Gewerkschaften - diesmal: IG-Metall

Hi
und schon wieder Gewerkschaften:
Diesmal lässt mich die IG-Metall nur noch mit dem Kopf schütteln.
http://www.tagesschau.de :

„Die Belegschaft des Softwareherstellers SAP hat sich erneut gegen die Einführung eines Betriebsrates entschieden. Bei einer Betriebsversammlung am Donnerstag sprach sich die Mehrzahl der Mitarbeiter gegen die Wahl einer Arbeitnehmervertretung aus. 5123 Mitarbeiter stimmten gegen die Einführung, nur 509 dafür, wie ein Unternehmenssprecher in Walldorf sagte.“

Dazu sagt die IG-Metall:

"Die Gewerkschaft überlege nun, vor das Arbeitsgericht zu ziehen, um doch noch eine Arbeitnehmervertretung in dem Softwarehaus zu installieren, kündigte ein IG-Metall-Sprecher an. Auf der von der Gewerkschaft für SAP eingerichteten Internetseite hieß es: „Fast jeder 10. Beschäftigte hat sich dafür ausgesprochen, dass es bei der SAP AG zur Wahl eines Betriebsrats kommen soll. Wir halten das für eine respektable Minderheit.“

Was soll denn jetzt der Spass? über 90 % wollen keinen Betriebsrat und die Gewerkschaft will vor Gericht. Gilt hier wieder der Grundsatz „alle sind gleich aber manche sind gleicher“? Demokratie ist gut aber nur solange sie uns nützt?
Ich frage mich, wann die Bevölkerung in Deutschland endlich einsieht, dass der größte Arbeitsplatzbremser die Gewerkschaften sind! Wann lösen wir uns endlich von diesen alten Zöpfen?

Polemik: Auch Peters muss endlich einsehen, dass nicht jede Firma seine Prostituierten zahlen kann und will. Vielleicht sollte er lieber gleich versuchen eine Karibikreise von SAP einzuklagen…

gruß
Raoul

Hi
und schon wieder Gewerkschaften:

Ja, die bringen sich eben in die Schlagzeilen-allerdings nur Negativ!

Gerade dieses Beispiel von SAP ist für die Mentalität der Gewerkschaften sehr beispielhaft. Die Belegschaft will partout keinen Betriebsrat, aber die Gewerkschaft will ihn aufzwingen. Eigentlich sind die Gewerkschaften seit Jahren überflüssig, von der Realität sozusagen lange überholt. Aber sie versuchen auf Teufel komm raus ihre Berechtigung selbst neu zu erfinden, egal was in der Realität machbar ist. Und ich habe auch das Gefühl, das bei manchem „Gewerkschaftsfunktionär“ die eigenen Interessen mehr bedeuten als die der „Allgemeinheit“! Auf jeden Fall sind die „roten Socken“ auf dem absteigenden Ast und machen sich selbst überflüssig, auch mit Streiks.

Roland

Mentaler Magerquark, wie bei diesem Thema üblich
Holla.

Diesmal lässt mich die IG-Metall nur noch mit dem Kopf schütteln.

Dann pass auf, dass Du kein Schleudertrauma bekommst, wenn ich jetzt ein paar Sachinformationen bringe.

Im Betriebsverfassungsgesetz steht, dass in Betrieben mit 5 und mehr Beschäftigten Betriebsräte zu wählen sind. Es steht nicht darin, dass die Belegschaft der Wahl eines Betriebsrats zuzustimmen hat. Wenn eine solche Abstimmung durchgeführt wird, ist das ein Votum, das man zur Kenntnis nehmen kann. Mehr aber auch nicht …

und eine Gewerkschaft, Partei oder andere Interessenvertretung wird sich bestenfalls von ihren eigenen Leuten vorschreiben lassen, was sie zu tun und zu lassen hat - oder glaubst Du, der Arbeitgeberverband lässt sich per Abstimmung durch Verbandsfremde zu irgendetwas außer einem herzhaften Lachen bewegen? Na also.

[…] 5123 Mitarbeiter stimmten gegen die Einführung, nur 509 dafür,
wie ein Unternehmenssprecher in Walldorf sagte." […]

und das ist ja so etwas von uninteressant : Erstens sind solche Abstimmungen von keiner, aber auch überhaupt gar keiner, rechtlichen Relevanz (es könnte auch bei umgekehrtem Ergebnis niemand die SAP zwingen, per order de mufti unternehmensseitig die Wahl einzuleiten - das müssten dann die Arbeitnehmer immer noch selbst tun!). Zweitens ist die Gewerkschaft, wenn überhaupt, daran interessiert, was die Mitglieder denken und nicht irgendwelche anderen Hansels.

