Gesundheitsreform - eure Vorschläge

Hallo Allerseits,

die Kommentare in den Medien sind sich einig, dass die Vorgeschläge mehr als unzureichend sind.
Solange, wie ich die die Diskussionen beobachte, habe ich den Eindruck, dass keine Partei, keine Medienvertreter und kein Forumsteilnehmer ein schlüssiges Konzept vortragen kann, wie ein erfolgreiches Gesundheitskonzept in Zukunft aussehen könnte. Es würde ja genügen zu zeigen, dass es in einem oder mehreren Ländern ein vorbildliches Gesundheitssystem gibt, an dem wir uns orientieren können.

Vorlagen:

1.) Der Bedarf an medizinischen Leistungen steigt mit dem Alter. In einer älter werdenden Gesellschaft MÜSSEN bei unveränderter medizinischen Versorgung die Kosten steigen.

2.) Es gibt keinen vernünftigen Grund Einkommen aus abhängiger Erwerbsarbeit anders zu behandeln, als andere Erwerbsarten. Eine teilweise Finanzierung durch Steuern ist genauso eine Möglichkeit.

3.) Die Beiträge für die Krankenversicherung dürfen sich nicht an persönlichen Lebensumstände wie z.B. der BU-Versicherung orientieren. Ansonsten könnten sich diejenigen, die sie am ehsten benötigen, keine Krankenversicherung leisten.(„Du bist mit Down-Syndrom geboren? Dann schau mal zu, wo du 2300- €/Monatlich auftreibst“)

4.) Nicht alle medizinische Leistungen sind sind sinnvoll oder notwendig, um Krankheiten zu heilen, in ihrem Verlauf zu mildern oder unerträgliche Symtome zu mildern. Ein Klassenmedizin, bei der wirklich notwende Maßnahmen durch ein Grundsicherung erfolgen und Annehmlichkeiten oder esoterischer Firlefanz durch Zusatzversicherungen bezahlt wird, wäre eine Möglichkeit.

5.) Die Finanzierung der Krankenkassenbeiträge durch Steuern oder der Gemeinschaft der Versicherten ist etwas absolut Notwendiges. Ansonsten bekommen in diesem Land nur noch Diejenigen Kinder, die finanziell sehr gut gestellt sind oder Diejenigen, denen es egal ist, ob ihre Kinder krankenversichert sind.

6.) Es gibt sinnvolle Präventivmaßnahmen, mit denen sich manche gesundheitliche Probleme mildern oder häufig meiden lassen. Dabei darf man sich sich nicht am weit verbreiteten Aberglauben orientieren.
Auch sportbgeisterte nichtrauchende Vegetarier können Herzerkrankung, Krebs oder Diabetis bekommen.

Wie sehen eure Konzepte aus?

Gruß
Carlos

Kinder-KV
Hm, wenn man die medizinischen Kosten, die Kinder verursachen, mit Steuern finanziert, dann kann man mit dem gleichen Argument auch eine staatliche Krankenkasse machen, in der jeder Deutsche beitragsfrei Mitglied ist. Jeder Arzt schickt seine Rechnungen dann ans Rathaus (!) mit Durchschlag an den Patienten.
Am Jahresende wird abgerechnet, und der Patient muß gestaffelt nachzahlen: die ersten 300 Euros sowieso, dann für die nächsten 1000 Euros 10% oder so ähnlich.

Für die privaten Krankenversicherungen entfällt die Aufgabe der Grundsicherung. Daher müssen sie die Altersrückstellungen an die Versicherungsnehmer auszahlen, und ich kauf mir davon einen Porsche.

Gruß

Ze

ein liberaler Traum …
Hi,

Am Jahresende wird abgerechnet, und der Patient muß gestaffelt
nachzahlen: die ersten 300 Euros sowieso, …

… und ich kauf mir davon einen Porsche.

träum weiter. :smile: Ich habe keine Lust, Deinen Porsche zu bezahlen.

Gruß, Rainer

träum weiter. :smile: Ich habe keine Lust, Deinen Porsche zu
bezahlen.

Nenene, das Geld für den Porsche hab ich schon bezahlt, ist mein Guthaben als Altersrückstellung bei einer PKV.

