Geisel ohne Realität ?

Hallo Gemeinde

Eine Frage bezüglich der 2 Frauen aus Italien, die in
Irak entführt worden sind.
Ich verstehe nicht, wie diese beiden Frauen den Entschluss
gefasst haben in den Irak zu gehen.
Man stelle sich vor, auf der einen Strassenseite richten
diese beiden Frauen ihre humanitäre(?) Arbeit, was OK
ist und auf der anderen Strassenseite sind Soldaten aus
Italien als Besatzer dort und schiessen alles kurz und klein.
Wie kann man als ein Land in den Irak gehen, wo auch die
Soldaten des Landes dort sind, man wird natürlich als
(auch) als Feind gesehen ohne die Arbeit der Frauen zu unterschätzen.
Da ist noch etwas, man zeigt die beiden Frauen in kleinen Filmausschnitten wie Hollywoodschauspielerinnen,ob solche
Werbefilme bei den Geiselnehmern positiv ankommen ist die Frage.
Gruß
sphinx

Hallo ich habe den Beitrag in der Hoffnung geschrieben,dass die beiden
Frauen gesund sind und dass sie wieder nach Hause kommen können
Gruss

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Nein, eingelullt von friedlichen Umständen.

Hallo Gemeinde

Eine Frage bezüglich der 2 Frauen aus Italien, die in
Irak entführt worden sind.
Ich verstehe nicht, wie diese beiden Frauen den Entschluss
gefasst haben in den Irak zu gehen.

Sie haben wohl, irrtümlicherweise, angenommen,
die Iraker wären so aufgeklärt, dass sie zwischen
Soldat einerseits und Helfer andererseits
unterscheiden.

Dass die Iraker einfach *alle* Ausländer hassen
haben sie wahrscheinlich gar nicht für möglich
gehalten, weil ein solches Gedankengut in Europa
fast nicht mehr vorkommt.

Hallo ich habe den Beitrag in der Hoffnung geschrieben,dass
die beiden
Frauen gesund sind und dass sie wieder nach Hause kommen

Das hoffe ich auch, aus tiefstem Herzen!
Aber, wenn man bedenkt, was in dortigen
Gefängnissen von „normalen“ Gefängniswärtern
für Folter-Taten begangen wurden, waage ich
an die Terroristen gar nicht zu denken.

Gruss, Marco

Sie haben wohl, irrtümlicherweise, angenommen,
die Iraker wären so aufgeklärt, dass sie zwischen
Soldat einerseits und Helfer andererseits
unterscheiden.

Dass die Iraker einfach *alle* Ausländer hassen
haben sie wahrscheinlich gar nicht für möglich
gehalten, weil ein solches Gedankengut in Europa
fast nicht mehr vorkommt.

Oh ja, nun hast du uns endlich aufgeklärt, die Iraker sind einfach nur ausländerfeindlich. böseböse.

Wie würdest du reagieren, wenn der Irak Deutschland erobert unter dem Vorbehalt, dass die deutsche Regierung nicht aufs Volk hört?

Natürlich ist die Geiselnahme von Zivilisten unter rationalen und moralischen Gesichtspunkten zu verurteilen, aber man sollte beim Verursacher solcher Gewalttaten anfangen, nämlich den Besatzungsmächten. Sie sind es, die die Gründe für solche Gewalt liefern. Sie sind es, die zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

Stattdessen reitet man medial auf den Taten Einzelner, um den durchaus legitimen Kampf der irakischen Bevölkerung zu deskreditieren. Das ist in meinen Augen nicht akzeptabel.

Gruss,

Omar Abo-Namous

der irakische ‚Widerstand‘ als solcher

Dass die Iraker einfach *alle* Ausländer hassen
haben sie wahrscheinlich gar nicht für möglich
gehalten, weil ein solches Gedankengut in Europa
fast nicht mehr vorkommt.

