Gespäch im Kindergarten

Wir hatten heute 14.10.10 ein Gespräch im Kindergarten im Bezug auf das Schuhwerk unserer Zwillinge.
Die Schuhe wären nach Ansicht der Kindergarten-Leiterin zu groß.
Das Gespräch nahm dann aber ganz andere Züge an. Es begann eine Unterhaltung auf das Schlafverhalten
bzw. den Schlaf im allgemeinen und das wir doch etwas Entlastung bräuchten.
Es wurde uns gesagt das es sinnvoll wäre uns Hilfe
beim KSD ( Kommunalsozialerdienst) zu holen da wir doch etwas entlastung bräuchten. Dies sehen wir
aber nicht so, denn bei uns ist alles in Ordnung ( Die Zwillinge gehen von 8:30 bis 15:30/45 Uhr in den Kindergarten).
Als wir um bedenk Zeit gebeten haben ging das ganze
schon in Richtung Nötigung wenn wir diesen schritt nicht von allein machen dann würde die Kindergarten-Leiterin
dieses in die Wege leiten. Wir hatten Sie gebeten dies nicht zu tun aber die Leiterin ließ nicht davon ab
und gab uns noch eine bedenk zeit bis morgen 15.10.10
Die frage ist jetzt darf Sie das auch wenn wir dies nicht möchten?
Was kann der Kindergarten machen wenn wir das ablehnen?
Zu welcher Anwaltgruppe gehört diese Angelegenheit?

Hallo,

ich habe keine Ahnung, ob die Kindergartenleitung das darf.
Eine Schulleitung z.B. darf das, wenn Bedenken da sind, dass Kindern ein Problem in ihrer Familie haben.

Aber: warum wehrt ihr euch so?
Es ist das Angebot der Hilfe.
Wenn ihr mit dem sozialen Dienst redet und die feststellen, in der Familie ist alles in Ordnung, dann seid ihr raus.
Wenn sie hingegen denken, ihr bräuchtet Unterstützung dann nehmt sie an. Glaubt mir, bei der Budgetknappheit heutzutage wird das niemandem aufgedrängt, der es nicht braucht.

Meine Schwester hatte Zwillinge und ich weiß, dass sie die ersten Jahre für jede Hilfe dankbar war - sie hatte das Glück, dass diese Unterstützung aus der Familie kam.
Ich habe zwei Kinder, die knapp ein Jahr auseinander sind - leider war die Familie weit weg. Ich musste für Unterstützung bezahlen und war froh, dass ich diese Möglichkeit hatte.

Ich verstehe nie, warum Menschen hinter Hilfsangeboten als erstes etwas Schlechtes vermuten. Zumal erstmal niemand weiß, wie diese Unterstützung aussehen könnte.

Gruß
Elke

Erstmal Hallo,

Wir hatten heute 14.10.10 ein Gespräch im Kindergarten im
Bezug auf das Schuhwerk unserer Zwillinge.
Die Schuhe wären nach Ansicht der
Kindergarten-Leiterin zu groß.

Dazu kann ich nur sagen daß man inzwischen oft hört daß Kinder zu große Schuhe tragen würden, ich glaub sogar die Mehrheit, da die Eltern wohl so aufgeschreckt in der Vergangenheit wurden bzgl. zu kleiner Schuhe, daß nun das Gegenteil passiert. Zu große Schuhe sind übrigens genauso schlecht wie zu kleine Schuhe…

Das Gespräch nahm dann aber ganz andere Züge an.
Es wurde uns gesagt das es sinnvoll wäre uns Hilfe
beim KSD ( Kommunalsozialerdienst) zu holen da wir
doch etwas entlastung bräuchten. Dies sehen wir
aber nicht so, denn bei uns ist alles in Ordnung

Nun gut, anscheinend nicht, denn sonst wären die Erzieherinnen nicht drauf aufmerksam geworden. Aber ich würd es wie im Posting unten erwähnt auch positiv sehen. Eigentlich ist’s ja toll wenn heutzutage überhaupt jemand „hinschaut“ und sich kümmert.

Nun gibt’s zwei Möglichkeiten:

  1. Ihr könntet in der Tat Hilfe gebrauchen und wollt es nicht wahrhaben.
  2. Es ist alles in Ordnung und die Erzieherinnen haben sich warum auch immer in etwas verrannt.

