Gesunde Bio Mahlzeiten - eure Erfahrungen und Meinungen?

Hallo,

die oberste Prämisse ist, dass die Kinder das, was ich zubereite, auch essen, weil sie andernfalls etwas anderes essen. Die zweite Prämisse ist, dass ich versuche, zu vermeiden, für Erwachsene und Kinder verschiedene Gerichte zu kochen, weil das einfach zu viel Arbeit ist. Das mache ich eigentlich nur, wenn wir Erwachsenen etwas essen wollen, was die Kinder absehbar und ein Stückweit nachvollziehbar nicht essen werden (bspw. Muscheln oder Chicoreeauflauf).

Ansonsten versuche ich „natürlich“ Produkte in vernünftiger Qualität und idealerweise aus lokalem Anbau/lokaler Zucht zu erwerben. Speziell auf „Bio“ achte ich nicht und das aus verschiedenen Gründen. Einerseits verzichten kleinere Betriebe auf die anstrengende und teure Zertifizierung, halten die Standards aber ein. Andererseits ist mir ein regionales (wobei regional bei uns oftmals heißt, dass es von einem Landwirt in ein paar Kilometer Entfernung kommt) nicht-Bio-Produkt lieber als ein Bioprodukt aus Chile oder Peru, bei dem ich a) nicht weiß, wer das in welchem Zustand zertifiziert hat und b) auf jeden Fall weiß, dass es die Strecke irgendwie zurückgelegt hat.

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Danke euch für die Gedanken, die ihr euch macht. Auch wenn es nicht ganz in die Richtung geht, die ich mir erhofft hatte. Ich bin definitiv ein richtiger Mensch, der sich Antworten auf eine Frage erhofft hatte. Aber wenn ihr es so wollt, kann man es wirklich so sehen, dass ich noch im Training bin. Ich bin noch nicht so daran gewöhnt in Foren an ein unbekanntes Publikum zu schreiben. Die Essens-Thematik beschäftigt mich einfach ziemlich, deswegen wollte ich mir mal andere Erfahrungen und Sichtweisen einholen :slight_smile:
Liebe Grüße!

Ja da hast du absolut recht, für die Kleinen extra zu kochen kommt eigentlich nicht wirklich in Frage. Da müssen Extrawünsche dann manchmal leider warten. Bei uns zuhause darf sich jeder zum Geburtstag sein Lieblingsessen aussuchen und alle anderen haben an dem Tag Mecker-Verbot :smiley: Ansonsten können wir uns meistens irgendwie einigen, ohne Kompromisse geht’s eben nicht in einer Familie.

Ja über Bio hab ich jetzt schon mit vielem Leuten aus meinem Umfeld gesprochen, da gehen die Meinungen sehr stark auseinander. Grundsätzlich achte ich aber auch erstmal auf regional und saisonal und wenn möglich dann noch auf bio… Ein bisschen mach ichs dann auch vom Preis abhängig. Ein bisschen mehr zahle ich gern für bio-Qualität, aber manche Sachen kosten dann ja wirklich das Doppelte und das ist mir einfach zu viel im Alltag. Bei gewissen Sachen achte ich stärker auf bio, zum Beispiel bei Bananen. Da fällt regional und saisonal ja sowieso weg :smiley:

Danke für deine Antwort! :slight_smile:

Wie wäre es denn mit Meal Prep? Dann hast du immer etwas zu hause wenn du mal keine Lust mehr hast zu kochen oder die Zeit nicht wirklich ausreicht. Du könntest dich am Wochenende mal hinstellen und mehrere Portionen vorbereiten. Dann auskühlen lassen und Portionsweise einfrieren. Diverse Saucen, Chili,… kann man alles gut einfrieren. Dann bräuchte man die Speisen nur mehr auftauen oder man macht Nudeln, Reis,… dazu. Das geht dann ja recht schnell.

Ich finde man sollte sich ein schlechtes Gewissen nicht einreden lassen. Wenn man keine Lust oder Zeit hat, muss man sich nicht schämen. Wer kocht denn wirklich jeden Tag alles frisch? Denke das at man schnell mal so, greift dann aber doch oft auf TK-Produkte oder Convenience - Produkte zurück.
Wenn man da darauf achten, kann man das auch machen. Gibt durchaus gutes TK Gemüse oder auch annehmbare Convenience - Produkte, die einem das Leben erleichtern. Die ganze Woche würde ich mich dann halt nicht davon ernähren. Da will ich dann aber auch etwas Abwechslung haben. Daher schließe ich da nichts aus. Mal koche ich, mal gibts TK-Sachen, mal nehme ich was am Heimweg mit,…

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Essen zubereiten?

Ja, das bleibt nicht aus, wenn man sich was zu Essen machen möchte.