Oh ja, nun hast du uns endlich aufgeklärt, die Iraker sind
einfach nur ausländerfeindlich. böseböse.

(…)

sollte beim Verursacher solcher Gewalttaten anfangen, nämlich
den Besatzungsmächten. Sie sind es, die die Gründe für solche
Gewalt liefern. Sie sind es, die zur Rechenschaft gezogen
werden müssen.

Du denkst genauso einseitig, wie Du es Deinem Vorredner vorwirfst. Die Anschläge im Irak richten sich mitnichten nur gegen die Besatzungstruppen, sondern gegen zivile Helfer, Angestellte von ausländischen Unternehmen (die es vor dem Krieg dort auch schon gab) und nicht zuletzt Einheimische, die zufällig oder absichtlich an der falschen Stelle herumstanden.

Beide Standpunkte sind in meinen Augen grottenfalsch. Es sind weder die ausländerfeindllichen Iraker noch die ausländischen Truppen, die für die Anschläge verantwortlich sind. Es sind in zunehmendem Maße organisierte terroristische Organisationen, die das Land zur Bühne ihrer „Politik“ machen. Das Ziel ist ein fundamental-islamischer Kalifatsstaat, gegen den der Iran wie Disneyworld wirken würde. Die Tatsache, daß das personifizierte Feindbild mit Truppen in Arabien steht, macht die Anwerbung der eigentlichen Attentäter natürlich deutlich einfacher.

Gruß,
Christian

Oh ja, nun hast du uns endlich aufgeklärt, die Iraker sind
einfach nur ausländerfeindlich. böseböse.

(…)

sollte beim Verursacher solcher Gewalttaten anfangen, nämlich
den Besatzungsmächten. Sie sind es, die die Gründe für solche
Gewalt liefern. Sie sind es, die zur Rechenschaft gezogen
werden müssen.

Du denkst genauso einseitig, wie Du es Deinem Vorredner
vorwirfst. Die Anschläge im Irak richten sich mitnichten nur
gegen die Besatzungstruppen, sondern gegen zivile Helfer,
Angestellte von ausländischen Unternehmen (die es vor dem
Krieg dort auch schon gab) und nicht zuletzt Einheimische, die
zufällig oder absichtlich an der falschen Stelle herumstanden.

ich sagte bereits, diese Art der Anschläge ist zu verurteilen, auf der anderen Seite sind die Anschläge, die sich gegen militärische Einrichtungen, Truppenplätzen usw. richten durchaus legitim.

Beide Standpunkte sind in meinen Augen grottenfalsch. Es sind
weder die ausländerfeindllichen Iraker noch die ausländischen
Truppen, die für die Anschläge verantwortlich sind. Es sind in
zunehmendem Maße organisierte terroristische Organisationen,
die das Land zur Bühne ihrer „Politik“ machen. Das Ziel ist
ein fundamental-islamischer Kalifatsstaat, gegen den der Iran
wie Disneyworld wirken würde.

Ich glaube, dass im Vordergrund steht, das Land von der Besatzung zu befreien. Übrigens der Kalifatstaat in seiner ursprünglichen Form war ein Zeichen von Gerechtigkeit und Sicherheit.

Die Tatsache, daß das
personifizierte Feindbild mit Truppen in Arabien steht, macht
die Anwerbung der eigentlichen Attentäter natürlich deutlich
einfacher.

Darum geht es doch nicht. Natürlich ist die USA und GB die „typischen Verdächtigen“ im Nahen Osten, aber wäre Deutschland die Besatzungsmacht im Irak, würde sich die Wut halt gegen Deutschland richten. Ich glaube, das ist logisch, oder? Die Iraker (oder auch die irakischen Kämpfer) auf Terroristen zu reduzieren, ist imho vollkommen daneben.

