Geldanlage kiri baum

moin!!!
hat schon jemand erfahrungen mit geldanlagen in kiri Bäume??? das ist ein hartholz das in europa wächst wesentlich schneller als wie eichen. klingt eigentlich alles ganz ordentlich

Jo, bestimmt voll prima und voll der Geheimtipp, da würde ich sofort investieren, auch wenn ich von der Biologie von Bäumen keine Ahnung habe…

Kauf die eine Stillsäge

Das wird Stihl geschrieben
owt

1 Like

sehr hilfreich und kompetent!! nur experten hier!!!

Hm… wenn ich so im Netz nach solchen Fonds google, so scheint mir kein einziger Hektar zu stehen, sondern muss noch geplanzt werden…

in 12 Jahren sollen dann Beträge zurückfliessen, die auf Prognosen beruhen, die ich nicht spontan nachvollziehen kann…

Ausserdem kein Wort zu den Risiken. Mir fällt spontan ein.

  • Geschlossener Fonds = schlechte Veräusserungsmöglichkeit
  • Erträge erst bei Abholzung
  • Holzpreise in 12 Jahren?
  • Sturmschäden?
  • Schädlingsgefahrenrisiko?
  • etc.

Ohne Wirklich Ahnung von der Materie (Forstwirtschaft&Holzhandel) und der Bereitschaft eines Totalverlusts, sowie der Bedingung das Geld nie vor ende zu benötigen, würde ich die Finger davon lassen

Gruss HighQ

da kann ich doch was mit anfangen!! danke in sachsen und am niederrhein stehen insgesamt ca. 30000m². das geld mindestens 5000 liegt tatsächlich 12 jahre fest. nehmen banken sowas auch als sicherheit wenn ich mal bauen möchte???
als gärtnermeister kann ich das risiko des kulturausfalls sehr wohl abschätzen aber was ist denn mit der geschäftführung??? darf das geld nur für die plantagen verwendet werden?? oder kann das auch munter anderweitig verwendet werden.

Morgen,

stimmt, was soll man aus so einer Frage auch machen, Was haltet ihr von nen Baum? Willst du den im Garten einpflanezn, willst du bei einer Baumschule Genussrechte Kaufen oder was möchtest du?

Hallo,

da kann ich doch was mit anfangen!! danke in sachsen und am
niederrhein stehen insgesamt ca. 30000m².

30000 m² hört sich natürlich nach unerhört viel an. Aber das sind grad mal 3 Hektar. Für mich ein bisschen wenig, um Gewinne zu machen.

Ich hab grad versucht mich im allwissenden Netz schlau zu machen und stoße immer wieder auf die „Hochglanzprospekt-Formulierung“:
„Der besondere Charme dabei: Die Plantagen stehen nicht wie sonst üblich in den Tropen, sondern ausschließlich in EU-Staaten. Denn dank der hohen Wachstumsraten ist der Anbau eben beispielsweise auch in Sachsen-Anhalt lukrativ. „Jeder Kunde kann seine Bäume besichtigen“, verspricht die Volkswirtin, die gerade ihren Abschluss an der Uni Bonn gemacht hat. Und damit seinem Geld tatsächlich beim Wachsen zusehen: Wer 4.000 Euro in einen Zehntel Hektar investiere, könne nach zehn Jahren mit einem Erlös von 8.000 bis 10.000 Euro rechnen.“

Daraus ergeben sich für mich einige Fragen. Wo bekommt die Frau Volkswirtin mehrere Hundert Hektar Fläche für ihre Plantage her? Das mag in Sachsen-Anhalt vielleicht möglich sein, aber wie sieht es mit den nötigen behördlichen Genehmigungen (Landwirtschafts-, Forst- und Naturschutzbehörde) aus? Wird die Fläche gepachtet oder gekauft?
Was geschieht nach „Aberntung“ mit der Fläche (Folgekosten)?

Die Verzinsung liegt bei ungefähr 13%. Ich glaube, da muss ganz schön viel Holz auf einem Zehntel Hektar Plantage wachsen, damit aus den investierten 4.000 Euro plus 8.000 Euro Gewinn irgendwas wird. Und nicht alles Holz am Baum ist gegen teures Geld zu verkaufen, Äste und Zweige dürften zum Brennholzpreis weggehen.

Meine subjektive Meinung: Es scheint nur eine schicke Idee einer schicken Volkswirtin zu sein.
Was würde ein gelernter Forstwirt zu der Idee sagen? Sind über 100.000 Euro pro Hektar zu erzielen?

Gruß
Jörg Zabel

bei der flächenangabe habe ich eine null vergessen!!! ( naja sind ja nur nullen) 100.000 pro hektar sind natürlich ne ganze menge. mir geht es ja auch gar nicht darum die versprochenen 13% gewinn abzuschöpfen ( natürlich wenn mans kriegen kann) find die idee nur gut möchte diese mit betrag x unterstützen und möcht nun wissen wie sicher das ganze ist: sprich bekomme ich das investierte geld auch wieder. denn glücklich sind nur die zufriedenen.

