Gestaffelte Spritpreise

Hallo,
das wäre doch eine gute Idee und würde zusätzliche Arbeitsplätze schaffen! Die Fahrer von Oberklasseautos müssen z. B. 1,50 € pro Liter Diesel zahlen, Mittelklassefahrer 1,20 € und Fahrer von Kleinwagen 1 € pro Liter. Kontrolliert wird das alles von Arbeitskräften, die von Kapitalisten bezahlt werden. Es muss nur noch von Politikern umgesetzt werden. Wo ist die Partei, die das befürwortet?
CF FJ

Hi!

das wäre doch eine gute Idee und würde zusätzliche
Arbeitsplätze schaffen! Die Fahrer von Oberklasseautos müssen
z. B. 1,50 € pro Liter Diesel zahlen, Mittelklassefahrer
1,20 € und Fahrer von Kleinwagen 1 € pro Liter.
Kontrolliert wird das alles von Arbeitskräften, die von
Kapitalisten bezahlt werden. Es muss nur noch von Politikern
umgesetzt werden. Wo ist die Partei, die das befürwortet?

Kein ansatzweise intelligenter Mensch kann so etwas befürworten, da

1.) ein „Ausgleich“ bereits über den höheren Spritverbrauch und somit über höhere Kosten für Oberklasseautos stattfindet.
2.) der Verwaltungsaufwand für die Tankstellen inakzeptabel wäre.
3.) das Betrugspotential horrend wäre.
4.) der Gleichheitsgrundsatz verletzt wäre (durch zwanghafte Gleichmacherei, echt witzig…).

Grüße,

Mathias (der kein Oberklasseauto fährt)

Hi,

ich finde eine Erhöhung aller Treibstoffsorten auf 4,99€ als die beste Lösung.
Da sich der Pöbel dann das Autofahren nur noch an Ostern und Weihnachten leisten kann wären alle Straßen und Autobahnen extrem entlastet.
Das Straßennetz müsste weder erweitert noch häufiger saniert werden
und die Luft wäre auch besser.

nicki

Hallo!

Die Fahrer von :open_mouth:berklasseautos müssen
z. B. 1,50 € pro Liter Diesel :zahlen, Mittelklassefahrer
1,20 € und Fahrer von :Kleinwagen 1 € pro Liter.

Die Richtung stimmt, aber so ein 3-Klassen-System bietet nicht die erforderliche Einzelfallgerechtigkeit. Ein Mensch mit 1,95 Größe und 150 kg Gewicht ist gezwungen, ein großes Auto zu fahren. Ebenso die Familie mit 5 Kindern, 2 Hunden, 3 Katzen und einer Oma. Diese Familie ist wiederum anders zu behandeln, wenn die Oma strirbt, die Katze Junge bekommt und eines der Kinder schwanger wird. So schlage ich also ein fein gestaffeltes Preisgefüge vor, innerhalb dessen es für jedes Kind nach Alter gestaffelt einen Bonus zwischen 10 und 100 kg Fahrzeuggewicht gibt. Für jeden Zentimeter Körpergröße über 1,80 gibts einen Bonus in der Fahrzeuglänge, wobei der Bonus ab Körpergrößen von 1,90 progressiv steigend gewährt wird. Leute unterhalb einer Mindest-Familiengröße und unterhalb einer Grenz-Kürpergröße müssen mit Abschlägen in der Fahrzeugklasse rechnen. Den Fahrzeugklassen wiederum wird der jeweils in Zehntelcent abgestufte Spritpreis zugeordnet. Unterhalb von etwa 1.000 Fahrzeugklassen (und entsprechend vielen Spritpreisen) brauchen wir wegen sonst fehlender Gerechtigkeit gar nicht erst anzufangen.

Vor dem Tanken ist eine 16-seitige Erklärung in 3facher Ausführung nebst den erforderlichen Anlagen K für Kinder, T für Haustiere und G für Großeltern mit den o. g. Daten auszufüllen. Die dafür zu schaffende Preiszumessungsbehörde beschäftigt nicht nur 100.000 Mitarbeiter (nicht so leistungsfähige Menschen, denen der öD ein sicheres Einkommen gibt), sondern wird bemüht sein, jeden korrekt ausgefüllten Preisermittlungsformularsatz spätestens innerhalb Jahresfrist zu bearbeiten, um den Kunden zügiges Tanken zu ermöglichen.

Das alles ist nur ein erster Schritt. In der nächsten Stufe dieser Jahrhundertreform wird das System auf jede Art des Handels ausgedehnt. Bis die 100.000 Mitarbeiter der Preiszumessungsbehörde sich in ihren Funktionen als Personalräte und Gleichstellungsbeauftragte zurecht gefunden haben und bis für die 100 mit der Sachbearbeitung beschäftigten Mitarbeiter Büros gefunden sind, muss mit geringfügigen Übergangsschwierigkeiten gerechnet werden.

Gruß
Wolfgang

Das Straßennetz müsste weder erweitert noch häufiger saniert
werden
und die Luft wäre auch besser.

Da ist was dran, Nicki.
Gruß,
Branden

Gut, Wolfgang owt
a

Hallo!