Gruss, Omar Abo-Namous

gegen die Besatzungstruppen, sondern gegen zivile Helfer,
Angestellte von ausländischen Unternehmen (die es vor dem
Krieg dort auch schon gab) und nicht zuletzt Einheimische, die
zufällig oder absichtlich an der falschen Stelle herumstanden.

ich sagte bereits, diese Art der Anschläge ist zu verurteilen,
auf der anderen Seite sind die Anschläge, die sich gegen
militärische Einrichtungen, Truppenplätzen usw. richten
durchaus legitim.

Das würde ich genauso sehen, wenn ich der Ansicht wäre, daß die Anschläge tatsächlich ein Teil des Befreiungskampfes des irakischen Volkes sind. Das sehe ich aber nicht so. Siehe Parallele Hisbollah:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv… bzw. http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

zunehmendem Maße organisierte terroristische Organisationen,
die das Land zur Bühne ihrer „Politik“ machen. Das Ziel ist
ein fundamental-islamischer Kalifatsstaat, gegen den der Iran
wie Disneyworld wirken würde.

Ich glaube, dass im Vordergrund steht, das Land von der
Besatzung zu befreien.

Deine Einschätzung der Sache in allen Ehren, aber die Verbindungen zwischen Zarqawi und anderen Führern des „Aufstandes“ zu Terrorgruppen gelten als ziemlich sicher.

Übrigens der Kalifatstaat in seiner
ursprünglichen Form war ein Zeichen von Gerechtigkeit und
Sicherheit.

Der Islam in seiner ursprünglichen Form ist auch eine friedfertige Religion, die Juden- und Christentum als gleichberechtigte Religionen betrachtet.

Die Tatsache, daß das
personifizierte Feindbild mit Truppen in Arabien steht, macht
die Anwerbung der eigentlichen Attentäter natürlich deutlich
einfacher.

Darum geht es doch nicht. Natürlich ist die USA und GB die
„typischen Verdächtigen“ im Nahen Osten, aber wäre Deutschland
die Besatzungsmacht im Irak, würde sich die Wut halt gegen
Deutschland richten. Ich glaube, das ist logisch, oder?

Im Prinzip ja, aber ich wollte damit etwas anderes sagen. Die Tatsache, daß der Feind nun im eigenen Land steht, macht die Anwerbung heute leichter, als zu den Zeiten, als das Reich des Bösen noch gesichtslos am anderen Ende des Erdballs residierte.

Die
Iraker (oder auch die irakischen Kämpfer) auf Terroristen zu
reduzieren, ist imho vollkommen daneben.

Von den Irakern im allgemeinen habe ich nicht gesprochen und was ich davon halte, das so zu sehen, habe ich in meinem vorherigen Artikel ja geschrieben. Unter den Aufständischen mag es sicher einige geben, die einigermaßen unorganiesrt und vom Gedanken eines Freiheitskampfes beseelt sind. In zunehmendem Maße aber ist der Widerstand eben kein solcher, sondern ein Kampf radikalislamischer Terrorismusgruppen gegen die westliche Kultur im allgemeinen und die Amerikaner im besonderen.

Gruß,
Christian

Ich glaube, dass im Vordergrund steht, das Land von der
Besatzung zu befreien.

Deine Einschätzung der Sache in allen Ehren, aber die
Verbindungen zwischen Zarqawi und anderen Führern des
„Aufstandes“ zu Terrorgruppen gelten als ziemlich sicher.

Übrigens der Kalifatstaat in seiner
ursprünglichen Form war ein Zeichen von Gerechtigkeit und
Sicherheit.

Der Islam in seiner ursprünglichen Form ist auch eine
friedfertige Religion, die Juden- und Christentum als
gleichberechtigte Religionen betrachtet.

Hat sich Sarkawi denn dagegen ausgesprochen oder warum erwähnst du das? Die Frage ist doch, woher unsere Informationen zu seinen Zielen denn kommen. Ich wüsste zumindest nicht, dass er den anderen Religionen den Kampf erklärt hätte.