Meine subjektive Meinung: Es scheint nur eine schicke Idee
einer schicken Volkswirtin zu sein.
Was würde ein gelernter Forstwirt zu der Idee sagen? Sind über
100.000 Euro pro Hektar zu erzielen?

100.000 Euro pro Hektar sind absolut utopisch, kann man mit „normalen Wald“ niemals erwirtschaften. Da muss schon ein „Wunderholz“ sein.

Die Geldanlage ist zwar anscheinend gegen Sturmschäden gesichert (was die Rendite wahrscheinlich erheblich belastet - gegen Sturmschäden zu versichern ist vergleichsweise ziemlich teuer), aber wie siehst mit Schädlingsbefall aus? Wenn ein Baum mit Schädlingen befallen ist, beträgt der Erlös nur einen Bruchteil.

Aber wenn das Zeug wie Bambus wächst und immun gegen jede Art von Schädling ist, die es bei uns gibt, könnte es vielleicht was werden…

Nee, ehrlich. 3 Hektar sind ein Witz, das kann höchstens als Probe einer Theorie in der Praxis angesehen werden. Zur wirtschaftlichen Nutzung ist das viel zu klein.

Flächenangaben hin Fächenangaben her… ich sage ganz klar, dass ich ohne vollständigen Verkaufsprospekt (keinen Infoflyer) keine Aussage über die tatsächliche Mittelverwendung und andere Fragen den Fonds betreffend machen kann…

Da es sich wahrscheinlich um einen geschlossenen Fonds handelt ist es eher auch ein Unternehmerisches Risiko für den Anleger.
Sicherheit sein Geld wieder zu 100% zurück zu erhalten… KEINE.
Dessen muss man sich hier einfach bewusst sein.

ja ist ein geschlossener fond! bedanke mich für die vielen antworten kann mein risiko denke ich jetzt besser einordnen.
werde es aber wahrscheinlich doch machen. ´viel geld ohne risiko ist eh ne ilusion. das hat die aktienergangenheit ja zu genüge bewiesen. und mein geld ist dann ja auch nicht weg es gehört nur jemand anderem.

Kurze Anmerkung
Hallo yarado222,

"werde es aber wahrscheinlich doch machen. ´viel geld ohne risiko ist eh ne ilusion. "

stimmt, aber wieso deshalb sein Geld in etwass anlegen von dem man
genau genommen nichts weiss und bei jemanden über den man auch nichts weiss ?

Ehe man sein Geld möglicherweise dubiosen Adressen anvertaut, dann lieber Spenden.

Das Risiko der Geldanlage an sich ist eine Sache (Aktien, Rohstoffe, Gold, etc)
es möglichen unseriösen Anbietern zu geben eine andere.
Zumindest das letztere Risiko muss und sollte man nicht eingehen.

Gruss
Börsenfan1968

das stimmt

@yarado222 und @Börsenfan1968 eine gesunde Skepsis ist sicherlich angebracht und man sollte auch sein Geld nicht „unseriösen Anbietern“ anvertrauen – soweit man das im Vorhinein überhaupt immer richtig beurteilen kann. Wir haben selbst für unsere Kunden in besagten Kiri-Fonds investiert, weil wir die Initiatoren kennen und auch von der Kompetenz der kaufmännischen Begleitung überzeugt sind. Und es hat schon einen gewissen Charme, dass wir geneigten Investoren ebenso wie Skeptikern anbieten können, sich vor Ort ein Bild über das Investment machen zu können. Daher möchten wir Sie gerne nach Bonn – und nicht nach Panama – zu einem Informationsaustausch herzlich einladen. Bei Interesse nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf unter (0228-37727300) oder per Mail [email protected]

hallo ihr lieben, bin mal neugieirg was so aktuell mit diesem kiribaum investment ud der firma geworden ist ? :slight_smile:

seit 2010 war der Fragestelle nicht mehr hier.

Servus,

seither sind mindestens 7.770 Säue durchs Dorf getrieben worden, und die Pawlownia steht unverändert in Parks, wo sie am besten hinpasst.

Wenn Dich „Trends und Tendenzen“ in der Forstwirtschaft Südwestdeutschlands interessieren: Bereits seit einigen Jahren sind im Schwarzwald Versuchsflächen mit Libanon-Zedern bestanden, von denen man sich eine viel bessere Dürretoleranz als bei Fichten erwartet.

Schöne Grüße

MM

  • und inzwischen ist man ein bisselchen weiter: Die Staatsklenge Nagold berichtet von ersten Zuchterfolgen mit Libanon-Zedern.

Ma muaß halt bloß Leid nalao ond koine Abziehbildla!