Gibt es Zusammenhaenge zwischen Armut und Krankheit?

Ich meine, dass es zwischen Armut und Krankheit Verbindungen gibt.
Zumindest ist derjenige, der sich nicht so ausgewogen ernaehren kann , weil Ihm das Geld fehlt, schneller krank.
Weil jemand arm ist , kann er sich weniger gut bilden und erleidet einen Mangel an Anerkennung.

Auch ohne „Guten Tag“!

Und welche Frage hast du, die du dir noch nicht selbst beantwortet hast?

Auch ohne GruĂź

Natürlich, aber wenn Du unsere komfortable Ernährungssituation auf der Ebene ausgewogen/weniger ausgewogen betrachtest, wirst Du geringere Effekte finden als etwa Rauchen/Nichtrauchen, Bewegung/Trägheit etc.
Viel klarere Zusammenhänge sind in den wirklich armen Bevölkerungen der dritten Welt zu sehen: Sauberes Trinkwasser und saubere Toiletten können sich nur besser Gestellte leisten. Oft reicht es nicht mal für ein Moskitonetz zum Schlafen (Malaria).
Udo Becker

Ich meine, dass es zwischen Armut und Krankheit Verbindungen
gibt.

Hierzu die FAZ
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/lebenserwartun…

der sich nicht so ausgewogen
ernaehren kann , weil Ihm das Geld fehlt, schneller krank.

Hallole,

kannst du uns dazu einen Beleg geben? Das wĂĽrde mich wirklich interessieren. Vielleicht eine Studie oder so.

Und was heißt eigentlich „ausgewogene Ernährung“?

GruĂź

vV

Ich meine, dass es zwischen Armut und Krankheit Verbindungen
gibt.

Da fällt mir auf, auch zwischen Reichtum und Krankheit gibt es Verbindungen.
Bsp.aus meiner Bekanntschaft ,Sehr gut betucht, privat versichert:
Sie geht im Jahr mind. zwei mal „in die Röhre“, das Grundnahrungmittel der Familie nennt sich Antibiotika, gerne auch mal zwischendurch eine Knie, Fuß, Arm, Hand oder Finger OP.
Auch Homöopathisch ist die Familie bestens versorgt. Konnte letzens mal einen Blick auf den Medizinschrank der Familie werfen, Auszugsschränke wie in der Apotheke und die rappelvoll.
Dies ist kein Scherz! OK, geht schon Richtung Hypochonder, aber mit ein Anreiz für diesen übermäßigen Gesundheitswahn ist wohl auch deren Wohlstand.

Markus
.

Zumindest ist derjenige, der sich nicht so ausgewogen
ernaehren kann , weil Ihm das Geld fehlt, schneller krank.

Das halte ich für eine falsche Aussage … Wenn man die Prioritäten richtig setzt, kann man sehr wohl gesund und ausgewogen essen.
Gemüse und Obst gibt es bei den Discountern und meist kurz vor Feierabend auf vielen Wochenmärkten deutlich reduziert.
Wenn man alle Fertigprodukte weglässt und selber täglich frisch kocht, kann man viel Geld sparen und gesund essen.
Außerdem braucht keiner das ganze Junk-Food wie Chips, Süßes, etc. - und wenn man Kippen weglässt lebt man billiger und gesünder.
Auch tägliche Bewegung ist kostenlos - man geht zügig spazieren, lässt Fahrstühle etc. links liegen, trainiert die Muskeln mit Widerstandtraining oder Haushaltsgeräten oder Körpergewicht. Wasser kommt aus der Leitung …

Wenn man WILL - geht das schon.

„Wer etwas WILL findet WEGE, der andere findet Ausreden“.

Wo? In Deuschland?

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Lebenserwartung und Einkommen, was nach Einschätzung der meisten Forscher ehe auf der höhere Bildungsniveau der Gutverdiener zurück zu führen ist.

Gut gebildete neigen weniger zu Risikoverhalten wie Rauchen und Trinken, zudem ernähren sie sich gesünder.

Hallo,

es gibt einen gavierenden Zusammenhang, keine Frage:

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/lebenserwartun…

Dieser ist aber nicht alleine mit mangeldem Essen zu begründen, oder dass „Dumme“ mehr rauchen und trinken (bei Alkohol stimmt das schon gar nicht).

Es hat auch sehr viel mit den Lebensumständen zu tun.

Wer Arm ist hat permanente Sorgen, das zehrt gewaltig an der Substanz. Diese psychologische Belastung macht krank.
Wer zu niedrigen Löhnen arbeitet, hat meist einen schwereren körperlichen Job, was nachweislich krank macht.
Auch die Gesundheitsversorgung ist nicht gleich zwischen Arm und Reich.

Es eben alles auch „Dummheit“ zu schieben, da macht man es sich deutlich zu einfach…

GruĂź

Lieber Markus,

herzlichen Dank fuer den Artikel der FAZ ueber den ich mich sehr gefreut habe.
Gibt es so erwas auch im Dreierpack? Ich weiss nicht ganz , wie ich es ausdruecken soll.
Macht Armut doof? Armut-Krankheit-Bildungslosigkeit

Sind arme Menschen weniger intelligent?
Lieber Fogari,
Arme Menschen haben weniger Teilhabe am Leben und verkuemmern schneller.
Ohne Geldquellen versiegen auch alle anderen Quellen. Sind Babys von Sorgen geplagten Menschen Stressresistenter oder in dieser Hinsicht Stressanfaelliger?
Herzlichst BesondersKlitzeklein.

