Gesundheitsreform oder was?

Ich befürchte, du hast nichts verstanden. Du hast dir ein vorgefertigtes Hassbild zurechtgelegt, du wiederholst stereotyp immer wieder die gleichen Phrase, ohne ein einziges Mal auf die Menschen einzugehen, die wissentlich ihrer Gesundheit Schaden zufügen. Eine richtige Versicherung würde hier einfach „nein“ sagen, denn fahrlässiges Verhalten darf nicht noch belohnt werden.

Stell dir mal vor, wie es auf unseren Strassen aussehen würde, wenn es so eine Sorglos-Rundum"versicherung" fürs Auto geben würde.

Was das alles mit Gelbfieber zu tun hat, weiß ich nicht.

Hallo,

Warum liest du dann nicht, dass das Zerstören der eigenen
Gesundheit sowie der Gesundheit der Mitmenschen bestraft
werden soll?

na das ist doch ein Wort! Wenn ich richtig rechne, macht das etwa 180° zu „Gesundheit sollte belohnt werden“ (keine Ahnung, wer das hier geschrieben hat).

Also dann wollnwermal:

Rauchererfassung
Autofahrererfassung
Bratwurstessererfassung
Candybaressererfassung
Zuwenigvöglererfassung
Zehnstundenamschreibtischsitzererfassung
Umelfuhrnichtinderfalleliegererfassung
Mitturnschuhenaufasphaltgehererfassung
Jägerschnitzelpommesessererfassung
Keinfahrradbesitzererfassung
Unterdreimeterweitspringererfassung
Morgensbeimfahnenappelldenliegestützverweigerererfassung
(…) (…)

(a) Mit welchem Faktor möchtest Du gerne den aktuellen Personalbestand der Gesundheitsbürokratie multiplizieren, um das zu leisten?
(b) Wie laut jaulst Du „sozialistische Regierung“, wenn die notwendigen Erfassungsmaßnahmen (einschließlich der wenigstens dreißig nicht angeführten) konsequent umgesetzt werden?
© Was passiert, wenn die oben genannten Gruppen vielleicht doch nicht zu einem so sehr hohen Anteil an den Ausgaben für medizinische Versorgung beteiligt sind?

Desolidarisierung gibts nicht gratis…

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Was das alles mit Gelbfieber zu tun hat, weiß ich nicht.

Ich auch nicht, deswegen frage ich Dich ja nach dem Zusammenhang zwischen Fastfood und (einer hier exemplarisch gegriffenen) Krankheit. Ich interessiere mich halt für Deine Aussage, Fast food wäre eine global gültige Krankheitsursache, und man könnte - schwupps! - jung, reich und gesund durch Vermeiden von Fast food sein. Deswegen interessierts mich ja, wie das funktioniert - und da frag ich halt nach.

Schöne Grüße

MM

Virtuelles Sternchen (o.w.T.)
goarnix

1.) Zunächst einmal hat Richard damit Recht, dass unser
gesundheitssystem im höheren Maße in Anspruch genommen wird,
als es objektiv sein müsste.

Ja, weil es die Arbeitswelt zumeist so verlangt. Rennen doch viele die ich kenne nur noch zum Arzt weil sie diese dämliche AU-Bescheinigung ab dem ersten Tag brauchen, obwohl sie wissen, dass 2 Tage Bettruhe und ein Haufen Tee warscheinlich reichen würden.

Gruss Ivo

* (o.w.T.)

noch’n Sternchen von mir
„*“

gegriffenen) Krankheit. Ich interessiere mich halt für Deine
Aussage, Fast food wäre eine global gültige Krankheitsursache,
und man könnte - schwupps! - jung, reich und gesund durch
Vermeiden von Fast food sein. Deswegen interessierts mich ja,

global gültige Krankgheitsursache?
jung, reich und gesund durch Vermeiden von Fast food?

Du musst einen anderen Artikel gelesen haben, tut mir leid.

na das ist doch ein Wort! Wenn ich richtig rechne, macht das
etwa 180° zu „Gesundheit sollte belohnt werden“ (keine Ahnung,
wer das hier geschrieben hat).