[…] „Fast jeder 10. Beschäftigte hat sich
dafür ausgesprochen, dass es bei der SAP AG zur Wahl eines
Betriebsrats kommen soll. Wir halten das für eine respektable
Minderheit.“ […]

Ungeschickt lässt grüßen : Dass die IG Metall sich auf einen solchen Eiertanz einlässt, stellt ihr allerdings kein gutes Zeugnis aus. Die Ausführungen, die ich oben gemacht habe, sind viel weniger angreifbar. So, wie die jetzt reagiert haben, lösen sie natürlich Debatten aus …

Demokratie ist gut aber nur solange sie uns nützt?

Wie ich schon schrub : Eine Abstimmung, ob BR oder nicht, ist nirgends vorgesehen oder gar vorgeschrieben. Und Nichtmitglieder haben keinen Einfluss auf Beschlüsse eines Interessenverbandes - wer in einer Partei, einem Verband oder Weizenkeim etwas bewegen will, muss zunächst Mitglied sein. Das gilt im Vereinsrecht und noch in ganz vielen anderen Bereichen, auch ohne dass die Demokratie darunter leidet.

Ich frage mich, wann die Bevölkerung in Deutschland endlich
einsieht, dass der größte Arbeitsplatzbremser die
Gewerkschaften sind! Wann lösen wir uns endlich von diesen
alten Zöpfen?

Jedem steht es frei, in einer Gewerkschaft Mitglied zu werden oder auch nicht - das ist ein Grundrecht. Darüber zu diskutieren übrigens auch. Der Mitgliederschwund bei den Gewerkschaften deutet ja auch darauf hin, dass immer mehr Leute so denken wie Du, und möglicherweise werden diese Organisationen sogar in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Das wird aber nicht durch Infragestellung der Koalitionsfreiheit kommen, sondern höchstens, wenn die „Abstimmung mit den Füßen“ so weiterläuft.

Polemik: Auch Peters muss endlich einsehen, dass nicht jede
Firma seine Prostituierten zahlen kann und will. Vielleicht
sollte er lieber gleich versuchen eine Karibikreise von SAP
einzuklagen…

Quak, quak, quak. Wenn Du mal genauer nachschaust, wirst Du feststellen, dass nicht Gewerkschaften, sondern Betriebsräte (=Personen! nicht Gremien!) und auch nicht wenige Manager die angebotenen Vergünstigungen wahrgenommen haben. Was das mit der IG Metall zu tun haben könnte, entzieht sich meinem Verständnis - ich kann Dir nur versichern, dass die Gewerkschaftssatzung derlei nicht vorsieht und auch nicht gutheißt. Aber es ist ja politisch viel sinnvoller, nur die bösen BR mit Dreck zu bewerfen.

Summa summarum : Du kannst gern Gewerkschaften, BR und überhaupt Arbeitnehmer als Ungeziefer und Bähbäh betrachten - das ist durch dasselbe Rechtssystem gedeckt, das Du in Deinem Posting so geflissentlich ignorierst. Aber wenn Du Polemik betreiben willst, tu das doch nicht auf diesem Niveau, sondern tu wenigstens so, als hättest Du Dich um Argumente bemüht.

Gruß Eillicht zu Vensre

Hallo,

wenn Du der Meinung bist, daß Arbeitnehmer nur noch einzeln vor ihrem Chef als Bittsteller zu erscheinen haben, dann sind natürlich Gewerkschaften überflüssig.
Die IG-Metall bewegt sich bei SAP voll im Rahmen der Gesetze, wer zumindest hart am Rand laviert, ist Herr Hopp mit seiner Drohung, bei einer Betriebsratsgründung den Standort zu verlagern. Was vor dem Hintergrund dieser Drohung von der „Abstimmung“ zu halten ist, mag jeder für sich selbst beantworten.
Das in vielen Bereichen AN meinen, auf Gewerkschaften und BR verzichten zu können, solange es der Firma gut geht, ist Fakt. Genauso Fakt ist es aber auch, daß sich viele in der Krise des neuen Marktes 2000/1 sehr schnell an Gewerkschaften gewendet haben und mit ihrer Hilfe BR’s gegründet haben, als es ihrem Laden schlecht ging.
Im Übrigen gibt es seit langem entsprechende Untersuchungen unter Führungskräften, die eindeutig belegen, daß auch eine satte Mehrheit von Managern sehr gut mit BR’s leben können und sie als positiv für das Unternehmen betrachten. Der moderne BR ist schon lange als „Co-Manager“ tätig - und zwar mit Hilfe der Gewerkschaften - um seinen Laden fit zu halten, wenns sein muß, auch gegenüber unfähigen Managern (AEG o.ä.), die die Karre gegen die Wand fahren und dann bestens abgesichert ausscheiden.

