Gibt es wirklich Zufall?

Hallo Leon,

Ich habe mir zu dem Thema Zufall schon sehr oft Gedanken
gamcht und zerbreche mir echt daran den Kopf.

Zufall bedeutet, dass es keine erkennbare Regel gibt.

Dass es keine Regel gibt, lässt sich aber so nicht beweisen.

Man stelle sich vor einem würde die Zukunft per Film gezeigt
werden, man sieht alles was man in den nächsten fünf Minuten
tun wird. Man hört erst das Lied, dann ein anderes und geht
dann aufs Klo.

OK, nun gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Derjenige verhält sich anders als im „Film“
  2. Derjenige verhält sich wie im „Film“

Bei 1. funktioniert deine „Kamera“ wohl gar nicht richtig, denn sie hat ja gar nicht gezeigt was passieren wird.

Wenn immer 2. eintritt, funktioniert deine Kamera, es gibt keinen Zufall und der Mensch hat keinen freien Willen!

Dies ist das grosse Thema in der griechischen Mythologie.
Was das Orakel prophezeit hat, tritt immer ein. Meist wird die Prophezeiung erst durch den Versuch die Prophezeihung zu vermeiden ein.
Bei den Griechen hatte also der Mensch keinen freien Willen und es gab keinen Zufall.

MfG Peter(TOO)

Hallo Victor

In solche Wertungen gehen auch „Annahmen“ ein welche bei
genauerer
Betrachtung eben nur solche sind, keine gesicherten
Gegebenheiten.

Gesichert ist in der Physik nichts. Mach ein besseres Modell und wir reden weiter. Aber einfach so jahrzehnte der Forschungsarbeit wegzuwerfen ist schon ziemlich blind.

Dies sind z.Bsp. der Dualismus von Elementarteilchen, hier des
Photons, welches sich einmal als Teilchen und dann als Welle
darstellt.Hier wird ein Konstrukt (Modell) gedacht, welches
tätsächlich nicht korreliert.

Falsch. Das Photon (und andere Elementarteilchen) werden in Form einer Wellenfunktion beschrieben. In Experimenten verhält sich das Photon mal wellenartig, mal Teilchenartig. Das Experiment entscheidet hier über die Theorie, die dieses Verhalten spiegeln muss. Ich würde sagen, das Photon ist weder noch.

Ich hatte hier schon diesen Link eingebracht:
http://idw-online.de/de/news458943

Ich habe kein Problem mit dieser Arbeit. Sie bestätigt, was ich sowieso denke. NIcht die Messungen machen Teilchen unscharf, sie sind unscharf, wenn man versucht, sie mit klassischen Begriffen zu beschreiben.

Unschärfe ist aber die Existenz von „verborgenen Parametern“
und
oder unbekannter „Vorgeschichte“ des Teilchen.

Und die Bell’schen Ungleichungen ignorierst Du fröhlich?

Ich habe hier schon einmal ein „Modell“ des Photons
eingebracht
welche alle bekannten Erscheinungen beinhaltet ohne einen
Dualismus
zu dessen Beschreibung zu benötigen.
http://www.imagebanana.com/view/w3a08vs0/elektromagn…

Tut mir leid, hier muss ich lachen. Du willst mit einem Bild die Quantenmechanik aushebeln? Das ist amateurhaft. Schrödinger selbst war mit genau diesem Ziel - alles ist Wellenartig - angetreten und das erheblich intelligenter als Du. Und er musste feststellen, dass er zwar ein gutes Modell entwickelte, aber die Unschärfe eben in seinem Modell mit drin war. (das hat ihn dazu gebracht, seine Forschungen aufzugeben)

Wenn Du glaubst, ein gutes Modell zu haben - ok - schreib es auf, pubblizier es und melde dich hier wieder. Ich empfehle für dergleichen Sensation Phys. Rev. Letters.

Es ist nirgends belegt, daß der Determinismus wie er im Sein
des Makrokosmos erfahren wird (ich meine physikalisch belegt)
sich nicht im „Mikrokosmos“ fortsetzt - im Gegenteil.
Alle physikalischen Gesetze (z.Bsp.Impulserhaltung) gelten
dort
genauso und Gesetzmäßikeiten sind immer deterministisch.
Oder haben wir uns hier irgendwo mißverstanden ? Ist
Determinismus anders definiert ?

Oh, Determinismus gilt auch im Mikrokosmos, aber eben mit der Größe „Quantenzustand“.

Dieser Determinismus wird zerstört, wenn es zu dem kommt, was Bohr „Kollaps der Wellenfunktion“ genannt hat. Messungen haben ergeben, dass es kein plötzlicher Kollaps ist, sondern das Verschmieren der Information im Umfeld des Universums, aber das Ergebnis ist dasselbe. Es ist unvorhersagbar, was das Ergebnis des Vorgangs ist. Das nenne ich Bruch des (klassischen) Determinismus.

Thomas

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Hallo,

Unschärfe ist aber die Existenz von „verborgenen Parametern“ und
oder unbekannter „Vorgeschichte“ des Teilchen.

nein!
Und wenn du dir endlich die Bellschen Ungleichungen herleiten würdest, würdest du das auch verstehen, dass dies nicht der Fall ist. Es kann auf verborgene Parameter zurückzuführen sein. Aber wenn, dann werden die Bellschen Ungleichungen nicht verletzt.

Grüße,
Schigum

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Hallo,

Schau auch mal hier:
http://idw-online.de/de/news458943
Soll nur belegen, daß Deine enge Sichtweise von wissenschaftlichen
Erkenntnissen so nicht allgemein ist, daß Wissenschaft sehr wohl
offen ist für andere Möglichkeiten als die, welche gerade mal
(oder bisher)forciert werden.

Mh. Die Unschärfe kommt nicht durch die Messung sondern ist
intrinsischer Bestandteil der Natur. Was in der
Quantenmechanik genau dadurch auch gegeben ist, dass die
entsprechenden Operatoren nicht kommutieren. Wo soll das jetzt
irgendwas belegen? Das entspricht schlicht der Erwartung.

ich habe es schon in der Antwort an Thomas dargelegt.
„Unschärfe“ ist eben das Vorhandensein von „versteckten“ Parametern,
was sonst.
Hier den „Schnitt“ zu machen und zu behaupten(Du sagst nachgewiesen)
es gäbe keine versteckten Parameter, die Unschärfe ist eben einfach
Unschärfe, ich hinterfrage sie nicht und damit basta,ist unlogisch,
unwissenschaftliche Ignoranz.
Wenn „Unschärfe“ bejaht wird, dann ist jede Wertung eines
Experiments welche aussagt: „Es gibt keine versteckten Parameter“
also keine deterministische Erscheinung der Quanten (Teilchen)
im (sub-)atomaren Bereich widersprüchlich und unverträglich mit
den „Gegebenheiten“.
Die Wertung dieser Experimente ist dann zu hinterfragen oder die
Unschärfebetrachtung zu verwerfen.
Wenn Dir diese Logik nicht passt,dann geh gegen diese an und laß
polemisierende Gegenhaltungen.

Ich hab das unbestimmte Gefühl, dass du hier die enge
Sichtweise hast und nicht hinnehmen möchtest, dass heute alles
gegen eine Theorie verborgener Variablen spricht…

Es spricht eben garnichts dagegen, weder die Erkenntnisse über die
Natur der (sub)atomaren Teilchen noch die Logik in der Kontinuität
der Naturgesetze welche nicht bei den subatomaren Erscheinungen
halt (Schnitt ! - verstanden ?) macht.Dafür gäbe es nicht die
geringste Begründung. (meint auch Einstein, doch ich will dies nicht
als „Beleg“ für meine Darlegungen heranziehen)
Es ist Dein Problem, wenn Du Logik durch Glaube an angebliche
Ergebnisse (deren Wertung) von Experimenten ersetzt und Dich dabei
in „kollektiver Erkenntnis“ mit „allen“ Wissenschaftlern weißt.
Die Quantenmechanik ist ein wirksames Werkzeug, um viele Ereignisse
einzuordnen oder vorauszusagen (mit bestimmter Wahrscheinlichkeit)
Sie ist aber nicht das Abbild der „Wirklichkeit“ was immer wir da auch hineindenken.
Gruß VIKTOR

Halllo,

ich habe es schon in der Antwort an Thomas dargelegt.
„Unschärfe“ ist eben das Vorhandensein von „versteckten“ Parametern,
was sonst.
Hier den „Schnitt“ zu machen und zu behaupten(Du sagst nachgewiesen)
es gäbe keine versteckten Parameter, die Unschärfe ist eben
einfach Unschärfe, ich hinterfrage sie nicht und damit basta,ist
unlogisch, unwissenschaftliche Ignoranz.

Da du dich ja so gerne auf die Logik berufst, erscheint mir dein Misstrauen der, vollständig auf Logik aufbauenden, Mathematik etwas widersprüchlich.
Und ich habe sie sehr wohl hinterfragt, ich habe die Bellschen Ungleichungen von Grund auf hergeleitet und habe dann entsprechende Experimente durchgeführt, die gezeigt haben, dass die Bellschen Ungleichungen verletzt werden. Und das Gleiche würde ich dir auch empfehlen, leite die Bellschen Ungleichungen her und verstehe, was diese aussagen. Solange du aber gar nicht weißt, was die Bellschen Ungleichungen eigentlich aussagen, ist deine stricktes Ablehnen und Ignorieren dieser eine sehr ignorante und disqualifizierende Einstellung.