Daß se mir das wohl bald einfach enteignen werden, steht auf einem anderen Blatt.

Gruß

Ze

Hallo,

als kleine Beamtin bin ich (teilweise) privat versichert.
d. h. ich bekomme vom Arzt Rechnungen, die ich bei der KK einreichen muss, um die Rechnung erstattet zu bekommen.
Apotheken betrete ich nie ohne EC-Karte…

Ich weiss also was der ganze Spass kostet.

Ich glaube, wenn zumindest das System ziemlich einfach dahingehend geändert werden würde, dass jeder zunächst seine Rechnung nach Hause bekommt, dort nachprüfen kann ob er wirklich diese Untersuchung oder jenen Termin hatte und dann die ganze Sache an die KK weiterreicht, wäre schon viel gewonnen.

Ebenso bei Medikamenten.
Wenn die Leute regelmässig ihre 120 € in der Apotheke lassen müssten, würden die Leute die Medikamente wenigsten einnehmen. (Angeblich sollen bis zu 1/3 aller verschriebenen Medikamente nicht eingenommen werden, weil die Leute den Beipackzettel gelesen haben und dem Beipackzettel mehr vertrauen als dem Arzt)
Auch da würde vielleicht dann mehr gespart werden.

Und der angenehmste Nebeneffekt:
man könnte sich die kassenärztliche Vereinigung sparen… Deren Vorstandsgehälter die letztendlich durch die versicherten gezahlt werden, sind auch nicht ohne…

grüsse
dragonkidd

Hallo ReformerInnen,
es hat ja zu diesem Thema in diesem Forum schon eine recht umfangreiche Diskussion stattgefunden. Die Reformierung des Gesundheitswesens ist ein Minenfeld. Sicherlich auch, weil es um Sparen geht. In der Betriebswirtschaft heißt es „Management by Quietschen“, wenn sinnvolle Veränderungen sich nicht umsetzen lassen, weil jemand (mächtiges) quietscht. Vor allem heißt eine grundlegende Veränderung im Gesundheitswesen, dass es keine solitäre in einem Bereich sein kann, sondern es wird Auswirkung auf Steuern, Altersversorgung u.ä. haben. Eine Beitragserhöhung von 0,5 % heißt letztendlich, dass die Staatsquote erhöht wird: Aus Steuern werden finanziert Krankenversicherungsbeiträge für RentnerInnen, Kunstschaffende, Arbeitslose, Öffentlicher Dienst…
Wie auch immer: es ist sehr ganzheitlich.
Doch liebe ich das Spiel mit Veränderung von nur einzelnen Strukturelementen auch.
Einige meiner Lieblingsthemen sind bei der GKV:

  • keine beitragsfreie Versicherung mehr für Ehefrauen, die keine Kinder erziehen
  • gleiche Bedingungen für Pflichtversicherte, wie auch freiwillig Versicherte, d.h. entweder zahlen alle Beiträge auf Kapitalerträge, Vermietung und Verpachtung oder niemand!
  • Keine Finanzierung von Schönheitsoperationen
  • Abschaffung der KV!
  • Freies Niederlassungsrecht für HeilerInnen! Funktioniert bei den Heilhilfsberufen auch!

Aber: bevor jetzt jemand quietscht: es sind nur Ideen, die ausserdem nur eine geringe Reichweite haben.
Aus der Hitze grüsst: Birgitt

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

  • gleiche Bedingungen für Pflichtversicherte, wie auch
    freiwillig Versicherte, d.h. entweder zahlen alle Beiträge auf
    Kapitalerträge, Vermietung und Verpachtung oder niemand!

das wäre aber wenig sinnvoll, denn die PKV funktioniert ja u.a. deshalb besser als die GKV, weil die Versicherungsbeiträge entsprechend der Schadenswahrscheinlichkeit ermittelt werden und nicht wie in der GKV nach dem Einkommen, das nichts mit dem Risiko zu tun hat.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,
über die Private KV wollte ich gar nicht reden, sondern nur über die Ungleichheiten innerhalb der gesetzlichen KV. Die dort freiwillig Versicherten zahlen auf ihr komplettes zu versteuerndes Einkommen Beiträge, während z.B. pflichtversicherte Angestellte nur auf ihr Brutto zahlen.
Bin bekennendes freiwilliges(und zahlendes) Mitglieg einer GKV - und bestehe auch weiterhin auf einer solidarischen Verteilung verschiedener Risiken und Lebensarten. Ob die Verteilung nun optimal über Kassenbeiträge oder Steuern oder als Preisaufschlag für Waschmaschinen oder…läuft, dafür hab ich wenig konstruktive Vorschläge…
Beste Grüsse, Birgitt

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Birgitt,

über die Private KV wollte ich gar nicht reden

Du hast recht, ich hatte gedanklich aus „freiwillig versichert“ privat versichert gemacht.

