Geld fürs Wohnen verlangen?

Hallo ! Guten Tag !

Ich würde gerne Eure Meinung dazu lesen.
Danke.

Mein Partner und ich haben getrennte Wohnung, jetzt ist es aber so, das wir die meiste Zeit in meiner Wohnung sind, seit Juni tgl. und vorher 5 x die Woche.
Ich erledige den Einkauf, Wasche wäsche usw.

Jetzt waren wir 1 Woche im gemeinsamen Urlaub, er hat den Urlaub mal vorab bezahlt und wir haben uns dann daheim ausgerechnet wieviel ich zahlen muss, da wurde jeder Cent ausgerechnet, was ja ok ist.

Nur denke ich schon seit längerer Zeit nach das auch ich einige Ausgaben habe und er eigentlich nichts dazu zahlt, auch beim Weggehen haber wir getrennte Kassen, ich zahle meins immer selber.

Jetzt habe ich schon mal angedeudet, das eine Sparfuchs herumsteht, er könne ja mal was reinschmeissen, bis jetzt sind nur ein paar Münzen darin gelandet. Was kann ich machen, wie soll ich es sagen, wieviel soll ich verlangen wenn er mich fragt ? Ausgaben belaufen sich auf Miete (400 Euro und Einkauf)

Danke für Antworten.

Liebe Grüße Sabsi

hallo.

Nur denke ich schon seit längerer Zeit nach das auch ich
einige Ausgaben habe und er eigentlich nichts dazu zahlt, auch
beim Weggehen haber wir getrennte Kassen, ich zahle meins
immer selber.

also eine art „getrennte partnerschaft“?

Jetzt habe ich schon mal angedeudet, das eine Sparfuchs herumsteht, er könne ja mal
was reinschmeissen, bis jetzt sind nur ein paar Münzen darin gelandet.

sieht so aus, als steht der sparfuchs nicht nur rum, sondern lümmelt sich auch auf deine couch, was?

Was kann ich machen, wie
soll ich es sagen, wieviel soll ich verlangen wenn er mich
fragt ?

wieviel er kostet. auf den cent genau.

sorry, aber ich find das ganze ding affig.
meine ex-schwiegereltern hatten getrennte konten. is ja ok. so konnte sie wenigstens sagen „die miete geht von meinem konto weg!“, falls es mal streit gab :wink:
aber man kann’s natürlich auch übertreiben: sich den urlaub zu teilen ist eine sache, aber getrennt zahlen, wenn man essen geht - hallo??
der kavalier von heute lädt frau immer noch ein. und die emanzipierte frau darf mann genauso einladen.

gruß

michael

Hallo!

Ich muss gerade an die Frage eines Kellners denken: „Zahlen Sie romantisch zusammen oder modern getrennt?“

Mein Vorschlag ist, genau aufzuschreiben, was wieviel kostet: Miete, Betriebskosten, Waschmittel (inkl. Wassermenge pro Waschgang –> Kosten), Strom, Grundnahrungsmittel und Extras, …. Diese Rechnung könntest du ihm vorlegen und ihn fragen, was er sich vorstellen kann, dazu beizutragen, da du ja seit geraumer Zeit all diese Kosten übernimmst.

Über eure jeweilige finanzielle Situation hast du ja nichts geschrieben, und was ist mit Zusammenziehen? Steht das zur Debatte?

Schöne Grüße
Corinna

Ihr werdet nicht drumrumkommen…
…darüber mal miteinander offen zu reden.

Moin!
Und zwar je früher, desto besser, desto weniger hat sich aufgestaut.

Gerade in finanziellen Dingen sind Menschen ziemlich unterschiedlich gestrickt und erzogen, das kann große Sprengkraft in Beziehungen entwickeln.

Wer erwartet was genau vom anderen, kennt den Umgang mit Geld und Gästen wie genau? Und dann einigt man sich auf einen gemeinsamen Nenner.