Wenn „Unschärfe“ bejaht wird, dann ist jede Wertung eines
Experiments welche aussagt: „Es gibt keine versteckten
Parameter“ also keine deterministische Erscheinung der Quanten (Teilchen)
im (sub-)atomaren Bereich widersprüchlich und unverträglich
mit den „Gegebenheiten“.

Du bist also der Meinung, dass, wenn ein Experiment deinen Erwartungen widerspricht, dass man es dann ignorieren muss? Das ist genau das Gegenteil von wissenschaftlich. Die Experimente sagen einstimmig „es gibt echten Zufall“, während du ununterbrochen sagst „das kann nicht sein, basta!“

Die Wertung dieser Experimente ist dann zu hinterfragen oder die
Unschärfebetrachtung zu verwerfen.
Wenn Dir diese Logik nicht passt,dann geh gegen diese an und laß
polemisierende Gegenhaltungen.

Unschärfe ist nicht gleichbedeutend mit versteckten Parametern.
Mein Gegenargument sind die Bellschen Ungleichungen, in der Bringschuld eines Arguments, dass die Bellschen Ungleichungen nicht gültig sind, bist also du.

Es spricht eben garnichts dagegen, weder die Erkenntnisse über die
Natur der (sub)atomaren Teilchen noch die Logik in der Kontinuität
der Naturgesetze welche nicht bei den subatomaren Erscheinungen
halt (Schnitt ! - verstanden ?) macht. Dafür gäbe es nicht die
geringste Begründung.

Das sind schlicht unbelegte Behauptungen. Es gibt noch keine vollständige Beschreibung der Welt durch nur eine Theorie, korrekt. Das macht aber nicht die Erkenntnisse einzelner Theorien falsch, sondern lediglich unvollständig. Und eine der Erkenntnisse der Quantenmechanik ist eben, dass es keine Theorie versteckter Parameter geben kann, die die quantenmechanischen Prozesse beschreibt. Und es spricht auch nichts dagegen, dass makroskopische Prozesse als Grenzfallbetrachtung aus der Quantenmechanik folgen. Genauso wie in der Thermodynamik ein klar definierter Wärmefluss zwischen zwei Körpern entstehen kann, obwohl die Wechselwirkungen der einzelnen Atome keineswegs einheitlich sind.

(meint auch Einstein, doch ich will dies
nicht als „Beleg“ für meine Darlegungen heranziehen)

Dafür erwähnst du ihn aber irritierend häufig.

Es ist Dein Problem, wenn Du Logik durch Glaube an angebliche
Ergebnisse (deren Wertung) von Experimenten ersetzt und Dich dabei
in „kollektiver Erkenntnis“ mit „allen“ Wissenschaftlern weißt.

Ich verlass mich auf die der Mathematik zugrunde liegende Logik, mit der ich mich auch notgedrungener Maßen sehr intensiv befassen musste. Den Glauben, dass alle anderen nicht in der Lage sind zu denken, hat jemand ganz anderes.

Die Quantenmechanik ist ein wirksames Werkzeug, um viele Ereignisse
einzuordnen oder vorauszusagen (mit bestimmter Wahrscheinlichkeit)
Sie ist aber nicht das Abbild der „Wirklichkeit“ was immer wir
da auch hineindenken.

Die Grundlage der Bellschen Ungleichungen haben mit der Quantenmechanik nichts zu tun, die sind rein mathematisch.
Wenn du aber zB. an überlichtschnelle Informationsübertragung glaubst, dann sag Bescheid, denn DANN gelten die Bellschen Ungleichungen tatsächlich nicht.

Grüße,
Schigum

Hallo Thomas

Unschärfe ist aber die Existenz von „verborgenen Parametern“
und
oder unbekannter „Vorgeschichte“ des Teilchen.

Und die Bell’schen Ungleichungen ignorierst Du fröhlich?

(UN-)Gleichungen belegen garnichts.

Ich habe hier schon einmal ein „Modell“ des Photons
eingebracht
welche alle bekannten Erscheinungen beinhaltet ohne einen
Dualismus
zu dessen Beschreibung zu benötigen.
http://www.imagebanana.com/view/w3a08vs0/elektromagn…

Tut mir leid, hier muss ich lachen. Du willst mit einem Bild
die Quantenmechanik aushebeln?

Papperlapp.Nur den unnötigen Dualismus der Erscheinung des Photons.
Manche „Unschärfe“ ist auch hausgemacht.

genauso und Gesetzmäßikeiten sind immer deterministisch.
Oder haben wir uns hier irgendwo mißverstanden ? Ist
Determinismus anders definiert ?

Oh, Determinismus gilt auch im Mikrokosmos, aber eben mit der
Größe „Quantenzustand“.

Ist doch völlig wurscht wie Du dies vernebelst.

Dieser Determinismus wird zerstört, wenn es zu dem kommt, was
Bohr „Kollaps der Wellenfunktion“ genannt hat. Messungen haben
ergeben, dass es kein plötzlicher Kollaps ist, sondern das
Verschmieren der Information im Umfeld des Universums, aber
das Ergebnis ist dasselbe. Es ist unvorhersagbar, was das
Ergebnis des Vorgangs ist.

Sehr schön, von mir aus auch Verschmieren der Information.
Es sind unerkannte Informationen mit anderen Vokabeln
vernebelt präsentiert - es sind nicht wahrnehmbare Parameter.
Da hinterfrage ich doch zuerst mal die Bell’schen Gleichungen.
(oder besser Wertungen von Experimenten)

Das nenne ich Bruch des (klassischen) Determinismus.

Ich weiß nicht was „klassischer“ Determinismus ist.
Mit Nebelkerzen kann ich nichts anfangen.
Für mich ist Determinismus in der Physik (nur dies betrachten wir)
die Wirkung der Naturgesetze, egal ob ich deren Präsens an einem
bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten
Objekt erkenne oder nicht.
Ich kenne keinen nachvollziehbaren Grund eine Unkenntnis mit
„Zufall“ zu definieren oder ein Nicht-Erkennen als Nicht-vorhanden.
Wenn Wissenschaftler in der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik
in ihrer Begeisterung für ihre Idee jeglichen Determinismus aus dem
Sein verbannen wollten und alles mit quantenmechanischen Zufalls-
erscheinungen begründen so ist dies außerhalb jeglicher Erfahrung,
auch Deiner.

Gruß VIKTOR

Hihi,

Tut mir leid, hier muss ich lachen. Du willst mit einem Bild
die Quantenmechanik aushebeln?

Papperlapp.Nur den unnötigen Dualismus der Erscheinung des
Photons.

Es funktioniert nur leider jetzt genauso wenig wie beim letzten mal, als du das angebracht hast… Das Modell scheitert schon an den einfachsten Hürden.

Gruß

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Hallo,

ein Haufen Schnee hat auch seine „Halbwertzeit“ o.ä.
Welche Schneeflocke wann schmilzt ist nicht so genau
vorhersagbar.
Zufallsprinzip belegt ?
Wohl kaum.

Erstens hat ein Haufen Schnee keine „Halbwertszeit“, zweitens besteht ein „Haufen“ Schnee nicht mehr aus Schneeflocken, schon gar nicht wenn er schmilzt. Drittens wäre es hier prinzipiell sehr wohl vorhersagbar, wann welcher Teil des Haufens schmilzt, das ist nur eine Frage der Komplexität.

„Hinkt“ der Vergleich ? Prinzipiell nicht.
Doch, der Vergleich ist überhaupt nicht zutreffend. Der Zufall in der Quantenmechanik ist eben in ihrer gängigen Interpretation *kein* Problem der Komplexität sondern wirklicher Zufall.

Wie ist es wenn ich ein Molekül aus 2 Atomen eines
„strahlenden“ Elements habe.
Die Halbwertzeit ist „bekannt“ z.Bsp mit 100 Jahren.
Zerfällt das eine Atom irgendwann nach 100 Jahren - und das
andere?

Nein. Das erste Atom kann auch schon in 5 Sekunden zerfallen. DAS ist ja gerade der Jux daran, es ist ein statistischer Prozess. Erst wenn du eine hinreichend große Anzahl an Atomen hast, dann näherst sich das ganze immer mehr der Halbwertszeit. Genauso wie du eben mit einem Wurf eines Würfel nicht 3,50 würfeln wirst, auch wenn das der Durchschnittswert eines Würfelwurfes ist. Je mehr Würfe du hast, desto mehr nähert es sich diesem Grenzwert. Wenn du dagegen nur 5-mal würfelst kannst du dabei auch 5-mal eine Sechs würfeln oder auch 5-mal eine Eins. Und genauso ist das mit Atomen und ihrem Zerfall auch.

vg,
d.

Hallo,

http://www.imagebanana.com/view/w3a08vs0/elektromagn…
Das „Konstrukt“ gibt seinen Impuls an den Empfänger
tatsächlich
wellenförmig ab in der Zeit t=1/F und ist praktisch das
Teilchen.

Du hast immer noch nichts dazu gelernt? Erklär doch mal, was bei Deiner Behauptung in der Zeit 0…Pi/2 passiert, wo interferiert denn da was?