Gruß,
Christian

Hallo,kleine Beamtin-ja,Du hast mit vielem Recht-vor allem mit der Notwendigkeit der Transparenz!!Jeder sollte wissen,was er an Behandlungskosten verursacht-also sollte jeder seine Rechnung sehen und kontrollieren–das jedoch fürchtet das linke(„sozial“-Lager) wie der Teufel das Weihwasser…denn erstens würden Patienten dann sehen,wie wenig die „gierigen Ärzte an Honorar abzocken“,was eine für den ,wie viel der Bürokratie/Kassenwahnsinn uns alle kostet und daß der Arzt von der Kasse garnicht direkt bezahlt wird,sondern aus dem von der Politik zur Verfügung gestellten Topf anteilig Geld bekommt-wenn auch bis zu 2Quartale später!!..und vieles mehr-Aber Dein Irrtum(von Dir als angenehmster Nebeneffekt bezeichnet??)ist,daß die Kassenärztlichen und-zahnärztlichen Vereinigungen von Dir bezahlt werden-Leider falsch…Dieser Wahnsinnsapparat,deren Vorsitzende natürlich viel zu viel verdienen!!!(nebenbei weniger als der AOK-Chef-oder gar Allianz o.ä.)-also Deine Privatversicherung))der wird komplett von allen Ärzten persönlich finanziert und das Geld praktischerweise vom Einkommen gleich einbehalten!!Die Versicherten haben damit (leider)NICHTS zu tun.Diesen Blödsinn abzuschaffen sind wir gerade dabei…Dummerweise sind die KVen und KZVen Einrichtungen des öffentlichen Rechts-also politisch kontrollierte Institutionen,die letztlich dem Gesundheitsministerium unterstehen!!-also keine Erfindung der Ärzte!!-Übrigens das Einkommen der Kassenchefs und Privatkassenchefs-das zahlt in der Tat der einzelne Versicherte-you are barking the wrong tree…

Gruß Frank

als kleine Beamtin bin ich (teilweise) privat versichert.
d. h. ich bekomme vom Arzt Rechnungen, die ich bei der KK
einreichen muss, um die Rechnung erstattet zu bekommen.
Apotheken betrete ich nie ohne EC-Karte…

Ich weiss also was der ganze Spass kostet.

Ich glaube, wenn zumindest das System ziemlich einfach
dahingehend geändert werden würde, dass jeder zunächst seine
Rechnung nach Hause bekommt, dort nachprüfen kann ob er
wirklich diese Untersuchung oder jenen Termin hatte und dann
die ganze Sache an die KK weiterreicht, wäre schon viel
gewonnen.

Ebenso bei Medikamenten.
Wenn die Leute regelmässig ihre 120 € in der Apotheke lassen
müssten, würden die Leute die Medikamente wenigsten einnehmen.
(Angeblich sollen bis zu 1/3 aller verschriebenen Medikamente
nicht eingenommen werden, weil die Leute den Beipackzettel
gelesen haben und dem Beipackzettel mehr vertrauen als dem
Arzt)
Auch da würde vielleicht dann mehr gespart werden.

Und der angenehmste Nebeneffekt:
man könnte sich die kassenärztliche Vereinigung sparen…
Deren Vorstandsgehälter die letztendlich durch die
versicherten gezahlt werden, sind auch nicht ohne…

grüsse
dragonkidd

Hallo Frank,
heute war das Thema im Tagesforum auf Radio Bayern 2 ebenfalls die Gesundheitsreform.
Da musste ich mich auch eines besseren belehren lassen, dass die Ärzte nicht mehr Geld verdienen, weil der Topf für die Ärzte einfach „gedeckelt“ ist.