Warum sollte man? Wenn wir zu Bustan gehen, koche ich natürlich nicht.

Das ist kein Gedanke, sondern Gefasel.

Glück auf!

MM

Nicht schon wieder diese Diskussion über Meal Prep und „wer kocht denn schon frisch?“.

Heute Mittag gibt es fürs Kind selbstgemachte Sauce Bologneser Art mit selbstgemachten Nudeln (extra Samstag zu viel gekocht/vorbereitet = „meal prep“) und für mich wahrscheinlich aufgetautes Moussaka aus Auberginen und Kartoffeln aus eigener Ernte. Hackfleisch jeweils Bio-Hack und das Gemüse - sofern nicht aus dem eigenen Garten - vom Hofladen.

Gestern gab es mittags selbstgemachte Reibekuchen aus eigenen Kartoffeln und am frühen Nachmittag fürs kleine Kind Reste (meal prep!) von Sonntag von der selbstgemachten Carbonara (die echte mit Ei und Speck (Pancetta war gerade nicht verfügbar)), ebenfalls mit selbstgemachten Nudeln.

Das ganze frisch zu machen bzw. vorzubereiten war nun auch kein Hexenwerk. Insbesondere die Nudeln muss man ja an dem Tag machen, an dem man sie essen möchte und mit den Saucen ist man auch nicht viel länger als 20 Minuten aktiv beschäftigt.

Aber - und auch das hatten wir das letzte Mal geklärt - es ist ja jedem unbenommen, sich so zu ernähren, wie er oder sie das möchte. Ich begreife nur nicht, wieso Du nun zum zweiten Mal auf die fast gleiche Frage, die da „wie kann ich mich gesund ernähren“ antwortest, dass ja quasi niemand täglich frisch kocht und man ja TK/Convenience-Produkte auch gut verwenden kann.

Den letztgenannten Hinweis solltest Du Dir für die Frage aufsparen, ob TK-Ware OK ist oder wo man sonntagsabends um 22 Uhr noch was Warmes zu essen herbekommt, wenn man vergessen hat, frische Produkte einzukaufen.

Leute mit TK-Produkten zu missionieren, die gezielt nach gesunder Ernährung fragen, halte ich hingegen für völlig unpassend.

Meine Kinder kriegen hin und wieder ein Frosta-Nudelgericht. Die haben ein ziemlich gutes Dokumentationssystem über die Herkunft, das Essen lässt sich schnell zubereiten und schmeckt ganz ok. Mehr kann man eigentlich nicht erwarten.

Aber meist essen wir unter der Woche sowieso klassische ein kaltes Abendbrot mit Rohkost und Obst und dann hat man das mit der gesunden Ernährung schon ziemlich gut erledigt - keine Vorbereitungszeit, optimale Versorgung mit Mikro- und Makro-Nährstoffen und sehr preiswert. Besser kann man seine Kinder eigentlich nicht ernähren.

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Warum googelst du es nicht zumindest bevor du wieder irgendwas schreiben musst?
Wenn du nicht weißt was damit gemeint ist, frag doch nach.

Stimmt. Du machst dir bestimmt immer deine Nudeln frisch

Na weil es eben so ist und das ist auch nicht schlecht oder man muss sich dafür schämen.
Wenn du es schaffst jeden Tag alles frisch zu kochen - Gratulation. Echt beneidenswert.
Aber es kann und will eben nicht jeder. Und wenn man sich dann eben nicht hinstellt und die Nudeln selbst macht, dann ist man deshalb auch kein schlechterer Mensch.

Ja und auch du und Aprilfrisch sind wieder in der Diskussion und geben auch genau dasselbe von sich. Auf normale Fragen kommen dann Antworten, die keinen weiterhelfen.

Was ist denn so schlimm an TK-Gemüse? Das ist sogar nachweislich besser als viele frische Gemüsesorten weil mehr Vitamine durch das schockfrosten drinnen bleiben.

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Ui, aufpassen. Das darfst du hier anscheinend nicht schreiben. Kann sein, dass man jetzt gleich das Jugendamt informiert.
Du musst immer alles frisch kochen und wenn du keine Lust hast oder keine Zeit, dann kündige doch deinen Job und lass alles andere liegen und stehen und dann wird frisch gekocht.

Ich bin da ganz bei dir. Wenn man weiß was man da nimmt und was drinnen ist, dann kann man auch mal auf solche Sachen zurückgreifen. Heißt ja nicht gleich, dass es ausschließlich TK Ware zu essen gibt oder man da auch nur das billigste vom billigen nimmt.