Ich habe in einigen WGs gewohnt und auch länger „unordentlich“ mit meinem Mann zusammen in einer Wohnung und habe die unterschiedlichsten Lösungsansätze kennengelernt.
Mein Fazit: Alles auf den Tisch und deutlich trennen, damit die Verhältnisse und Zuständigkeiten erstmal grundsätzlich klar sind. In der Umsetzung aber ruhig großzügig sein. Das vermeidet einfach Streit, wir wurden als WG oft ausgelacht für das Auseinanderrechnen der gemeinsamen Einkäufe - aber über Geld gestritten haben wir uns nie!

Mein Partner und ich haben getrennte Wohnung, jetzt ist es
aber so, das wir die meiste Zeit in meiner Wohnung sind, seit
Juni tgl. und vorher 5 x die Woche.
Ich erledige den Einkauf, Wasche wäsche usw.

Wie wäre es mit einem gemeinsamen Haushaltsgeld. Das sollte einen Anteil an der Miete bzw. Nebenkosten enthalten (Heizung, Duschwasser, Strom, Haushaltsgeräte (Betrieb und Abnutzung) und für Lebensmitteleinkäufe.
Da musst Du Dir einmal die Arbeit machen, das auf eine Woche oder einen Monat aufzurechnen.

Ich kenne Paare, die hatten schon Kinder und immer noch einen gemeinsamen „Haushaltsgeldbeutel“ den beide zu gleichen Teilen bestückten für gemeinsame Ausgaben. Wir hatten sowas schon lange abgeschafft und gemeinsame Kasse. Das ist eben sehr unterschiedlich von Paar zu Paar, das kann man halten wie man es möchte. Einzige Vorbedingung: Die Beteiligten müssen damit zufrieden sein.

ich finde übrigens: In so praktischen Dingen des täglichen Lebens ist der Gedanke „das ist aber nicht romantisch“ irgendwie fehl am Platze. Was nützt die Romantik,. wenn ein Partner ständig unzufrieden ist und sich ausgenutzt vorkommt? Der Alltag muss bei aller Verliebtheit erstmal funktionieren - dann ist auch mehr Raum für Romantik.

Grüße
kernig

Hallo,

ich würde auch dazu tendieren es möglichst sehr bald und in aller Ruhe anzusprechen, bevor es sich zu einem Problem auswächst. Mein Freund und ich haben so lange nicht übers Geld geredet, wie wir eine Fernbeziehung hatten. Als er dann übergangsweise 2 Monate mit in meiner WG gewohnt hat, hat er sich an den Nebenkosten mitbeteiligt. Seit wir zusammen wohnen, laufen die Fixkosten durch 2 geteilt, beim Einkauf von Lebensmitteln zahlt jeder mal bzw. seit ich pendele und unter der Woche zuhause nichts esse, zahlt er unter der Woche und ich die Wochenendeinkäufe. Beim Weggehen laden wir uns immer mal gegenseitig ein, ohne festen Plan, sondern nach Belieben und Gefühl. Außerdem wird immer drauf geachtet, wer gerade mehr verdient als der andere. Derjenige bezahlt dann gern auch mal von sich aus bisschen mehr an gemeinsamen Ausgaben. Das ist aber was, was man vorher mal besprechen muss. Wenn es dich stört, dass ihr faktisch bei dir lebt, er aber nichts zahlt, dann musst du das ansprechen.

Gruß

Hallo,

klar ist, man muss miteinander reden, und eine für beide Seiten passende Lösung finden. Und zwar möglichst schnell. Dabei sollten dann allerdings auch realistische Vorstellungen gelten. Die Tatsache, dass ihr (bei zwei schon vorher vorhandenen Wohnungen) häufiger in der einen Wohnung als in der anderen wohnt, sollte daher finanziell insoweit außen vor bleiben, wie es sich um ohnehin vorhandene Kosten handelt, denen auf der anderen Seite auch keine Ersparnis gegenüber steht.

