Gibt es eine Kindersicherung bzw. Selektion des Internets für Kinder? Wenn ja welche?

Hallo,

da meine Tochter bald ihr 1. Smartphone bekommt, würde ich sie gerne vor dem “bösen Internet“ schützen…

Ich möchte nicht, dass sie sich mit ihren Freunden trifft und dann wer weiß was schaut…

Alle ihrer Freunde sind YouTube-Fans… und es gibt auch wirklich Videos, welche in Ordnung sind, aber was ist mit den anderen Videos?

Danke für eure Hilfe.

:wink:

Lg norma

Dann kauf ihr kein Smartphone.

Fertig,

Dafür gibt es zig Lösungen, die ihre Sache mehr oder weniger gut machen. Es gibt Suchmaschinen für Kinder, White lists und Programme, die den Zugang zu bestimmten Seiten oder die Nutzung zeitlich begrenzen. Informationen dazu findest Du im Internet reichtlich

Das Problem ist nur, daß Du sich nicht vor anderen Smartphones schützen kannst. Sie kann sich alles Elend dieser Welt bei anderen Kindern ansehen und das wird auch passieren, wenn Du auf technische Lösungen setzt, anstatt mit ihr zusammen an ihrer Medienkompetenz zu arbeiten. Außerdem schätzen es Kinder im allgemeinen nicht sehr, wenn man ihnen nicht vertraut, sondern sie gängelt und einschränkt. Du wirst also im Zweifel mit einem Verbot nur die Neugier wecken, die sie ohne Dein Beisein ausleben wird.

Besser wäre es, Du gehst mit ihr die ersten Schritte im Internet und erklärst ihr, warum man sich nicht alles ansehen muß, daß nicht alles stimmt, was andere im Internet so schreiben und ihr versicherst, daß Du immer für sie da bist, wenn sie etwas nicht versteht, verstört ist oder unsicher ist, was sie glauben soll.

Danke, ich brauche keine Belehrung, bin Erzieherin…

Aufgeklärt habe ich sie. Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser…

Schade, dass ich keine helfende Antwort bekomme…

Lg nj

Dann antworte mir nicht mehr, wenn du nichts Hilfreiches zu schreiben weißt…

Fertig…

Das wäre eine neue Information oder sie ist mir in der Fülle deiner Beiträge entgangen.

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Dann frag aber bitte auch nicht hier, wenn Du nur Antworten haben willst, dir Dir genehm sind.

Die anderen Videos sind logischerweise nicht in Ordnung.

Nur die Trennlinie ist schwer definierbar. Sie sieht möglicherweise für 17-jährige Nudisten anders aus als für 92-jährige Atheisten, für 8-jährige Hacker oder für 29-jährige-Sadomaso-Aktivisten andres als für 7-jährige Barbipuppen-Klamottendesigner und für die wieder anders als für 40jährige Scientology-Jünger.

Wo stehst Du in der Gruppe?

Und wo Dein Kind?

Du wirst das Problem nicht technisch lösen können. Wenn Du Deine Tochter schützen willst, dann nutzt Du gemeinsam mit ihr Dein Smartphone.

So, und nun darfst Du mich gerne runter voten, weil ich Dir noch immer nicht das Tool verraten habe, mit dem Youtube, Instagram und Facebook vollautomatisch in ein rosarotes kuschel-puschel-Kinderzimmer umgewandelt werden.

Sebastian

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Welche Berufsgruppen benötigen denn Deiner Meinung nach Belehrungen?

Sebastian

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Und das führt natürlich unmittelbar dazu, daß Du in erzieherischer Hinsicht keine Fehler machst und keine Ratschläge annehmen mußt.

Und wie löst Du technisch das unbedeutende Problem, daß andere Kinder keine Kindersicherungen auf den Handys haben? Ich verstehe den Ansatz, den „bösen Teil“ des Internets durch technische Maßnahmen von Deiner Tochter fernhalten zu wollen, aber das funktioniert nicht. Andere Kinder haben nicht nur Smartphones, sondern auch Laptops/PCs zu Hause in ihren Zimmern stehen. Den Zugang Deiner Tochter zum Internet kannst Du nicht kontrollieren, ehrlich nicht. Außer natürlich, Du sperrst Deine Tochter rund um die Uhr in ihrem Zimmer ein.

