'glaube' und sein gegenteil

Ich möchte hier einmal einen gegenstand zur betrachtung geben, der von seiner begrifflichkeit für mich hier keineswegs klar definiert ist- „GLAUBE“!

In diesem forum wird das wort „glaube“ sehr häufig benutzt, ohne das seine begrifflichkeit als solches auch nur annähernd geklärt ist. Was ist denn genau gemeint mit „glauben“!? Und was ist das gegenteil von „glaube“!?..

natürlich wird in diesem forum „glaube“ allein in seinem spirituellen bezug betrachtet und daraus resultierend auch sein gegenteil benannt-“wissen“!

Um aber den spirituellen glauben genauer zu definieren bedarf es erst einmal der definition einiger seiner „grundlagen“ um sagen zu können, dass es sich überhaupt um „glauben“ handelt!..“grundlagen“, um auch sagen zu können, dass zb „wissen“ sein angebliches gegenteil wäre (wie ja auch „wissen“ erst einmal definiert sein sollte! Denn was ist „wissen“!?)…

um einige „grundsätzlichkeiten“ spirituellen „glaubens“ zu benennen, müssen wir uns einmal seines alltäglichen sprachgebrauches betrachten.

Wenn wir im alltäglichen von „glauben“ sprechen, dann nämlich wenn wir etwas nicht ganz genau wissen oder erklären können! Das impliziert aber keineswegs, dass wir es überhaupt nicht wissen!
Wir besitzen eine summe wahrer informationen, die aber nicht ausreichen, um das hinterfragte in aller „deutlichkeit“ und „ganzheit“ erklären zu können.
Beispiel:
sie werden von einem fremden auf der straße gefragt, wo denn hier die müllerlüdenscheidtstr. sei.
Sie kennen die müllerlüdenscheidt, sie wissen nur nicht, ob es die 4. oder5. Querstraße ist!
Sie werden also antworten „ich glaube, es ist die 4.oder 5. querstraße oder vielleicht auch die 6.?
wenn ihnen die müllerlüdenscheidt gänzlich unbekannt ist, dann erst werden sie sagen „keine ahnung…weiss ich nicht…bin nicht von hier“ oder so…

es darf also festgestellt werden, im allgemeinen sprachgebrauch wird in der regel von „glauben“ gesprochen, wenn eine mindestmenge informationen, „wahrheiten“ bzw. „wissen“ zur verfügung stehen!
Und das ist auch eine „grundlage“ des spirituellen „glaubens“!
In diesem sinne ist „glaube“ also keineswegs gänzliche unwissenheit, sondern bedarf einer mindestmenge „wissens“!
Womit wiederum „wissen“ nicht das gegenteil von „glauben“ sein kann!

Betrachten wir nun einmal „wissen“ etwas genauer.
Ich weiss das ich morgen einen termin um 17uhr habe…dass ich übermorgen wieder arbeiten sollte…das einige schokolade mir gut schmeckt und andere nicht…und ich weiß eine unendlichkeit mehr!..nur eines weiß ich ganz gewiss nicht- die wirklichkeit einer mücke zb! Ich weiß nicht einmal, die wirklichkeit eines einzigen kläglichen fadenwurmes! Und dies weiß nicht mal ein nobelpreiträger der biologie!
Nicht umsonst, hat die „wissenschaft“ schon lange erkannt, dass jede gefundene antwort nur tausend weitere fragen aufwirft!
Ja es werden „gesetze“ entdeckt, zusammenhänge, wahrheiten…doch alles ist stets nur ein teil des betrachteten gegenstandes, eine summe an wahrheiten, doch bislang hat kein wissenschaftler auch nur die gesamtheit der wirklichkeit eines jämmerlichen fadenwurmes heraus gefunden!
„wissen“schafft und nicht mehr und nicht weniger-wissen schafft glauben!

Tja was aber nun ist das gegenteil von „glauben“ wenn nicht „wissen“!?..“unglaube“?..“nichtglaube“?..
wohl kaum! Denn tatsächlich befindet sich seit jeher die gesamte menschheit in einem permanenten
„glaubens“zustand (oder besser, in seinem gegenteil)!..hier ist es gott, dort ist es geld…brustvergrößerungen, porsche,lottogewinn,…die welt sucht den superstar-eine unendlichkeit von dingen, von denen der mensch „glaubt“, dass es ihm/ihr besser geht, wenn er/sie es nur erreicht!