Die Miete selbst ist daher mE kein auszugleichender Posten, solange die andere Wohnung nicht aufgegeben wird. Anders sieht es aber mit den durch den Partner veranlassten Mehr kosten für Energie, Wasser, Lebensmittel, … und bei den Sachen aus, wo es ggf. zwar keine Mehrkosten für Dich, aber eine Ersparnis auf seiner Seite gibt, die man dann auch teilen könnte (du heizt deine Wohnung zwar auch ohne ihn, aber wenn er seine Wohnung im Winter nur noch frostfrei halten muss, spart er dadurch ordentlich).

Wie streng und umfangreich Ihr das alles macht, sollte dabei insbesondere von eurer jeweiligen finanziellen Situation abhängig sein. Wenn beide knapp sind, sollte so eine Geschichte ganz anders aussehen, als wenn einer knapp und der andere finanziell gut gestellt ist, oder sogar beide locker über den ein oder anderen Euro hinweg sehen können.

Gruß vom Wiz

hallo.

ich finde übrigens: In so praktischen Dingen des täglichen
Lebens ist der Gedanke „das ist aber nicht romantisch“
irgendwie fehl am Platze. Was nützt die Romantik,. wenn ein
Partner ständig unzufrieden ist und sich ausgenutzt vorkommt?
Der Alltag muss bei aller Verliebtheit erstmal funktionieren -
dann ist auch mehr Raum für Romantik.

nix für ungut, aber wenn der alltag daran scheitert, daß er/sie sie/ihn nicht mal zum essen einladen kann bzw. will, dann stimmt grundsätzlich was nicht.
wenn sich die gegenseitigen aufwendungen für derartiges langfristig übern dicken daumen die waage halten, ist das doch ok. das hat ja nix mit romantik zu tun.
ich find’s einfach peinlich, jeden cent zuzuordnen. auch wenn die finanzen stimmen müssen: eine partnerschaft ist keine buchhaltung.
als nächstes rechnet er ihr sonst noch die anteiligen fahrtkosten aus, wenn sie gemeinsam mit seinem auto unterwegs sind…

gruß

michael

Hast Du’s ganz gelesen?
Hi!
Du darfst natürlich finden, was Du möchtest.
ich habe aber den Eindruck, Du hast mein Posting nicht ganz gelesen oder falsch verstanden.

Ich schrieb, dass die Grundlagen geklärt sein müssen. Und dass dann auch Platz für Romantik (so man das so eingeschränkt sieht, dass eine Essenseinladung schon „Romantik“ genug ist :wink: )

nix für ungut, aber wenn der alltag daran scheitert, daß
er/sie sie/ihn nicht mal zum essen einladen kann bzw. will,
dann stimmt grundsätzlich was nicht.

Wo steht denn, dass das nicht möglich ist?

wenn sich die gegenseitigen aufwendungen für derartiges
langfristig übern dicken daumen die waage halten, ist das doch
ok. das hat ja nix mit romantik zu tun.

Ah, du hast’s selbst gemerkt :wink:

ich find’s einfach peinlich, jeden cent zuzuordnen. auch wenn
die finanzen stimmen müssen: eine partnerschaft ist keine
buchhaltung.

Wenn Du einen Partner/Partnerin hast, der das genauso sieht, ist doch alles in Butter. Die Fragestellerin hat ein Problem geschildert und darauf bin ich eingegangen.

als nächstes rechnet er ihr sonst noch die anteiligen
fahrtkosten aus, wenn sie gemeinsam mit seinem auto unterwegs
sind…

Warum nicht, wenn beide Seiten sich dann wohler fühlen?
Wir haben die Autokosten auch erstmal geteilt, am Beginn unserer Partnerschaft. Weil ich eben kein Auto hatte und das von meinem Mann gemeinsam genutzt wurde.