Darum geht es doch nicht. Natürlich ist die USA und GB die
„typischen Verdächtigen“ im Nahen Osten, aber wäre Deutschland
die Besatzungsmacht im Irak, würde sich die Wut halt gegen
Deutschland richten. Ich glaube, das ist logisch, oder?

Im Prinzip ja, aber ich wollte damit etwas anderes sagen. Die
Tatsache, daß der Feind nun im eigenen Land steht, macht die
Anwerbung heute leichter, als zu den Zeiten, als das Reich des
Bösen noch gesichtslos am anderen Ende des Erdballs
residierte.

Ich glaube nicht, dass er zu rekrutieren braucht. Es gibt ja auch Menschen, die sich freiwillig zum Militärdienst melden. Das geschieht umso öfter, wenn es - wie im Irak - so dringlich ist.

Die
Iraker (oder auch die irakischen Kämpfer) auf Terroristen zu
reduzieren, ist imho vollkommen daneben.

Von den Irakern im allgemeinen habe ich nicht gesprochen und
was ich davon halte, das so zu sehen, habe ich in meinem
vorherigen Artikel ja geschrieben. Unter den Aufständischen
mag es sicher einige geben, die einigermaßen unorganiesrt und
vom Gedanken eines Freiheitskampfes beseelt sind. In
zunehmendem Maße aber ist der Widerstand eben kein solcher,
sondern ein Kampf radikalislamischer Terrorismusgruppen gegen
die westliche Kultur im allgemeinen und die Amerikaner im
besonderen.

Aber Christian, der Kampf „gegen“ die westliche Kultur kann nicht im Irak geführt werden. Es sei denn es gibt Versuche, diese Kultur drüben den Leuten aufzudrängen?! Glaubst du im Ernst, dass sich Sarkawi o.ä. dafür interessieren, wie oder wer in Deutschland gewählt wird? Das ist denke ich der kritische Punkt der „westlichen“ Kultur. (ich hoffe wir meinen nicht Essen, Oper und Bekleidungsmode)

Hier möchte ich auch wissen, woher du diese Annahmen entnimmst. Soweit ich weiss, richtet sich die Aggression dieser Gruppierungen gegen Leute in ihrem eigenen Land. Was hat das mit einem Kulturkampf zu tun?

Gruss, Omar Abo-Namous

Ich glaube, dass im Vordergrund steht, das Land von der
Besatzung zu befreien.

Deine Einschätzung der Sache in allen Ehren, aber die
Verbindungen zwischen Zarqawi und anderen Führern des
„Aufstandes“ zu Terrorgruppen gelten als ziemlich sicher.

Übrigens der Kalifatstaat in seiner
ursprünglichen Form war ein Zeichen von Gerechtigkeit und
Sicherheit.

Der Islam in seiner ursprünglichen Form ist auch eine
friedfertige Religion, die Juden- und Christentum als
gleichberechtigte Religionen betrachtet.

Hat sich Sarkawi denn dagegen ausgesprochen oder warum
erwähnst du das?

Ich erwähne den angestrebten Kalifatsstaat und Du erwähnst, daß der ja früher eigentlich ne dolle Sache war. Um klarzumachen, daß zwischen Anspruch und Wirklichkeit ein Unterschied bestehen kann, habe ich angeführt, daß Mohammed gepredigt hat, daß Juden- und Christentum aus Sicht des Islam „richtige“ Religionen sind, Christen und Juden also keine Ungläubigen sind. Das scheint die radikalen Moslems heutzutage nicht mehr wirklich zu interessieren.

Die Frage ist doch, woher unsere
Informationen zu seinen Zielen denn kommen. Ich wüsste
zumindest nicht, dass er den anderen Religionen den Kampf
erklärt hätte.

Ob Sarkawi/Zarqawi zu dem Thema was gesagt, interessiert mich nicht. Den Kollegen hast Du gerade in diesem Zusammenhang ins Spiel gebracht und nicht ich.