Lieber Udo Becker,
Gibt es Zusammenhaenge bezueglich Armut, Krankheit und Intelligenz?
Warum zaehlt Bloedheit nicht zu den Krankheiten?
Du hast also festgestellt, dass es eindeutig zusammenhaenge gibt.
Bereitet Geld haben eine Grundlage fuer intelligentere Nachkommen, die dann mehr aus Ihrem Leben machen koennen?

Ich habe im Gedächtnis, dass extreme Mangelernährung im Kindesalter auch den Intellekt schädigt. Einen Zusammenhang zwischen Armut und Intelligenz gibt es m.E. nicht. Entscheidend ist eher, dass Talente von Menschen im Armutsmilieu nicht zum tragen kommen, es sei denn sie werden zufällig entdeckt und gefördert, wofür es zahlreiche Beispiele gibt.
Udo Becker

Lieber von Vrymersfeld,
mit ausgewogen meine ich abwechslungsreich. Nicht einseitig. Aber ich beziehe mich nicht nur auf Ernaehrung. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Teilhabe. Der Arme ist in vielen Lebensbelangen sehr eingeengt. Wie in einer Sardinenbuechse. Kulturell (Theater, Kino,Konzert, Urlaub) was ja erst ein Leben ausmacht, ist Brachland. Wenn dann keine Lichtmomente hin und wieder erscheinen, verdunkelt sich der Horizont ganz schnell. Dieser Umstand allein macht doch schon krank. Dann kommen noch viele Aengste dazu die isolieren, abkapseln und folglich wachsen psychische Beschwerden. Ergebnis ist dann versumpfen. Nur Muenchhausen konnte sich aus eigener Kraft aus dem Sumpf ziehen. Ansonsten ist vegetieren angesagt. Fuer denjenigen ist, auch wenn der Tisch reich gedeckt ist, kaum zu helfen. Wie gesagt, der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er braucht ein gutes Wort. Eine Ansprache.
Herzlichst BesondersKlitzeklein.

Lieber Markus,
allein der Spruch der gefuehlte 100.000 Mal im Fernsehen zu hoeren ist: Fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker, ist eine Frechheit. Wie ein Hamster soll man sich nur noch mit seiner Gesundheit beschaeftigen und der Apotheke das Geld mit der Schaufel reinschaufeln.
Die Apotheke wird immer reicher, der arme Mensch immer aermer und abhaengiger.
Herzlichst BesondersKlitzeklein.

Aber ich beziehe mich nicht nur auf Ernaehrung. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Teilhabe. Der Arme ist in vielen Lebensbelangen sehr eingeengt. Wie in einer Sardinenbuechse. Kulturell (Theater, Kino,Konzert, Urlaub) was ja erst ein Leben ausmacht, ist Brachland.

Dafür muss man nicht mal klassisch „arm“ sein. Das kann ich mir auch nicht regelmäßig leisten, mit einem 36 Stunden Job und Kind.
Viel schlimmer ist, keine Freunde zu haben - und das sollte nicht vom Geld abhängig sein.

Lieber Udo,
aber sind nicht frohere heranwachsende Kinder im Verstand ruhend und nicht aengstlich, viel reger und aufnahmefaehiger? Weil gluecklicher!
Herzlichst KlitzeKlein!

Dafür muss man aber nichr reich sein - oder gut situiert. Das hängt von der Bindung und der Zeit ab, die Eltern investieren. Kostenlose Spaziergänge in der Natur mit viel Zeit und Aufmerksamkeit z.B. - Spiele als Familie zu hause - Gespräche - Zärtlichkeit … kostet alles nichts.
Aber, bei Vielen laufen TV, PC, X-Box, Smartphone … keine Zeit für - oder Interesse an - Kindern. Da hilft auch viel Geld nicht.

Hallo

Ich meine, dass es zwischen Armut und Krankheit Verbindungen
gibt.
Zumindest ist derjenige, der sich nicht so ausgewogen
ernaehren kann , weil Ihm das Geld fehlt, schneller krank.

Es gibt in unserem Land Möglichkeiten, das auch ärmere Menschen
sich durchaus ausgewogen ernähren können.
Die meisten jedoch nutzen Diese nicht.

Weil jemand arm ist , kann er sich weniger gut bilden und
erleidet einen Mangel an Anerkennung.

Der Mangel an Anerkennung, geht leider vorwiegend von den Menschen aus
die gebildet sind.

Gruss
pue

Hallo
Der Mensch

lebt nicht vom Brot allein. Teilhabe. Der Arme ist in vielen
Lebensbelangen sehr eingeengt. Wie in einer Sardinenbuechse.
Kulturell (Theater, Kino,Konzert, Urlaub) was ja erst ein
Leben ausmacht, ist Brachland.

Es ist schon traurig zu lesen, was Du denkst, was das Leben ausmacht

Wenn dann keine Lichtmomente
hin und wieder erscheinen, verdunkelt sich der Horizont ganz
schnell. Dieser Umstand allein macht doch schon krank. Dann
kommen noch viele Aengste dazu die isolieren, abkapseln und
folglich wachsen psychische Beschwerden.

Schon mal darüber nachgedacht, warum das so sein könnte?

Ansonsten ist vegetieren angesagt.

Was fĂĽr eine Aussage. Ich kann nur staunen.

Fuer denjenigen ist, auch wenn der Tisch reich gedeckt ist,
kaum zu helfen. Wie gesagt, der Mensch lebt nicht vom Brot
allein. Er braucht ein gutes Wort. Eine Ansprache.

Er braucht ein bisschen Verständnis.
Er braucht keine Ausgrenzung und Vorurteile der Gesellschaft.

Gruss
pue