Die Antworten sind schon hilfreich, nur siehst Du das anders. Im übrigen hatte ich schon erwähnt, daß Du Softwarelösungen an jeder Ecke im Internet findest. Tippe einfach Kindersicherung, Zeitkontrolle oder ähnliches im Appstore Deiner Wahl ein und Du wirst mit Lösungen überschüttet. Am besten liest Du Dir auch gleich noch die Bewertungen durch; da kannst Du dann auch viele Kommentare von Kindern finden, die sich darüber lustig machen, wie leicht die Dinger ausgehebelt werden können oder daß sie sich die Pornos und Gewaltvideos halt bei ihren Kumpels anschauen.

Außerdem veröffentlichen Zeitschriften wie z.B. die Family auch immer wieder Tipps für solche Anwendungen. Auf deren Internetseiten findest Du die Sachen dann in der Regel auch.

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Es geht nicht darum, dass ich Antworten möchte, die mir genehm sind, sondern dass ich hilfreiche Antworten möchte und keine Moralpredigten…

Merkt ihr hier überhaupt noch was???

Oder macht es euch Spaß, auf Leuten herumzuhacken…

Man…man

Du wirst deine Tochter nicht vor dem bösen Internet schützen können,
schon gar nicht mit der immensen Zeit die du anscheinend selbst damit verbringst.

Nach deinen diversen Beiträgen hier hast du weder Vertrauen in dich noch in deine Tochter.
Gerade dir als Erzieherin sollte doch klar sein, dass Kinder jede Kindersicherung über kurz oder lang sehr schnell umgehen können.

Krümel

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Du wirst das Problem nicht mit technischen Mitteln lösen können.

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widerspricht leider völlig

Das geht nicht. Gar nicht.

Jeder, dem sie das gestattet, kann deiner Tochter ein Filmchen oder ein Bildchen oder was auch immer mal eben auf dem Schulhof was nettes rüberschicken. Davor gibt es keinen Schutz. Und ebensowenig gibt es einen Schutz davor, dass sie sich irgendwelche rechtsradikalen Seiten oder Pornoseiten aufruft.

Entweder du klärst dsie darüber auf und vertraust ihr oder du gibst ihr kein Smartphone. Dazwischen gibt es nichts.

Nur weil du keine Ahnung hast heißt das noch lange nicht, dass alle anderen Unrecht haben. Wenn du gar keine Antworten willst, frag halt nicht.

Du hast wirklich ein Problem. Und das ist NICHT das Smartphone.

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Niemand hackt auf Dir rum. Es wird lediglich versucht, Dir klarzumachen, daß es keine technische Lösung für Dein Problem gibt. Wahrscheinlich wirst Du sie gar nicht schützen können, aber der einzige denkbare Weg ist über Aufklärung und Vertrauen. Selbst wenn Du ihr kein Smartphone gibst, wird sie Zugang zu allem haben, was sich im Internet finden läßt, weil es genug andere Kinder gibt, die den Zugang haben und nur allzu gerne anderen Kindern zeigen, was sich da alles finden läßt.

Letztlich ist Internet wie Alkohol oder Tabak: alle Verbote und technische Barrieren helfen nicht, weil Kinder und Jugendliche Wege finden und haben, um dennoch dranzukommen. Interessanterweise gibt es trotzdem Jugendliche, die nicht trinken und nicht rauchen. Stellt sich die Frage, wie das kommt. Eine Idee?

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Hallo,

auch über das, was im Internet zu finden ist?
Da gehts ja selten um Blümchensex.

Gruß,
Paran

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Letzteres. :smiley:

Kein Wunder, bei dem was du hier so von dir gibst…
Dass Internet und Smartphone heutzutage zum gängigen Schulmaterial gehören ist dir bewusst?
Mit einem Rechenschieber kommt man nicht mehr weit.
Mao

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Ein unumgehbare Sicherung gibts nicht, aber wenn ich dich richtig verstehe, willst Du ja gar keine Kindersicherung, sondern „nur“ Kontrolle.

Das wiederum ist relativ einfach, weil so ein Smartphone in Defaulteinstellungen heutzutage so ziemlich alles mitloggt, was dein Töchterchen so tut. Egal, ob es GPS-Daten, html-Anfragen oder sonstige Aktivitäten sind. Lies einfach die Logs durch.

Je nach Deinem technischen Niveau such dir bei den Google Suchergebnissen zu „Android Logs auslesen“ irgendwas aus.

Gruss, Marco

P.S. ich empfehle Dir trotzdem, wie viele andere hier, dass in diesem Fall Vertrauen besser ist als Kontrolle.

Huhu, Sebastian ist Mann…Mann :grin: