Hallo,
keine Wurst oder Fleischprodukte, Käse mitgeben. Vor allen Dingen wenn Junior noch zu der jüngeren Generation zählt. Diese werden beim Zoll nicht selten besonders kontrolliert.
Deutsches Bier (Löwenbräu z. B.) gibt es fast in jedem Supermarkt zu kaufen.
Ich habe längere Zeit in den USA gelebt und dann bei meinen Pendelflügen von Deutschen Auswanderern gerne folgende Sachen „bestellten“ Sachen mitgenommen:
Schokolade (Milka, Ritter Sport, Osterhasen, Nikoläuse)
Nürnberger Lebkuchen
Marzipan
Brötchen zum Fertigbacken
Sauerkraut
Salat Krönung (die Pulverpäckchen)
Früchtetee
Senf (war heiß begehrt)
Da die Auswanderer Frauen waren, waren noch Sachen wie Sülzenpulver, Backpulver, Sahnesteif und diverse verbotenen Sachen (Käse, marinierte Heringe, Bratwürste) auf der Bestellliste.
Noch was zum Schmunzeln: ich habe nie irgendwo englisch gelernt. Natürlich mit der Zeit dort einiges verstanden. Einmal wurde ich von der Einwanderungsbehörde extra kontrolliert.
Da mein Weiterflug auf mich nicht warten wollte, brachte mich der Beamte zum Zoll.
Er sagte der Zöllnerin, dass ich kein Englisch kann. Sie sagte: macht nix, sie kann Deutsch.
Sie fragte mich dann, ob ich in den Koffern „Meat and Sausage“ habe. Ich habe „natürlich“ nichts verstanden. Sie besann sich dann darauf, dass sie ja Deutsch kann.
Lange Überlegenszeit, dann fällt ihr ein Deutsches Wort ein: Schnitzel
Nööööööö, Schnitzel habe ich nicht im Koffer. Mit Mühe und Not konnte ich ernst bleiben, bis ich aus dem Zollbereich draußen war. Ich hatte beide Koffer vollgepackt mit Wienerle, Bratwürste, jede Menge (sogar stinkenden) Käse, Salami, Schinken u.v.m. und natürlich Schokolade ohne Ende.
Aber gelogen hatte ich nicht: Schnitzel waren nicht dabei.
Noch ein Tipp: Wenn mehrere junge Leute bei der Einwanderung und beim Zoll sind, sollte Sohnemann nicht am Ende der Schlange stehen. Amis picken gerne die Schlußlichter zu Kontrollen heraus. Am Besten mitten im Pulk von jungen Männern.
Gruß
Ingrid