Für deine Probleme mit dem Textverständnis kann ich nichts. Du scheinst Probleme mit deinem Vorstellungsvermögen zu haben, dass man solche Dinge Zusatzversichern kann. Wer rauchen muss, sollte eine zusätzliche Versicherung abschließen, wer an Gummiseilen runterspringt, sollte sich gegen Folgeschäden versichern. Wo ist das Problem? In früheren Zeiten, als die beiträge noch bei 9% rumkrochen, waren da die Menschen gesünder? Sind sie erst jetzt alle, nach deine Worten, an Gelbfieber erkranbkt?

(a) Mit welchem Faktor möchtest Du gerne den aktuellen
Personalbestand der Gesundheitsbürokratie multiplizieren, um
das zu leisten?

Wie wäre es mit einer privaten Versicherung? Schon mal die Angaben gesehen?

(b) Wie laut jaulst Du „sozialistische Regierung“, wenn die
notwendigen Erfassungsmaßnahmen (einschließlich der wenigstens
dreißig nicht angeführten) konsequent umgesetzt werden?

Warum sollte eine Regierung für die Krankenversicherung zuständig sein?

© Was passiert, wenn die oben genannten Gruppen vielleicht
doch nicht zu einem so sehr hohen Anteil an den Ausgaben für
medizinische Versorgung beteiligt sind?

Ja, was wäre wenn.
Mutmaßungen. Du behauptest wohl auch, Raucher leben gesünder oder Extremsportler werden nie krank, da sie immer an der frischen Luft sind.

Hallo Steven,

Durch entsprechendes Leben kann man dem sorglos begegnen.

ach ja? Und was ist, wenn ein Kind (einer jungen Mutter) mit Trisomie 21 zur Welt kommt? Was ist, wenn jemand aufgrund eines Gendefekts mit Gicht oder Epilepsie oder sonst noch was geboren wird? Was ist, wenn jemand nach einem (nicht selbstverschuldetem) Autounfall querschnittsgelähmt ist? Ich wette, wenn du zu einer dieser Menschengruppen gehören würdest, würdest du jetzt auch nicht so daherreden. Sei froh, dass du gesund bist. Leider lassen sich sehr viele Erkrankungen nicht durch eine gesunde Lebensweise verhindern.

Wer
aber meint, seinen Körper mit Fastfood zu schädigen, wer
meint, rauchen tue gut und Alkohol töte Krankheitskeiem ab,
dem gehört zu recht die Versicherung gestrichen, denn dieser
nutzt die Allgemeinheit schamlos aus.

Wo hört es denn auf? Bei einem Einzelbesuch bei McDoof? Oder bei regelmäßigem? Wo liegt die Grenze?

Was ich mich schon immer wundere, je besser die medizinische
Versoprgung ist, desto kranker werden die Deutschen.

Nein, desto mehr Menschen bekommen die Chance, trotz ihrer Erkrankung eine halbwegs menschenwürdige Lebensqualität zu erlangen.

Findest
du das normal? Einmal niesen, 7 Tage krank?

Das ist schon wieder eine ganz andere Baustelle, aber z.T. gebe ich dir an dieser Stelle sogar Recht. Nur, wo zieht man hier wieder die Grenze?

Und, warum soll die Allgemeinheit Extremsportarten
mitbezahlen? Irgendwo hört Demokratieverständnis auf. Warum
sollte ich jemanden die Versicherung zahlen, der meint, sich
an einem Gummiseil die Klippen runterzustürzen? Das ist
fahrlässige Körperverletzung und sollte aus einer
„Versicherung“ ausgeklammert werden.

Bezahlen das die privaten Krankenversicherungen nicht?

Und hier schon wieder: Wo liegt die Grenze für „Extremsportarten“? Bei Fußball kann man sich auch schwere Verletzungen zuziehen. Und wie sieht es mit Segeln, Klettern, Tauchen usw. aus? Und hey, was meinst du, wie gefährlich das ist, schon im Schulunterricht bei einem Rad auf einem Schwebebalken herunterzustürzen? Selbst bei einem Kopfstand kann man einen Genickbruch erleiden (ist tatsächlich mal passiert)!

Andererseits, weil du weiter oben von einer gesunden Lebensweise gesprochen hast: Sport gehört, trotz hohem Verletzungsrisiko, unbestreitbar dazu!