Grüße
kernig

Danke für Eure antworten.

Ich muss jetzt in den nächsten Tagen das Geld für den Urlaub überweisen (200Euro) soll ich das einfach behalten und sagen für’s Wäsche waschen einkaufen usw.

Liebe Grüße

Hi

aber man kann’s natürlich auch übertreiben: sich den urlaub zu
teilen ist eine sache, aber getrennt zahlen, wenn man essen
geht - hallo??
der kavalier von heute lädt frau immer noch ein. und die
emanzipierte frau darf mann genauso einladen.

Hin und wieder ignoriert die emanzipierte Frau auch den Kavalier (von heute?) :wink:.
Wir haben auch getrennte Kassen, wenn wir „auswärts“ essen gehen. Der Kellner kriegts nur nicht immer mit, weil oft nur einer von uns beiden zahlt und wir das hinterher ausgleichen :wink:.

Wenn wir beschließen die Abendmahlzeit außer Haus zu uns zu nehmen, dann hat das in erster Linie mit „Hunger“ und „Nahrungsaufnahme“ zu tun und weniger mit „Getue“ ums Zahlen und Einladen. Das ist in dem Fall nur „Schickschnack“ der es unnötig kompliziert macht und mit einem Essen beim Griechen um die Ecke (und der ist gut!) beeindrucke ich meine Freundin auch nicht mehr… :smile:.

Den Kavalier zeichnet mehr aus als das Essen zu zahlen (was sie auch nicht immer will) und es gibt bessere Gelegenheiten, sich als emanzipierte Frau zu beweisen.

Wir laden uns auch gegenseitig ein, aber diese Momente behalten wir uns für „spezielle Momente“. Das kann auch spontan sein, aber sonst wird es zu beliebig.

Im Urlaub gibts eine „Urlaubskasse“, da kommt eine vereinbarte Summe in einen gemeinsamen Topf und da wird alles daraus bezahlt, bis auf persönliche Souvenirs od.
spezielle Ausgaben (wie eine Einladung…).

lg,
vordprefect

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Hi… na, das wird nicht reichen. Wenn dauerhaft 2 statt eine Person in einer Wohnung hausen kommen noch ganz andere Summen beisammen.

Wasser, Strom, Gas… wart mal auf die Abrechnung und vergleiche mit dem Verbrauch alleine…

Hallo Sabsi,

Was kann ich machen, wie
soll ich es sagen, wieviel soll ich verlangen wenn er mich
fragt ?

Praktische Tipps, bzw. Schilderungen wie andere das machen, hast du ja jetzt schon einige bekommen. Meine Erfahrungen decken sich in etwa mit dem, was die anderen hier schon geschrieben haben, deshalb wollte ich eigentlich gar nichts mehr schreiben. Aber je mehr ich drüber nachdenke, scheint mir dein Problem nicht nur das zu sein, welche Regelung ihr treffen sollt, sondern eben schon da ansetzt, dass du gar nicht weißt, wie du das ansprechen sollst. Richtig?

Da stellt sich dann erstmal die Frage, warum ist das so? Warum traust du dich nicht so recht, das anzusprechen? Befürchtest du, dass er dein Anliegen irgendwie kleinredet? Dass er kein Verständnis hat, sich rausredet? Und wenn du diese Befürchtungen hast, warum hast du sie? Einfach nur deswegen, weil ihr es eben bisher anders handhabt, oder gibt sein sonstiges Verhalten konkreten Anlass für solche Befürchtungen? Hat er schon öfter ein (deiner Meinung nach) berechtigtes Anliegen so abgebügelt? Wenn letzteres tatsächlich der Fall sein sollte, würde ich ehrlich gesagt die ganze Beziehung überdenken. Ein Partner, mit dem ich über heikle Themen nicht reden kann, der mich nicht ernst nimmt, oder gar egoistisch auf seinen Ansichten beharrt, wäre definitiv nichts für mich.