Womit wir endlich bei dem gegenteil des „glaubens“ angelangt wären- dem „ABERGLAUBEN“!

Genüsslich entfährt es uns eines „höhö“ wenn wir chips kauend im sessel einer bbc-doku folgen, von unseren vorfahren vor mehr als 100.000 jahren. wie sie sich bei blitz&donner ängstlich zusammen kauen und am nächsten tag die ersten rituellen handlungen entwerfen, um jene götter wohlwollend zu stimmen. Heute „wissen“ wir ja, dass jener erste formulierte „glaube“ des menschen, reiner aberglauben war! Aberglauben- entbehrend jeglichen wissens und erfahrung!

Nun wären wir einem weiterem „Aspekt“ des „galubens“ auf der spur (welcher ja ein „aberglauben“ war wie ich behaupte)- seines ursprungs, seines „beweggrundes“!
Ich behaupte, es war die furcht, die den menschen seinen ersten „glauben“ (aberglauben) formulieren ließ!
Und nicht bärwolfsäbelzahntiger ließ ihn seinen „aberglauben“ formulieren, sondern eben jene naturgewalten,die ihn immer wieder auch das fürchten „lehrten“ und die er sich ja eben nicht erklären konnte, ließen ihn seinen ersten aberglauben formulieren!

Und während wir chipskauend genüßlich lächeln über diese wissenslosigkeit unserer vorfahren, ihres abergalubens und ihrer dummheit, sollten wir uns in einem stillen moment gelegntlich doch einmal an die eigene nase fassen!
Denn während die ängste unserer vorfahren durchaus konkret waren (denn sie resultierten zuerst ja eben aus einer tatsächlichen LEBENSBEDROHUNG!), sind die ängste der meisten heutigen menschen keineswegs lebensbedrohend und damit auch nicht „konkret“!

Summasumarum lässt sich sagen (wie ich behaupte), führt „wahrer glaube“ zu mehr sicherheit…zu mehr geborgenheit…zu mehr „in frieden sein“, kurz- zu einem besseren!
Sein gegenteil „aberglauben“ jedoch, führt bestenfalls zu gar nichts und in der regel nur zu einem weiterem „schlechtem“ (weiteren ängsten zb)!
Das dies so ist, beweist eigentlich der zustand der heutigen welt-dass mehr an „wissen“, all die“errungenschaften“ haben keineswegs ein mehr an „sicherheit“ gebracht, sondern im gegenteil, ein mehr an ängsten- ein mehr an aberglauben!

Mondrabe

ach ja…
es gibt nur eine „heilige“ schrift! Das ist die heilige schrift des gesamten kosmos!
Es gibt auch nicht „die“ wahre religion! Es gibt einzig nur die Ware religion!

Hi,

Es gibt einzig nur die Ware religion!

Man kann sie also kaufen?

Viele Grüße
WoDi

Hallo Mondrabe

In diesem sinne ist „glaube“ also keineswegs gänzliche
unwissenheit, sondern bedarf einer mindestmenge „wissens“!
Womit wiederum „wissen“ nicht das gegenteil von „glauben“ sein
kann!

Diesem deinem langen ersten Teil stimme ich zu und finde deine Überlegungen wirklich bedenkenswert.

Womit wir endlich bei dem gegenteil des „glaubens“ angelangt
wären- dem „ABERGLAUBEN“!

Hier allerdings beginne ich meine Zweifel anzumelden.
Ich „glaube“ nämlich icht, dass man dem GLAUBEN so einfach als Gegensatz den ABERGLAUBEN gegenüer stellen kann. Da würde man es sich zu einfach machen und geräte wiederum in die Falle der ethnozentrischen und theologischen Denke, die da sagt: „DAS ist der richtige Glaube, das andere ist falscher Glaube oder Aberglaube.“

Summasumarum lässt sich sagen (wie ich behaupte), führt
„wahrer glaube“ zu mehr sicherheit…zu mehr geborgenheit…zu
mehr „in frieden sein“, kurz- zu einem besseren!
Sein gegenteil „aberglauben“ jedoch, führt bestenfalls zu gar
nichts und in der regel nur zu einem weiterem „schlechtem“
(weiteren ängsten zb)!

