Geld optimal anlegen

also „Blasen“ gibt es beim Goldpreis sicherlich nicht, da der
Goldkurs zum Glück nicht wie Börsenkurse wild von Spekulanten
beeinflusst wird.

Was sind denn überhaupt Spekulanten?

Vereinfacht ausgedrückt lassen diese sich in die Gattung der Heuschrecken einordnen. Die Spezies der Spekulanten würde ich mal als gierig und gewissenloas beschreiben…
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hickel102.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandhilf…
http://www.zeit.de/newsticker/2010/5/10/iptc-bdt-201…
Aber das alles weißt du vermutlich sogar besser als ich.

Dein genanntes Problem wird bei Aktienkursen viel stärker
auftreten können, da diese stärker schwanken.

Das kommt doch wohl darauf an, welchen Zeitraum man betrachtet
und welche Währung man dabei zugrunde legt. So hat sich der
Goldpreis in Euro in den letzten zehn Jahren mehr als
verdreifacht, wobei in den Jahren davon auch Halbierungen
vorkamen.

Völlig richtig.

Der primäre Vorteil von Gold ist natürlich die auf Dauer
gesehene Wertsteigerung

Auch hier: es kommt auf den Zeitraum an. Wertverluste von 50%
sind je nach Anlagezeitraum nicht ausgeschlossen und wer Ende
der 70er/Anfang der 80er Gold kaufte, hat bis heute Verluste
gemacht.

Rein nominell gesehen hätte er sogar 50% Gewinn erzielt. Und da der Goldkurs unabhängig vom Dollar ist, beeinflusst nur die Inflation des Euro den Goldpreis.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/G…

absolute Kontrolle bietet. Bei einem günstig verlaufenden Kurs
eingekauft, lassen sich sichere Jahresrenditen um 9% herum
erzielen.

Was günstig ist, weiß man nur im Rückblick und sichere
Renditen gibt es bei einer unverzinsten Geldanlage erst recht
nicht.

Der Zins entspricht beim Gold der Wertsteigerung, da Gold in Zukunft von der Industrie immer mehr benötigt wird. Und der Rückblick auf den Goldpreis lässt dessen tausendjährige Geschichte glänzend dastehen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/G…

Mein „Goldschatz“ hat seit dessen Entstehung vor einem Jahr
bereits 30% an Wert gewonnen.

Der Preisverlauf in diesem Zeitraum ist eine absolute
Ausnahme. Daraus läßt sich genau gar nichts ableiten.

Solche Preissprünge gibt es immer mal wieder, moderate Wertsteigerungen aber permanent. Gold bleibt somit die sicherste und stabilste Wertanlage überhaupt. Deine subjektive Meinung ändert daran nichts.

Gruß
angerdan

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Hallo

Was sind denn überhaupt Spekulanten?

Vereinfacht ausgedrückt lassen diese sich in die Gattung der
Heuschrecken einordnen. Die Spezies der Spekulanten würde ich
mal als gierig und gewissenloas beschreiben…
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hickel102.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandhilf…
http://www.zeit.de/newsticker/2010/5/10/iptc-bdt-201…
Aber das alles weißt du vermutlich sogar besser als ich.

Da muss man ja der Politik und einem Teil der Medien gratulieren!
Dich haben sie auf die Fährte des gewünschten Sündenbocks gelockt und Du scheinst fest entschlossen, sie nicht mehr zu verlassen.
Zugegeben, von Politikern zu erwarten, dass sie die komplexen Zusammenhänge an den Kapitalmärkten durchschauen ist wohl zuviel verlangt.
Auch manche vermeintliche Fachjournalisten veröffentlichen lieber die spannendere Meldung, als sich der Sache mit Fachkunde zu nähern.

Wenn man das Beispiel Euro / Dollar mal ansieht, wo fängt denn da das Spekulantentum an:

  • bei den Notenbanken (z.B. China) die in der 2. Hälfte 2009 ihren Fremdwährungsreserven eine höhere Euroquote (zu Lasten USD) verpasst haben, weil sie Angst vor der hohen Verschuldung der USA hatten und damit dazu beigetragen haben, den Euro über 1,50 USD zu treiben?

