Gelenkschmerzen - Ich bin verzweifelt!

Seit ca. 4 Wochen habe ich Schmerzen in meiner Schulter. Meine Eltern und ich hatten zu erst auf eine Kalksalzablagerung getippt da ich diese Ablagerung an dem selben Arm hatte und es die selben Schmerzen waren. Beim ersten Besuch beim Orthopäden wurde mir gesagt ich hätte eine Schleimbeutelentzündung. Anschließend habe ich eine Spritze gegen Schleimbeutelentzündung bekommen. Eine Woche darauf sollte ich wieder kommen und mir noch eine Spritze bekommen. Zum Glück war ein anderer Arzt in der Praxis und nahm mir Blut ab um nach dem Entzündungswert zu schauen
,welcher normal war. Danach wurde ich in das MRT geschickt dem Arzt ist nur eine kleine Reizung aufgefallen, mein Orthopäde war aber der Meinung das es Arthrose ist und hat mir geraten meinen Job als Elektroniker aufzugeben und mir einen anderen Job zusuchen. Die Behandlung wurde danach abgebrochen mit der Begründung meine Orthopäde könne ja sowie so nichts machen. Nun schlucke ich Schmerzmittel und lebe mit dem alltäglichen Schmerz.
Ich weiß nicht mehr weiter, brauche Hilfe weil ich mich von meinem Orthopäde alleine gelassen und möchte nicht mir den Schmerzen in meiner Schulter leben und den Beruf als Elektroniker möchte ich auch nicht auf geben. WAS SOLL ICH TUN? Helft mir bitte.

Moin,

wurde im Rahmen der Blutuntersuchung (auch) Dein Vitamin-D-Wert bestimmt und, wenn JA, lag/liegt der im EMPFOHLENEN (also nicht im üblichen bzw. verbreiteten) Bereich?

Hallo,

ob die Ursache für deine Gelenkschmerzen nun an einer Schleimbeutelentzündung, Arthrose oder an ganz was anderem liegen, können wir hier am PC nicht beantworten. Das kann nur ein Arzt feststellen.

Falsch ist es jedoch auf jeden Fall, dich mit ein paar Schmerztabletten in der Hand fortzuschicken. Zweifelsohne können über einen begrenzten Zeitraum Medikamente zur Schmerzlinderung eingenommen werden, doch damit wird ja das Problem nicht gelöst. Die Schmerzursache muss bekannt sein und entsprechend angegangen werden. Eine Arthrose will anders behandelt werden als eine Schleimbeutelentzündung. Zwar ist eine Arthrose immer noch nicht heilbar, doch sie lässt sich durch zahlreiche Therapiemöglichkeiten (z.B. Stosswellen-, Triggerpunkt-Therapie, Orthokin-Eigenblut-Therapie, Kälte-/Wärmeanwendungen, Injektionen von Hyaluronsäure) aufhalten, und man kann die Schmerzen lindern.

Du wirst also nicht umhin kommen, als Dich noch einmal zu Deinem Orthopäden zu begeben und um eine exakte Diagnose und einen Therapieplan zu bitten. Bis dahin würde ich für den Schulterbereich leichte Stabilitätsübungen ausführen, damit das Gelenk nicht versteift.

Gute Besserung!
Pat

Ein Orthopäde schaut selten darauf wo die Ursache für deinen Schmerz liegt. Die Schleimbeutelentzündung zu diagnostizieren ist das eine aber warum ist der entzündet das ist die viel entscheidendere Frage. Möglicherweise liegt die Ursache ganz woanders. Vielleicht wäre es interessant einen Osteopathen aufzusuchen der dich unter anderen Kriterien nochmal genau Untersucht. Der Gang zum Orthopäden war in erster Linie völlig richtig. Mit einem bildgebenden Verfahren hat man nun festgestellt das es keine Strukturelle Veränderung gibt (Tumor oder ähnliche Grausamkeiten) nun ist es an der Zeit nach der Funktion zu schauen. Unter www.osteopathie.de findest du eine Therapeutenliste mit entsprechenden Fachkenntnissen. Alles Gute und gute Besserung
H