Nee, tut mir leid, aber jetzt wirds zu einfach. Schade , du hast so differenziert begonnen und jetzt klappst du ein. Wie willst du jedesmal die Rituale des Glaubens von denen des Aberglaubens unterscheiden? Jede Religion, jeder Zauber, jeder „Aberglauben“, jedes zwangsneurotische Ritual ist in der Lage, zu „beruhigen“.
Ich empfehle zu diesem Thema u.a. mal zwei Bücher:
1.Theodor Reik: Der eigene und der fremde Gott
2.Sigmund Freud: Totem nd Tabu.
Es grüßt Dich
Branden

Hallo Mondrabe!

Es ist natürlich ein Unterschied zwischen „glauben“ im spiritistischen Sinne und „glauben“ im alltäglichen Leben.
Glauben im spiritistischen Sinne, übrigens von Aberglauben nicht zu unterscheiden, bezieht sich auf Dinge, für die es noch nie einen realen Beweis oder auch nur eine Analogie gegeben hat.
Mit Wissen hat dieser Glaube nur insofern etwas zu tun, als man eben überhaupt nichts weiß.
Der Glaube an einen allmächtigen Gott, beruht einzig und allein darauf, dass der Mensch in seiner dreidimensionalen Welt, das „Ursache > Wirkung Prinzip“ kennt, dieses aber durch Erfindung eines Gottes, der diesem Prinzip nicht unterworfen ist, gleichzeitig bestätigt und ausser Kraft setzt.
Das Gegenteil dieses Glaubens ist ganz einfach der Unglauben.

Glauben im alltäglichen Leben bedeutet zwar ebenfalls „Nicht wissen!“, setzt aber voraus, dass man einiges weiß, das in die Richtung des Geglaubten hindeutet.
Wenn ich (geografisch) sage; „Ich glaube wir sind auf dem richtigen Weg!“; dann weiß ich das zwar auch nicht. Aber ich weiß zumindest, dass es einen richtigen Weg gibt.
Das Gegenteil dieses Glaubens ist dann allerdings das Wissen.

Fazit: Wir benutzen das gleiche Wort für zwei völlig verschiedene Tätigkeiten! Das soll es im Deutschen und auch in anderen Sprachen öfter geben!

Ich glaube, damit hat sich deine, für mich etwas umständliche, Fragestellung weitgehend von selbst erledigt.

Gruß, Nemo.

Hallo,

Ich hätt jetzt nicht wissen als Gegenteil von glauben benannt. Also Gegenteil von „glauben“ an gott oder sowas ist für mich „nicht glauben“. (Wobei „nicht glauben“ ja eigentlich an sich inhaltslos ist und nur in Dichotomie zu glauben überhaupt existiert)

anders bei glauben = denken, vermuten.
also hier hat das glauben nen anderen sinn. Nur ich find da ist es halt so ein Mittelbegriff irgendwo auf der Achse zwischen keine Ahnung haben und wissen. Also auch nicht das Gegenteil von wissen.

die Sophie

Hier allerdings beginne ich meine Zweifel anzumelden.
Ich „glaube“ nämlich icht, dass man dem GLAUBEN so einfach als
Gegensatz den ABERGLAUBEN gegenüer stellen kann. Da würde man
es sich zu einfach machen und geräte wiederum in die Falle der
ethnozentrischen und theologischen Denke, die da sagt: „DAS
ist der richtige Glaube, das andere ist falscher Glaube oder
Aberglaube.“

ja das tue ich und ich betrachte dies keineswegs zwingend als „falle“!
selbstverständlich habe ich das „recht“ (wie jeder andere auch), etwas als „falsch“ oder „richtig“ zu betrachten- nur sollte jeder in der lage sein, dies zumindest logisch zu begründen!
dabei gibt es natürlich fragen bzw. gegenstände, die frei von einer allgemingültigen wahrheit und bewertung sind (wie „geschmack“ zb).