Grüße,
Anja

Die Pharmaindustrie und diverse mehr oder weniger mafiöse Strukten, die unsere Politiker leider nicht zu bändigen in der Lage sind,( in anderen Ländern durchaus möglich) werden immer reicher und der kleine Mann (Arbeitnhemer) zahlt die Zeche. Wozu brauchen wir 250 KK??? Wieso landen Ärtze und Apotheker die nachweislich durch Missbrauch MIO einsacken nicht kurz und schmerzlos im Knast??? Und so liesse sich die Liste endlos fortschreiben…woran dieses System krankt…
In der Schweitz kommt man mit ca. 20.000 zugelassenen Medikamenten um die Runden, in D sind es an die 60.000, wobei die Wirksamkeit bei vielen nicht mal nachgewiesen ist…

Servus,

Für deine Probleme mit dem Textverständnis kann ich nichts.

Doch, weil Du ständig neue Thesen aufstellst, als sei es das Selbstverständlichste der Welt, diese beliebig anzupassen, wenn man sie in einer Diskussion vertreten soll. Nagut, also keine Diskussion - da gehts um Grundregeln, scheint mir.

Diese Begriffswelt:

solche Dinge

ist natürlich nicht dafür geeignet, die zur Diskussion stehende These so zu formulieren, daß sie überhaupt diskutabel ist.

Wir lassen also Fast Food und alle anderen Dinge, die Du eben noch als irgendwie der Gesundheit abträglich genannt hast, weg und beschränken uns auf Rauchen und Bungee-Jumping. Vermutlich sind bei einer allfälligen Antwort Deinerseits dann gleich wieder andere Risiken diejenigen, die man nicht gesetzlich krankenversichern sollte. Und jeder, der das nicht rechtzeitig vorher gerochen hat, ist halt ein bissel beschränkt. Naja.

Also zur Frage: Warum sollten grade diese beiden Risikogruppen nicht gesetzlich krankenversichert sein, aber z.B. Autofahrer, Zehnstundenamschreibtischsitzer und Currywurstmitpommesesser schon?

Ist aber eigentlich gar nicht wichtig, denn wir kommen jetzt endlich zu der These, die Du eigentlich schon zu Beginn formulieren hättest können, denn dann wäre der Gegenstand der Diskussion ein ganz anderer gewesen, und ich hätte mich daran nicht beteiligt, weil mir Klassenkampf ziemlich zuwider ist, wenn er von oben gegen unten betrieben wird.

Warum sollte eine Regierung für die Krankenversicherung
zuständig sein?

Welche Aufgaben hat Dein Wunsch-Gemeinwesen denn?

Mutmaßungen.

Die sinnvollerweise durch denjenigen belegt werden, der eine These aufstellt. Also: Welcher Anteil der Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen ist durch die medizinische Versorgung von Extremsportlern und Rauchern verursacht? Das ist das, was Du an der Ausgabenseite machen willst. Gegenzurechnen ist der Anteil der Beiträge dieser beiden Bevölkerungsgruppen an den Einnahmen und der administrative Aufwand für die Erhebung und Überprüfung der notwendigen Daten, um diese Bevölkerungsgruppen von der KV ausschließen zu können.

Was bleibt bei Deiner Rechnung unterm Strich? Ist der Wert positiv oder negativ? Und, falls positiv, macht er mehr aus als den berühmten Dreck unterm Daumennagel?

Schöne Grüße

MM

Klar sind diese Stoffe krankmachend. Doch ich glaube nicht das Menschen ganz alleine nur von den krankmachenden Stoffen krank werden.
Ganz sicher wäre es sinnvoll solche Produkte höher zu versteuern, um die Krankenkassen zu sanieren.

Es gibt Menschen die von Geburt an irgendwelche Erkrankungen haben, willst Du die ausschließen? Es gibt alte Menschen die Krank werden, und Du wirst es sicher auch mal, willst Du auf Arznei verzichten?
Es gibt Menschen die jahrelang sich gesund ernährt haben, und dann plötzlich Krebs o. ä. Erkrankungen bekommen haben.
Also ich denke jeder wird mal krank und wieso sollten dann die benachteiligt werden?
Ich denke Du würdest das auch nicht wollen wenn Du mal krank bist das Du um Arznei oder Operationen kämpfen musst?