Das ist doch genau der Punkt: wie schon das letzte mal hat das niemand behauptet. Du argumentierst gegen eine Chimäre. Niemand hat gesagt,

  • dass man ständig alles frisch kochen muss,
  • dass das jeder kann oder
  • dass irgendjemand ein schlechter Mensch ist, weil er das nicht macht.

Du stellst aber auch hier wieder in den Raum, dass kaum jemand alles frisch zubereitet, was niemand behauptet oder gar als Anforderung festgestellt hat.

DU hast hier Antworten gegeben, die niemandem weiterhelfen. Hier ging es um Erfahrungen mit gesunden Mahlzeiten und um den Austausch von Erfahrungen und Meinungen. Nun kommst Du wieder einmal dazu und machst ein Faß auf, um das niemand gebeten hat.

Nix. Hat auch niemand behauptet.

Zur Erinnerung: das waren die Fragen:

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Was soll der Scheiß? Nichts davon steht in diesem Artikelbaum und auch nicht im letzten, den Du mit Deinen abstrusen Aussagen gekapert hast. Hier und auch das letzte Mal fragte jemand nach Tipps für eine gesunde Ernährung. Der einzige Beitrag, den Du dazu beide Male geleistet hast, ist eine Strohmanndiskussion, d.h. eine Diskussion gegen einen Standpunkt, den niemand vertreten hat.

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Und deine Hilfreiche Antwort darauf ist?
Du stellst in Frage ob der Threadstarter überhaupt ein Mensch ist.
Ab der ersten Antwort wird wieder alles ins lächerliche gezogen

Nein, tue ich nicht. Lies nach.

Was genau gefällt Dir denn an meiner Antwort an den Fragesteller nicht:

Oh, my little darling -

Long before the dumbing-down machine Aunt Gugel was launched, I learnt at school what „preparing meals“ meant…

So, und jetzt ist es an Dir. zu erklären, was preparing meals von meal preparing unterscheidet.

Und nein, für modischen Dünnschiss bemühe ich Tante Gugel nicht.

Glück auf!

MM

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Sind wir dann bald bei Nehammers „Burger-Gate“ -Skandal; oder werden wir uns darauf einig, dass gesundes Essen gesund und ungesundes ungesund und TK-Kost „Jein/kommt drauf an“ ist?

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Das hat m.W. niemand in Abrede gestellt. Wenn ich einen Spinatauflauf machen will, beginnt die Überlegung bei mir auch nicht mit der Aussaat und der Wahl des passenden Standorts, sondern dann wird ein Paket TK-Spinat gekauft. Natürlich mache ich auch nicht Nudeln immer selber und auch selbst gemachte Butter macht selbstgemachtes Toastbrot nicht gesund.

Es hat auch niemand in Abrede gestellt, dass man sich beim Kochen im Spannungsfeld von Zeit, Geld, Können und Gesundheit befindet. Es ist doch völlig klar, dass man sich nicht abends um halb zehn noch hinstellt und aus Biogemüse, Luft und Liebe ein Menü kreiert, wenn man mit den knatschigen Kindern nach vier Stunden Autofahrt vom Verwandtenbesuch oder aus dem Urlaub kommt. Da holt man entweder eine Pizza, taut irgendetwas eingefrorenes auf (und wenn es auch hier wieder nur ein TK-Produkt ist) oder rührt aus den Resten im Kühlschrank etwas zusammen, nennt es Essen und stellt es dem hungrigen Teil der Familie hin.

Mein Punkt ist, dass man es mit etwas Planung, Übung und Überlegen meist schon hinbekommen kann, frisch und ausgewogen (und damit schon fast automatisch gesund) kochen kann und dass das eben nicht so viel Zeit, Geld und Aufwand in Anspruch nimmt, wie das so mancher vielleicht denkt und deswegen davor zurückschreckt.

Dass sich dann beide Male einer hinstellt und behauptet, es könne ja quasi niemand immer (was niemand behauptet hat) frisch kochen und andere hätten behauptet, man müsse immer frisch und Bio kochen, sonst käme gar noch das Jugendamt, und außerdem seien TK-Produkte total super und meal prep der letzte heiße Scheiß, hat halt schon ein bisschen was von Seifenoper.

Vor allem in zwei Diskussionen, in denen explizit nach Tips, Meinungen und Hilfe zu gesunder Ernährung gefragt wurde.

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@C_Punkt
Ich meinte, genau das ausgedrückt zu haben.

(Btw. heute mache ich TK „Erbsen und Möhrchen“ - Naturreis mit Würsteln. Schrecklich ungesund, mit Gluten, Fett, Salz, Wurst und alles…)
Grüße, k.

Isch mache gar keine Nudeln…

(meine Frau ist Diabetikerin)

Meal Prep ist

… früher hat man dazu „vorkochen“ gesagt :roll_eyes:

Gruß h.

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