Geld für Ostafrika spenden - aber an wen?!

Kinder & Familie Familie
#1

Hallo zusammen,

meine Töchter haben zusammen mit Freundinnen nun schon zwei Tage in der Fußgängerzone unseres Städtchens Waffeln gebacken und verkauft mit dem Zweck den Erlös für die hungernden Kinder in Ostafrika zu spenden. Das wollen sie in der Ferienzeit - so lange sie hier sind - weiter machen.

Sie fragen nun, welche Gesellschaft wohl am seriösesten arbeitet und wo möglichst viel von dem gesammelten Geld auch wirklich bei den verhungernden Kindern ankommt. Bis heute haben sie 55,50 Euro erlöst. Morgen gehts weiter…

Danke für gute Infos, habe mich schon im web umgesehen, würde mich aber trotzdem gerne noch mehr informieren. Das Geld ist hart erarbeitet und soll wirklich ankommen.

DAnke schon jetzt

Claudia

PS. Sie haben es über Facebook gepostet - einerseits um für die eigenen Aktion Werbung zu machen aber auch, um andere Kinder zu animieren, ebenfalls aktiv zu werden. :smile:

#2

Es klingt hart und es ist hart:

So lange die Regierungen der betreffenden Staaten nicht etwas gegen den Hunger zu tun gedenken, dient das Spenden sammeln nur der Stilllegung des eigenen Gewissens.

Spendenorganisationen haben im Allgemeinen einen riesigen Wasserkopf, der erst einmal bezahlt werden muss.

Eure 50,- können, ortsübliche Preise vorausgesetzt, 5 Familien einen Monat lang sättigen. Aber wieviel von den 50 EUR kommen bei den Hilfsbedürftigen wirklich an?

Ich bin mal Optimist und sage: 25,-

25,-, die sich der dortige Staat sparen kann, um es in unnütze Dinge zu investieren. Die da nicht sind: Trinkwasserversorgung, Infrastruktur, Landwirtschaft, sondern: Ministerien, Panzer und Sonderschutzlimousinen.

Persönlich finde ich hingegen Mikrokredite gut.

Gruß

To.i

#3

Hallo

Persönlich finde ich hingegen Mikrokredite gut.

Ja schön, aber die Leute sind da gegenwärtig am Verhungern!

Übrigens habe ich auch schon sehr kritische Stimmen zu Mikrokrediten gehört. Also, dass sich viele Leute verschulden und nur noch für ihren Mikrokredit arbeiten, oder so ähnlich. -

Viele Grüße

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#4

Übrigens habe ich auch schon sehr kritische Stimmen zu
Mikrokrediten gehört.

Ja. Am Besten, man spendet nichts, dann macht man auch nichts falsch!

#5

Übrigens habe ich auch schon sehr kritische Stimmen zu Mikrokrediten gehört.

Ja. Am Besten, man spendet nichts, dann macht man auch nichts falsch!

Mikrokredite werden doch nicht aus Spenden finanziert!

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#6

Hallo,

es gibt das Spendensiegel (www.dzi.de). Die dort in der Liste ausgeführten Organisationen haben gewisse Kontrollen durchlaufen, wenngleich man natürlich nie hundertprozentig sicher sein kann, dass das Geld an der richtigen Stelle landet.

Speziell für Ostafrika (pdf-Datei): http://www.dzi.de/downloads/DZI-Spenden-Info-Ostafri…

