Gibt es Argumente, die für Gott sprechen?

Wir haben in Religion diese Aufgabe gestellt bekommen:

Ein Naturwissenschaftler verwickelt dich in ein Gespräch. Er behauptet: ‚Die moderne Naturwissenschaft belegt, dass es Gott nicht gibt.‘
Versuche ihn mit Argumenten zu widerlegen.

Kann mir jemand jemand helfen, überzeugende Argumente zu finden? Danke :smile:

Alles was von Gott kommt ist belebt und kann sich fortpflanzen: Menschen, Tiere und Pflanzen! Hast Du schon mal gesehen, daß sich irgendetwas von Menschen hergestelltes fortgepflanzt hat? (Auto, Kühlschrank, PC, Nähmaschine usw.)

Wir haben in Religion diese Aufgabe gestellt bekommen Ein Naturwissenschaftler verwickelt dich in ein Gespräch. Er behauptet: 'Die moderne Naturwissenschaft belegt, dass es Gott

nicht gibt. Versuche ihn mit Argumenten zu widerlegen. Kann mir jemand jemand helfen, überzeugende Argumente zu finden? Danke :smile:

Ohne die konkrete Argumente des Wissenschaftlers zu kennen ist es natürlich schwer ein Gegenargument zu finden. Allgemein kann man auf Schwierigkeiten hinweisen, die bestimmte Standpunkte der Wissenschaft mitbringen. So durchbricht die Urknalltheorie die Kausalität. (Das ist die Annahme das alles was geschieht eine Ursache hat) Die Antwort eines Atheisten läuft dann darauf hinaus das vor dem Urkall etwas war das man nicht kennt oder sich nicht konkret vorstellen kann.

In seinen eigenen Überzeugungen akzeptiert er also ohne weiteres erhebliche Lücken, hingegen würde er eine vergleichbare Antwort bei einem Gläubigen nicht akzeptieren und den Punkt als Widerlegung der Religion ansehen, er legt also einen doppelten Maßstab an.

Ich würde an deiner Stelle aber einen anderen Weg gehen, versuche einfach aufzuzeigen das die Erkenntnisse der Naturwissenschaft keinen konkreten Widerspruch zum Glauben darstellen. Am Beispiel des Urknall kann das dann die Wiederherstellung der Kausalität sein (der von Gott bewirkte Urknall) Dabei würde ich dann besonderen Wert darauf legen das es auch in der Theologie einen Vorschritt im Wissen gibt, so gelten heute viele Dinge als überholt, die man früher ganz selbstverständlich glaubte. Genau wie in der Naturwissenschaft werden alte Anschauungen durch neue Erkenntnisse ersetzt, deshalb ist es auch nicht möglich die Existenz Gottes durch die Widerlegung mittelalterliche Vorstellungen zu widerlegen. Man kann die Wissenschaft ja auch nicht dadurch widerlegen das man frühere Vorstellungen als falsch entlarvt.

Ein dritter Weg währen die zahlreichen Beispiele von Menschen die aus ihrer persönlichen Erfahrung davon berichten wie ihnen Gott geholfen hat. Das erleben vom Eingreifen Gottes in ihrem Leben ist für viele Menschen die Grundlage ihres Glaubens.

Ich hoffe ich konnte dir helfen

Liebe Grüße, Klaus.

Danke,
dann werd ich mal versuchen, die Argumente zu verbinden :smile:

Liebe Romy, ich möchte mich nicht als Experten bezeichnen. Ich würde argumentieren:
Wie meinen sie, sind diese von Menschen unzählbaren Planeten entstanden, die alle eine bestimmte Umlaufbahn haben und viele Lichtjahre entfernt sind?
Wer hat sich wohl den Wasserhaushalt ausgedacht, wo das Wasser von der Erde aufgesaugt wird und dann zum Bewässern wieder zurück zur Erde kommt? Wer hat wohl diese herrliche Natur geschaffen, wo aus einem Samenkorn die schönsten Pflanzen wachsen, wieder absterben und neu aus der Erde kommen? Haben die Evolutionisten jemals einen Fund von einem Tier oder Menschen gemacht, das man als ein Übergangsstück bezeichnen könnte. Die Archäologen finden nur Knochen von Tieren oder Menschen, so wie sie heute auch sind.
Es fehlen die Funde, die belegen können, wie z.B. ein Elefant vor 10 000 Jahren ausgesehen hat.
Wo kommt die Materie her, aus dem die Planeten enstanden sind? Materie kann nur aus Materie kommen.
Fast alle Lebewesen brauchen für die Fortpflanzung ein männliches und ein weibliches Organ. Wie stellen sie sich das mit dem Einzeller vor. wie hat der sich vermehrt? Gibt es da vielleicht noch welche von diesen Einzeller? Wenn die Tiere und Menschen vor hundettausenden von Jahren sich von einem Einzeller entwickelt haben, wann konnten sie denken, sehen, fortpflanzen usw. Mit diesen Fragen würde ich diesem Naturwissenschaftler entgegnen treten.
Bis jetzt konnten sie nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt, sie veruchen es aber mit allen Mitteln.
Gruß
Nickles

Ich würde erst einmal fragen, welche Belege es sind, die angeblich Gott wiederlegen bzw. „bewisen“, dass es ihn nicht gibt. Weder die Existenz, noch die Nicht-Existenz lassen sich in naturwissenschaftlichen Sinn BEWEISEN!

Beides ist eigentlich ein GLAUBE:
1.) Ich GLAUBE, dass es Gott gibt.
2.) Ich GLAUBE, dass es Gott NICHT gibt.

Und ob man Zeichen, Situationen als Gottesbeweis deutet oder nicht anerkennt, ist letztendlich von der Einstellung , dem Glauben abhängig.

Das wäre es, was mir spontan dazu einfaäält.

Hallo Romy!
Als 1.: Der Naturwissenschaftler kann nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt. Genauso wenig kann man beweisen, dass es ihn gibt. Millonen Menschen verschiedener Religionen glauben an so etwas, was wir Gott nennen. Was macht es für einen Sinn, hier 100 oder etwas mehr Jahre zu leben und dann einfach zu verschwinden? Wir vereinen in unserer DNS das Wissen aller Vorfahren… auch das der 1. Lebenssamens, durch die Evolution hindurch bis zu unserem heutigen Entwicklungsstand. Wozu, wenn es keinen Sinn ergibt? In der Natur hat alles einen Sinn und alles ist miteinander verbunden. Irgendwas, oder jemand hat den Ball ins Rollen gebracht… Einstein meinte: „Go0tt würfelt nicht!“ und der war Naturwissenschaftler. Religion und Wissenschaft können sehr gut zusammenarbeiten, wenn beide einen weiteren Horizont hätten, denn im Grunde wollen beide das Gleiche. Wissen warum wir hier sind!
Da könnte ich Seiten weiter schreiben, aber die Antwort liegt in jedem Menschen verborgen. Nur er kann für sich eine Antwort finden. die spürt man, wenn man tief in sich hinein horcht.
Ich wünsche dir eine schöne Adventszeit und dann ein super schönes Weihnachten! Und Rutschen sollst du auch mit Schwung ins Jahr 2013 !

  1. Der Naturwissenschaftler kann nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt.

  2. Das Weltall, die Natur, die Erde, bezeugen, dass es einen Schöpfer gibt. Das alles kann nicht von selbst entstanden sein. Vergleich: Dass die Erde usw. durch einen Urknall entstanden ist, ist ebenso unwahrscheinlich wie dass bei einer Explosion in einer Druckerei ein Buch entsteht.

  3. Es gibt viele Zeugen, die Gottes Existenz bezeugen und ihn auch gesehen haben. Die Bibel, das Buch Mormon, Lehre und Bündnisse und die Köstliche Perle sind 4 Heilige Schriften, die das bezeugen.

„Schlage“ die Frage mit Gegenfragen:

  • Wie definiert „der Naturwissenschaftler“ Gott?
  • Mit welchen Methoden hat er versucht, „Gott“ nachzuweisen.
  • Gegenfrage: Frieden gibt es demnach auch nicht, denn wie kann dieser naturwissenschaftlich nachgewiesen werden?

