nichts am Widerspruch in deiner Argumentation, ich vermisse deinen sonst üblichen Scharfsinn :wink:

Die Kontrolle dient dem Vollzug einer Vorschrift. Wenn du sagst, dass dort die Vorschrift sinnlos ist, dann musst du deine Kritik gegen die Vorschrift an sich richten, nicht aber gegen deren Kontrolle.

Daraus folgt im Übrigen auch, dass ein Abzocke nur in der Erlassung einer Vorschrift (entgegen der StVO) liegen kann, nicht aber in der Kontrolle der Einhaltung dieser Vorschrift.

Gruß
Tom

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toll

das ist 2 jahre her. in der zeit kann viel passieren und/oder neue leute sich hier anmelden mit anderen antworten

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Hallo

machen kann man hier leider nix. Die Behörden wissen halt einfach das man als Bürger gezwungen wird sich an diese ( willkürlichen ) Beschränkungen zu halten.

Aber sie wissen auch das die meisten Bürger das nicht machen ( weil sich niemand gern bevormunden lässt ) und fangen deshalb gezielt an solchen Stellen an abzuzocken.

Bestes Beispiel hier bei uns :

An einer Strasse die an einer Grundschule vorbei geht ist 30 erlaubt. Fahren tun das nur die wenigsten, aber es würd sich nicht lohnen hier zu blitzen ( da nur wenig Durchgangsverkehr herrscht ). Also nimmt man Unfälle mit Kindern in kauf.

Anders auf der Hauptverkehrstrasse. Dort wurde aufgrund kleiner Bauarbeiten ebenfalls 30 vorgeschrieben, aber auch hier hält sich kaum einer daran.

Nur ist hier das aufkommen so gross das regelmässig geblitzt wird und abkassiert. Die Baustelle indes wird nicht weitergebaut, sondern steht schon seit 1 Jahr (!!!) still ( nur damit die 30 bleiben kann und kassiert wird ).

STVO hin oder her, wer so dreist abkassiert muss bestraft werden.

Man sollte sich nicht alles gefallen lassen als Bürger.

Hallo

machen kann man hier leider nix.

Den meisten fällt da ein, dass sie sich an die Geschwindigkeitsbeschränungen halten können.

Aber sie wissen auch das die meisten Bürger das nicht machen (
weil sich niemand gern bevormunden lässt )

Eben, wo kommen wir dann da hin, wenn einer einem deutschen Autofahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit vorschreiben will.

und fangen deshalb
gezielt an solchen Stellen an abzuzocken.

Äh, wo denn sonst? An Stellen, wo keine Beschränkung besteht?

An einer Strasse die an einer Grundschule vorbei geht ist 30
erlaubt. Fahren tun das nur die wenigsten,

Danke dafür, dass Du alles über die uneinsichtigen Autofahrer bestätigst.

Also nimmt man Unfälle mit Kindern in kauf.

Mit „man“ meinst Du aber wieder die Autofahrer, die hier vorbeirasen.

Anders auf der Hauptverkehrstrasse. Dort wurde aufgrund
kleiner Bauarbeiten ebenfalls 30 vorgeschrieben, aber auch
hier hält sich kaum einer daran.

In was für einer Gegend wohnst Du denn?

Nur ist hier das aufkommen so gross das regelmässig geblitzt
wird und abkassiert.

Zudem scheinen die Menschen dort nicht lernfährig zu sein. Wenn bei mir in der Gegend auch nur ansatzweise irgendwo mehrmals geblitzt wird, dann halten sich die motorisierten Menschen noch Jahre später an die Vorgaben.

Die Baustelle indes wird nicht
weitergebaut, sondern steht schon seit 1 Jahr (!!!) still (
nur damit die 30 bleiben kann und kassiert wird ).

Da bin ich mir sicher, dass das nur deshalb ist. Gröhl.

STVO hin oder her,

Dass Dich die nicht interessiert, hast Du jetzt aber oft genug geschrieben.

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Hallo,

Du lässt aber die Verhältnismäßigkeit und das Opportunitätsprinzip in deiner Betrachtung außen vor. Deshalb geht es mir ja um die Kombination der ganzen feinen einzelnen Details.

Man bewegt sich hier eben nicht mehr auf einer gesunden Mitte auf den verschiedenen Ebenen, sondern immer schön scharf so am Rand, dass eine in allen Aspekten noch so gerade eben zulässige Maximalversion dabei rum kommt.

Würde nur die Begrenzung an sich grenzwertig sein, aber das Maß der Begrenzung und die Kontrolldichte sowie Art und Weise unauffällig sein, sei es drum. Und selbst bei einem weiteren extrem „gedehnten“ Teilaspekt würde ich ja noch nichts sagen. Aber wenn das alles zusammen kommt, und an der nicht nachvollziehbar und außergewöhnlich massiv beschränkten Stelle x-fach häufiger und immer gut getarnt kontrolliert wird, ist das eben schon etwas anderes, als wenn drei Straßen weiter eine nachvollziehbare, unwesentliche Einschränkung so gut wie nie, dann aber auch offen kontrolliert wird.

Oder konkretes Beispiel in Ergänzung zur Straße raus aus meinem Dorf, die jetzt das dritte Jahr unsaniert auf 50 beschränkt ist: Im Dorf führt die Durchgangsstraße an einem Komplex aus drei Kindergärten und einer Schule mit 30er Beschränkung vorbei. Die ist nachvollziehbar, angemessen, und obwohl sich daher alle braven Bürger daran halten, gibt es auch noch genug, die hier konkret Kinder durch wirklich gefährliche Raserei gefährden. Während vor dem Dorf die 50 statt 100 wöchentlich gutes Geld einspielen, gab es an der Schule vor Ewigkeiten die letzte Kontrolle, obwohl man dadurch für die Sicherheit von Menschenleben ganz konkret viel erreichen könnte. Nur ist es eben offenbar nicht lukrativ genug, weil da nicht die Masse ohne groß bösen Willen einfach nur etwas zu schnell durchgleitet, was aber angesichts der Differenz zwischen normaler Landstraßengeschwindigkeit und Maß der Beschränkung richtig Kohle bringt, sondern die rücksichtlosen Raser dann auch „nur“ 20 Km/h zu schnell sind, und es davon auch nur einen alle Stunde gibt.

Gruß vom Wiz

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Sag was du lesen willst, findet sich bestimmt jemand, der es hinschreibt…

Was nützt es hier auf die K**** zu hauen und Gleichgesinnte zu finden, die auf die bösen Blitzer schimpfen?
Nix.
Wie schon gesagt, einfach mal erkundigen, ob nach 2 Jahren mit einer derart rigiden Geschwindigkeitseinschränkung nicht mal geplant ist am Zustand der Straße was zu ändern.
So erfährt man mehr wissenswertes und verwendbares, als sich in regelmäßigen Abständen bei www auszuheulen.

Moin,

Nur ist hier das aufkommen so gross das regelmässig geblitzt
wird und abkassiert. Die Baustelle indes wird nicht
weitergebaut, sondern steht schon seit 1 Jahr (!!!) still (
nur damit die 30 bleiben kann und kassiert wird ).

Weil es da auch oft die Richtigen erwischt, die auch sonst ganz gerne einmal etwas flotter als zulässig unterwegs sind.:smile:

CU

Axel

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