So, diese Umstände erfordern nunmal egal welcher der beiden Punkte zutrifft offene und baldige Kommunikation mit sämtlichen Betroffenen.

Die frage ist jetzt darf Sie das auch wenn wir
dies nicht möchten?
Was kann der Kindergarten machen wenn wir das
ablehnen?

Ich sehe ganz andere Fragen im Vordergrund. Und zwar alles was einer baldigen Klärung dient, s. oben.

Zu welcher Anwaltgruppe gehört diese Angelegenheit?

Also wenn du nun so weit bist, daß du gedenkst einen Anwalt zu nehmen, dann würd ich erstmal damit anfangen mir einen anderen Kindergarten für meine Kinder zu suchen und das dürfte mitten im Kindergartenjahr schwer genug sein. Vor allem, wenn du gleich anfängst mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, dann denkt irgendwie jeder der dies mitbekommt, daß ja nun wohl was dran sein muß an den Vermutungen der Erzieherinnen.

Also sucht ein offenes, klärendes Gespräch mit Erziehern und Leitung, dann braucht ihr auch keinen Anwalt nehmen.

Gruß,
Christiane

Hallo,

Wir hatten heute 14.10.10 ein Gespräch im Kindergarten im
Bezug auf das Schuhwerk unserer Zwillinge.
Die Schuhe wären nach Ansicht der
Kindergarten-Leiterin zu groß.

Kinderschuhe kauft man ja grundsätzlich etwas größer:

Der Fuß soll beim Abrollen ausreichend Platz haben und zudem wachsen Kinderfüße ja auch oft sehr schnell, so dass man ein wenig Platzreserve hinzugibt, damit die Schuhe die gesamte Saison lang getragen werden können.

Im Fachgeschäft arbeiten normalerweise sehr kompetente Verkäuferinnen, die dich insoweit gut beraten können. Meine Schuhe kaufe ich nach meinem Tragegefühl, aber bei unserem „Kind“ (mittlerweile 16) lasse ich lieber von solchen Fachleuten checken, ob Form und Größe angemessen sind. Das würde ich dir, sofern insoweit wirklich ein gravierendes Missverhältnis vorliegt, welches die Erzieherinnen auf den Plan ruft, für den nächsten Schuhkauf anraten.

Das Gespräch nahm dann aber ganz andere Züge an.
Es begann eine Unterhaltung auf das Schlafverhalten
bzw. den Schlaf im allgemeinen und das wir doch
etwas Entlastung bräuchten.

Was genau ist denn das Problem insoweit bzw. worin sehen die Erzieher das Problem? Kommen die Kinder morgens total verschlafen in die Einrichtung oder schlafen sie beim Spielen ein oder schlafen sie während amtlich verodneter Ruhezeiten gerade nicht? Immerhin sind es zwei Kinder und wenn sich solche Phänomene bei beiden zeigen, hat man als Erzieher natürlich eher den Verdacht, dass die Schlafenszeiten möglicherweise unangemessen sind.

Es wurde uns gesagt das es sinnvoll wäre uns Hilfe
beim KSD ( Kommunalsozialerdienst) zu holen da wir
doch etwas entlastung bräuchten.

Entlastung von was denn? Konkretisiere das doch mal.

Ich persönlich würde mich auch als Mutter angep…t fühlen, wenn mir der Kindergarten so käme, obwohl ich subjektiv das Gefühl habe, dass es keinerlei Probleme gibt. Aber eine befreundete Nachbarin (Pädagogin) macht auch u. a. so einen Job beim Sozialdienst für überforderte Eltern und sie würde dir, sofern Ihr eine ganz normale Familie mit ganz normalen Problemen der Alltagsbewältigung seid (Wir haben nur ein Kind, ich war nie berufstätig und wir hatten nie finanzielle Sorgen, aber nicht jeder Tag war und ist hier ein Bilderbuchtag!) würde dir jene Dame nicht gefährlich werden :wink:
Lass sie also kommen, öffne dich für Hilfsangebote, sonst machst du dich verdächtig. Wenn sie sieht, dass bei euch alles im Rahmen ist, sollte es keinerlei Probleme geben.

Dies sehen wir
aber nicht so, denn bei uns ist alles in Ordnung.

Das mag so sein und ich glaube dir das, aber das behauptet natürlich jeder, weil jeder darunter etwas anderes versteht.

:frowning:Die Zwillinge gehen von 8:30 bis 15:30/45 Uhr in den

Kindergarten).