Das, was dein Relilehrer wohl hören will, ist der Aspekt „Schöpfung“ - aus dieser kann man sehr wohl die Existenz eines rationalen Wesens rückschließen - weder wirklich beweisen noch wirklich widerlegen.
Gottesbeweise gibt es keine, lediglich Hinweise.
Vgl. mal Römerbrief (ruhig mal anlesen), relativ zu Beginn, wird eine solche Argumentation gebracht.

Wir haben in Religion diese Aufgabe gestellt bekommen:

Ein Naturwissenschaftler verwickelt dich in ein Gespräch. Er
behauptet: ‚Die moderne Naturwissenschaft belegt, dass es Gott
nicht gibt.‘
Versuche ihn mit Argumenten zu widerlegen.

Kann mir jemand jemand helfen, überzeugende Argumente zu
finden? Danke :

Liebe Romy,ebenso gibt es Naturwissenschaftler die überzeugend sagen. Es gibt Gott. (z.B. Professor Rohrbach) Seine Schriften kannst du bestimmt über das Internet finden. Ich habe in meinem Leben erlebt, dass Gott mich führte in schwierigsten Situationen. Ich fühle mich von Gott angenommen und geliebt. Ich bete ihn an und bin froh, dass Jesus Christus den Weg zum Reich Gottes zugänglich gemacht hat. Du kannst Deine Fragen an Experten stellen im Bibel TV und im ERF
Ich wünsche dir alles Gute
Deine Ilse
[email protected]

Hallo Romy,
wenn ich mein Leben tiefer erkenne, kann ich nur staunen über das Wunderwerk, was es darstellt. In meinen Lebensgefühlen finde ich die Antwort: Diese Wunderwerk ist eine Schöpfung, deren Ursache man nur in einer großen Intelligenz finden kann.
Ich nenne diese Intelligenz: Gott!
Und nicht einen Gott, dem die Religionen eine menschliche „Gestalt“ verleihen.
Viele Aussagen in der Bibel konnte ich früher nicht verstehe, z.B. dass Gott jedes Haar auf meinem Haupt kennt - wie sollte das gehen?
Wie können wir alle Kinder Gottes sein, wenn er eine menschliche „Gestalt“ hat? . . .
Wenn wir einmal den heutigen Stand der Technik betrachten, die Möglichkeiten zu kommunizieren - Telefon - Handy - PC - Funk usw. und uns bewusst machen, wieviele Informationen heute in einem winzigen Speichermedium einfließen können . . . dann sollte uns bewusst werden, dass es die Weiterentwicklung der Technik ist auf diesem Gebiet, die die besten Argumente liefert, dass es einen Gott geben muss!
Oder will sich der Mensch wieder einmal über die Intelligenz stellen, die das Leben hervorbrachte?

Bedenke: Alles, was entdeckt wird, ist schon vorhanden!

Und noch eins: Gott kann man nicht beweisen - noch widerlegen!
Höre auf die gute Stimme, die in Deinem Herzen wohnt und glaube daran, dass wir dort immer mit Gott verbunden sind.
Wir selbst sind das Argument - für einen Gott.
Das Ungugte in uns sind unsere eigenen, eigenwilligen, egoistischen Schöpfungen.