Im Prinzip ja, aber ich wollte damit etwas anderes sagen. Die
Tatsache, daß der Feind nun im eigenen Land steht, macht die
Anwerbung heute leichter, als zu den Zeiten, als das Reich des
Bösen noch gesichtslos am anderen Ende des Erdballs
residierte.

Ich glaube nicht, dass er zu rekrutieren braucht. Es gibt ja
auch Menschen, die sich freiwillig zum Militärdienst melden.
Das geschieht umso öfter, wenn es - wie im Irak - so dringlich
ist.

In der Tat: Auf der ganzen Welt melden sich Menschen zur Armee, ganz freiwillig und zwar aufgrund von Werbung, Ansprachen usw. Auch das nennt man rekrutieren. Die Präsenz ausländischer Streitkräfte schlicht wird ausgenutzt, analog zur Hisbollah-Sache. Den Leuten wird erzählt, daß sie für einen freien Irak kämpfen sollen, während dahinter ganz andere Interessen stehen.

zunehmendem Maße aber ist der Widerstand eben kein solcher,
sondern ein Kampf radikalislamischer Terrorismusgruppen gegen
die westliche Kultur im allgemeinen und die Amerikaner im
besonderen.

Aber Christian, der Kampf „gegen“ die westliche Kultur kann
nicht im Irak geführt werden.

Wieso nicht? Oder anders: Wieso kann er in New York, auf Bali, in Tunesien, in Madrid oder Jordanien geführt werden, aber nicht im Irak? Wir reden hier doch nicht von einem Grabenkrieg mit klarem Frontverlauf.

Gehen wir es von der anderen Seite an: Seit rd. 15 Jahren hinterlassen radikalislamische Terrorgruppen wie die Muslimbuderschaft oder Al Qaida eine ständig größer werdende Spur der Verwüstung in Saudi-Arabien, Jordanien, Usbekistan, Turkmenistan Rußland, Afghanistan (ausgenommen die Zeit, in der sie an der Macht waren), Indonesien, Philippinen, Algerien usw.

Alles fein in klassischer Zellentaktik aber dennoch straff organisiert. Es werden weltweite Finanznetze gewoben (der Name BCCI dürfte bekannt sein), über die inzwischen Milliarden von Dollars in die Hände von Terroristen gelangt sind. Es werden zig Stiftungen u.ä. weltweit unterhalten, die formell den Islam fördern und ein bißchen missionieren sollen aber tatsächlich dazu dienen, Finanzmittel aus dem Nahen Osten und den USA dorthin zu transportieren, wo sie gebraucht werden.

Insgesamt wird also in Sachen Terrorismus ein riesiger Aufwand betrieben. Mittelbeschaffung, Waffenversorgung, Ausbildung, Planung usw.

Und nun haben wir da ein Land, in dem praktisch alle Strukturen zerstört worden sind, in dem es keine wirkliche Staatsmacht gibt bzw. Anarchie herrscht. Ein Land in dem die Bevölkerung über Jahrzehnte unterdrückt und gequält worden ist und anstatt vom Ausland Hilfe zu bekommen (oder ein einfaches „macht ihr mal, wir mischen uns nicht ein“ als 1993 der Putsch gegen Hussein geplant wurde) wurde sie auch noch von dem gleichen Ausland wirtschaftlich kurz gehalten (Embargo).

Dann wird man endlich von fiesen Diktator befreit und was passiert? Die Amis rücken an, reißen die Verwaltung an sich, schmeißen alle Polizisten und Soldaten raus (als Dank dafür, daß sie frühzeitig die Waffen niedergelegt haben), foltern Gefangene und und und.

Jetzt nehmen wir mal diese beide Punkte zusammen (Lage im Irak und internationales Terrornetzwerk) und überlegen mal kurz, wie wahrscheinlich es ist, daß die Terrorgruppen sich aus diesem land fernhalten und nicht im wahrsten Sinne des Wortes ein wahres Feuerwerk veranstalten.