aber es gibt dinge, die keineswegs gleichzusetzen sind!
roland kaiser macht „musik“ und mozart auch. nur welche die bereichernde, die „höhere“ von beiden ist, dürfte wohl klar sein!
und dies ist eben keine frage „subjektiven“ empfindens!
wäre es dies, wäre beides letztlich von gleichem „wert“ von gleichem rang, dann wäre auch marschmusik wie „die fahne hoch, die reihen dicht geschlossen, sa marschiert…“ von gleichem wert&gehalt&rang wie ein requiem kv 626…!..(wobei sich bei diesem beispiel nämlich auch schon die frage stellt, ob eine mit noten versehene nazipropaganda sich „musik“ überhaupt nennen darf!?)…

und mit dem „glauben“ ist es für mich nicht anders!
wobei ich „richtig oder falsch“ es weniger benennen würde, sondern eben eher in „glauben und aberglauben“ unterteile.
für mich sind eben „glaubenspraktiken“ wie zb frauenbeschneidungen oder sprengstoffgürtel im namen irgendeines gottes, keineswegs von ihrer wertigkeit gleich zu setzen mit einem praktizierten glaubensbekenntnis wie zb „liebe deinen nächsten wie dich selbst“!

ich maße mir also an, einem „gläubigen“ der sich in einem bus in die luft sprengen will und sich dabei ganz in seinem „glauben“ wähnt, zu sagen, dass er dabei aber einem mächtigen irrtum (aberglauben) unterliegt!
einer „falle“ unterliege ich dabei erst, wenn ich mich selbst eines messer bediene, um „meinen“ glauben durch zu setzen!

auch möchte ich noch sagen, dass nicht jeder aberglaube zwingend auch die gesamtheit eines „glaubens“ zum aberglauben macht!
beispiel:
vorgestern unterhielt ich mich mit einer sehr geschätzen nachbarin und überzeugten „christin“.
sie glaubt nicht das der mensch vom affen abstammt, sondern vor gut 10.000 jahren schnippschnapp und haste nich gesehn, dass licht auf diesem planeten als mensch betrat (nix evolution).
das ist für mich „aberglaube“! gleichzeitig aber ist sie für mich durchaus eine „glaubende“ in meinem sinne! denn jene von jesus verkündete liebe, lebt und praktiziert sie auch (ohne kirche und sogar weit besser, als ich es meines „glaubens“ eigentlich tun müsste)…
anders sieht es für mich schon wieder aus bei denen, die den einen gott nur verkünden, welcher „all-liebend“ und „all-barmherzig“ sein soll. dabei aber gleichzeitig propagieren, dass zb homosexuelle in die hölle kommen! ein solcher „gläubiger“ befindet sich damit für mich nur in einem einzigen „aberglauben“- denn beides von ihm propagierte, schließen einander völlig aus!

Nee, tut mir leid, aber jetzt wirds zu einfach. Schade , du
hast so differenziert begonnen und jetzt klappst du ein. Wie
willst du jedesmal die Rituale des Glaubens von denen des
Aberglaubens unterscheiden? Jede Religion, jeder Zauber, jeder
„Aberglauben“, jedes zwangsneurotische Ritual ist in der Lage,
zu „beruhigen“.
Ich empfehle zu diesem Thema u.a. mal zwei Bücher:
1.Theodor Reik: Der eigene und der fremde Gott
2.Sigmund Freud: Totem nd Tabu.
Es grüßt Dich
Branden

na hierbei teile ich in allem deine meinung, lieber branden!..*smile*…
ich meine, was mit „summasumarum“ schon anfängt, kann eigentlich nur noch flach werden!..aber ich hatte auch keine lust mehr (was sollte erst der lesende empfinden, bei der fülle meiner zeilen, wenn ich schon selbst müde wurde…)…

dabei habe ich mich durchaus „mißverständlich“ ausgedrückt!
mit „sicherheit“ meinte ich ja eher „in sich im frieden sein“…oder im sinne von buddha „sich vom leid befreien“…