Du schreibst jetzt nicht, wie alt die Kinder sind; für 3-Jährige finde ich das viel zu lang, aber das wird niemand vom Amt kritisieren wollen/dürfen, weil hier DDR-Verhältnisse geschaffen werden sollen :wink:

Lass den Sozialdienst einfach reinschauen und wenn alles bei euch o.k. ist, hast du mal jemanden zum Plaudern da :smile:

Alles Gute,
sine

Hallo,

Die frage ist jetzt darf Sie das auch wenn wir dies nicht möchten?

Sie ist sogar verpflichtet dazu, wenn sie das Kindeswohl gefährdet sieht.

Was kann der Kindergarten machen wenn wir das ablehnen?

Dann muss er den entsprechenden Dienst des Jugendamtes von sich aus informieren. Um einen Besuch des Dienstes kommt ihr also nicht herum. Ich kann mich hier nur der Meinung anschließen, dass es sehr sinnvoll wäre, von euch aus der Anregung nachzukommen.

Das zeigt eure Kooperationsbereitschaft - gerade auch für den Fall, dass vielleicht doch nicht alles so optimal läuft, wie ihr glaubt. Das Jugendamt ist nicht auf die Einsicht der Eltern angewiesen, wenn es Handlungsbedarf sieht - es ist aber deutlich angenehmer für alle Beteiligten - insbesondere für die Kinder - wenn man zusammenarbeitet.

Schöne Grüße,
Jule

Was für Schlafprobleme sollen das denn sein, die eine Vorstellung beim JA nötig machen?
Das ist mir nicht ganz klar.

Lutzie

Hi,

wenn es nur um Schlafprobleme geht finde ich die Aktion der KiTa übertrieben.
War das denn das einzige was in dem Gespräch angesprochen wurde? Wurde es irgendwie konkreter? Oder gab es schon vorher Gespräche, vielleicht auch zwischen „Tür und Angel“ beim bringen oder abholen der Kinder?

Ich würde nochmal das Gespräch mit KitTa Leitung und Erzieherin suchen und sie bitten viel genauer darzustellen warum sie eine Beratung von aussen vorschlagen.
Wenn ihr euch mit der KiTa nicht einigt würde ich die Kinder abmelden und einen anderen Kindergarten suchen.
Die Sache mit dem Anwalt finde ich überzogen.

viele Grüße
Susanne

Was für Schlafprobleme sollen das denn sein, die eine
Vorstellung beim JA nötig machen?
Das ist mir nicht ganz klar.

Lutzie

Zum Schlafverhalten ist es nun mal so das immer einer von uns entweder ich (Mama) oder mein Mann bei den Kindern schläft weil sie sonst angst haben. Wir haben die Schlafsituation als ganz normal und belanglos gesehen und dies auch im Kindergarten erzählt.
Darauf meinte die Leiterin das das kein zustand wäre und wir als Ehepaar ja nicht nebeneinander schlafen würden und damit wären wir überfordert. Es ist nicht das JA sondern der KSD Kommunalersozialerdienst. Diese Angestellten vom KSD würden dann vorbei kommen und uns zeigen wie wir unsere Kinder Nachts zum Schlafen bringen und vielleicht andere Tipps auch.

Hallo,
es wird immer wieder ein Paar übereifrige Erzieher /und auch Lehrer geben, die sich in familiären Dingen einmischen, wo sie nichts zu melden haben. Manchmal ist es gut - bei Verhaltensauffälligkeiten Hilfe zu suchen, einserseits zum Wohl des Kindes und andereseits zum Wohl der Gruppe. Das kann ich aber gerade in Deinem Posting nicht erkennen, es sei denn Du hast etwas nicht erwähnt, was in diese Richtung geht.

In erster Linie sollte die Beziehung zwischen Eltern und Erziehern kooperativ verlaufen. Da ist ihre Ultimatum-Politik nicht sehr hilfreich.

Teile ihr doch im freundlichen, aber festen Ton mit, dass bei euch zu Hause alles sehr entspannt ist, ihr keine Hilfe benötigt und bedanke Dich vielleicht noch für Ihre Sorge. Ohne Sarkasmus durchsickern zu lassen, kannst Du im Gegenzug fragen, ob sie in irgendeiner Form überlastet ist.