Im Frieden
Lichtpionier

Liebe Romy,

ganz ehrlich: Von so einem dubiosen „Naturwissenschaftler“ würde ich mich bestimmt nicht in ein Gespräch verwickeln bzw. mir eines aufzwingen lassen. Diese dummdreiste Behauptung, die moderne (was soll das heißen: modern = richtig, oder was?)Naturwissenschaft (warum soll die Naturwissenschaft prädestiniert für die Beantwortung so komplexer Fragen sein, warum nicht Geschichte, Jura, Religionswissenschaften?)belegt (und hier wird’s ganz heiß: Wo, bitte, sind denn die Belege??? Leider gibst du keinen einzigen an. Kein Wunder, denn es gibt keinen gegen Gott. Es gibt übrigens auch keinen - objektiven - für Ihn).
Bis jetzt ist von der sehr willkürlich konstruierten Aufgabe (Schande über euren Reli-Lewhrer)nicht wirklich Substantielles übrig geblieben.
Vermutlich führt der Naturwissenschaftler ins Feld, dass sich Lebewesen entwickelt haben und dann wird die Evolutionstheorie bemüht. Es ist bis heute keine Bindeglied zwischen den Menschenähnlichen wie z.B. dem Australopithecus und dem Homo Sapiens Sapiens gefunden worden.
Noch keinem Wissenschaftler ist es je gelungen, ein so komplexes System wie z.B. einen Baum im Labor herzustellen oder zu erschaffen, etwas, das Photosynthese betreibt, in einen ökologischen Kreislauf eingebunden ist und selbst ein eigenes Kreislaufsystem hat. Die Naturwissenschaft stellt nur Theorien auf, unverrückbar bewiesen hat sie noch gar nichts.
Ein intelligentes System, gerade so ein hochintelligentes wie das des Menschen, entwickelt sich nicht durch irgendeinen Zufall von allein, es gibt nicht einen Bewis dafür. Lass dich nicht mit irgendwelchen Amöben abspeisen. Die gibt es auch heute noch, und was sind sie? Amöben. Wie vor Millionen Jahren auch.
Und selbst wenn Lebewesen sich entwickeln, ihre Form und Eigenschaften verändern, so spräche dies nicht gegen die Existenz Gottes. Er hats schließlich auch zugelassen, dass der Mensch das Telefon und den PC und die Neutronenbombe erfindet.
Allenfalls, dass jede menschliche Gesellschaft etwas Göttliches kollektiv oder individuell anerkennt, und zwar unabhängig voneinander, mag sogar ein Indiz dafür sein, dass es in der Tat ein höheres Wesen, eine Wesenheit gibt, die mit dem Begriff Gott umschrieben wird und die wir nur negativ umschreiben können, denn Gott ist das, was wir nicht sind: allmächtig, unsterblich, ungeboren usw.

Viel Erfolg bei deiner Diskussion1
LG, MCD
Leider weiß ich nichts über die angeblichen Belege, wie gesagt.

Liebe® Romy,

deine Frage kann ich dir erst am nächsten Wochenende beantworten.

Ich hoffe, dass das nicht zu spät ist.

Herzliche Grüße,

Martin

Der Naturwissenschaftler kann nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt. Er kann nur beweisen, dass es etwas gibt. Natwi bedeutet Versuche zu machen, Anhaltspunkte zu finden und daraus Schlüsse zu ziehen.

hans

Wir glauben (!) heute, dass die Naturwissenschaften die einzigen Wissenschaften sind, die richtige Antwort über die Welt zu geben vermögen. Ludwig Wittgenstein, ein Philosoph des 20. Jahrhunderts hat ein bemerkenswertes Buch dazu geschrieben, den Tractatus logicophilosophicus, in dem er deutlich macht, dass selsbt nach Beantwortung aller naturwissenschaftlichen logischen Fragen die Frage, was den Sinn des Lebens ausmacht unbeantortet bleibt.

Also können Naturwissenschaften über die Existenz oder Nicht-Existenz Gottes keine Aussage machen, weil die Frage nach Gott immer auch eine Sinnfrage ist.

Naturwissenschaftlich lässt sich die Existenz Gottes weder belegen noch widerlegen. Ein Gott, der sich naturwissenschaftlich belegen ließe wäre per defintionem kein Gott, sondern ein Element der Naturwissenschaften. Die Frage ist, ob „Alles“ das is, was die Naturwissenschaften wissen können. Ein kleines Beispiel: Warum liebt mich mein Freund? eine Freundin? Sobald sie/er sagt: Weil… ist schon alles verkehrt. Für das Lieben gibt es am Ende keine Begründung. Natürlich kann ich sagen, weil du gut aussiehst usw. Aber will jemand deswegen allen Ernstes geliebt werden.
Die Menschheit hat seit Jahrtausenden daran gedacht, dass sie in ein größeres Ganzes eingebunden ist, das sie nun eben Gott nennt, weil es kein anderes Wort gibt. Was das ist, ist nicht weiter benennbar. Dass Menschen aber Erfahrungen von Einbrüchen in ihr Leben machen, die sie verwunderlich finden und manchal überraschend, das weiß eigentlich jeder. Manches davon ist psychologisch erklärbar. Und dennoch besteht die Frage, warum es das überhaupt gibt.