die von dir benannten „rituale“ unterscheide ich eben aus bereits benannten gründen in „glauben und aberglauben“!
das ist ja auch das, was ich darzulegen hoffte, denn eigentlich gibt es zu nächst einmal keinen unterschied zwischen „spirituellen glauben“ und „weltlichen glauben“!
natürlich mag sich jene frau, die „glaubt“ wenn sie sich nur ihre brust vergrößern würde, es ihr endlich „besser“ ginge weil sie dann mehr begehrt werden würde und in dem augenblick wo sie endlich ihre größeren brüste hat auch tatsächlich ein „mehr“ an begehren erfährt!
ja und sie mag sich sogar „besser“ fühlen in diesem augenblick- nur wird dieses „besser“ zeitlich sehr begrenzt sein und damit auch kein wirkliches „besser“ sein!..
hinzu kommt, dass ihr „glaube“ (ja besser aberglaube),es ihr mit aller wahrscheinlichkeit nur noch weiter erschweren dürfte,jenes „wahrhaftig“ bessere jemals zu erreichen!
denn sie lässt ja nicht nur einfach zeit verstreichen (lebenszeit), sondern dadurch dass ihr „glaube“/ritual zu einem scheinbaren „erfolg“ führte („geliebt“ zu werden), sieht sie sich ja bestätigt in ihrem „glauben“. sie wird jetzt noch viel eher an ihrem „glauben“ festhalten…fettpölsterchen beseitigen…mit zunehmenden alter ihre falten beseitigen usw…und ihre änsgte sind nicht weniger geworden, sondern mehr- denn das unvermeidliche wird sie mit ihrem „glauben“ ja nicht aufhalten können…sie hat symptome für ursachen gehalten und nie versucht, eben jene tatsächlichen urgründe zu ergründen!..

nicht anders ist es doch im spirituellen oder religiösen.
das land ist mit einer trockenheit geplagt, also kommt ein selbsternannter prister auf die idee ein kalb zu opfern und siehe da, es regnet wieder! also war das ja der „richtige glaube“…
tja, dann regnet es mal wieder nicht-trotz kalb. am priester (glauben) kann es nicht gelegen haben (denn es hat ja vorher funktioniert)…vielleicht war das kalb nicht rein genung?..vielleicht ist jemand im stamm,volk, gesellschaft nicht mehr „rein“ genug (nicht „glaubend“ genug)…

hexen, ausländer, homosexuelle usw…alles „glauben“ (subjektiv wie kollektiv) und ich weigere mich lediglich alles als „glauben“ anzuerkennen und bezeichne dies schlicht als „aberglaube“ (von mir aus auch „irrglaube“)…
und deshalb möchte ich auch eine unterscheidung…und mir fällt im augenblick keine bessere definition für „glauben“ ( eben keine unterscheidung in „spirituell“ oder „weltlich“)ein, als- das „glauben“ immer zu einem „besseren“ führt (im sinne- zu einem weniger an änsgten, ein weniger an leid…für das individuum wie für sein außen)…
und je mehr ein „glauben“ davon abweicht, desto mehr nähert es sich dem aberglauben (oder irrglauben)…

is doch eine einfache und hübsche formel wie ich find…*smile*

mit den besten grüßen auch für dich
mondrabe

ware religion

Man kann sie also kaufen?

klar, weißte doch- alles was zum verkauf angeboten wird, ist auch zu kaufen!
und die ware religion war schon immer ein multimilliardendollarprodukt (darüber hat sich ja bekanntlich schon jemand vor 2000 jahren beschwert, was damals schon nicht wirklich „gut“ aufgenommen wurde…aber sie haben ihn dann ja auch gekreuzigt)…

mit besten grüßen
mondrabe

hallo nemo

Es ist natürlich ein Unterschied zwischen „glauben“ im
spiritistischen Sinne und „glauben“ im alltäglichen Leben.
Glauben im spiritistischen Sinne, übrigens von Aberglauben
nicht zu unterscheiden, bezieht sich auf Dinge, für die es
noch nie einen realen Beweis oder auch nur eine Analogie
gegeben hat.

da besteht zunächst einmal ein „himmelweiter“ unterschied zwischen „spiritismus“ und „spiritualismus“!.. (nebenbei bemerkt ist das auch eine these von mir- die eigene intention bestimmt auch die "wahr"nehmung!)…
desweiteren gibt es dinge/gegenstände die sich einer „üblichen“ „beweis"kette entziehen.
das „göttliche“ dürfte dabei der zu am schwierigsten zu „beweisende“ gegenstand sein! das „göttliche“ ist zunächst einmal einzig nur erfahrbar (wie eben auch der geschmack einer frucht-gell).
„vermittelbar“ ist außerhalb des „erfahrbaren“ einzig die „möglichkeit“! zum einen, wege aufzuzeichnen, die den anderen auch in jene „gotteserfahrung“ bringen können zum anderen die möglichkeit jenes „gegenstandes“ zum diskurs zu bringen (die möglichkeit wird also zum betrachtenden gegenstand selbst)!
da aber „gott“, ja nicht einmal dessen „möglichkeit“, unter einem mikroskop oder in einem reagenzglas „beweisbar“ ist, hilft hier nur der logos bzw. logik weiter!
ein durch reine logik erbrachter „beweis“ ist in seiner qualität aber keineswegs niederer zu betrachten, als etwas „anfassbares“, „sichtbares“ usw.
nun haben wir also die situation dass eine partei jene „möglichkeit“ zum diskurs gibt um zumindest die möglichkeit zu „beweisen“. die andere partei aber möchte nicht einmal die „möglichkeit“ in erwägung ziehen. beide sind aber in der selben pflicht-nämlich ihre „beweisführung“ logisch darzubringen!
daran happerts aber in der regel in diesem falle bei beiden!
denn so wie sich jene befürworter des „möglichen“ einer logischen „beweiskette“ entziehen, bedienen sich jene gegner des „möglichen“ ja letztlich auch keiner logik (mir ist zumindest bis heute keine schrift bekannt, die logisch eine nichtexistenz des „möglichen“ zu beweisen vermag!)
damit ist ja wohl „gott“ wie auch „kein gott“ beides ein „glaube“…
und welcher „glauben“ von beiden denn nun von besserer qualität ist, hängt weder von „gott“ noch von"kein gott“ ab, sondern von dem, was ein jeder/jede für sich daraus zu gestalten vermag!

Mit Wissen hat dieser Glaube nur insofern etwas zu tun, als
man eben überhaupt nichts weiß.
Der Glaube an einen allmächtigen Gott, beruht einzig und
allein darauf, dass der Mensch in seiner dreidimensionalen
Welt, das „Ursache > Wirkung Prinzip“ kennt, dieses aber
durch Erfindung eines Gottes, der diesem Prinzip nicht
unterworfen ist, gleichzeitig bestätigt und ausser Kraft
setzt.
Das Gegenteil dieses Glaubens ist ganz einfach der Unglauben.

hierzuundzudeinemweiteren ließe sich auch noch einiges sagen, aber das würde jetzt doch ausufern.
nur eines noch! bitte erläutere mir dann doch etwas genauer was du mit „unglauben“ meinst!?..denn im sinne meines eingangsartikel, halte ich „unglauben“ oder „nichtglauben“ für völlig unmöglich!

mit besten grüßen
mondrabe

schwierigschwierig

Ich hätt jetzt nicht wissen als Gegenteil von glauben benannt.
Also Gegenteil von „glauben“ an gott oder sowas ist für mich
„nicht glauben“. (Wobei „nicht glauben“ ja eigentlich an sich
inhaltslos ist und nur in Dichotomie zu glauben überhaupt
existiert)

ja in diesem sinne vielleicht nicht aber wenn ich „gegensatz“-paare bilde:
schwarz-weiss
ja-nein
mann-frau
süß-sauer uswusw
dann ist „nichtschwarz“ eben genauso inhaltslos wie „nichtglaube“ und eben nicht das gegenteil von schwarz…- aber das hast du ja selber auch schon angemerkt (wobei ich dann letztlich nicht erkenne, was du denn meinst, was denn das „gegenteil“ von „glauben“ sein könnte, wenn „nichtschwarz“ nicht das gegenteil von schwarz sein kann?..??..!..stop!..jetzt verhaspel ich mich gerade selber (las ich aber so stehen-is liveübertragung*smile*)…ich glaube, ich erkenne jetzt besser was zu sagen willst!?..?..denn so wie „nichtglaube“ ja inhaltslos ist, ist „glaube“ als solches ja auch erst einmal „inhaltslos“ und wird erst im selben moment seiner formulierung
mit einem x-beliebigen inhalt gefüllt! womit „glaube“ eigentlich kein klassisches gegenteilspaar bilden kann!?..womit sich sein „gegenteil“ immer nur auf den jeweiligen inhalt beziehen zu vermag…welches allerdings auch wieder ein „glaube“ wäre, welcher eben nur einen gegenteiligen inhalt besitzt…??..schwierig, schwierig…
naja, aber ich bleibe vorerst bei „aberglauben“ (im sinne von „irrglauben“) als gegenteil von „glauben“)

anders bei glauben = denken, vermuten.
also hier hat das glauben nen anderen sinn. Nur ich find da
ist es halt so ein Mittelbegriff irgendwo auf der Achse
zwischen keine Ahnung haben und wissen. Also auch nicht das
Gegenteil von wissen.

die Sophie

sag ich ja auch! nur wird es einen sehr häufig suggeriert, das „wissen“ eben das gegenteil sei von „glauben“!
der mondrabe

glauben und glauben

Hi,

nun, glauben hat mit wissen soviel zu tun, wie Rhabarber mit Rhinozeros …

Ich möchte hier einmal einen gegenstand zur betrachtung geben,

Das Archiv des wer-weiss-was ist voll von Fragen in dieser Richtung.

In diesem forum wird das wort „glaube“ sehr häufig benutzt,
ohne das seine begrifflichkeit als solches auch nur annähernd
geklärt ist.

Gerade noch aktuell gibt es einen ganzen Thread dazu, und in diesem z.B.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
(und die Diskussion davor)

und mit Begriffsbestimmungen ist die Geschichte seit mehr als 1500 Jahren angefüllt. Insbesondere damit, daß „glauben“ im Sinne von

  1. jmd für glaubwürdig halten
  2. etwas für wahr/existent halten

nicht die Bohne mit

  1. an etwas glauben (im relionssprachlichen Sinne)

zu tun hat. Siehe z.B.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
und
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
und vieles mehr …

Gruß

Metapher

[full quote gelöscht - MOD]

Also finde ich schon interessant was für eine Einstellung man zum Glauben haben kann…Aber wenn man, wie ich, Muslim ist, weiss man ganz genau was glauben und nicht glauben bedeutet-und zwar im Zusammenhang zu Gott (Allah) denn einen anderen Glauben gibt es nicht…
Und da die Wahrheit dieser Religion anhand von zig Tatsachen bewiesen wurde,gibt es eigentlich keinen großen Unterschied zwischen an etwas glauben d.h. überzeugt sein von etwas und/oder etwas wissen…

LG

hi hana

Und da die Wahrheit dieser Religion anhand von zig Tatsachen
bewiesen wurde

das ist auch ein glaube… und damit bist du nicht weiter als alle anderen…

gruss,
coco

Die erste Sache,die man über den Islam wissen und eindeutig verstehen sollte,sit die Bedeutung des Wortes „Islam“ selbst.Das arabische Wort „Islam“ bedeutet Unterwerfung oder Ergebung des eigenen Willens zum einzig wahren Gott, im arabischen bekannt als „Allah“.Jemand der seinen eigenen Willen Gott unterwirft,wird im arabischen als „Musilm“ bezeichnet.Die Religion des Islam wurde weder nach einer Person benannt,noch wurde sie durch spätere Generationen von Menschen so bestimmt, wie im Fall des Christentums, welches nach Christus benannt wurde,Buddhismus nach Gotama Buddha,Konfuzianismus nach Konfuzius und Marxismus nach Karl Marx.Auch wurde diese Religion nicht nach einem Stamm benannt, wie im Fall des Judentums nach dem Stamm der Judäa und Hinduismus nach den Hindus…

Ich meine das ist eine Tatsache, oder nicht?
Und das im Islam alle Propheten, die auch im Christentum vorkommen, anerkannt werden ist auch eine Tatsache- im Gegenteil zum Christentum z.B.

Naja, darüber kann man sich sicherlich streiten…

LG,Hana

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo mondrabe,

In diesem forum wird das wort „glaube“ sehr häufig benutzt,
ohne das seine begrifflichkeit als solches auch nur annähernd
geklärt ist. Was ist denn genau gemeint mit „glauben“!? Und
was ist das gegenteil von „glaube“!?..

Brauchst du wirklich eine Erklärung für den Begriff „Glaube“?
Bei duden.de wollte man Geld für die Erklärung, bei google habe ich lange gesucht und nichts gefunden was irgendwie unparteiisch wäre. Also gebe ich meine eigene Erklärung hierfür ab:

Glaube heisst an etwas nicht zweifeln weil die Angaben zum Thema überzeugt haben, selbst wenn keine Beweise vorliegen.

natürlich wird in diesem forum „glaube“ allein in seinem
spirituellen bezug betrachtet und daraus resultierend auch
sein gegenteil benannt-“wissen“!