Viele Grüße

Hallo,
das finde ich reichlich übertrieben. Wieviele Kinder im Kindergartenalter haben Einschlafprobleme und wenn jeder seine z.T. seltsamen Einschlafrituale öffentlich machen würde, würden sich sämtliche Eltern bei einer Therapie befinden und die Kinder beim SPD.

Sie scheint sich ja mehr um eur Eheleben zu sorgen als um die Kinder. Ich fine das fast unverschämt.

Eure Erzieherin ist extrem unentspannt - tut mir leid für euch.
Das Problem ist nur, dass ihr, wenn ihr ablehnt als unkooperativ geltet.
Sag ihr doch einfach, dass ihr das Einschlafproblem jetzt selber gelöst habt und dann sollte das gut sein.

Solltet ihr aber selbst sehen, dass es für euch ein Problem ist, dann lasst euch beraten - über den weiteren Verlauf der Beratung muss die Erzieherin ÜBERHAUPT nicht informiert werden. Da es aber, wie gesagt auf Kooperation ankommmt und sich die Sozialpädagogischen/psychologischen Einrichtungen zu Hauf mit solchen Themen befasen müssen, haben sie auch entsprechende Fragebögen, die auch die Kita ausfüllen muss. Sollte ein Bedarf an Hilfe dabei herauskommen, ist es für euch gut und wenn nicht, habt ihr ganz offiziell eure Kooperationsbereitschaft gezeigt.

Viele Grüße

ARGH

Co-Sleeping als Beziehungskiller. *Ironie off*

Ich kenne ganz viele Familien, die mit ihren Kinder zusammenschlafen, und oh Wunder sie schaffen es sogar, noch Kinder zu zeugen.

Wir praktizieren auch das Familienbett, inzwischen schläft meine Tochter auch schon halbe Nächte allein in ihrem Zimmer, aber ich erzähle das nicht im Kiga. Das geht einfach niemandem was an.

Und jetzt zum Problem: Der Dienst, der euch angeraten wurde, kann Schlaftrainings favourisieren, die euch nicht liegen. Dagegen sich zu behaupten, ist nicht einfach.

Ich würde einfach im Kiga behaupten, ihr habt die Schlafprobleme allein gelöst und für die Hilfestellung danken.

Ich empfehle noch ein Elternforum:
http://www.rabeneltern.org/home.shtml

Dort kannst Du bestimmt Tipps bekommen, wie man reagiert, wenn sich Fachleute im Familienbett einmischen.

Lutzie

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Also,

Darauf meinte die Leiterin das das kein zustand wäre und wir
als Ehepaar ja nicht nebeneinander schlafen würden

wenn das wirklich alles ist, dann ist das reichlich unverschämt von der Erzieherin. Wie ihr euer Familienleben gestaltet, geht zunächst mal niemanden etwas an, solange die Kinder keine Auffälligkeiten zeigen. Co-Sleeping ist kein Verbrechen und wird von vielen Seiten sogar unterstützt.

Gruß
Cess

Hallo,
ich würde ein Dreiergespräch zwischen Euch, der Leiterin und dem JA anstreben um die Kompetenzen der Leiterin überprüfen zu lassen.
Ich denke die reine Ankündigung dieses Vorhabens wir die Leiterin wuf den Boden der Tatsachen zurück bringen.
Ansonsten kannst Du bei dem Gespräch Deinen Standpunkt kund tun.

Gruß D.

1 Like

Hallo,

es wird immer wieder ein Paar übereifrige Erzieher /und auch Lehrer geben, die sich in familiären Dingen einmischen, wo sie nichts zu melden haben.

Tja. Und wenn sie im entscheidenden Fall nichts tun, ist das Geschrei groß, warum denn keiner der Profis etwas bemerkt und unternommen hat.

Natürlich mag es in diesem Fall sein, dass die Erzieherin überreagiert hat. Grundsätzlich davon ausgehen würde ich persönlich nicht. Nach meiner Erfahrung liegt bei den meisten Erzieherinnen die Hemmschwelle, familienunterstützende Dienste zu empfehlen, eher zu hoch als zu niedrig, weil sie wohl wissen, dass das in den wenigsten Fällen auf Gegenliebe stößt.

Man sollte nicht übersehen, dass in aller Regel diejenigen Eltern die heftigste Gegenwehr aufbauen, die (oder deren Kinder!) Hilfe bitter nötig hätten. Ich kann als Mutter überhaupt nichts Problematisches daran sehen, einen familienunterstützenden Dienst zuzulassen und mir anzuschauen, was er mir anzubieten hat. Wenn sich zeigt, dass die Hilfe nicht nötig ist - umso besser.