Aber vielleicht ist das ja bei euch gar nicht so (schlimm). Vielleicht kommt bei dir die Befürchtung, dass er dein Anliegen nicht ernst nehmen könnte, ja auch von früheren Erfahrungen, die du unbewusst auf ihn überträgst. Wenn du denkst, dass das zutreffen könnte, dann spring über deinen Schatten und red mit ihm. Mach dir klar, dass er dich liebt, respektiert und ernst nimmt. Und dass er ganz sicher nicht will, dass du dich ungerecht behandelt fühlst und wesentlich mehr Ausgaben für euer (gemeinsames) Leben trägst. Vielleicht war ihm das bisher einfach nicht so klar. (Manche sind in dieser Hinsicht vielleicht einfach ei wenig blind.) Wichtig scheint mir nur, wenn du es ansprichst, dass du ihm keine Vorwürfe dafür machst, dass er bisher nichts gezahlt hat. Dieser Vorwurf sollte auch nicht irgendwie mitschwingen. Weißt du, was ich meine? Die Ansage: „Es ist ja okay, dass du bisher nichts gezahlt hast, aber ab sofort möchte ich monatlich … Euro von dir.“, würde wohl (zumindest mit entsprechendem Tonfall und Gesichtsausdruck), als impliziter Vorwurf aufgefasst werden. Sei am besten möglichst ehrlich. Wenn du ihm sagst, dass es dich eigentlich schon länger stört, du dich aber irgendwie nicht getraut hast, es anzusprechen, gibst du deinen Teil der „Schuld“, dass du es so lang nicht angesprochen hast, gleich mit zu, und das entlastet meist das Gespräch. Wenn du aber mit er inneren Einstellung das Gespräch beginnst, dass der Trottel das doch von selber hätte merken müssen, dann befürchte ich, wird es nicht gut gehen.

Alle Gute euch
M.

Hi nochmal,

Ich muss jetzt in den nächsten Tagen das Geld für den Urlaub
überweisen (200Euro) soll ich das einfach behalten und sagen
für’s Wäsche waschen einkaufen usw.

Diese Überlegung scheint mir auch darauf hinzudeuten, dass du dich vor dem Gespräch eigentlich am liebsten drücken würdest. (Sie meine Antwort oben.) Du möchtest ihn vor vollendete Tatsachen stellen. („Ich behalt das Geld.“) Statt mit ihm gemeinsam eine vernünftige Lösung zu suchen.

Ich fände ein solches Vorgehen nicht gut. Du machst ihm damit eben genau den impliziten Vorwurf, dass er dir Geld schuldig geblieben ist, und das eigentlich selber hätte merken müssen. Da er aber so blöd und egoistisch ist, und nichts gemerkt hat oder merken wollte, nimmst du dir nun was dir zusteht.

Auf so einer Basis, des nicht miteinander Redens und des (gegenseitigen) mangelnden Respekts, kann man m. E. keine dauerhafte Beziehung aufbauen.

Gruß
M.

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Ich muss jetzt in den nächsten Tagen das Geld für den Urlaub
überweisen (200Euro) soll ich das einfach behalten und sagen
für’s Wäsche waschen einkaufen usw.

Euer Problem ist nicht das Geld, sondern die Kommunikation!

Wenn du ihn vor den Kopf stoßen willst, dann mach es so.
Wenn nicht, dann such dringend das Gespräch.

Gruß, Fo

3 Like

Hallo

Für die Miete kannst du nichts verlangen, sonst müsstest du ihm ein Wohnrecht dort einräumen.

Für Verbrauchskosten würde ich es genauso penibel machen wie er, oder nur nur für mich einkaufen. Vielleicht findet er ja auch, dass du viel zu teuer einkaufst, und dass er das zwar als Geschenk annimmt, aber sich selber nicht leisten würde.

