Gesundheitsreform - eure Vorschläge

Meiner Meinung nach benötigen die ganzen Krankenkassen eine Reform.
Vor kurzem habe ich einen Bericht gehört, in welchen einem Krebspatienten vom Arzt ein Medikament verschrieben wurde das sein Sterben erleichtern sollte. Das Medikament wirkte und der Patient wurde gesund. Der Arzt muss jetzt weil der Patient nicht gestorben ist aus eigener Tasche das Medikament zahlen. Er geht klar vor Gericht. Solche Massnahmen finde ich überflüssig. Bürokratie entscheidet wer leben oder sterben darf, wer reich ist bekommt die Medikamente wer arm ist beißt ins Gras. Das darf doch nicht sein!!!

Zweiklassenmedizin ist heute schon Alltag!

Also eine Pflichtversicherung für alle wäre meiner Meinung nach sinnvoll. Alle zusätzlichen Massnahmen solte man extra versichern können, wie z. B. bei Zusatzversicherungen.

ganz meiner Meinung!

Wir verwalten uns krank. Und keiner in diesen sogenannten Verwaltungen kann klar entscheiden was ein Patient tatsächlich nötig hat. Wer zahlt schafft an. Doch derjenige der zahlt hat oft gar keine Ahnung.

Vorgestern abend hatte ich eine mehrstündige Diskussion zu dem Thema mit einem Chirurgen eines hiesigen Krankenhauses. Er hat, was das Thema Gesundheitsreform angeht, ein paar recht provokante Thesen vertreten, über die man durchaus nachdenken kann.

Ein ganz entscheidender Grund für die Schieflage des Gesundheitssystems ist seiner Meinung nach die unverhältnismäßige Schieflage zwischen der Zeit, in der ein Mensch Geld in die Gesundheitssysteme einzahlt und der Zeit, in der ein Mensch kostenpflichtige Leistungen aus dem Gesundheitsystem bezieht. Im Schnitt zahlt ein Mensch deutlich weniger als 40 Jahre in das System ein, bezieht aber (im Schnitt) fast 80 Jahre Leistungen - dies noch unter Berücksichtigung der Beitragsfreiheit von Familienangehörigen. Einnahmen und Ausgaben auf Sicht der Lebensdauer stimmen nicht, insbesondere wenn mit steigender Lebenserwartung chronische Krankheiten und Pflegebedarf im Alter zunehmen.

Ich habe ihn gefragt, wie er das Gesundheitssystem ändern würde.

Seine klare Aussage: Rückführung des Krankenkassensystems auf seinen ursprünglichen Zweck. Eine Krankenkasse ist nicht dazu da, Behandlungen und Medikamente zu bezahlen, sondern dem Kranken ein Einkommen während der Krankheit zu garantieren. Er würde eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ab dem ersten Krankheitstag einführen - und alle anderen Leistungen der Krankenkassen ersatzlos streichen. Dadurch würde der Beitragssatz zur Krankenversicherung drastisch sinken. Außerdem sinken auch die Lohnnebenkosten der Arbeitgeber, weil einerseit die KV deutlich niedriger ausfällt (vermutlich auf einen Betrag von unter 5 Prozent des Bruttolohnes, paritätisch zwischen AG und AN geteilt), andererseits sinken die Lohnnebenkosten, weil der AG keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall mehr kalkulieren muss. Für alle sonstigen Leistungen (höheres Krankengeld als das Nettoeinkommen, Übernahme von Behandlungs- und Pflegekosten sowie für Medikamente) müsse sich der Patient extra und aus eigener Tasche versichern. Wer so eine zusätzliche Versicherung nicht hat, zahlt den Arzt und die Medikamente im Krankheitsfall selbst. Durch dieses Prinzip entfällt auch der ganze Abrechnungsaufwand der Ärzte mit den Krankenkassen bzw. kassenärztlichen Vereinigungen, da dem Patienten direkt eine Rechnung gestellt wird, die dieser dann ggf. bei seiner Versicherung einreichen kann.

Ich weiß, das sind heiße Thesen. Aber sie klingen interessant.

Grüße
Heinrich

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Hallo Heinrich,

Seine klare Aussage: Rückführung des Krankenkassensystems auf
seinen ursprünglichen Zweck. Eine Krankenkasse ist nicht dazu
da, Behandlungen und Medikamente zu bezahlen, sondern dem
Kranken ein Einkommen während der Krankheit zu garantieren.

Wenn ich ich eine Feuerversicherung für mein Haus abschließe, ist der Hauptzweck nicht die Hotelunterbringung zu bezahlen, bis ich eine neue Unterkunft habe, sondern mir die Möglichkeit alle Unkosten zu bezahlen und gebenfalls meine Hütte wieder aufbauen zu können.

Der Ausfall des Einkommens während der Krankheitszeit ist eine Komponente der Kosten und wenn man sich entsprechende Statistik ansieht, keine, die ins Gewicht fällt.
http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab5.php

Wer so eine zusätzliche Versicherung nicht
hat, zahlt den Arzt und die Medikamente im Krankheitsfall
selbst. Durch dieses Prinzip entfällt auch der ganze
Abrechnungsaufwand der Ärzte mit den Krankenkassen bzw.
kassenärztlichen Vereinigungen, da dem Patienten direkt eine
Rechnung gestellt wird, die dieser dann ggf. bei seiner
Versicherung einreichen kann.

Das klingt nicht neu. Das nennt man man Privatzahler oder unversichert oder… Willkommen in der Dritten Welt. Hier gilt das Prinzip, dass man entweder wohlhabend ist und gebenenfalls einige hunderttausend Euro auftreiben kann oder nicht ernsthaft krank werden darf.
Nimm mal einen normalen Herzinfarkt mit einigen Wochen Krankenhaus und Reha. Das Teure hier ist nicht der Verdienstausfall, sondern die Behandlung. Und dann gibt es noch die chronisch Kranken, im besten Fall nicht erwerbsfähig. Wenn man gesundheits- und lebenserhaltende Maßnahmen nur als Option anbietet, krepieren halt arme Menschen oder müssen unnötigerweise leiden.

Die Krankenversicherung in Deutschland hat die Charakteristik einer Risikoversicherung. Und Zielsetzung ist eine flächendeckende Versorgung der Menschen, denn wenn jemand mit Herzinfarkt die Maßnahmen nicht bezahlen kann springt ganz am Schluß das Sozialamt ein.

Gruß
Carlos

hallo,

also solch einen unsinn kann nur ein, wahrscheinlich völlig überbezahlter, arzt schreiben.

was ist denn wenn jemand sich nicht zusätzlich für die behandlung versichert hat, lassen wir den dann einfach vorm krankaus sterben?
weil keine versicherung - kein geld -keine behandlung.

vielleicht sollte sich dein bekannter mal überlegen ob er nicht ca. 70 jahre zu spät geboren ist, damals hat man schon mal menschen „entsorgt“ die nur geld kosten.

gruß micha

hallo,

du hast recht, leider wissen viele nicht das die kv und kzv von den ärzten bezahlten werden - worauf sie auch immer wieder gerne hinweisen. aber die ärtzte werden von den beiträgen der krankenversicherten bezahlt, also letztendlich auch die kv und kzv.

gruß micha

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hallo,

also ich bin kein experte, aber ich könnte mir folgendes vorstellen:

  1. nur eine krankenkasse, die verwaltungskosten sollten sich so enorm senken lassen. auch wenn uns die sprecher der kassen etwas andres einreden wollen

  2. jede art von einkünften ist sozialversicherungspflichtig, egal ob selbständiger, mieteinkünfte, zinseinkünfte oder börsengewinne usw.

  3. nur noch private zusatzversicherungen zulassen, zb. für bevorzugte behandlung, einzelzimmer im krankenhaus, chefarztbehandlung

was haltet ihr davon? ist das unsinn? mal abgesehen von der machbarkeit.

Hallo Allerseits,

die Kommentare in den Medien sind sich einig, dass die
Vorgeschläge mehr als unzureichend sind.
Solange, wie ich die die Diskussionen beobachte, habe ich den
Eindruck, dass keine Partei, keine Medienvertreter und kein
Forumsteilnehmer ein schlüssiges Konzept vortragen kann, wie
ein erfolgreiches Gesundheitskonzept in Zukunft aussehen
könnte. Es würde ja genügen zu zeigen, dass es in einem oder
mehreren Ländern ein vorbildliches Gesundheitssystem gibt, an
dem wir uns orientieren können.

Vorlagen:

1.) Der Bedarf an medizinischen Leistungen steigt mit dem
Alter. In einer älter werdenden Gesellschaft MÜSSEN bei
unveränderter medizinischen Versorgung die Kosten steigen.

2.) Es gibt keinen vernünftigen Grund Einkommen aus abhängiger
Erwerbsarbeit anders zu behandeln, als andere Erwerbsarten.
Eine teilweise Finanzierung durch Steuern ist genauso eine
Möglichkeit.

