Ich finde es einfach nur unlogisch, dass ein Atom einfach so,
ohne irgendeinen bestimmten Grund zerfällt, nur weil dies in
seiner Natur liegt.
Was soll Laurence J. Peter, der Erfinder des Peter-Prinzips, gesagt haben:
Die Wirklichkeit ist nicht nur absurder als man sie sich vorstellt, sondern absurder als man sie sich überhaupt vorstellen kann.
Nimm es doch einfach als Auszeichnungg für den menschlichen Geist, dass er Dinge erfassen kann, die er nicht nicht aus seiner täglichen Erfahrung kennt, und wo er keinen „Sinn“ hat, um das nachempfinden zu können.
Wenn dir x Leute auf y unterschiedliche Weisen erklären, dass dein „ich meine“ nichts mit der Realität zu tun hat, sollte dir DAS zu Denken geben. Und zum Schluss führen, dich erst mal gründlich in die Materie einarbeiten.
Ich weiß nicht mehr wer’s (so ähnlich) sagte:
Wem angesichts der Quantenmechanik nicht schwindelig wird, der hat sie nicht verstanden.
Wenn man 2x identische Atomkerne hat, dann
müssten diese sich doch (unter gleichen Einflüssen)auch genau
gleich verhalten.
Nicht nur das NICHT, sondern komplette Atome können ihre Identität verlieren und zu einer gemeinsamen Welle verschmelzen, sieh dir mal supraflüssiges Helium und Bose-Einstein-Kondensate an.
Wenn du von Zufall ausgehst, der durch Naturgesetze
beschrieben wird, dann bedeutet dies außerdem im
Umkehrschluss, dass die Naturgesetze zufällig sind.
Nein. Ich kann auch nicht recht nachvollziehen, wie du zu diesem Schluss kommst. Aber ich vermute, dass du davon ausgehst, dass alles seine Ursache hat. Aber, und da wär ich für nähere Begründungen dankbar, Ursache und Wirkung sind in der Quantenwelt mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Zumindest im Alltagssinn würde ich sie als nicht-vorhanden bezeichnen.
… Nur weil man keine Parameter nachgewiesen hat
bedeutet dies noch längst nicht, dass es keine gibt.
Ja, aaaber: Es gibt keine Hinweise darauf. Warum sollte man überhaupt welche vermuten? Weil in unserer komplett anders funktionierenden Makrowelt solche existieren? Ein etwas dünnes Argument!
Jedoch sind sich die Forscher ja weitgehend darüber einig,
dass der sich die sub-atomaren Bindungen zufällig lösen. Warum
sollte dies so sein, wodurch kann man es beweisen??
Weil’s funktioniert? Weil es keine Hinweise auf verborgene Vabiablen gibt? Weil schon das Nachdenken darüber mehr über uns als über die Natur aussagt?
Schon Einstein konnte sich nie mit der Quantenwelt anfreunden und hat sich kindlich-trotzige Gedankenexperimente zu deren Widerlegung ausgedacht. Aber von ihm stammt auch der Spruch "Genie ist zu 10% Inspiration und zu 90% Transpiration.
Es gibt genug Leute - gerade in Zeiten des Internet - die ihren bisherigen Wissensstand nehmen und solange darüber nachdenken, bis es für sie (und natürlich für den Rest der Welt, bis auf ein paar verbohrte Physiker) stimmig und verständlich ist. Weltbild-Malen-nach-Zahlen könnte man sowas bösartig nennen.
Es liegt an dir, ob du wirklich wissen willst oder lieber auf halbem Weg dicht machst, weils dir nicht passt.
Gruß, Zoelomat