Gruß,
Christian

In den letzten Berichte geht es immer nur um die Geiseln. Man redet nicht über die Zivilisten wie zum Beispiel die Opfer von heute beim angriff der Amis. Aber wenn die Amerikaner Zivilisten Töten und sagen wir haben ein Lager der Terroristen angegriffen, ist es wohl normal.
Man liest dann keine Berichte von euch. Aber wenn Geisel Ermordet werden seid ihr Empört.
Manch sagen das meinen Ansichten nicht normal ist. Weil ich darauf hinweise das ich verstehen kann das wir Terroristen haben. Wollt ihr nicht merken das ihr auch einen Teils Schuld habt. Man merkt es sehr gut an den Berichten es wir nur über die Westlichen Opfer gesprochen.
Wenn in den Arabischen Länder die Bilder der Toten Kinder und Frauen gezeigt werden wie die Fühlen ist euch wohl egal aber denen nicht.
Aber ihr fragt euch warum die Bevölkerung nicht einfach die sogenannten Terroristen verraten. Warum stellt ihr euch den nicht auf die Strassen Demonstrieren gegen die Amis & Co.
Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

Man liest dann keine Berichte von euch. Aber wenn Geisel
Ermordet werden seid ihr Empört.

wer soll das dieses „wir“ und „ihr“ denn sein? warum haut „ihr“ nicht endlich ab aus diesem westlichen forum! schreibt doch in einem arabischen.

datafox

wer soll das dieses „wir“ und „ihr“ denn sein? warum haut
„ihr“ nicht endlich ab aus diesem westlichen forum! schreibt
doch in einem arabischen.

Okay, der Typ hat einen Sprung in der Platte und erkennt die Realität nicht mehr.
Wo dies hier ein „westliches“ Forum sein soll, kann ich aber nicht verstehen. Und Deine Definition über „westlich“ möchte ich wohl besser nicht kennen.
Da dieses Forum unter einer deutschen Internetadresse zu finden ist, spreche ich wohl für die meisten, wenn ich sage, daß uns auch arabische Meinungen interessieren, da der Sinn eines Forums der Dialog ist.
Obwohl ich zugeben muß, daß mich dieser eine auch nervt.

daß uns auch arabische Meinungen interessieren, da der Sinn
eines Forums der Dialog ist.

ist mir schon klar, daß „arabische meinungen“ hier auf applaus stoßen. ein politischer utopist meinte, ende dieses jh. wird deutschland islamisiert sein. da arrangiert man sich lieber!

datafox

Ich verstehe nicht, wie diese beiden Frauen den Entschluss
gefasst haben in den Irak zu gehen.

realitätsverlust. naivität. wer in so ein land reist handelt fahrlässig. besonders als frau.

was aber keine rechtfertigung sein soll! selbst wenn du einen diamantring auf die straße legst und jemand ihn nimmt, ist es diebstahl!

datafox

redet nicht über die Zivilisten wie zum Beispiel die Opfer von
heute beim angriff der Amis. Aber wenn die Amerikaner
Zivilisten Töten und sagen wir haben ein Lager der Terroristen
angegriffen, ist es wohl normal.

Was machen denn Zivilisten in Terroristenlagern?

Man liest dann keine Berichte von euch. Aber wenn Geisel
Ermordet werden seid ihr Empört.

Eigentlich ging es in dem Ausgangsartikel darum, wie man so bescheuert sein kann, bei der gegebenen Sicherheitslage noch in den Irak zu fahren.

Manch sagen das meinen Ansichten nicht normal ist. Weil ich
darauf hinweise das ich verstehen kann das wir Terroristen
haben. Wollt ihr nicht merken das ihr auch einen Teils Schuld
habt.