Das die Ärzte keine Reichtümer verdienen ist mir z. T. auch klar, aber warum ist das so unterschiedlich? Für einmal Frauenarzt (20-30 min) kriegt der Kerle 170 € (ok, 2,3fach) aber für 10 min Augenarzt (auch nur nachschauen, nix besonderes) kriegt der 280 €. Was ist an einem Augenarzt soviel besser als beim Gyn?
Und für eine neue Füllung beim ZA habe ich nur 75 € bezahlt, das reine Schnäppchen, obwohl er viel Arbeit mit mir hatte… Eine Jeans kostet mehr…
Was ist denn dann so teuer am Gesundheitssystem?
Was treibt den die Kosten rauf?
grüsse
dragonkidd

Hallo,

Was ist denn dann so teuer am Gesundheitssystem?
Was treibt den die Kosten rauf?

Die Leistungsempfänger, die die gleichen Kosten verursachen, ohne diese zu begleichen. Die vielen Verwalter, die diese dann noch zu verwalten haben.

Hallo,

das Konzept ist ganz einfach: Man schafft die dämlichen gesetzlichen Krankenkassen mit ihrem gesamten Verwaltungswasserkopf und den entsprechenden Kosten bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern ab. Stattdessen darf sich jeder privat versichrn.

Im Gegenzug werden die privaten Kassen verpflichtet, auch jeden Patienten zumindest für eine Grundversorgung die dem Stand der „gesetzlichen Krankenkasse“ entspricht, aufnehmen zu müssen. Unabhängig vom Ergebnis einer evtl. durchgeführten Gesundheitsprüfung.

Das ist übrigens (nur weil Du das Beipspiel gebracht hast) heute schon der Fall, wenn man Kinder anmelden möchte. Innerhalb der ersten soundsoviel Monate (müsste jetzt nachschauen) kann man jedes Neugeborene Kind für den normalen Kindersatz privat versichern, unabhängig vom Gesundheitsstatus des Kindes.

Und ich kann dieses blöde „solidarische/unsolidarisch“ nicht mehr hören. Privat versicherete Menschen sind sehr wohl solidarisch. Sonst würde die Versicherung nicht funktionieren. Die Debeka z.B. ist sogar ein Verein auf Gegenseitigkeit.

Gruß

Fritze

Hallo,

Und ich kann dieses blöde „solidarische/unsolidarisch“ nicht
mehr hören. Privat versicherete Menschen sind sehr wohl
solidarisch. Sonst würde die Versicherung nicht funktionieren.

das geht ja noch weiter: Die Privatversicherten buttern über höhere Rechnungen und die Inanspruchnahme von besseren Leistungen rd. 10 Mrd. in das System, was über bessere Ausstattung von Praxen und Kliniken sowie deren bessere Mittelausstattung auch den gesetzlich Versicherten zugute kommt.

Die Debeka z.B. ist sogar ein Verein auf Gegenseitigkeit.

Naja, das heißt nicht viel. Auch die arbeiten gewinnorientiert und Rückerstattung von Beiträgen bieten auch die meisten anderen privaten Krankenversicherungen.

Gruß,
Christian

Hallo,

Naja, das heißt nicht viel. Auch die arbeiten gewinnorientiert
und Rückerstattung von Beiträgen bieten auch die meisten
anderen privaten Krankenversicherungen.

Das stimmt nicht. Soweit ich weiss arbeitet zumindest die Krankenversicherung nicht im herkömmlichen Sinne „gewinnorientiert“ wie ein Versicherungskonzern. Alle erzielten Überschüsse werden an die Mitglieder weitergegeben, nicht an irgendwelche Investoren.

Die Debeka hat mit einer Verwaltungskostenquote von 1,6% und dem Prinzip, ihren Mitarbeitern anständige Festgehälter zu bezahlen, weitere Besonderheiten zu bieten.

Bei der Vollversicherung gibt es immerhin vier Monatsbeiträge rückerstattet, was auch eine relativ hohe Quote ist.

Alles in allem könnten die gesetzlichen Krankenkassen von der Debeka eine ganze Menge lernen.