3.) Die Beiträge für die Krankenversicherung dürfen sich nicht
an persönlichen Lebensumstände wie z.B. der BU-Versicherung
orientieren. Ansonsten könnten sich diejenigen, die sie am
ehsten benötigen, keine Krankenversicherung leisten.(„Du bist
mit Down-Syndrom geboren? Dann schau mal zu, wo du 2300-
€/Monatlich auftreibst“)

4.) Nicht alle medizinische Leistungen sind sind sinnvoll oder
notwendig, um Krankheiten zu heilen, in ihrem Verlauf zu
mildern oder unerträgliche Symtome zu mildern. Ein
Klassenmedizin, bei der wirklich notwende Maßnahmen durch ein
Grundsicherung erfolgen und Annehmlichkeiten oder esoterischer
Firlefanz durch Zusatzversicherungen bezahlt wird, wäre eine
Möglichkeit.

5.) Die Finanzierung der Krankenkassenbeiträge durch Steuern
oder der Gemeinschaft der Versicherten ist etwas absolut
Notwendiges. Ansonsten bekommen in diesem Land nur noch
Diejenigen Kinder, die finanziell sehr gut gestellt sind oder
Diejenigen, denen es egal ist, ob ihre Kinder
krankenversichert sind.

6.) Es gibt sinnvolle Präventivmaßnahmen, mit denen sich
manche gesundheitliche Probleme mildern oder häufig meiden
lassen. Dabei darf man sich sich nicht am weit verbreiteten
Aberglauben orientieren.
Auch sportbgeisterte nichtrauchende Vegetarier können
Herzerkrankung, Krebs oder Diabetis bekommen.

Wie sehen eure Konzepte aus?

Gruß
Carlos

Also ganz verstanden habe ich das nicht:

Nachfragen:

Meint derjenige jeder soll Medikamente, Arztkosten z.B. Kernspin, Computertomografie, Ultraschall und Labor selber zahlten?

Wie sieht es bei teuren Operationen aus, wenn der Patient sich das nicht leisten kann?

Soll der Patient dann sterben nur weil er kein Geld hat?

Also doch Zweiklassenmedizin?

Hi!

Also ganz verstanden habe ich das nicht:

Nachfragen:

Meint derjenige jeder soll Medikamente, Arztkosten z.B.
Kernspin, Computertomografie, Ultraschall und Labor selber
zahlten?

Das war sein Reden.
Und wenn jemand Behandlungskosten aus eigenen Mitteln nicht zahlen kann, benötigt er eine entsprechenden individuelle Versicherung.

Ganz nebenbei: welcher Kassenpatient weiß eigentlich, was seine Behandlung durch den Arzt kostet? Und in welchem Verhältnis diese Kosten zu den Abzügen von seinem Gehalt stehen?

Laut Statistischem Bundesamt beträgt das Durchschnittseinkommen knapp 40.000 Euro brutto. Bei 7% Eigenleistung gehen 2.800 Euro im Jahr an die Krankenkasse (der Arbeitgeber steuert die gleiche Summe bei). Macht 5.600 Euro im Jahr für die medizinische Versorgung. Wie viel ärztliche Behandlung muss ein Patient im Durchschnitt im Jahr bekommen, um einen entsprechenden Gegenwert zu erhalten?

Meine letzte Arztrechnung betraf die operative Entfernung von drei Muttermalen wegen Verdachts auf Melanom (der Verdacht bestätigte sich zum Glück nicht). Diagnose, Operation, histologische Untersuchung sowie Nachbehandlung der Operationswunden kostete mich laut vorliegender Arztrechnung 150 Euro (ich hatte mit einer vierstelligen Summe gerechnet). Aber wie gesagt: wer weiß schon, was eine Behandlung wirklich kostet?

Wie sieht es bei teuren Operationen aus, wenn der Patient sich
das nicht leisten kann?

Solche Fälle müssten dann vermutlich irgendwie geklärt werden.

Soll der Patient dann sterben nur weil er kein Geld hat?

Also doch Zweiklassenmedizin?

Die Zwei-Medizin haben wir doch längst. Der gesellschaftliche Stand eines Menschen wird über kurz oder lang an seinem Zahnstand erkennbar sein. Welchem „Normalsterblichen“ wird denn eine Chefarzt-Behandlung gestattet? Welche Patienten bekommen denn die Genehmigung von ihrer Krankenkasse, sich von Spezialisten in den USA behandeln zu lassen? Was geschieht mit den Krankenkassen, die gezwungen sind, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger aufzunehmen?

Wie man es auch dreht und wendet: das Gesundheitssystem wird früher oder später kollabieren. Oder es werden so stark Leistungen gekürzt, das auch jene, die sich eine private Zusatzversicherung leisten könnten, dies aufgrund der hohen Beiträge für einer Basisversorgung aller nicht leisten können (von den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt wegen der hohen Lohnnebenkosten mal ganz abgesehen).

Grüße
Heinrich

Meine Idee zum Thema Sozialversicherung/Arbeitsplätze/Lohnnebenkosten und natürlich speziell die umfassende Krankenversicherung aller Bürger ist eigentlich nicht neu, sondern als damaliger Angestellter einer großen Ersatzkasse habe ich mit Kollegen schon einiges davon vor über 40 Jahren diskutiert:

Abkopplung der Arbeitgeberanteile vom Lohn und Erhebung eines Arbeitgeberbeitrages von jedem angemeldeten Betrieb in Höhe eines prozentual festzulegenden Prozentsatzes (mir liegen der notwendigen statischtischen Zahlenwerke nicht vor, ich schätze mal ca. 4 %) vom unbereinigten Umsatz, also keine Umsatz- oder Mehrwertsteuer, die in irgendeinerweise abzugsberechtigt ist, sondern vom Bruttoumsatz eines jeden Betriebes abzuführen. Dadurch würden die Lohnkosten um den bisherigen Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung, also um ca. 20 % der Lohnsumme, gesenkt und der Abbau und Export von Arbeitsplätzen würde eingeschränkt, weil nicht mehr so rentabel. Wegen der nicht mehr gegebenen Zugehörigkeit der Sozialabgaben zu den Lohnkosten würden die Arbeitsplätze billiger und es könnte daher auch für die Betriebe, die jetzt noch einen Abbau dieser Plätze betreiben, neue Arbeitsplätze rentabler erscheinen und geschaffen werden.

Desweiteren könnte der gesamte Krankenversicherungsbeitrag bei einer Krankenversicherung aller Bürger in Form eines Mehrwertsteuerzuschlages (auch hier unter Vorbehalt ca. 4-5 %)erhoben werden, weil diese Steuer sich automatisch über die Preise gerecht auf alle Bürger verteilt. Damit wäre dann ein Wegfall des Arbeitsnehmerbeitrages zur Krankenversicherung und eine Grundversicherung aller medizinisch notwendigen Behandlungen verbunden, ähnlich wie das vor 30-40 Jahren auch im Rahmen der RVO üblich war, und zwar ohne Eigenbeteiligung der Patienten.

Diese Art der Verteilung der Kosten der Sozialversicherung hätte den Vorteil, dass die Lohnkosten um den Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung, also etwa 20 %, sinken, sich die Auslagerung von Arbeitsplätzen sich also nicht mehr so sehr rentiert, wie bisher. Bei einer Mehrwertsteuer-finanzierten umfassenden Krankenversicherung hätten außerdem die Arbeitnehmer wegen Wegfall des Arbeitnehmeranteils zur Krankenversicherung ein Plus von ca. 7 % ihres Lohnes mehr in der Tasche und das würde voll zur Erhöhung der Binnenkaufkraft nutzbar sein. Bei der Krankenversicherung sollten dann nach dem Muster der alten Reichversicherungsordnung die Grundleistungen ohne Zuzahlungen oder Eigenleistungen abgesichert sein, die dann ggfs. nach Wunsch durch eine private Krankenversicherung aufgestockt werden könnten, wobei vorübergehend die Privatversicherungen eine Kündigung der bisherigen Verträge und die Öffnung für alle Bürger ohne Alters- oder Gesundheitseinschränkung hinnehmen müßten.

All diese Maßnahmen zusammen würden außerdem ein Abbau von Bürokratie bedeuten, weil z.B. die Arbeitgeber-Revisionen durch die Krankenkassen wegfallen würden und die Finanbehörden ohne viel Mehraufwand die meisten Aufgaben mitübernehmen könnten.
Bernd

Hallo Carlos,

ein wesentlicher Kostenblock ist die Apparatemedizin, die bei der Sonographie der Nebenhöhlen bei einer Erkältung anfängt und bei einer Magnetresonanztomographie noch nicht aufhört.

Der Rest sind Aufwendungen für Behandlungen und Medikamente. Hier hält sich der Aufwand pro Patient in Grenzen, insgesamt kommt da aber prächtig was zusammen.

An dieser Stelle muß angesetzt werden: Die Versicherung muß für wesentliche Beträge aufkommen, die für den einzelnen Patienten existenzbedrohend hoch werden können. Alles andere bleibt - Härtefallregelungen natürlich denkbar, bspw. bezogen auf sozialen Status, Einkommen etc. - beim Patienten.

Gruß,
Christian

ein wesentlicher Kostenblock ist die Apparatemedizin, die bei
der Sonographie der Nebenhöhlen bei einer Erkältung anfängt…

Hallo,
die Kosten gingen ja fast noch in Ordnung, wenn danach dann die Heilung erfolgen wuerde. Aber wer bekommt danach keine Erkaeltung? Noch nicht einmal richtig gereinigt wird die Nase bis zur Stirnhoehle.
Gruss Helmut