Deine Zeichnung ist und bleibt schlicht Käse. Das hast Du schon bei der letzten Diskussion weder erklären noch überhaupt verstehen wollen und können. Den alten Kaffee nun wieder aufzuwärmen und andern dann eine starre Denkhaltung vor zu werfen ist ganz einfach lächerlich.

Gruß
loderunner

Hallo Viktor

(UN-)Gleichungen belegen garnichts.

Papperlapp.Nur den unnötigen Dualismus der Erscheinung des
Photons.
Manche „Unschärfe“ ist auch hausgemacht.

Wenn Wissenschaftler in der Kopenhagener Deutung der
Quantenmechanik
in ihrer Begeisterung für ihre Idee jeglichen Determinismus
aus dem
Sein verbannen wollten und alles mit quantenmechanischen
Zufalls-
erscheinungen begründen so ist dies außerhalb jeglicher
Erfahrung,
auch Deiner.

Ich kann Dich nur bedauern, Viktor. Du erinnerst mich an den Fehlgeleiteten, der sein ganzes Vermögen einsetzte, um eine ganzseitige Anzeige in der FAZ zu schalten, in der er nachweisen wollte, dass die ganze Relativitätstheorie falsch ist, weil Einstein einen Vorzeichenfehler gemacht haben soll. Die Leute, die das beruflich machen, wollten ja nicht auf ihn hören.

Wenn Du physikalische Argumente als „vernebeln“ bezeichnest, dann zeigt das, dass Du intellektuell nicht mithalten kannst, weil Du die Methodik schlicht nicht verstehst.

Ich kann Dir nur raten, dich mit Schrödinger zu beschäftigen, er hat das Argument, das Du in deinem Bild als Grundlage bringst, als Ausgangspunkt genommen. Ein schönes Beispiel eines Menschen, der scheiterte, weil er Erfolg hatte. Du solltest zumindest auf seinen Gedanken aufbauen.

Ansonsten erübrigt sich jede weitere Diskussion, denn wenn Du nicht gewillt bist, auf die gebräuchliche Fachsprache einzugehen, werden wir nichts erreichen können.

Thomas

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Vermuten würde ich persönlich jedoch, dass das was wir als
„Zufall“ bezeichnen exakten reproduzierbaren Gesetzen folgt.
Alles anderer erscheint zumindest mir „unlogisch“.

Warum?

Und warum sollte sich die Natur an unsere Logik halten?

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Ich weiß nicht was „klassischer“ Determinismus ist.

Ersetze „klassicher“ Determinismus durch Grundlagen der Physik und Mathematik, dann hast du endlich mal eine wahre, überprüfbare, von allen akzeptierte Aussage gemacht.

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Hallo,

Und die Bell’schen Ungleichungen ignorierst Du fröhlich?

(UN-)Gleichungen belegen garnichts.

Gäähn… wenn dir nichts besseres mehr einfällt, dann ignorierst du eben einfach alle Sachen die dir widersprechen, gell? Natürlich belegt einen Gleichung etwas, sie kann z.B. einen logischen Widerspruch aufzeigen. Aber dir wurden hier jetzt schon so viele Widersprüche aufgezeigt, scheinbar ist es dir eben egal, ob deine Ansichten der Realität widersprechen oder nur deine Traumwelt beschreiben. Klarer Fall von Resistenz gegen jede Art von Argumenten…

Wie Thomas schon sagte: Veröffentliche deine weltverändernden Erkenntnisse in einem entsprechendem Fachmagazin, ansonsten ist das was du hier tust nichts als heiße Luft. Und damit darfst du uns gern verschonen. Es gibt sicherlich Orte im Netz, die für so eine Art der Selbstdarstellung besser und erfolgreicher sind als w-w-w.

vg,
d.

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Hi,
die Natur muss sich an gar nichts halten, tut sie wohl auch nicht.
Ich habe nur gesagt, das ich nicht an das glaube, was wir (Menschen) als Zufall bezeichnen.

Grüße
J

Hallo,

ich habe es schon in der Antwort an Thomas dargelegt.
„Unschärfe“ ist eben das Vorhandensein von „versteckten“ Parametern,
was sonst.
Hier den „Schnitt“ zu machen und zu behaupten(Du sagst nachgewiesen)
es gäbe keine versteckten Parameter, die Unschärfe ist eben
einfach Unschärfe, ich hinterfrage sie nicht und damit basta,ist
unlogisch, unwissenschaftliche Ignoranz.

Da du dich ja so gerne auf die Logik berufst, erscheint mir
dein Misstrauen der, vollständig auf Logik aufbauenden,
Mathematik etwas widersprüchlich.

Wo habe ich der Mathematik mißtraut ?
Die Mathematik leistet aber dort nichts, wo der Anwender
Ausgangsparameter postuliert und oder „Ergebnisse“ so wertet
wie er es erwartet.

Und ich habe sie sehr wohl hinterfragt, ich habe die Bellschen
Ungleichungen von Grund auf hergeleitet und habe dann
entsprechende Experimente durchgeführt, die gezeigt haben,
dass die Bellschen Ungleichungen verletzt werden.

Gut, gehen wir die Angelegenheit mal konkret an.
Ich weiß nicht was Du für Experimente durchgeführt hast.
Da wir hier über Zufall reden gehe ich davon aus, daß Du
physikalische Erscheinungen in großer Zahl, also statistisch
erfaßbare Größen in einem Experiment generiert hast - da gibt es ja
viele Möglichkeiten.(z.Bsp.mit Photonen)
Egal was und wie, Du hast ein riesiges Datenpaket von „zufälligen“
Erscheinungen.Diese Daten wurden aus der Natur, also realen
Ereignissen entnommen (beobachtet - wie auch immer)
Du hast mit den Bellschen Ungleichungen die Datenpakete „bearbeitet“
und Deine o.g. Feststellung getroffen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bellsche_Ungleichung#Ex…
Und jetzt das:
Es ist möglich mit einem programmierten Algorithmus Zufallszahlen
(Zufallsereignisse, Zufallsdaten)zu generieren,(Simulation o.a)
welche prinzipiell nicht von denen aus den Experimenten
erfassten Daten zu unterscheiden sind.
Ist meine Aussage so richtig ?
Wenn nicht,dann begründe oder belege mir warum und ich werde mich
kaum einer Erkenntnis verschließen wenn sie nachvollziehbar ist.
Ist diese Aussage aber richtig ?
Nun ist aber ein Algorithmus deterministisch, also generiert
keine echten Zufallszahlen (Zufallsereignisse)sondern nur aufgrund
„versteckter Parameter“.
Zeigen Deine Bellschen Ungleichungen bei der „Bearbeitung“
solcher Datenpakete die gleichen Ergebnisse oder belegen sie
mit anderen Ergebnissen, daß hier keine Zufallserscheinungen
vorliegen, unterscheiden sich also von den natürlichen
„Zufallsereignissen“ ?
Wenn ja, dann sind meine Hinterfragungen zwar berechtigt
(es wird ja hier von Dir und den anderen mit beispielloser
Arroganz sogar eine Hinterfragung „gesicherter“ Erkenntnisse
verpönt) aber sie werden „aufgelöst“, was bisher kein
Beitrag von Dir und den anderen geleistet hat.
Es würde dann belegt , daß mit Hilfe dieser Gleichungen
Determinismus von „Zufall“ unterschieden werden kann.
Wenn nein - ja dann hast Du und die anderen ein Problem.
Ihr müßtet euren „Glauben“ hinterfragen.
Ich frage Dich einfach mal so provokant:" Hast Du die Problematik
erkannt ?" Bisher hatte ich den Eindruck,daß hier Erkenntnis-
Unwilligkeit besteht und nur Festhalten an Angelerntem besteht.

was die Bellschen Ungleichungen
eigentlich aussagen, ist deine stricktes Ablehnen und
Ignorieren dieser eine sehr ignorante und disqualifizierende
Einstellung.

Wie ich schon sagte - ich lehne keine Gleichung ab sondern
hinterfrage ob sie das leisten kann was ich vorstehend beschrieben
habe.

Wenn „Unschärfe“ bejaht wird, dann ist jede Wertung eines
Experiments welche aussagt: „Es gibt keine versteckten
Parameter“ also keine deterministische Erscheinung der Quanten (Teilchen)
im (sub-)atomaren Bereich widersprüchlich und unverträglich
mit den „Gegebenheiten“.

Du bist also der Meinung, dass, wenn ein Experiment deinen
Erwartungen widerspricht, dass man es dann ignorieren muss?

Wenn Du angeblich wissenschaftlich arbeitest dann ist eine
solche Gegenhaltung zu meiner Aussage Deiner unwürdig.
Wenn man wissenschaftlich (eigentlich logisch) etwas ergründen will
dann muß man erst mal aufnehmen was gegeben ist.
Lies Dir meine Einlassung nochmals durch und dann Deinen Quatsch von
von Gegenhaltung. Kannst Du bei Deiner Gegenhaltung irgendeine
Logik entdecken ?

Das ist genau das Gegenteil von wissenschaftlich. Die
Experimente sagen einstimmig „es gibt echten Zufall“, während
du ununterbrochen sagst „das kann nicht sein, basta!“

Nein, die Experimente sagen überhaupt nichts. Es ist immer der
der wertet, welcher was aussagt.