Naturwissenschaften sind grundsätzlich nicht weniger mythologisch als die Mythologie selbst, sie versuchen immer wieder den Trial and error Test. Wenn das aber die Beschreibung des Lebens wäre, wäre es doch wohl etwas wenig.

Äpfel oder Birnen?
Bier oder Wein?

Alles Unsinn,
ich mag Äpfel und Birnen,
ich trinke Bier und Wein,
ich glaube an Gott und kann dennoch Wissenschaftler sein.

An Gott kann man nur glauben, da kann man nicht mit Wissenschaftlichen Argumenten kommen.
Und auch die Aussage „moderne Naturwissenschaft belegt“ ist im Grunde genommen ein Glaubenssatz und weniger ein Beweis.

Alois

Hallo Romy,

Ein Naturwissenschaftler verwickelt dich in ein Gespräch. Er
behauptet: ‚Die moderne Naturwissenschaft belegt, dass es Gott
nicht gibt.‘
Versuche ihn mit Argumenten zu widerlegen.

Kann mir jemand jemand helfen, überzeugende Argumente zu
finden? Danke :smile:

Entschuldigung, leider bemerke ich Deine Anfrage erst jetzt.

Mir fallen ehrlich gesagt keine überzeugenden Argumente dafür ein, die die naturwissenschaftliche Behauptung widerlegen könnten, dass es keinen Gott gibt, der die Welt erschaffen hat.

Aber vielleicht kann dieser Vortrag auf Youtube Dir ein paar interessante neue Denkanstöße offenbaren:

http://www.youtube.com/watch?v=ZoUMLb8es4A

:wink:

Beste Grüße,
Baumschrat

nein

warum: weil die Naturwissenschaft alles grundlegende wichtige beantworten kann. Fragen?

Dem würde ich widersprechen.

Nein für mich persönlich spricht nichts für einen Gott - ich setze Gottglaube mit Glaube an Geisteskrankheiten gleich (es ist wichtig die Historie der Kirchen wie der Klapse, Priester wie Psychiater zu kennen um sich der Gemeinsamkeiten bewusst zu werden.)

Aber es spricht viel für einen blinden Willen (wie Schopenhauer beschrieb) und das die Natur wirklich nicht nur grausame, sondern auch wundersame Lebensformen schaffen kann - jedoch durch grausame Selektion. Sie hat eine unglaubliche Energie, Gewalt.
Ich merke das wenn ich darüber nachdenke einen Körper mit all diesen Organen in mir zu haben. Das alles ist ja aus einem Spermium und einer Eizelle entstanden (vereinfacht ausgedrückt), die auch wieder aus Elementen bestehen. Und die Organe allein sind sehr komplex. Das ist schon ziemlich krass.
Auch das ICH darüber so nachdenken kann.
Und dann gibt es noch die vielen anderen Lebewesen, die alle irgendwie aus ähnlichen und weniger ähnlichen Materialien zusammengesponnen sind und entweder ähnlich wie mein Körper funktionieren oder sehr anders.

Ich kann nicht mal Cartoonfiguren gut zeichnen (habe sonst auch keine Balzfähigkeiten), aber die Natur schafft diese Existenzgrundlagen, harmoniert die, auch in einer sehr perfekten Weise. Schau dir einfach mal eine Schlange an oder irgendein Lebewesen, wie komplex selbst das winzigste ist und wie schön deren Erscheinungsbild. Irgendwann hat das alles angefangen und bis heute mutiert es, in welche Richtung ist ungewiss, sicher ist nur, dass die Natur grausam perfektionistisch und natalistisch ist, was auch viele ihrer Kreationen antreibt.

Gentechniker wollen die Gewalt zähmen wie sie es bei Frauen und Tieren machen bzw. machen die das schon fiktional in scfi, Cyberpunk, Transhumanismus oder real mit Embryoforschungen und Experimenten, IVF. Ich finde so was ist dann noch grausamer, da es ja immer wieder heißt Menschen seien Vernunftwesen. Die meisten folgen offenbar lieber dem leidmehrenden Verstand des blinden Naturwillens. Wenige andere sind nicht so, dass sind die unperfekten Kreationen, die von den annähernd perfekten Kreationen (Handlanger des blinden Naturwillens) am Dasein vorsorglich oder nachträglich gehindert werden.

MfG