muss man dem Schreiben der GEZ antworten, wenn diese anstelle des richtigen Namens den Spitznamen im Briefkopf nutzen?
Also wenn das Schreiben etwa adressiert ist an:
Müller, Benny
Im Hohenwinkel 44
57577 Hamm
Die Person aber in Wirklichkeit Müller, Benjamin heißt, muss man nun darauf antworten?
Denn streng genommen ist das Schreiben ja an eine andere Person gerichtet.
Je nachdem, was für ein Schreiben das ist, MUSS man gar nicht antworten, egal, wie falsch oder richtig die Personenangaben sind. Und ehrlich gesagt wüsste ich gerade nicht, bei welchem Schreiben von der GEZ eine Antwort verpflichtend wäre (auch wenn die das vielleicht so formuliert haben, dass sich das so liest…).
Also: Was isses denn für ein Schreiben?
Das, was ich gelöscht habe? Soweit ich mich erinnern kann, gehörte das in die Kategorie „ignorieren und wegschmeißen“ (natürlich nur, wenn man tatsächlich nichts anzumelden hat . Es sei denn, in dem Schreiben wird für den Fall der Auskunftsverweigerung ein Bußgeld angedroht! Dann sollte man schon antworten (denn die dürfen nach vorheriger Androhung Bußgelder verhängen)… Aber wenn sowas nicht drinsteht: ignorieren.
Und falls wirklich mal einer von denen vor der Tür steht: Man muss ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluss (mit dem die GEZ garantiert nicht so schnell vor der Tür stehen wird niemanden reinlassen – egal, ob der das nun behauptet oder nicht! Man wäre voll im Recht, wenn man der GEZ kommentarlos die Tür vor(!) der Nase zuknallen würde.
!) „Vor“, nicht „an“!
Man MUSS tatsächlich auf kein schreiben antworten.
Man sollte aber auf eine Zwangsanmeldung bzw einen Gebührenbescheid mit einem Widerspruch antworten. Den Rest kann man sorglos weg schmeißen.
Ganz streng genommen ist der Brief an Benny adressiert und dem Postgeheimnis zufolge darf nur Benny diesen öffnen.
Ein Benjamin macht sich streng genommen sogar strafbar wenn er den Brief öffnet.
Richtige Handlungsweise: Auf dem ungeöffneten Umschlag notieren:„Adressat existiert nicht. Zurück an den Absender.“ und in den nächsten Briefkasten damit.
Es kommen insgesamt drei Briefe, daher tragen diese auch den Namen „Dreierreihe“.
Im Ton und Formulierung werden die immer heftiger bis hin zu einer 1000€ Drohung.
Man kann alle sorglos wegschmeißen.
Danach hat man ein Jahr Ruhe.
Nach einem Jahr beginnt es von vorne.
Was für eine Geldverschwendung an Papier und Porto.
Safrael BRAUCHT nichts zu belegen, …
… denn Safrael hat IMMER Recht - insbesondere was die GEZ betrifft. Da haben wir hier keinen größeren Experten als ihn!
(Und wenn eine Vorschrift ein bisschen anders lautet, als er sie interpretiert, dann ist halt die Vorschrift falsch formuliert.)