  • bei den Anlegern, die dachten, sie kaufen relativ sichere Anleihen aus südeuropäischen Ländern und deren Anlagarichtlinien nach den downgrades diese nicht mehr zulassen?

  • bei den Anlegern, die in diesen Anleihen bleiben, aber Ausfallversicherungen (CDS) kaufen, um das eigene Risiko zu begrenzen?

  • bei den Anlegern, die Aktien aus diesen Ländern haben und denen das nun zu heiß wird?

All das sind Gründe für das sinkende Vertrauen in viele Anleihen aus Südeuropa und den Euro.
Beim Euro kommen noch faktische wirtschaftliche Probleme der Euroländer und Nachlässigkeiten in den Euroverträgen dazu.

Und da sind die Spekulanten schuld? Eine nicht greifbare graue Masse, die sich nicht wehren kann.

Wenn man sich mal die Handelsvolumina Euro / USD ansieht, dann wird man schnell sehen, dass noch so viele Hedgefondsmanager zusammen essen gehen können, ohne dass das wirklich einen Einfluss hat.

Aber es machts für alle Beteiligten leichter, „die Spekulanten“ als den Inbegriff des Bösen aus dem Hut zu zaubern.

Und
da der Goldkurs unabhängig vom Dollar ist, beeinflusst nur die
Inflation des Euro den Goldpreis.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/G…

Wie Du diese Aussage aus diesem Chart ablesen kannst, könntest Du freundlicherweise mal näher erläutern?

Der Zins entspricht beim Gold der Wertsteigerung, da Gold in
Zukunft von der Industrie immer mehr benötigt wird. Und der
Rückblick auf den Goldpreis lässt dessen tausendjährige
Geschichte glänzend dastehen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/G…

Also ist der Anstieg von ca. 40 auf ca. 600 zwischen 1970 und 1980 auf eine verfünfzehnfachung der Nachfrage aus der Industrie zurück zu führen???

Solche Preissprünge gibt es immer mal wieder, moderate
Wertsteigerungen aber permanent. Gold bleibt somit die
sicherste und stabilste Wertanlage überhaupt. Deine subjektive
Meinung ändert daran nichts.

Da scheint es „mindestens zwei subjektive Meinungen“ zu geben. :wink:

Gruß Money-Schorsch

also „Blasen“ gibt es beim Goldpreis sicherlich nicht, da der
Goldkurs zum Glück nicht wie Börsenkurse wild von Spekulanten
beeinflusst wird.

Was sind denn überhaupt Spekulanten?

Vereinfacht ausgedrückt lassen diese sich in die Gattung der
Heuschrecken einordnen. Die Spezies der Spekulanten würde ich
mal als gierig und gewissenloas beschreiben…
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hickel102.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandhilf…
http://www.zeit.de/newsticker/2010/5/10/iptc-bdt-201…

Griechenland hat Schulden von rd. 340 Mrd.; CDS auf Griechenland laufen in Höhe von 8 Mrd. um, darunter wurde 1 Mrd. von der griechischen (staatseigenen!) Postbank gekauft.

Im übrigen haben alle Anleger Renditeerwartungen und die wenigsten dürften sich wohl dafür interessieren, was ihre Investition auslöst. Außerdem funktionieren Spekulationen gegen eine Währung, ein Unternehmen usw. nur, wenn der Markt den dadurch ausgelöst Kursbewegungen folgt, d.h. sie greifen ohnehin fälligen Kursbewegungen vor oder scheitern.

Dein genanntes Problem wird bei Aktienkursen viel stärker
auftreten können, da diese stärker schwanken.

Das kommt doch wohl darauf an, welchen Zeitraum man betrachtet
und welche Währung man dabei zugrunde legt. So hat sich der
Goldpreis in Euro in den letzten zehn Jahren mehr als
verdreifacht, wobei in den Jahren davon auch Halbierungen
vorkamen.

Völlig richtig.

Aha, also kann von einer sicheren Rendite nicht die Rede sein.

Der primäre Vorteil von Gold ist natürlich die auf Dauer
gesehene Wertsteigerung

Auch hier: es kommt auf den Zeitraum an. Wertverluste von 50%
sind je nach Anlagezeitraum nicht ausgeschlossen und wer Ende
der 70er/Anfang der 80er Gold kaufte, hat bis heute Verluste
gemacht.