&Tschüß

Wolfgang

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

nirgendwo steht, das SAP etwas gegen den Betriebsrat hat - kann sie nicht, darf sie nicht und wird sie wohl auch nicht…

nein nein, die Belegschaft hat etwas dagegen! nicht das Unternehmen…DAS ist was IGM stört, gegen die Belegschaft werden sie vorgehen müssen, denn der verhasste Klassenfeind ist diesmal nicht schuld, sondern die klassenunbewussten Fehlgeleiteten und die müssen nun getreu alten sozialistischen Methoden folgend zu ihrem Glück gezwungen werden - notfalls mit (juristischer) Gewalt

LG
Ralf

PS ich habs sooo satt mit den Reformverhinderern

Hi

Im Betriebsverfassungsgesetz steht, dass in Betrieben mit 5
und mehr Beschäftigten Betriebsräte zu wählen sind. Es steht
nicht darin, dass die Belegschaft der Wahl eines Betriebsrats
zuzustimmen hat. Wenn eine solche Abstimmung durchgeführt
wird, ist das ein Votum, das man zur Kenntnis nehmen kann.
Mehr aber auch nicht …

Ich habe jetzt leider keinen Kommentar zum BetrVG zur Hand, kann deswegen nur aus Wikipedia zitieren:

Betriebsräte werden in Betrieben mit mindestens fünf Arbeitnehmern gewählt. Es muss kein Betriebsrat gewählt werden und der Arbeitgeber muss nicht die Initiative ergreifen. Es obliegt alleine der Initiative der Arbeitnehmer oder einer im Betrieb vertretenen Gewerkschaft, ob ein Betriebsrat gewählt wird.

und ich denke das Votum der Arbeitnehmer ist relativ eindeutig.

und eine Gewerkschaft, Partei oder andere Interessenvertretung
wird sich bestenfalls von ihren eigenen Leuten vorschreiben
lassen, was sie zu tun und zu lassen hat - oder glaubst Du,
der Arbeitgeberverband lässt sich per Abstimmung durch
Verbandsfremde zu irgendetwas außer einem herzhaften Lachen
bewegen? Na also.

Nein, aber durch Streiks wegen überzogenen Forderungen. Auch kann man denen wahrlich kein Standesgedünkel oder irgendwelche Ideologien vorwerfen. Den Gewerkschaften schon und genau das ist das Problem. Sobald einfache Fragen (z.B. dauer der Arbeitszeit) nicht mehr vom gesunden Menschenverstand (Bezahlbarkeit?) sondern von Ideologien beantwortet werden, wirds gefährlich.

[…] 5123 Mitarbeiter stimmten gegen die Einführung, nur 509 dafür,
wie ein Unternehmenssprecher in Walldorf sagte." […]

und das ist ja so etwas von uninteressant : Erstens sind
solche Abstimmungen von keiner, aber auch überhaupt gar
keiner, rechtlichen Relevanz (es könnte auch bei umgekehrtem
Ergebnis niemand die SAP zwingen, per order de mufti
unternehmensseitig die Wahl einzuleiten - das müssten dann die
Arbeitnehmer immer noch selbst tun!).

natürlich kann der Arbeitgeber eine Wahl zum Betriebsrat einleiten. Aber er hat nicht die Pflicht dazu.

Zweitens ist die

Gewerkschaft, wenn überhaupt, daran interessiert, was die
Mitglieder denken und nicht irgendwelche anderen Hansels.

Achso. Nur der Arbeitnehmer, der Gewerkschaftsmitglied ist, ist ein guter Arbeitnehmer? Oder andersrum gefragt, am konkreten Beispiel, drei gewerkschaftlich organisiert SAP Mitarbeiter haben sich für den Betriebsrat stark gemacht, dürfen diese drei gegen den WIllen von knapp 6000 anderen entscheiden?

Demokratie ist gut aber nur solange sie uns nützt?

Wie ich schon schrub : Eine Abstimmung, ob BR oder nicht, ist
nirgends vorgesehen oder gar vorgeschrieben. Und
Nichtmitglieder haben keinen Einfluss auf Beschlüsse eines
Interessenverbandes - wer in einer Partei, einem Verband oder
Weizenkeim etwas bewegen will, muss zunächst Mitglied sein.
Das gilt im Vereinsrecht und noch in ganz vielen anderen
Bereichen, auch ohne dass die Demokratie darunter leidet.

Dann bist Du sicherlich auch dafür, dass unternehmensfremde Organisationen nicht in das Unternehmen oder in die Arbeitgeber-Arbeitnehmerbeziehung reinpfuschen sollen. Ansonsten wäre Deine Argumentation ziemlich fragwürdig…

Jedem steht es frei, in einer Gewerkschaft Mitglied zu werden
oder auch nicht - das ist ein Grundrecht.

unbestritten.