Gruß
Ultra

#7

Hallo,

ein Bekannter, der beim Roten Kreuz arbeitete (in einem Krisengebiet in Afrika), riet mir einmal, Spenden nicht zweckgebunden (z.B. Stichwort „Ostafrika“) zu überweisen. Denn manche Problemgebiete erhalten sehr viel Publicity, sind ständig in den Medien und die Hilfsorganisationen stehen sich gegenseitig auf den Füßen und versuchen, die Gelder unterzubringen - während an anderen Stellen das Geld eigentlich noch viel dringender gebraucht würde. Die Organisationen haben also bei allgemeiner Überweisung die Möglichkeit, die Gelder dort einzusetzen, wo sie am sinnvollsten untergebracht sind.
(Dass dieser Bekannte von der Arbeit des DRK überzeugt war und betonen würde, es sei die einzige internationale Organisation, die immer einen Ansprechpartner vor Ort habe, immer ein Arbeitsnetwerk hat, weil es das Rote Kreuz / den Roten Halbmond weltweit gibt - - - und deshalb Spendengelder dort gut aufgehoben wären, muss man wohl nicht erwähnen. Aber du hast ja schon eine Antwort bzgl. „Spendensiegel“ erhalten… ich meine, dass die ARD auch eine Sammlung von Spendenadressen hatte.)

#8

Hi

Ich habe gute Erfahrungen mit Childfund gemacht http://www.childfund.de/de/spenden/duerre-in-ostafri…

Die haben aktuell auch eine Ostafrika Aktion.

Bei so kleinen Beträgen würde ich aber eher zu Sachspenden aus dem „Shop“ raten. Die gehen in unterschiedliche Länder (Schulsachen gingen letztes Jahr z.B. nach Senegal), machen so aber weniger Verwaltungskosten.

Die Projekte sind nachvollziehbar und ich habe schon mit jemanden gesprochen, dem von Childfund geholfen wurde (aus Vietnam).

Diese Organisation missioniert auch nicht.

lg
Kate

#9

Hallo,

Und?

Wie erklärst Du Deinen Kindern später, dass ihr Tun umsonst war?

Das Geld, was sie hart erarbeitet haben, von gewissenlosen MENSCHEN einbehalten wurde?
Das diese Armut in Afrike von der Regierung in Kauf genommen wurde?
Dass das gespendete Geld nie dort an kam wo es Hilfe leisten sollte?

Wo war Deine Hilfe, als das Land begann zu versinken in Armut?

Wo waren Deine Spenden für die Piraten, die Schiffe kaperten um zu ÜBER-Leben?
Dies Schiffe hätte jeden aufrütteln müssen, was für Zustände da „unten“ her®schen!

Wenn ein Mensch bereit ist, einen riesen Tanker zu überfallen um seiner Familie „FRESSEN“ zu besorgen…dann hätte jeder mal genauer hinschauen sollen!!!
Leider wird sowas nie in den „Bespielungsfernsehen“ gezeigt! Läuft nur auf den 3. oder 4. Programmen.

Und wer schaut dort schon hin, wenn es selber einen nicht betrifft…

VG René

#10

Hi

Und? Was willst du jetzt?

Erst stellst du die Sinnlosigkeit von Spenden dar, dann beschwerst du dich darüber?

Ich kann dir sagen wo sie war als das Land in Armut zu versinken begann: Noch gar nicht geboren.

Hinterher jammern bringt auch nichts, Kollektivschuld ebenso wenig. Irgendwann muss man einfach anfangen nach neuen Lösungen zu suchen.

Ist eine beliebige Hausfrau da der richtige Ansprechpartner? Nein.
Wenn du politische Beschwerden hast, dann TU da was. Sitz nicht faul hinter deinem Rechner rum sondern sende Briefe, Postkarten an deinen lokalen Abgeorndeten, Telefonanrufe sind auch drin.

Dementsprechend ist dein Angriff nicht nur am völlig falschen Ort (Eltern Kind Forum eines beliebigen Forums in den Weiten des Netzes das von den Menschen, auf die es ankommt (Politiker) nicht genutzt wird), sondern auch an die falsche Person gerichtet.

Viel Spaß noch beim selbstherrlich sein.

lg
Kate

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#11

Hallo, Claudia,

ich weiß nicht, ob du in Bayern wohnst. Wen ja, kennst du, zumindest der Name, Bayerischer Rundfunk, kurz BR.

Neulich BR hat eine Spendenaktion, genannt „Sternstunde“, für Ostafrika gestartet. Es war wohl einen Riesenerfolg. Und man kann noch spenden.

Schau dir den Link an und da stehen alle Angaben, die du dafür brauchst: (ziemlich in der Mitte der Seite)

http://www.br-online.de/bayern3/somalia-hungersnot-d…

Schöne Grüße,
Helena

#12

Hallo,

du hast leider nur wenig Ahnung, bzw. glaubst offenbar einfach nur den Schlagzeilen gewisser BILDender Zeitungen.
Es gibt sehr wohl Organisationen, die sehr verantwortlich mit den Spendengeldern umgehen und wo man guten Gewissens spenden kann. Meiner Ansicht nach ist das Gerede von „reiner Gewissensberuhigung“ nur die Ausrede dafür, gar nichts tun zu müssen und auch nur ja keinen Cent abzugeben.
Schau z.B. unter http://www.plan-deutschland.de/news/article/erfolg-f…
Hier werden 81,8 % der Mittel weiter geleitet, und zwar nicht an Regierungen, sondern an ausgewählte Projekte.
Ich habe dort und auch bei einer anderen Organisation seit Jahrzehnten Patenschaften und spende zusätzlich noch für Projekte, weil es mir ein Bedürfnis ist, von meinem Wohlstand abzugeben. Verschafft mir das nun ein reines Gewissen? Nein, und das wird es auch nicht, so lange es noch Menschen auf der Welt gibt, die verhungern, während ich im besten Wohlstand lebe. So viel kann ich gar nicht spenden, dass mein Gewissen beruhigt wäre. Aber zumindest habe ich das Gefühl, einen Teil meiner Verantwortung wahr zu nehmen, den in meinen Augen jeder Mensch hat, dem es gut geht.

LG,
Julia

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#13

Ärzte ohne Grenzen
Hi!

Mein Favourit. Zuverslässig und absolut solide. Gut organisiert. Unabhängig.

Grüße
kernig

#14

Moin,

schade, dass man hier keine Minuspunkte verteilen kann.

Wieso kritisierst du die (Eigen-)Initiative von Kindern? Sie wollen mit den ihnen möglichen Mitteln helfen. Sie sehen das Leid der Menschen, die dort leben. Und diese Menschen können nichts dafür, dass es korrupte Politiker gibt oder dass sie unterdrückt werden. Sie sind kurz vor dem verhungern; und da hilft kein Geschwafel, wie es von dir kommt, da muss konkret was kommen.

Man kann es sich immer sehr einfach machen. Die Schuld beim anderen suchen - dann muss man selber nichts tun.

Ansonsten ist dein Post, wie schon angemerkt, ziemlich wirr.

Haelge

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#15

Fördermitgliedschaft
Hi!

Auch ich würde zu einer zweckungebundenen Spende raten oder noch besser: Zu einer Fördermitgliedschaft, da weiß die Organisation schon vorher, mit wieviel Einnahmen sie kalkulieren kann.

Grüße
kernig

#16

Hallo,

gib Minuspunkt wie Du magst…

Sie sind kurz vor dem verhungern;

sind sie schon seit Jahren und nicht nur in Afrika!!!

und da hilft kein Geschwafel, …, da muss konkret was kommen.

Jetzt erst?
Auch schon vorher!
Und dies tuen viele schon seit Jahren!

VG René

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#17

Uhhh ja - isch saans nur.

#18

Hallo,

du hast leider nur wenig Ahnung, bzw. glaubst offenbar einfach
nur den Schlagzeilen gewisser BILDender Zeitungen.

Die lese ich nur im Urlaub.

http://www.plan-deutschland.de/

Ausgerechnet die. *lol*

#19

Ingenieure ohne Grenzen
Hallo auch

http://www.ingenieure-ohne-grenzen.org/

nicht ganz so bekannt aber prinzipiell genauso organisiert. Gerade jetzt halte ich das für Sinnvoll, da sie sich viel mit Projekten befassen die zum Beispiel die Wasserversorgung betreffen.

LG Schnarchi

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#20

Hallo,

du hast vergessen, um was es hier geht:

Zwei Kinder haben die Idee zu helfen! Und denen machst du jetzt die Vorwürfe, dass sie früher hätten anfangen können und dass sie mit ihrer „scheiss“ Idee doch nur einen Despoten unterstützen.

Haelge

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