Ich glaub, Du hast nicht alle Nadeln an der Tanne. Der überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung war gegen den Irakkrieg.

Man merkt es sehr gut an den Berichten es wir nur über
die Westlichen Opfer gesprochen.

Stimmt nicht.

Gruß,
Christian

ist mir schon klar, daß „arabische meinungen“ hier auf applaus
stoßen. ein politischer utopist meinte, ende dieses jh. wird
deutschland islamisiert sein. da arrangiert man sich lieber!

Sie stoßen nicht pauschal auf Applaus, aber man nimmt sie wahr und macht deren Vertreter nicht einfach mundtot oder bombardiert sie mal fix. Das muß wohl daran liegen, daß die Deutschen so unzivilisiert sind.
Warum sollte man sich mit einer Utopie arrangieren? Das wäre mehr als unlogisch…

Das angeblich Terrorlager ist ein Stadtteil dürfen jetzt Zivilisten nicht mehr in der Stadt Wohnen wo dann bitte

Das angeblich Terrorlager ist ein Stadtteil dürfen jetzt
Zivilisten nicht mehr in der Stadt Wohnen wo dann bitte

Was ist dann Dein Vorschlag? Alle gehen nach Hause und dann ist dort Friede, Freude, Eierkuchen oder was?

wo ist denn Deine Toleranz gegen andere Meinungen. Hier haben alle das recht sich zu äussern, intelligent oder weniger intelligent. Noch sind wir nicht in der Zensur eines Militärsenders.

Also lass jemand, der Moslem ist, der Ideen anderer Sekten hier einbringt - Christen und Juden tun es in ihrer sektirischer Art auch - sich äussern.

Und dem Hinweis weiter oben, dass Israel zum Westen gehört, würde ich grundsätzlich widersprechen.

Gruss und ein schönes WE

Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Deine Einschätzung der Sache in allen Ehren, aber die
Verbindungen zwischen Zarqawi und anderen Führern des
„Aufstandes“ zu Terrorgruppen gelten als ziemlich sicher.

kannst du mir dann sagen, woher diese information kommt? Da du ihm Ziele unterstellst, ohne sie hinterfragen zu wollen ("…interessiert mich nicht…")

Ich glaube nicht, dass er zu rekrutieren braucht. Es gibt ja
auch Menschen, die sich freiwillig zum Militärdienst melden.
Das geschieht umso öfter, wenn es - wie im Irak - so dringlich
ist.

In der Tat: Auf der ganzen Welt melden sich Menschen zur
Armee, ganz freiwillig und zwar aufgrund von Werbung,
Ansprachen usw. Auch das nennt man rekrutieren. Die Präsenz
ausländischer Streitkräfte schlicht wird ausgenutzt, analog
zur Hisbollah-Sache. Den Leuten wird erzählt, daß sie für
einen freien Irak kämpfen sollen, während dahinter ganz andere
Interessen stehen.

Welche interessen? Bitte erklären, denn sonst reden wir möglicherweise aneinander vorbei.
Nebenbei: Die „Koalition der Willigen“ ist ja auch in den Irak u.a. unter dem Vorwand einmarschiert, dass sie die Iraker von Saddan befreien wollen. Dabei hatten sie wie wir nun sehen vollkommen andere Interessen.

Aber Christian, der Kampf „gegen“ die westliche Kultur kann
nicht im Irak geführt werden.

Wieso nicht? Oder anders: Wieso kann er in New York, auf Bali,
in Tunesien, in Madrid oder Jordanien geführt werden, aber
nicht im Irak? Wir reden hier doch nicht von einem Grabenkrieg
mit klarem Frontverlauf.

hmm, vielleicht solltest du den Begriff „westliche Kultur“ definieren. Denn ich sehe da keinen Angriff auf die deutsche Kultur. Und wenn schon, was hat die westliche Kultur im nahen Osten verloren??

Gruss, Omar Abo-Namous