Darüber zu

diskutieren übrigens auch.

auch unbestritten

Der Mitgliederschwund bei den

Gewerkschaften deutet ja auch darauf hin, dass immer mehr
Leute so denken wie Du, und möglicherweise werden diese
Organisationen sogar in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

hoffentlich. Nur reissen diese Gewerkschaften immer noch das Maul soweit auf, als wären 100 % aller Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert.

Das wird aber nicht durch Infragestellung der
Koalitionsfreiheit kommen, sondern höchstens, wenn die
„Abstimmung mit den Füßen“ so weiterläuft.

Mir würde es schon langen wenn es eine Abstimmung wäre und nicht eine Frage des richtigen Mitgliedsausweises

Quak, quak, quak. Wenn Du mal genauer nachschaust, wirst Du
feststellen, dass nicht Gewerkschaften, sondern Betriebsräte
(=Personen! nicht Gremien!) und auch nicht wenige Manager die
angebotenen Vergünstigungen wahrgenommen haben.

unbestritten

Was das mit

der IG Metall zu tun haben könnte, entzieht sich meinem
Verständnis -

saß die IG-Metall, namentlich Peters, nicht im Aufsichtsrat?

ich kann Dir nur versichern, dass die

Gewerkschaftssatzung derlei nicht vorsieht und auch nicht
gutheißt.

wäre ja noch schöner!

Aber es ist ja politisch viel sinnvoller, nur die

bösen BR mit Dreck zu bewerfen.

Nein, eben nicht! Ich habe gar nichts gegen Betriebsräte! Im Gegenteil, ich halte sie sogar für sehr sinnvoll um die Arbeitnehmerinteressen durchzusetzen oder zu vertreten. ABER: Eben nur Betriebsräte und nicht Unternehmensfremde Organisationen, die in einer Entfernung von mehreren hundert Kilometern, ohne Ahnung von der Materie, dem Auftragsvolumen, der Stimmung und der Kassenlage eines Unternehmens bestimmen wollen, wie dieses zu laufen hat.

Summa summarum : Du kannst gern Gewerkschaften, BR und
überhaupt Arbeitnehmer als Ungeziefer und Bähbäh betrachten -

Betriebsrat: wichtig (falls von Arbeitnehmerseite gewünscht)
Arbeitnehmer: natürlich ebenso Bestandteil eines Unternehmens wie Arbeitgeber also keinesfalls Ungeziefer oder BähBäh
Gewerkschaften: ideologieverblendete, unnötige Organisationen. Oder meinst Du nicht, dass Betriebsvorstand und Betriebsbelegschaft besser ausmachen kann was für beide Seiten wichtig ist und was nicht?

das ist durch dasselbe Rechtssystem gedeckt, das Du in Deinem
Posting so geflissentlich ignorierst.

Leider hat schwarz-gelb nicht gepunktet, sonst gäbe es dieses „Rechtssystem“ bald nicht mehr, sondern nur noch betriebsinterne Vereinbarungen.

gruß

nirgendwo steht, das SAP etwas gegen den Betriebsrat hat -
kann sie nicht, darf sie nicht und wird sie wohl auch nicht…

… schrub ich auch nicht …

[…] nein nein, die Belegschaft hat etwas dagegen! nicht das
Unternehmen…DAS ist was IGM stört, gegen die Belegschaft
werden sie vorgehen müssen [usw.usf. …]

Wie ich bereits erwähnte, verstehe ich den Eiertanz der IGM an dieser Stelle auch nicht. Sie müssten gegen niemanden vorgehen - es sei denn, es gäbe Bestrebungen, die Wahl (und auch, wenn nur wenige sie wollen, wäre diese durch das BetrVG gedeckt!) zu be- oder verhindern. Es wäre völlig ausreichend, die Wahl einzuleiten und sich einen *PIEP* um das wie auch immer zustande gekommene Votum zu kümmern. Muss man nicht gut finden, aber die Gesetze sind so.

Gerade die Betriebsverfassung enthält auch Passagen, die man mit der gleichen Logik, die den Ursprungsposter veranlasste, von einem undemokratischen Verfahren zu schwadronieren, entsprechend anprangern könnte. Bei einer BR-Wahl von angenommen 50000 Leuten muss nur ein einziger Mensch (plus Votum einer Gewerkschaft oder von 50 Belegschaftsangehörigen) eine zweite Liste anschleppen, und schon gibt es eine Listenwahl. Dass eventuell 49999 Leute eine Persönlichkeitswahl wollen, spielt dann überhaupt keine Geige mehr. Und trotzdem ist das Demokratie - und sogar verfassungskonform.