Rein nominell gesehen hätte er sogar 50% Gewinn erzielt. Und
da der Goldkurs unabhängig vom Dollar ist, beeinflusst nur die
Inflation des Euro den Goldpreis.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/G…

Da sieht man doch deutlich, daß der Goldpreis erst neulich das Niveau von vor 30 Jahren erreichte und wenn man verlorenen Zinsgewinne und die Inflation einrechnet, kommt man auf erhebliche Verluste.

Was günstig ist, weiß man nur im Rückblick und sichere
Renditen gibt es bei einer unverzinsten Geldanlage erst recht
nicht.

Der Zins entspricht beim Gold der Wertsteigerung, da Gold in
Zukunft von der Industrie immer mehr benötigt wird. Und der
Rückblick auf den Goldpreis lässt dessen tausendjährige
Geschichte glänzend dastehen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/G…

Und wie rentabel wäre eine Investition von 1865 bis 1930 gewesen? Oder von 1980 bis 2000? Und wie hoch war die Rendite in andere Geldanlage in den jeweils gleichen Zeiträumen?

Was Du machst, ist hochgeradig unseriös. Eine Aussage über die Rentabilität einer Anlage ist nur dann vernünftig, wenn man sich nicht beliebige Einstiegszeitpunkte und Haltedauern aussucht, sondern nach vorher festgelegten Kriterien den gesamten in Frage kommenden Zeitraum betrachtet und wenn man das macht, wird man feststellen, daß Gold eben keine vernünftige Anlageform ist, wenn man nach Renditekriterien an die Sache herangeht.

Ich habe da vor knapp zwei Jahren mal was zusammengestellt:
/t/kann-man-vl-riestern/4592674/30

Mein „Goldschatz“ hat seit dessen Entstehung vor einem Jahr
bereits 30% an Wert gewonnen.

Der Preisverlauf in diesem Zeitraum ist eine absolute
Ausnahme. Daraus läßt sich genau gar nichts ableiten.

Solche Preissprünge gibt es immer mal wieder, moderate
Wertsteigerungen aber permanent. Gold bleibt somit die
sicherste und stabilste Wertanlage überhaupt. Deine subjektive
Meinung ändert daran nichts.

Meine Meinung ist nicht subjektiv, sondern objektiv und begründet (s.o.). Das Mantra von der sicheren und rentablen Investition in Gold ist eine Mär.

Gruß
C.

Hi,

http://www.handelsblatt.com/politik/nachrichten/ein-…

Geldanlage kann so einfach sein. Meine Meinung.

K

Hallo Wissensdurstiger!

Wenn du nach der optimalen Geldanlage frägst,falls es so etwas überhaupt gibt,verhält es sich so wie mit einer vermuteten Krankheit:
Du kannst zum Doc gehen und dich untersuchen lassen oder per Eigendiagnose im Internet nach dem Namen der Krankheit und die verschiedenen Heilungsmethoden suchen.

Will sagen: Für deine Frage findest du hier logischerweise nur Pauschalempfehlungen von der Stange.Du benötigst doch eine individuelle Beratung.Nur dann kommst du in die Nähe der „optimalen Geldanlage“.

Liebe Grüße

muslima

Natürlich gibt es beim Gold genauso Spekulationsblasen wie bei jedem anderen Finanzprodukt… du lieferst sogar in deiner Wiki-Graphik mit wann die letzte Blase in Gold war und wann sie geplatzt ist.

Deine Argumentation ist hochgradig unseriös, denn kaum ein Anleger hat einen Anlagehorizont von 50-100 Jahren wie du hier als „permanente“ Wertsteigerung angibst.
Deiner Graphik nach müsstest du sowieso zum Schluss kommen dass Aktien die bessere Anlage sind weil deren permanente Wertsteigerung noch höher wie beim Gold liegt…

Die Indische Schmuckindustrie hat im vergangenen Jahr aufgrund der Goldpreise sogar weniger nachgefragt wie bisher… wo ist also dein stetig steigender Verbrauch?

90% des Goldpreises wird doch Spekulation, bzw. Inflationsangst bestimmt… ich rechne mit einem Rückschlagpotential bis auf 700 USD… spätestens wenn auch noch die Bäckerblume den Kauf empfiehlt.

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