Die Wertung dieser Experimente ist dann zu hinterfragen oder die
Unschärfebetrachtung zu verwerfen.
Wenn Dir diese Logik nicht passt,dann geh gegen diese an und laß
polemisierende Gegenhaltungen.

Unschärfe ist nicht gleichbedeutend mit versteckten
Parametern.

Dies kann ich nicht nachvollziehen.Was unscharf ist kann ich
grundsätzlich nicht genau zuordnen.Es sind Beobachtungsgrenzen,
auch zu Ursachen von Erscheinungen, und nicht Grenzen zum Zufall.
Du gehst auch nicht mit Logik gegen meine Einlassung an sondern
mit einem Gegen-Statement.
Ich erwarte eigentlich von einem "wissenschaftlich " Arbeitendem
daß er wenigsten mit einer kleinen „nachvollziehbaren“ Begründung
seine Gegenhaltung untermauert.

Mein Gegenargument sind die Bellschen Ungleichungen,

Das ist eben nicht ausreichend.(s.o.)

in der
Bringschuld eines Arguments, dass die Bellschen Ungleichungen
nicht gültig sind, bist also du.

Nein, bin ich nicht, da ich die „Gültigkeit“ der Gleichung,
also ihre mathematische Korrektheit, nicht anzweifele.
Es geht - wie ich schon X-mal hier einbrachte - um die Wertung
der Gesamtsituation.

Es spricht eben garnichts dagegen, weder die Erkenntnisse über die
Natur der (sub)atomaren Teilchen noch die Logik in der Kontinuität
der Naturgesetze welche nicht bei den subatomaren Erscheinungen
halt (Schnitt ! - verstanden ?) macht. Dafür gäbe es nicht die
geringste Begründung.

Das sind schlicht unbelegte Behauptungen.

WAS sind Behauptungen ? Was muß ICH belegen ?
Du - die Quantenphysik - muß beweisen daß es diesen Schnitt
der Naturgesetze gibt zu den (sub-)atomaren Teilchen.
Und wenn es ihn gäbe, dann fangen die Hinterfragungen erst an.

Es gibt noch keine
vollständige Beschreibung der Welt durch nur eine Theorie,
korrekt. Das macht aber nicht die Erkenntnisse einzelner
Theorien falsch, sondern lediglich unvollständig.

Eben- und deshalb sind sie hinterfragbar - auch ob sie völlig
falsch sind, wenn sie logisch nicht nachvollziehbar sind.

Und eine der
Erkenntnisse der Quantenmechanik ist eben, dass es keine
Theorie versteckter Parameter geben kann, die die
quantenmechanischen Prozesse beschreibt.

Nein, diese „Erkenntnis“ gibt es nicht sondern nur eine
hinterfragbare Theorie, welche in Teilbereichen durch
Experimente gestützt erscheint.

Und es spricht auch
nichts dagegen, dass makroskopische Prozesse als
Grenzfallbetrachtung aus der Quantenmechanik folgen.

Es spricht erst mal nichts dafür, garnichts.
Außerdem ist die Quantenmechanik kein Seins-Zustand sondern
eine Methode der Beschreibung dieses Seins.
Sie leistet nicht alles.

(meint auch Einstein, doch ich will dies
nicht als „Beleg“ für meine Darlegungen heranziehen)

Dafür erwähnst du ihn aber irritierend häufig.

Wo noch ? Irritiert Dich das, daß jede(auch polemische)Gegenhaltung
gegen meine Hinterfragung auch Einstein trifft ?

Die Quantenmechanik ist ein wirksames Werkzeug, um viele Ereignisse
einzuordnen oder vorauszusagen (mit bestimmter Wahrscheinlichkeit)
Sie ist aber nicht das Abbild der „Wirklichkeit“ was immer wir
da auch hineindenken.

Die Grundlage der Bellschen Ungleichungen haben mit der
Quantenmechanik nichts zu tun, die sind rein mathematisch.

Aber doch ihre Anwendung für Begründung von Zufall also doch
mit der Quantenmechanik.

Gruß VIKTOR

Es ist möglich mit einem programmierten Algorithmus Zufallszahlen
(Zufallsereignisse, Zufallsdaten)zu generieren,(Simulation
o.a) welche prinzipiell nicht von denen aus den Experimenten
erfassten Daten zu unterscheiden sind.
Ist meine Aussage so richtig ?

Nein, weil ein solcher Algorithmus die Bellschen Ungleichungen nicht verletzen könnte, was sie im Experiment jedoch werden.