Um noch einen - zugegebenermaßen nicht vollinhaltlich passenden - Vergleich zu bringen : Wer vor 100.000 Zeugen einen Mitmenschen aus Jux per Kettensäge in ein 3D-Puzzle verwandelt, ist deswegen kein Mörder. Ein solcher ist er erst (und darf auch erst dann so bezeichnet werden), wenn er rechtskräftig verurteilt wurde. So seltsam das ist : Auch wenn 100.000 Leute rufen „das ist der Mörder“, stimmt es immer noch nicht. Das Votum der Menge spielt überhaupt keine Rolle für das weitere Verfahren.

Unser Rechtssystem regelt viele Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, und, um den Bogen wieder zurück zu vergewaltigen : Die Majoranität bestimmt nicht immer darüber, was Sache ist. Haben wir deshalb eine Macke in unserer Demokratie, wie der Ursprungsposter glauben machen wollte?

PS ich habs sooo satt mit den Reformverhinderern

Ist Dein gutes Recht, das so zu postulieren - auch, dagegen mit den Mitteln, die unser System Dir an die Hand gibt, dagegen vorzugehen, wie z.B. öffentliche Meinungsäußerung. Trotzdem sind (noch) zweikommaquetsch Millionen Leute allein in der IG Metall … und : nein, die wurden nicht alle da rein geprügelt.

Gruß Eillicht zu Vensre

Holla.

Ich habe jetzt leider keinen Kommentar zum BetrVG zur Hand,
kann deswegen nur aus Wikipedia zitieren:

Macht nix - das Zitat scheint mir inhaltlich OK zu sein.

Betriebsräte werden in Betrieben mit mindestens fünf
Arbeitnehmern gewählt. Es muss kein Betriebsrat gewählt
werden und der Arbeitgeber muss nicht die Initiative
ergreifen. Es obliegt alleine der Initiative der
Arbeitnehmer
oder einer im Betrieb vertretenen
Gewerkschaft, ob ein Betriebsrat gewählt wird.

und ich denke das Votum der Arbeitnehmer ist relativ
eindeutig.

Tja … und die Passage „einer im Betrieb vertretenen Gewerkschaft“? Tut mir leid, aber Du hast gerade meine Argumentation durch dieses Zitat bestätigt.

Nein, aber durch Streiks wegen überzogenen Forderungen.

Arbeitskämpfe sind von unserem Rechtssystem geregelt, und ein Streikrecht existiert. Das Gleiche wie gehabt.

Auch kann man denen wahrlich kein Standesgedünkel oder irgendwelche
Ideologien vorwerfen.

Über diese Brücke gehe ich nicht - das wird mir aber zu weitschweifig; bleibt also unkommentiert.

Sobald einfache Fragen (z.B. dauer der Arbeitszeit) nicht mehr vom
gesunden Menschenverstand (Bezahlbarkeit?) sondern von Ideologien
beantwortet werden, wirds gefährlich.

Je nachdem, wie man Bezahlbarkeit definiert. Entgegen aller Klagelieder wurden auch nach Arbeitszeitverkürzungen Gewinne in Unternehmen erzeilt - nicht immer, nicht überall, und vielleicht auch nicht genügend. Dennoch ist die 72 Stunden-Woche derzeit nicht in der öffentlichen Diskussion - und schon gegen die Abschaffung dieser wurde auf das Heftigste opponiert.

natürlich kann der Arbeitgeber eine Wahl zum Betriebsrat einleiten.

Meines Wissens nicht per Direktionsrecht - aber seis drum.

Aber er hat nicht die Pflicht dazu.

Wurde auch nicht behauptet.

Zweitens ist die
Gewerkschaft, wenn überhaupt, daran interessiert, was die
Mitglieder denken und nicht irgendwelche anderen Hansels.

Achso. Nur der Arbeitnehmer, der Gewerkschaftsmitglied ist,
ist ein guter Arbeitnehmer?

Bitte nur die kleinen schwarzen Dinger - vulgo Buchstaben - und nicht die Zwischenräume lesen; letztere dienen nur der besseren Lesbarkeit.

Oder andersrum gefragt, am
konkreten Beispiel, drei gewerkschaftlich organisiert SAP
Mitarbeiter haben sich für den Betriebsrat stark gemacht,
dürfen diese drei gegen den WIllen von knapp 6000 anderen
entscheiden?

Schlicht : Ja. Muss man nicht gut finden, das Betriebsverfassungsrecht ist aber so. An anderer Stelle in diesem Drätt habe ich ein Beispiel dafür gegeben, wie sogar ein einziger gegen den Willen von zigtausend anderen entscheidet, und zwar unanfechtbar.

Dann bist Du sicherlich auch dafür, dass unternehmensfremde
Organisationen nicht in das Unternehmen oder in die
Arbeitgeber-Arbeitnehmerbeziehung reinpfuschen sollen.

