Gold ist KEINE todsichere Geldanlage
Warenkorbs nicht verstehen kann oder will, darf gerne glauben,
daß die Entwicklung der Lebenshaltungskosten nicht zutreffend
von den entsprechenden Indizes des Statistischen Bundesamtes
abgebildet wird.Man sollte nur der Statistik glauben, die man selbst gefälscht
hat.
Ich kenne einen besseren Sinnspruch, der zudem auch noch näher an der Realität ist: Man sollte die Statistik und deren Systematik kennen, über die man sich mokiert.
Was interessieren mich 100 Jahre? Was ist mit den letzten 25
Jahren? In diesem Zeitraum konnte man mit Gold praktisch nur
Geld verlieren.…dann schau mal die Charts von Gold und Silber die letzten
15Jahre an.
Wenn Du seriös an die Sache herangehen würdest, müßtest Du alle beliebigen 15 Jahres-Zeiträume betrachten und das auch noch in DM bzw. Euro.
Ich habe das mal eben für den Zeitraum 1968-2008 (den Zeitraum habe ich gewählt, weil die Daten am schnellsten in einem Excel-tauglichen verfügbar waren) gemacht: Von einer Versiebenfachung (1968-1983) bis zu einer Halbierung (1980-1995) war da alles dabei. In dem betrachteten Zeitraum stehen 15 Anlagen mit Gewinn 10 Anlagen mit Verlusten gegenüber.
Du solltest Deine Phrasen mit mehr bedacht auswählen.
Schließlich argumentierst Du doch gerade damit, daß Geld eine
schlechte Anlageform ist, weil es dauernd an Wert verliert.
Warum sollte man den Erwerb von Gold dann gerade damit
empfehlen, daß man dann immer Geld hat…?Na ganz einfach:
Edelmetalle können jederzeit und weltweit in das gerade
gültige buntbedruckte Papier (Geld) in der benötigten Menge
getauscht werden, um Waren zu kaufen.
Warum dann nicht gleich Naturalgeschäfte? Zwei Ziegen gegen ein Fahrrad.
C.