Gruß

Fritze

Hallo,

Bei der Vollversicherung gibt es immerhin vier Monatsbeiträge
rückerstattet, was auch eine relativ hohe Quote ist.

bei der fiesen, börsennotierten DKV sind es sechs Beiträge nach drei Jahren und das bei knapp 5% Verwaltungskostenquote (Schnitt über 5 Jahre). Die Debeka ist auch nur eine Versicherung und ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist nur eine Rechtsform. Alles weitere ergibt sich aus der jeweiligen Satzung.

Alles in allem könnten die gesetzlichen Krankenkassen von der
Debeka eine ganze Menge lernen.

Sie könnten von allen privaten Versicherungen lernen.

Gruß,
Christian

Hallo,

Bei der Vollversicherung gibt es immerhin vier Monatsbeiträge
rückerstattet, was auch eine relativ hohe Quote ist.

bei der fiesen, börsennotierten DKV sind es sechs Beiträge
nach drei Jahren und das bei knapp 5% Verwaltungskostenquote
(Schnitt über 5 Jahre). Die Debeka ist auch nur eine
Versicherung und ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit
ist nur eine Rechtsform. Alles weitere ergibt sich aus der
jeweiligen Satzung.

Und in der Satzung steht nunmal, dass der Gewinn nicht Investoren, sondern den Vereinsmitgliedern, also den Versicherten, zu Gute kommt.

Ich sage auch nicht, dass die börsennotierten Versicherungen „fies“ sind (und Du wirfst mir vor, unsachlich „spitze“ Bemerkungen zu machen). 5% sind allerdings mehr, als 1,6%. Und je nach Art der Versicherung gibts auch bei der Debeka sechs Beiträge zurück. Man müsste da dann die Bedingungen vergleichen.

Ich will hier aber gar nicht Reklame für eine bestimmte Versicherung machen, sondern für eine freie Entscheidung für *jeden* Versicherten. Nicht nur die Reichen und Schönen.

Gruß

Fritze

Hallo Steven,

Was ist denn dann so teuer am Gesundheitssystem?
Was treibt den die Kosten rauf?

Die Leistungsempfänger, die die gleichen Kosten verursachen,
ohne diese zu begleichen.

ohne Einkommen wird das auch schwer fallen. Biete den Leistungsempfängern einen Job an, bei dem sie das gleiche Einkommen haben, wie Du und das Problem ist gelöst.

Gruß, Rainer

Hallo,
die Verantwortlichen sagten, entweder muessten die Steuern steigen oder die Krankheitskosten-Beitraege. Stattdessen die Gesundheit steigen zu lassen, ist (noch) nicht deren Thema.
Wie Du in Punkt 6 erwaehnst, hast Du das Thema schon erkannt. Warum sterben auch Vegetarier an Herzinfarkt?
Es muss mehr hinzukommen ZB weil sie noch Milch und Eier verzehren, oder alles gute Vegetarische zerstoeren durch Kochen, Ueberbacken usw. Weissmehlkuchen mit Zucker gilt auch als vegetarisch, aber ist bekanntermassen nicht gesund. Es gibt weitergehende Ansaetze, gesund zu bleiben, als es der Standard-Vegetarier macht. Besonders traurig finde ich, dass die weitergehenden Kenntnisse zum Gesundbleiben oder Gesundwerden teils 100 Jahre alt sind und noch immer geleugnet werden. Bircher-Benner hat in Zuerich um 1900 schon mit roher Nahrung geheilt, und die natural-hygiene-bewegung existiert glaube ich seit 1850.
Nochmal, der Weg aus der Kostenfalle ist der Weg zur Gesundheit. Durch die sinkenden Krankheitskosten wird das Land letztlich weniger Arbeitslose haben.
Gruss Helmut

…innerhalb der gesetzlichen KV. Die
dort freiwillig Versicherten zahlen auf ihr komplettes zu
versteuerndes Einkommen Beiträge, während z.B.
pflichtversicherte Angestellte nur auf ihr Brutto zahlen.

Hallo,
freiwillig Versicherte in der Gesetzlichen zahlen fuer weniger als ihr Brutto, naemlich entsprechend der Krankenversicherungs-Pflichtgrenze. Fuer Einkommensanteile darueber zahlen sie keine Krankenversicherung.
Gruss Helmut