So ist es - da bin ich ganz doll dafür. Nur sind Gewerkschaften nicht betriebsfremd, sobald Arbeitnehmer des Betriebes organisiert sind. Insofern ist das Rechtssystem wiederum eindeutig.

hoffentlich. Nur reissen diese Gewerkschaften immer noch das
Maul soweit auf, als wären 100 % aller Arbeitnehmer
gewerkschaftlich organisiert.

Machen andere Interessenverbände, wenn sich etwas in ihrem Zuständigkeitsbereich tut, ganz genauso. Das Maul aufreißen darf in diesem unserem putzigen Land jeder : Dünne, Dicke, Schlaue, Doofe, Gewerkschafts-, Partei- oder Vereinsfunktionäre …

das zu werten ist dann eben Sache des Volkes. Machen wir hier ja auch.

saß die IG-Metall, namentlich Peters, nicht im Aufsichtsrat?

und hat - gemeinsam mit anderen Aufsichtsräten - dem Schlaf gefrönt. Meines Wissens aber nicht dem Beischlaf.

Gewerkschaften: ideologieverblendete, unnötige Organisationen.
Oder meinst Du nicht, dass Betriebsvorstand und
Betriebsbelegschaft besser ausmachen kann was für beide Seiten
wichtig ist und was nicht?

Ja, das meine ich nicht. So lange ausgewogene "Macht"verhältnisse herrschen, wird einiges auf der betrieblichen Schiene zu regeln sein. Aber keinesfalls gilt das in allen Zeiten, und in solchen Situationen, wo tatsächlich ein Interessenkonflikt vorliegt, schon gar nicht.

Leider hat schwarz-gelb nicht gepunktet, sonst gäbe es dieses
„Rechtssystem“ bald nicht mehr, sondern nur noch
betriebsinterne Vereinbarungen.

Na, dann muss ich mich im Nachhinein noch mal freuen - ich lebe nämlich lieber in einem Staat, der Grundrechte, wie die Koalitionsfreiheit, zumindest weitgehend unangetastet lässt. Aber solch düstere Absichten, wie Du sie hier andeutest, hätte ich auch nur wenigen im rechtsliberalen Lager zugetraut. Vielleicht bin ich aber auch zu naiv.

Gruß Eillicht zu Vensre

SAP zahlt überduchschnittliche weit Gehälter und hat viele Mitarbeiter Motivatoren. Die Firma lebt von ihren glücklichen und motivierten Mitarbeitern.

Bei anderen Firmen ist dies nicht so, da Leben nur ein paar einzelne von den Mitarbeitern die ihnen egal sind. Die Firma eigentlich auch solang ihre Kasse stimmt.

Darum benötigen wir Gewerkschaften.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hopp spinnt…

Die IG-Metall bewegt sich bei SAP voll im Rahmen der Gesetze,
wer zumindest hart am Rand laviert, ist Herr Hopp mit seiner
Drohung, bei einer Betriebsratsgründung den Standort zu
verlagern.

Dazu muss man noch sagen, dass Herr Hopp inzwischen Privatier ist und bei SAP keine offizielle Funktion mehr hat - weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat.
Seine Verdienste in Ehren, aber massenweise Kohle scheint ihm das Hirn zu vernebeln.

Gruß bobesch

Die IG-Metall bewegt sich bei SAP voll im Rahmen der Gesetze,
wer zumindest hart am Rand laviert, ist Herr Hopp mit seiner
Drohung, bei einer Betriebsratsgründung den Standort zu
verlagern.

Dazu muss man noch sagen, dass Herr Hopp inzwischen Privatier
ist und bei SAP keine offizielle Funktion mehr hat - weder im
Vorstand noch im Aufsichtsrat.

Komisch, das steht im Geschäftsbericht aber anders. Danach befindet sich Herr Hopp durchaus noch im Aufsichtsrat.

Gruß,
Christian

Hi,

SAP zahlt überduchschnittliche weit Gehälter und hat viele
Mitarbeiter Motivatoren.

wüsste nicht dass da irgendwelche „Motivatoren“ rumspazieren.

Darf ich Dich fragen, was Du da drunter verstehst?

Gruss,

Herb

Gewerkschaften ja, aber mit neuen Aufgaben

Hi
und schon wieder Gewerkschaften:

Ja, die bringen sich eben in die Schlagzeilen-allerdings nur
Negativ!

Gerade dieses Beispiel von SAP ist für die Mentalität der
Gewerkschaften sehr beispielhaft. Die Belegschaft will partout
keinen Betriebsrat, aber die Gewerkschaft will ihn aufzwingen.
Eigentlich sind die Gewerkschaften seit Jahren überflüssig,
von der Realität sozusagen lange überholt. Aber sie versuchen
auf Teufel komm raus ihre Berechtigung selbst neu zu erfinden,
egal was in der Realität machbar ist.

Wohl eher der umgekehrte Satz ist richtiger, die Gewerkschaft, so wie ich sie wahr nehme, ist zu sehr in der alten Rolle des Klassenkampfes gefangen, als das sie die Aufgaben wahrnehmen könnte, die sich ihr stellen: Mediatoren zwischen Arbeitnehmern und Arbeitslosen in Hinblick auf die Möglichkeit von Arbeitsplätzen, und erst dann als Interessenvertretung beider Gruppen gegenüber des Arbeitgebers. Ich habe bisher leider noch nicht die Forderung von X neuen Arbeitsplätzen für z. B. angelernte Arbeitskräfte in einem Arbeitskampf gelesen. Hab ich was übersehen?

Wenn die Gewerkschaft nur ihre Mitglieder vertritt, dann sollte sie mal schauen, ob sie Mitglieder in der Arbeitslosigkeit hat. In Dänemark z. B. sorgen die Gewerkschaften auch für Fortbildungen arbeitsloser Mitglieder (zugegeben, die Info ist etwas älter, ist das immer noch so?).

Und ich habe auch das
Gefühl, das bei manchem „Gewerkschaftsfunktionär“ die eigenen
Interessen mehr bedeuten als die der „Allgemeinheit“! Auf
jeden Fall sind die „roten Socken“ auf dem absteigenden Ast
und machen sich selbst überflüssig, auch mit Streiks.

Naja, wenn ich da an Zeiten von COOP und Neue Heimat denke, ist es heute entweder sehr ruhig oder schon wesentlich besser als früher.

Ich denke nicht, dass Gewerkschaften überflüssig sind, sie sollten nur ihre Aufgaben neu definieren. In Zeiten jeder Menge Betriebsvereinbarungen ist die beratende Funktion nicht zu unterschätzen, welcher Betriebsrat ist schon ausgebildeter Arbeitsrechtler? Die Gewerkschaft muss nur ihre Grenze kennen lernen, ihre Aufgaben, die sie noch hat (Lobbyarbeit, Unterstützung bei Streiks etc.), besser ausfüllen und dafür die Mitbestimmung in den Betrieben, in denen sie in der Minderheit ist, eher einstellen.

Momentan werden wieder jede Menge Betriebsräte gewählt. Wenn es Personenwahl ist, dann ist ja alles ok. Aber mancherorts geht es in die Listenwahl, und dann merkt man schon, wie eine Gewerkschaft ihre Pfründe in einem Unternehmen sichern will.

Gruß

ALex
der in einem Unternehmen arbeitet, in dem der Vorstandsvorsitzende (übrigens mit dem Namen des Unternehmens identisch) dafür bekannt ist, ne Menge für seine Mitarbeiter zu tun, aber in der Presse stark kritisiert wurde, als er den Einfluss der Gewerkschaft in seinem Unternehmen gern beschneiden wollte.

Komisch, das steht im Geschäftsbericht aber anders. Danach
befindet sich Herr Hopp durchaus noch im Aufsichtsrat.

http://www.sap.com/germany/company/governance/superv…

ist er dabei?

Gruss Ivo

blöde Spielchen

Komisch, das steht im Geschäftsbericht aber anders. Danach
befindet sich Herr Hopp durchaus noch im Aufsichtsrat.

http://www.sap.com/germany/company/governance/superv…

ist er dabei?

Statt dieser völlig überflüssigen Frage hätte der Hinweis gereicht, daß er im März 2005 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist.

So oder so halte ich es für legitim, wenn sich jemand zu Wort meldet, der über 10 % der Anteile hält.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

komm mal wieder runter - ist die Frage wirklich überflüssiger wie deine falsche Behauptung? Wer hat denn den Geschäftsbericht nicht richtig gelesen? Ich hab daher die HP auch nur überflogen und es hätte sein können dass du ihn irgendwo findest, wo ich ihn übersehen habe.

Ich spreche dem Mann auch nicht ab, dass er sich zu Wort melden darf. Er darf es mehr denn andere hier, die eigentlich gar nicht betroffen sind.

Und da ich im Land der geringsten Streiktage lebe, sehe ich mit Blick aufs Gehalt manche Gewerkschaftshaltung auch eher skeptisch.

Allerdings - solange w-w-w jedem erlaubt jedes noch so kleinen Furz der irgendwo in der Wirtschaft oder Politik passiert zur Sprache zu bringen und zu kommentieren werden hier immer auch konträre nicht immer nur Sachliche Diskussionen geführt werden.
Anstatt sich über die Politik aufzuregen die dank BetrVG es möglich machen, dass eine Minderheit einen Betriebsrat errichten kann, schimpft man über die die Ihre Möglichkeiten nutzen?
Na das kennen wir doch schon und es wird in der Politik vorgelebt… war es nicht der Hans E. der Unternehmen neue steuerliche Möglichkeiten bot und sich darüber beschwerte dass diese genutzt werden?