Da es dir aber wie du mittlerweile deutlich genug dargelegt hast, dass es dir nicht um logische Schlussfolgerungen geht, sondern darum, dass man es nach deinem Gusto wertet, Wertungen in der naturwissenschaftlichen Analyse jedoch nichts zu suchen haben, ist jegliche weitere Mühe vergebens. Mir wird das Getrolle zu blöd.

Gruß,
Schigum

Zufall? Nein!
Hallo

Vermuten würde ich persönlich jedoch, dass das was wir als
„Zufall“ bezeichnen exakten reproduzierbaren Gesetzen folgt.

natuerlich ist die Anzeige der Lottozahlen voellig deterministisch.
Sie haengt nur ab von der Ursprungsposition der Kugel, allen Bewegungen der einzelnen Kugeln untereinander und der Trommel, allen Oberflaecheneigenschaften die die Reibung untereinander beeinflussen, der Temperatur, der Helligkeit, der Erddrehgeschwindigkeit und den aktuell auf der ERde aktiven Vulkanen und Erdbeben.

Keinerlei Zufall.
Aber dennoch nicht vorhersehbar.

Gruss

Michael

Hallo,

ein Haufen Schnee hat auch seine „Halbwertzeit“ o.ä.
Welche Schneeflocke wann schmilzt ist nicht so genau
vorhersagbar.
Zufallsprinzip belegt ?
Wohl kaum.

Erstens hat ein Haufen Schnee keine „Halbwertszeit“, zweitens
besteht ein „Haufen“ Schnee nicht mehr aus Schneeflocken,
schon gar nicht wenn er schmilzt. Drittens wäre es hier
prinzipiell sehr wohl vorhersagbar, wann welcher Teil des
Haufens schmilzt, das ist nur eine Frage der Komplexität.

„Hinkt“ der Vergleich ? Prinzipiell nicht.

Doch, der Vergleich ist überhaupt nicht zutreffend.

Prinzipiell ist es sehr wohl vergleichbar wenn auch nicht dasselbe.
Der Zerfall von atomaren Teilchen ist sehr wohl komplex zu sehen.
Wir wissen überhaupt nicht, warum sie sich gerade so verhalten
und nicht alle gleich (-zeitig), welche Bindung gerade zu diesem
Zeitpunkt für ein bestimmtes Atom gelöst wird, daß es zerfallen
kann.
Wir kennen eben nur die statistische Präsentation des Zerfalls
und nicht die Ursache.

Der Zufall
in der Quantenmechanik ist eben in ihrer gängigen
Interpretation *kein* Problem der Komplexität sondern
wirklicher Zufall.

Eben, es ist ein „gängiges“ Statement, kein „Wissen“.

Wie ist es wenn ich ein Molekül aus 2 Atomen eines
„strahlenden“ Elements habe.
Die Halbwertzeit ist „bekannt“ z.Bsp mit 100 Jahren.
Zerfällt das eine Atom irgendwann nach 100 Jahren - und das
andere?

Nein. Das erste Atom kann auch schon in 5 Sekunden zerfallen.

Genau, und auch beide gleichzeitig.
Warum ?Zufallszuweisung ist nur eine Bestätigung von Hilflosigkeit
also (noch) Grenze von Erkenntnis.

DAS ist ja gerade der Jux daran, es ist ein statistischer
Prozess.

Da verwechselst Du etwas.Der Prozess wird statistisch erfaßt ,
das ist etwas anderes.
Die Zufallsbetrachtung wird nur hinein interpretiert.
Die „Halbwertzeit“ ist auch keine Naturkonstante für alle
Atome sondern unterschiedlich je nach Element.
Dieser Unterschied belegt Determinismus da jedem Element diese
Halbwertzeit genau zugeordnet werden kann.

Gruß VIKTOR

Es ist möglich mit einem programmierten Algorithmus Zufallszahlen
(Zufallsereignisse, Zufallsdaten)zu generieren,(Simulation
o.a) welche prinzipiell nicht von denen aus den Experimenten
erfassten Daten zu unterscheiden sind.
Ist meine Aussage so richtig ?

Nein, weil ein solcher Algorithmus die Bellschen Ungleichungen
nicht verletzen könnte, was sie im Experiment jedoch werden.

Du behauptest also, daß die experimentell erfaßten „Zufallsdaten“
durch die Bellschen Ungleichungen von denen von einem Computer
generierten Zufallsdaten unterschieden,also erkannt werden könnten.
Genial.

Mir wird das Getrolle zu blöd.

Mir auch.

Gruß VIKTOR

die experimentell erfaßten „Zufallsdaten“
durch die Bellschen Ungleichungen von denen von einem Computer
generierten Zufallsdaten unterschieden,also erkannt werden
könnten.
Genial.

Du hast tatsächlich mal etwas verstanden…