Wenn Erzieherinnen Druck ausüben, sehen sie nach meiner Erfahrung wirklich eine ernsthafte Gefährdung. Oft sind es auch mehrere Beobachtungen, die dazu führen, dass sich Profis Sorgen um das Kindeswohl machen. Zudem sind häufig vorherige Appelle an die Eltern scheinbar ungehört verhallt. Und ich persönlich finde es entschieden besser, sich lieber einmal zuviel als einmal zu wenig einzumischen.

Warum kann man als Eltern ein Hilfsangebot nicht als das betrachten, was es ist: Ein Hilfsangebot. Als Pädagogin würde ich hellhörig werden, wenn Eltern sich einem solchen kategorisch verweigern. Und wenn sie gar ihr Kind aus der Einrichtung nehmen würden, wäre ich die Erste, die das Jugendamt informiert.

Teile ihr doch im freundlichen, aber festen Ton mit, dass bei euch zu Hause alles sehr entspannt ist, ihr keine Hilfe benötigt

Das tun auch Eltern, bei denen zuhause die Hölle los ist.

Schöne Grüße,
Jule

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@ All die, meinen, das Beratungsgespräch wird schon nicht so schlimm:
Angenommen, das Gespräch beim KSD (wobei mir noch immer nicht klar ist, was das ist - ein Träger der Kinder- und Jugendhilfe?)
soll wirklich wegen der familären Schlafsituation stattfinden, dann würde ich das unter allen Umständen vermeiden wollen.

Stellt euch doch mal vor, ihr werdet zu einer Beratung gezwungen, weil ihr rote Tapeten bevorzugt, oder keine Schrankwand besitzt, Da würdet ihr doch auch dankend ablehnen. Da kann doch nichts Vernünftiges bei rumkommen, wenn wegen absoluter privater Entscheidungen Fachleute anrücken sollen.

Lutzie

Hallo Lutzie,

Angenommen, das Gespräch beim KSD… soll wirklich wegen der familären Schlafsituation stattfinden, dann würde ich das unter allen Umständen vermeiden wollen.

Die Kinder zeigen offensichtlich Auffälligkeiten. Und diese haben Gründe. Ob die nun in der Schlafsituation begründet sind (deren Hintergründe wir ebenso wenig einschätzen können, wie die Erzieher) oder in anderen familiären Gegebenheiten, ist eigentlich erst mal egal. Entscheidend ist, dass diese Auffälligkeiten Beachtung finden und dass nach Hilfen gesucht wird.

Und es entzieht sich meinem Verständnis, aus welchen Gründen man sich solchen verweigern sollte.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,

Ich denke die reine Ankündigung dieses Vorhabens wir die Leiterin wuf den Boden der Tatsachen zurück bringen.

Ich vermute eher, dass sie es begrüßen würde. Ein solches Gespräch hätte nämlich das Einschalten des Jugendamtes zur Folge, und das würde selbstverständlich einen Blick auf die Familiensituation werfen, bevor es die Leiterin maßregelt.

Und genau das ist es ja, was diese möchte.

Schöne Grüße,
Jule

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Was für Auffälligkeiten zeigen denn die Kinder?

Wir wissen aus dem Postings der TS nur, dass die Kinder (vermeintlich) zu große Schuhe tragen und angst vorm Alleinsein haben. Wir wissen nichts über das Alter der Kinder. Ich schätze grob zwischen 3 und 6. Und da klingen die wenigen Angaben total normal.

Lutzie

Was für Auffälligkeiten zeigen denn die Kinder?

Du glaubst, dass die Kindergärtnerinnen, das mit allen Eltern machen, nur um sich die Zeit zu vertreiben?
Die Tatsache, dass zu diesem Gespräch baten, deutet auf Auffälligkeiten hin.
Ob diese in einem Bereich sind, der wirklich Unterstützung bedarf, kann man doch auschecken.

Gruß
Elke

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Jule spricht von *offensichtlichen Auffälligkeiten*
Woher nimmt sie das? Aus den Postings?
Oder vermutet sie diese nur?
Ich bin auch Erzieherin und habe vor meiner eigenen Tochter tatsächlich geglaubt, Co-Sleeping sei auffällig.

Lutzie