Es gibt bei w-w-w nun mal einen kleinen Kreis von Personen die aus welchen Gründen auch immer jedes noch so durchgekaute und eingentlich scheiss-egale Thema diskutieren wollen. Das weisst du besser wie ich.

Solange das Team hier keine Massnahmen ergreifen will, wird sich das auch nicht ändern.

Gruss Ivo

Statt dieser völlig überflüssigen Frage hätte der Hinweis
gereicht, daß er im März 2005 aus dem Aufsichtsrat
ausgeschieden ist.

nachdem das geklärt wurde *g*, kannst Du mir sicher auch sagen, was einen Großaktionär wie Papa Hopp veranlasst, nicht mal nur seine Meinung zu sagen, sondern gegen die Inanspruchnahme geltender Rechte finstere Pauschaldrohungen - Verlagerung des Hauptquartiers - zu setzen und wie er diese Drohung tatsächlich umsetzen will. Macht er aus lauter Ärger seine Aktien zu Geld und baut in Walldorf ein vergoldetes Fussballstadion?

Davon abgesehen, hat die SAP längst begonnen, zentrale Dienste, wie Buchhaltung und Personalabrechnung ins nahe Ostausland zu verlagern
(von der Entwicklung in Bangalore und in Kalifornien ganz zu schweigen).

mfg bobesch

Guten mittag,

komm mal wieder runter - ist die Frage wirklich überflüssiger
wie deine falsche Behauptung? Wer hat denn den
Geschäftsbericht nicht richtig gelesen?

keine Ahnung, ich schon. Im Geschäftsbericht 2004 stehts jedenfalls so drin (und das war der neueste, den ich auf die Schnelle zur Hand hatte), weil der Kollege erst im März letzten Jahres ausgeschieden ist.

Gruß,
Christian

wenn Du der Meinung bist, daß Arbeitnehmer nur noch einzeln
vor ihrem Chef als Bittsteller zu erscheinen haben, dann sind
natürlich Gewerkschaften überflüssig.

Hallo,

es geht nicht darum, dass sich Arbeitnehmer nicht organisieren sollen. Betriebsräte bzw. Formen von Vereinigungen, die Arbeitnehmerinteressen gegenüber der Geschäftsleitung vertreten, können sehr sinnvoll sein und im Rahmen eines modernen Human-Resource-Managements genutzt werden. Frust und Unzufriedenheit in der Belegschaft hemmen die Leistung und sind insofern - betriebswirtschaftlich gesehen - Kosten.

In der Kritik steht nicht der Gewerkschaftsgedanke, sondern einige Institutionen. Zu diesen gehört sicherlich die IG Metall. Es ist nachvollziehbar, wenn die Belegschaft eine bestimmte Gewerkschaft ablehnt. Wer will schon durch eine Horde von fremden Menschen in bunten Kunststoffüberziehern mit Trillerpfeifen, die in Bussen vor die Werkstore geschafft wurden, vertreten sein? Wer will im internationalen Wettbewerb seinen Arbeitsplatz durch Streiks gefährdet sehen? Wem bringt eine Wochenarbeitsstunde weniger, wenn anderen Orts die neuen Jobs entstehen oder, genauer, die Nachfrage nach Arbeit steigt? Wo zahlen Unternehmen denn nach Jahren besonders harter Arbeitskämpfe mehr Lohn?

Mit deinem oben zitierten Statement möchtest du einen Freibrief für Gewerkschaften ausstellen. Der Arbeitnehmer wird ohne die Gewerkschaft zum Bittsteller? Wird er das wirklich? Ist der Arbeitnehmer nicht viel mehr ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg? Wird sein Faktor zum Unternehmenserfolg durch Gerwerkschaftsunterstützung wichtiger oder unwichtiger? Sind die Mitarbeiter bei SAP Bittsteller oder sehen sie sich gar ganz anders? Gibt es auch erfolgreiche und weniger erfolgreiche Gewerkschaften und woran messen wir ihren Erfolg? Ist Gewerkschaft gar sowas wie Religion und jede kritische Stimme Ketzerei?

Spätestens der Fall SAP sollte auch überzeugte Gewerkschafter inspirieren, einmal die Totschlag-Argumente zu vergessen und sich ganz kritisch mit sich selbst zu beschäftigen.

Gruß,
Klaus

keine Ahnung, ich schon. Im Geschäftsbericht 2004 stehts
jedenfalls so drin (und das war der neueste, den ich auf die
Schnelle zur Hand hatte), weil der Kollege erst im März
letzten Jahres ausgeschieden ist.

Ach so… also doch eine logische Erklärung.
Danke.

Gruss Ivo