Wolfgang, ich bin begeistert! Du hast eine Lösung entwickelt, die für uns Deutsche und unseren Hang zu Bürokratismus absolut passend ist!

Keine einfache Lösung, die jeder gleich versteht und nicht die individuellen Unterschiede der mobilen Bevölkerung berücksichtigt. Das gefällt, so sind wir es gewohnt und so kanns vorrangehen.

Ich schlage Dich für ein Bundesverdienstkreuz vor!

MecFleih

Gott schütze uns vor Beratern Deiner Sorte
hab nur mal die VK gelesen

Hallo

Vor dem Tanken ist eine 16-seitige Erklärung in 3facher
Ausführung nebst den erforderlichen Anlagen K für Kinder, T
für Haustiere und G für Großeltern mit den o. g. Daten
auszufüllen. Die dafür zu schaffende Preiszumessungsbehörde
beschäftigt nicht nur 100.000 Mitarbeiter (nicht so
leistungsfähige Menschen, denen der öD ein sicheres Einkommen
gibt), sondern wird bemüht sein, jeden korrekt ausgefüllten
Preisermittlungsformularsatz spätestens innerhalb Jahresfrist
zu bearbeiten, um den Kunden zügiges Tanken zu ermöglichen.

Da hätte ich allerdings noch einen Verbesserungsvorschlag. Bei der LKW-Maut haben wir innovativ vorgeführt wie man ein modernes, leistungsfähiges Abrechnungssystem höchster Effizienz auf die Beine stellt.

Es wäre doch sehr originell wenn wir dazu parallel an den Tankstellen ein Erfassungssystem für PKW’s errichten würden. An jeder Zapfsäule gibt es elektronische Meßsysteme, die mit einem in den Autos zu installierenden Gerät kommunizieren.
Selbstverständlich müßte diese Technik von leistungsfähigen deutschen Unternehmen, ich denke da am Siemens, DaimerChrisler, Telekom und ähnliche, entwickelt werden. Die Produktion der Geräte findet dann in China statt.
Hier werden die Geräte dann von einigen wenigen lizensierten Betrieben in die Fahrzeuge eingebaut, jeweils nachdem für jeden Fahrzeugtyp Sicherheitsgutachten und freigegebene Einbauorte festgelegt wurden. Der korrekte Einbau wird dann vom TÜV überprüft und nach einer weiteren Kontrolle beim Eichamt darf das jeweilie Fahrzeug wieder am Straßenverkehr teilnehmen.

An den Tankstellen helfen 1-Euro-Jobber den Autofahrern als Einweiser das Auto in perfektem Abstand zur Zapfsäule zu parken, sodaß eine sichere Kommunikation der elektronischen Komponenten stattfinden kann.
Ist alles korrekt leuchtet eine grüne Lampe an der Zapfsäule auf und der Tankvorgang kann beginnen.

Eine neu zu schaffende Bundesbehörde kümmert sich um den reibungslosen Ablauf des Tank-Abrechnungssystems.

Gruß,

MecFleih

Hallo,

also ich finde, das ist eine coole Idee, ich bin voll dafür.

Allerdings müßten Politiker gezwungen werden Kleinwagen zu fahren um Steuergelder zu sparen.

Kapitalisten bezahlt werden. Es muss nur noch von Politikern
umgesetzt werden. Wo ist die Partei, die das befürwortet?

Gründe eine, das ist gar nicht so kompliziert. Ich hab mir mal dazu Unterlagen schicken lassen.

Grüße

Sarah

Hi,

Da sich der Pöbel dann das Autofahren nur noch an Ostern und
Weihnachten leisten kann wären alle Straßen und Autobahnen
extrem entlastet.

Tja, und Reiche, die sich das dann noch leisten können, haben endlich „freie Fahrt für Raser“
Außerdem haben die „Deuschland-Durchreiser“ endlich freie Autobahnen, weil sich nicht noch lästige Deutsche drauf rum tümmeln. Unser Ansehen, besonders in den Niederlanden (sehe ich am häufigsten auf unseren Autobahnen) wird sicherlich steigen, wie rücksichts´voll wir sind.

Grüße

Sarah

Hi Nicki,

ich finde eine Erhöhung aller Treibstoffsorten auf 4,99€ als
die beste Lösung.
Da sich der Pöbel dann das Autofahren nur noch an Ostern und
Weihnachten leisten kann wären alle Straßen und Autobahnen
extrem entlastet.
Das Straßennetz müsste weder erweitert noch häufiger saniert
werden
und die Luft wäre auch besser.

und die Arbeitgeben müßten sich nicht mehr mit Arbeitnehmern herumärgern, weil die nicht mehr zur Firma kommen. (Du erinnerst Dich, daß ein Arbeitsweg von 150km als zumutbar gilt?)