Ansonsten ist es natürlich das Wichtigste, dass ihr klar darüber redet, das heißt, dass du eindeutig sagst, was du willst, und dass du von ihm eine Antwort erwartest. Wenn du ihm da aber ein Sparschwein hinstellst und er soll da irgendwas reinwerfen, das würde ich auch nicht machen. Wer keine Lust hat, über Geld zu reden, der hat wohl zu viel.

Viele Grüße

Abgesehen davon, dass die Basis eurer Partnerschaft ziemlich ungünstig ist, würde ich ihm allwöchentlich eine Rechnung (über Essen, Wasser/stromverbrauch, Bettabnutzung, Hausarbeit…) präsentieren - mit der Bitte um schnellstmögliche Begleichung.

Nachtrag
Ich würde übrigens, falls er wirklich total uneinsichtig ist und meint, dass man das doch nicht so genau nehmen soll, weil man ja schließlich eine Partnerschaft und keine Geschäftsbeziehung führt, wahrscheinlich tatsächlich Schluss machen und mich nicht lang auf Diskussionen uns Streitereien einlassen. Aber wie gesagt, stoß ihn nicht mit so einer komischen Aktion vor den Kopf, sonst ist schon fast vorprogrammiert, dass er uneinsichtig reagiert.

Hallo Sabsi,

ich fände es normal, wenn Dein Freund sich zu gleichen Teilen an Deinen Kosten finanziell beteiligt und bei der Hausarbeit mithilft.
Ich fände es normal, wenn er von selbst darauf kommt, dass Du höhere Kosten und Aufwendungen hast, wenn er bei Dir isst, trinkt, duscht und wenn Du für ihn wäscht und putzt.

Mir kommt es so vor, dass er Kosten für Urlaub und Ausgehen strikt aufteilt und Dich Deinen Anteil bezahlen lässt, aber ansonsten bei Dir schmarotzt.

Wenn Du über mehr Geld als er verfügst, oder wenn Dir seine Anwesenheit Dein Geld wert ist, dann schweige. Wenn Du Dir finanziell ausgenutzt vorkommst, dann rede!

Mit Andeutungen erreichst Du nichts. Du musst mit Männern immer Klartext reden. Das verstehen sie, das schätzen sie.

Vielleicht hat Dein Freund ja bloß noch nie darüber nachgedacht, dass seine Existenz bei Dir Kosten und Mühen verursacht?

Liebe Grüße
M.

Hallo,

das dürfte so ungefähr die schlechteste Idee in der aktuellen Situation sein. Denn dann steht die Frage des konkret vereinbarten Ausgleichs für den Urlaub und deine Weigerung, Dich an die getroffene Absprache sofort im Mittelpunkt, und Du gerätst in eine Defensivposition. Dabei wirst Du kaum belegen können, dass die Dir entstandenen (und nicht zur Rückzahlung/Beteiligung bislang geregelten) Mehr(kosten) zufällig genau mit den € 200,-- übereinstimmen, die Du jetzt nach eindeutiger beidseitiger Regelung für den Urlaub schuldest.

Aber die Zahlung wäre natürlich eine willkommene Gelegenheit mal anzusprechen, dass diese Dir aus genau den Gründen schwer fällt, um die es ja hier geht. Also durchaus die Scheine in einem geeigneten, ruhigen Moment auf den Tisch legen, aber dann thematisieren, was Dir auf der Seele brennt und im Geldbeutel Ebbe verursacht. Wenn er ein vernünftiger Mensch ist, wird er dann von sich aus fragen, um was für eine Summe es da geht, und dann nicht mehr nehmen, als nach deren Abzug noch vom Urlaubsanteil übrig bleibt, und für die Zukunft einer geeigneten Regelung zustimmen.

Gruß vom Wiz

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Gute Freunde - klare Rechnung! (o. w. T.)
Wenn in einer Beziehung EIN Partner kleinlich rechnet, sollte es der/die andere m. E. auch tun.