Huhu!
Ich halte es für ratsam, mit dem Pastor zu sprechen. Ich nehme
an, daß die meisten Pfarrer/Pastorinnen/Pastoren sich denken
können, daß manche Paten dies nicht unbedingt wortwörtlich
nehmen.
Das denke ich auch; anders wären sie wohl sehr weltfremd.
Da der Pastor der Vater der Mutter des Kindes ist,
vermute ich, daß zumindest die Mutter ebenfalls eine bestimte
Auffassung hat, wie sie sich die Patentante zu verhalten hat
und da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit über Deine Meinung zur
Kirche bescheid weiß, hätte sie Dich nicht ausgewählt, wenn Du
ihr zu „unchristlich“ wärst.
Zweiteres sicherlich. Wir kennen uns mittlerweile seit fast 15 Jahren und ich habe durchaus schon darüber gesprochen.
Aber wenn Du Gewissensbisse hast, wird Dir der Pastor
erklären, welches Versprechen Du abgibst.
Das ist sicherlich eine gute Idee!
Ich kann Dich sehr gut verstehen, ich habe aus dem gleichen
Grund nicht kirchlich geheiratet, weil ich dieses Versprechen
(… bis in den Tod) nicht geben kann und trotzdem dieses
Thema sehr ernst nehme.
Ja, ginge mir ebenso.
Ich würde auch nicht kirchlich heiraten; wie sollte sich mein Mann denn fühlen, wenn ich ihm ewige Treue vor Gott versprechen würde und ich dabei gar nicht an Gott glaube? Dann wäre es doch nichtig, oder?
Entgegen manch anderer Meinungen kann ich Dir die Entscheidung
nicht abnehmen. Wie intensiv Du die Verantwortung wahrnimmst,
solltest Du Dich dafür entscheiden, mußt Du selber wissen.
Ich denke, ich werde erstmal mit den Eltern sprechen, was genau sie sich vorstellen und wünschen und so.
Ich
teile aber die Meinung, daß es bestimmt viele PatInnen gibt,
die einfach das Versprechen abgegeben haben und sich einen
Dreck um ihre Patenkinder scheren, egal, ob es sich um die
christliche Erziehung handelt oder Plätzchenbacken.
Das ist nur zu wahr; ich habe meine Patentante ewig nicht mehr gesehen; sie hat auch nur selten an meinen Geburtstag gedacht o.ä.
Na, danke auch! 
P.S.: Es würde vielleicht nicht nur mich interessieren, wie Du
Dich entschieden hast.
Ich werde es euch wissen lassen!
Danke, Vanessa