Gewalt und Kinder leiden lassen

Hallo,

Ausserdem muss ich grade am Milgram denken …

bei dem Milgram-Experiment ging es nicht um Gewalt als solche, sondern darum aufzuzeigen, wie sehr Menschen bereit sind übergeordneten Autoritäten zu gehorchen, selbst wenn sie deshalb die eigenen ethischen Grenzen überschreiten müssen.

Welcher Autorität folgen eigentlich die Eltern, die, obwohl sie es weit von sich weisen Gewalt gutzuheißen, eine gelegentliche Ohrfeige als „nichts so schlimm“ ansehen?

Gruß

=^…^=

Verstehe ich nicht
Hi!

Natürlich, im Arbeitsleben tut man das ständig. Der
Vorgesetzte stellt Regeln auf, der Untergebene befolgt sie.
Wann zur Arbeit zu erscheinen ist etwa und wann nach hause
gegangen wird.

Und wenn mir das nicht passt dann gehe ich.
Steht dies auch deinem Kind zu dich einfach zu verlassen?

Genau das schrieb ich doch, dass es das nicht kann??
Deshalb finde ich es besonders wichtig, die Beziehung zwischen Kindern und Eltern zu pflegen - ohne Gewaltausübung.

Aus den hingeworfenen kurzen Sätzen kann ich leider nicht herauslesen, worauf genau Du hinaus willst.

Du warst nicht beim Bund oder?

Hei, wie viele Kinder hast Du eigentlich, darfst Du Dich überhaupt zum Thema äußern ? :wink: (s.o.)

Grüße
kernig

Und Du willst uns jetzt hier allen Ernstes weiß machen, dass
Kinder die sich heute um ein Auto streiten bis zum nächsten
Kinderparlament warten, und das dann ausdiskutieren?

Es gibt jeden Tag einen Abschlusskreis. Und die Kinder erinnern sich gegenseitig an die Einhaltung der Regeln.

Träum weiter!

Nur weil Du Dir etwas nicht vorstellen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.

BTW: Wir hatten gerade letzte Woche den Fall hier in der
Zeitung, wo es während einer Klassenfahrt zu erniedrigendem
sexuellen Missbrauch gekommen ist. Das waren Klassen, von
einer Schule in der die Teilnahme an Kursen zum Thema
Agression schon eine Weile verpflichtend ist. Wie konnte so
etwas nach deinem Weltbild passieren, wo man die lieben Kinder
doch so intensiv seit Jahren entsprechend erzieht?

Abgesehen davon, dass dieser Fall so gar nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun hat, sagt ein Anti-Aggressionstraining an einer Schule eher nicht aus, dass die betroffenen Schüler gewaltfrei erzogen worden sind.

Gruß

=^…^=

guter Vergleich. Erklär uns strunzdummen
Erziehungsflachpfeifen doch mal, wie das geht, du Konifere!

Das wollt ihr ja gar nicht wissen, dann das ist das Wissen für eine ausgemachte anbetungswürdge Elite, und dazu zu gehören, fehlt euch einfach dasn Selbstbewusstsein, ihr Ignotanten!

M.

Hm…

also das fand ich jetzt ausnahmsweise tatsächlich mal lustig :smile:

Gruß
M.

*Popcorn rüberreich* [oT]
Hi Kate!
Lass sie doch. Ist doch unterhaltsam. Hat zwar nix mehr mit dem Thema zu tun. Mache gerade eine private Studie zum Thema „Aggression in Forendiskussionen“. Kann man hier schön beobachten, wie sich das hochschaukelt, wer um sich schlägt, weil die Gegenseite einfach stur bleibt oder weil einem selber die Argumente ausgehen.

Da hätte ich übrigens noch einen Verbesserungsvorschlag für das Forum: Irgendein Zeichen, mit dem sich alle Parteien signalisieren können (ohne das Gesicht zu verlieren), dass alle Argumente ausgetauscht sind und wohl keine Einigung erzielt werden wird.

Grüße
kernig

Also das geht ja nun gar nicht.

Ein bisschen mehr Betroffenheit bitte. Hat wer Globuli? (Die passen so gut in meine Zwille)

M.

Ich hab was Besseres
Hi!
Zwille - Du machst wohl Scherze.

Nimm das hier:
http://www.sheng-fui.de/aktuell/sensationeller-fund-…

@ Mod: Bitte nicht löschen, das ist wirklich lustig.

Grüße
kernig

*g*
Dinosaurier hat du aber jetzt gesagt.

Bei mir wars nur „Neandertaler“.
Ein tpyischer Fall von Eskalation der Gewalt.

Gibts noch Popcorn?
M.

Hallo,

meine rein hypothetische Antwort steht unten. Man beachte, dass ich Gewalt gegen Kinder inakzeptabel finde.

Warum sollte es erlaubt sein Kinder zu schlagen, aber z.B.
Untergebene oder Ehepartner (also Erwachsene) nicht?

Weil man sich von Untergebenen und Ehepartnern trennen kann. Sich von seinen Kindern „trennen“ (also sie irgendwo anders in Pflege zu geben), weil man keine gewaltfreie Erziehng schafft, waere fuer die Kinder im Allgemeinen ein Trauma, und unter Umstaenden schlimmer als die Alternative.

Würde jemand, der sich und anderen zugesteht, am Ende der
Nerven bei Kindern mal zuzulangen, auch seinem Untergebenen
einen Klaps oder eine Ohrfeige geben? Einem Demenz-Kranken,
der sich daneben benommen hat? Warum eigentlich nicht?

In beiden Faellen ist normalerweise nicht so eine enge emotionale Bindung vorhanden, und auch eher die Option, auf Abstand zu gehen, wenn die Emotionen hochkochen.

Die Frage ist wirklich ernst gemeint, ich habe sie schon öfter
gestellt in dieser Art Diskussion. Es wurde aber leider nie
darauf eingegangen.

Das liegt wohl an der Stigmatisierung des Themas, die leider die moegliche Diskussionen einschraenken.

Gruesse,
Moritz

Hi

Weißt du überhaupt noch, wo du wem in diesem Thread antwortet?

Les dir lieber unseren kurzen Strang nochmal durch, deine Antwort macht auf meine Antwort ja überhaupt keinen Sinn.

lg
Kate

Hallo Marion,

Wenn ich mir diesen Thread ansehe, dann befürchte ich nur, dass viele Eltern solche Aussagen als Freifahrtschein für Ohrfeigen ansehen werden

Du wirst Eltern, die Schläge als probates Erziehungsmittel ansehen, kaum durch ein Votum gegen Schläge davon abhalten können. Andersrum wird niemand, der gegen Schläge ist, nun plötzlich damit anfangen, nur weil einige das okay finden.

Gleichzeitig vermag eine kontrovers geführte Diskussion aber durchaus bei denjenigen, die sich hinterfragen wollen, Denkprozesse in Gang zu setzen.

Schöne Grüße,
Jule