Der Vergleich mit dem Auto hinkt.

und wer alt wird muss sich Zusatzversichern lassen? wer einen Unfall hat ebenso? verstehe ich das richtig?
Bist Du den zu 100 % gesund? Oder schließt du bei Dir vollkommen aus zu erkranken durch z. B. Viren, Bakterien, Unfall, Krebs, Alter etc?

nur eins möchte ich dazu sagen: Wieso vergleichst Du Menschen mit einer Maschine wie das Auto?

Und ich kenne Menschen die keine Frühuntersuchung machen haben lassen und dadurch schneller am Krebs gestorben sind.
Außerdem kenne ich junge Menschen die sich untersuchen haben lassen und jetzt immer noch leben.

Ich denke keiner will sterben egal wann!!! Und der medizinische Fortschritt geht voran. Wo Leute im 18. Jahrhundert gestorben sind, wird heute operiert oder ein Medikament verschrieben.

Sollte man Leute die krank sind verrecken lassen? Ich glaube nicht!

Ich frage mich schon die ganze Zeit welche Laster jeder einzelne so hat?
Die Leute die für Gesundheit argumentieren scheinen ja Lasterlos zu sein?

Oder nur sehr jung, ohne Gehirntumor, ohne Virenerkrankungen, ohne Pilze, Unfälle uvm.?

Es wird immer auf Rauchen oder Zigarettenkonsum herumgeritten.

Es gibt auch Leute die sehr sehr gerne Essen, zuviel Sport treiben, vegan leben (Mangelernährung), vom Rad fallen sich das Bein brechen, beraubt, geschlagen und bedroht wurden und dann Störungen haben etc.

Ich denke Du würdest das auch nicht wollen wenn Du mal krank
bist das Du um Arznei oder Operationen kämpfen musst?

Wohl kaum. as ich jedoch verhindern würde/will ist, dass ich Alkoholiker, Raucher und Extremsportler mitfinanziere.

Warum nicht eine Grundversorgung? Wer Extremsport betreibt, wer raucht, soll sich extraversichern. Wer Alkoholiker ist, soll eine Therapie auf eigene Kosten machen. Für Unfälle greift eine Unfallversicherung, für Arbeitsausfälle eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung, für den Pflegefall eine Pflegeversicherung aber garantiert nicht die Krankenversicherung.

In den letzten Jahren ist die Versicherung um 5% gestiegen ohne nennenswerten Mehrwert zu bringen. Wie lange soll die Steigerung noch weitergehen? Muss man mit Schnupfen unbedingt zum Arzt oder reicht ein Tempo und Bettruhe bzw. Tee. Reicht es nicht aus, einmal im Jahr zur „Wartung“ zu gehen, anstatt monatlich?

Und es sind nicht die Wenigen, die lebenslang krank sind, die unser Gesundheitssystem kaputt machen. Schuld sind viele Patienten, Ärzte und die Pharmaindustrie. Warum verschreiben heute noch Ärze Pillen gegen eine Erkältung anstatt Tee, warum Pillen gegen Bluthochdruck, als Sport? Man braucht doch nur irgendein winziges Problem zu haben, schon wird Blut gezapft, wird geröngt wird ultrabeschallt. Zum großen Teil überflüssig.

Aber noich schlechter als wir sind die USA und die Schweiz.

http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?id=51…

und wer alt wird muss sich Zusatzversichern lassen? wer einen
Unfall hat ebenso? verstehe ich das richtig?

Musst du doch für einen Unfall sowieso oder hast du keine Unfallversicherung? Wenn dir auf dem Weg zur Arbeit einer auffährt und du musst dich auf Schleuderdrauma untersuchen lassen, hat die Krankenversicherung damit nichts zu tun. Das ist Aufgabe der Berufsgenossenschaften.

Bist Du den zu 100 % gesund? Oder schließt du bei Dir
vollkommen aus zu erkranken durch z. B. Viren, Bakterien,
Unfall, Krebs, Alter etc?

Ich binnicht 100%ig gesund, renne aber auch nicht wöchentlich zum Arzt für eien Generaluntersuchung. gegen Viren und Bakterien helfen und halfen Impfungen. Man sollte sich fragen, ob Krankheiten durch Zecken nicht fahrlässig hervorgerufen wurden. Eine richtige Versicherung würde hier eine Erstattung ablehnen, denn man hätte ja vorbeugen können. Aber alle oben aufgeführten Fälle machen ja das System nicht kaputt, weil sie bezogen auf die Einzahler recht gering sind.