20 Millionen Arbeirslose und es gibt Platz auf den Straßen!
Tolle Idee! Hast Du noch ein paar davon?

Gruß, Rainer

offtopic

hab nur mal die VK gelesen

Die ViKa darfst Du nicht so ernst nehmen. Die ändert FranzJosef so oft wie seinen Benutzernamen

:wink:
Edith

Hallo Franz,

das wäre doch eine gute Idee und würde zusätzliche
Arbeitsplätze schaffen! Die Fahrer von Oberklasseautos müssen
z. B. 1,50 € pro Liter Diesel zahlen, Mittelklassefahrer
1,20 € und Fahrer von Kleinwagen 1 € pro Liter.
Kontrolliert wird das alles von Arbeitskräften, die von
Kapitalisten bezahlt werden. Es muss nur noch von Politikern
umgesetzt werden. Wo ist die Partei, die das befürwortet?

wozu soll das gut sein? Dir ist klar, daß der Sprit für die Faher vom Oberklasseautos dann immer noch so billig ist, daß die das nicht interessiert, der Sprit für die Fahrer von Kleinwagen immer noch teuer? Ich kenne jemanden, der einen Kleinwagen fährt, der bekommt etwa € 25 000/Jahr. Ich kenne auch jemanden, der ein Auto der Oberklasse fährt, der bekommt €2 500 000 / Jahr. Der müßte schon €100/Liter bezahlen, wenn Du den beim Sprit behandeln willst, wie den mit dem Kleinwagen. :wink:

Gruß, Rainer

Preiszumessungsbehörde

Vor dem Tanken ist eine 16-seitige Erklärung in 3facher
Ausführung nebst den erforderlichen Anlagen K für Kinder, T
für Haustiere und G für Großeltern mit den o. g. Daten
auszufüllen. Die dafür zu schaffende Preiszumessungsbehörde
beschäftigt nicht nur 100.000 Mitarbeiter (nicht so
leistungsfähige Menschen, denen der öD ein sicheres Einkommen
gibt), sondern wird bemüht sein, jeden korrekt ausgefüllten
Preisermittlungsformularsatz spätestens innerhalb Jahresfrist
zu bearbeiten, um den Kunden zügiges Tanken zu ermöglichen.

Hallo Wolfgang,
dein Ansatz mit der Preiszumessungsbehörde ist richtig. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass diese einige Gebäude/Büroräume nutzen muss. Da sind dann Probleme mit Treppenlicht, Treppenhausreinigung, unsachgemäßer Mülltrennung, Wasserverbrauch usw. vorprogrammiert. Eine Franz-Josef-Will-Behörde könnte die korrekte Abrechnung der Nebenkosten überwachen und den Kontakt mit den Vermietern pflegen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulf

und die Arbeitgeben müßten sich nicht mehr mit Arbeitnehmern
herumärgern, weil die nicht mehr zur Firma kommen. (Du
erinnerst Dich, daß ein Arbeitsweg von 150km als zumutbar
gilt?)

Hallo, Rainer,
es gibt auch noch Bahnen, mit denen man fahren könnte. Dann könnten Arbeitnehmer auch umziehen.

1.) ein „Ausgleich“ bereits über den höheren Spritverbrauch
und somit über höhere Kosten für Oberklasseautos stattfindet.
2.) der Verwaltungsaufwand für die Tankstellen inakzeptabel
wäre.
3.) das Betrugspotential horrend wäre.

Das wäre doch easy, Mathias,
an der Kasse legt jeder Autofahrer den Fahrzeugschein vor. Die Liter werden dann einfach mit dem entsprechenden Preis multipliziert.

Hallo Franz,

und die Arbeitgeben müßten sich nicht mehr mit Arbeitnehmern
herumärgern, weil die nicht mehr zur Firma kommen. (Du
erinnerst Dich, daß ein Arbeitsweg von 150km als zumutbar
gilt?)

Hallo, Rainer,
es gibt auch noch Bahnen, mit denen man fahren könnte.

Nicht überall in ausreichendem Maß. Statt 40 Minuten mit dem Auto könnte ich 2 1/2 Stunden mit dem ÖPNV fahren. (eine Strecke) Nur leider nicht zum richtigen Zeitpunkt. :wink:

Dann könnten Arbeitnehmer auch umziehen.

Das Haus verkaufen, eventuell für einen befristeten Job, nach einem Jahr wieder umziehen, für die nächste befristete Stelle?
Deine Witze waren auch schon besser.

Gruß, Rainer

Ätschibätsch
Hallo,

zwar komplett am Thema vorbei, aber ich bin ab Montag für 2-3 Wochen in Luxemburg und werde von dort genüßlich die Benzinpreisschwankungen in Deutschland verfolgen.
Beim Tanken (momentan 1,18 für 95er) und Zigarettenkaufen (Marlboro 3,20) werde ich an euch Alle denken.

Am meisten werde ich jedoch dann an die denken, die 4,99 für einen Liter fordern und wenn es sowit ist, oder auch jetzt schon, nur mit dem Fahrrad durchdiegegend hindern, weil sie selber noch keinen eigenen Führerschein haben.

Gruß
Sticky

Hallo,

Hi, Sticky,
die habe ich die letzten Tage auch zahlen müssen. Dabei sagte ich mir noch am Montag, dass ich nie und nimmer so viel zahlen würde.
Viel Spaß in Luxemburg
CF FJ