Das Gegenteil von Glauben ist Wissen. Soweit so gut und überzeugend.

es darf also festgestellt werden, im allgemeinen
sprachgebrauch wird in der regel von „glauben“ gesprochen,
wenn eine mindestmenge informationen, „wahrheiten“ bzw.
„wissen“ zur verfügung stehen!

Wenn du es religiös betrachtest dann haben wir weder Wahrheiten noch Wissen. Lediglich übertragene Informationen denen wir zwar Glauben schenken die aber nicht (mehr) bewiesen werden können. Die Sache mit dem allgemeinen Sprachgebrauch ist jedoch eine andere Strasse.

Und das ist auch eine „grundlage“ des spirituellen „glaubens“!
In diesem sinne ist „glaube“ also keineswegs gänzliche
unwissenheit, sondern bedarf einer mindestmenge „wissens“!
Womit wiederum „wissen“ nicht das gegenteil von „glauben“ sein
kann!

Was Religionen angeht gibt es kein WISSEN in dem Sinne. Zumindest nach meiner persönlichen Interpretation. Glaube an irgendeine Religion basiert auf das Vertrauen an das Wort was in diesen ausgesprochen wird. Aber nicht auf Wissen.

Womit wir endlich bei dem gegenteil des „glaubens“ angelangt
wären- dem „ABERGLAUBEN“!

Aber selbst der Begriff ABERGLAUBE beinhaltet doch das Wort GLAUBE. Wie kann Aberglaube dann das Gegenteil von Glaube sein?

Wer daran glaubt die schwarze Katze die einem den Weg kreuzt oder die Leiter unter die man geht oder der Regenschirm den man innerhalb des Hauses öffnet bringe Unglück und ein vierblättriges Kleeblatt oder ein Vogelschiss auf der Schulter bringe Glück, der glaubt doch auch. Oder habe ich etwas missverstanden?

Genüsslich entfährt es uns eines „höhö“ wenn wir chips kauend
im sessel einer bbc-doku folgen, von unseren vorfahren vor
mehr als 100.000 jahren.

Weder kaue ich Chips noch lümmel ich auf der Couch herum oder gucke mir unseriöse Sendungen von BBC an.

wie sie sich bei blitz&donner
ängstlich zusammen kauen und am nächsten tag die ersten
rituellen handlungen entwerfen, um jene götter wohlwollend zu
stimmen. Heute „wissen“ wir ja, dass jener erste formulierte
„glaube“ des menschen, reiner aberglauben war! Aberglauben-
entbehrend jeglichen wissens und erfahrung!

Woher weisst du das? Worauf basiert dein Wissen? Warum sollte das Verhalten unserer Vorfahren falsch gewesen sein? Vielleicht hat es gewirkt?

Und während wir chipskauend genüßlich lächeln über diese
wissenslosigkeit unserer vorfahren, ihres abergalubens und
ihrer dummheit, sollten wir uns in einem stillen moment
gelegntlich doch einmal an die eigene nase fassen!

Ich lache niemals über unsere Vorfahren geschweige denn über ihren sogenannten Aberglauben oder ihrer Wissenslosigkeit. Denn was wir heute als Dumm bezeichnen könnte sich morgen als realistisch und vernünftig heraus stellen. Du hörst dich sehr selbstgefällig und arrogant an. Verdammte Hacke, was bist du eingebildet.

Summasumarum lässt sich sagen (wie ich behaupte), führt
„wahrer glaube“ zu mehr sicherheit…zu mehr geborgenheit…zu
mehr „in frieden sein“, kurz- zu einem besseren!
Sein gegenteil „aberglauben“ jedoch, führt bestenfalls zu gar
nichts und in der regel nur zu einem weiterem „schlechtem“
(weiteren ängsten zb)!

Wahrer Glaube, so etwas existiert nicht.
Ach ja, zu deiner anfänglichen Frage was das Gegenteil von Glaube sei: Der Fanatismus!
Denn im Namen der Religion (Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus usw) leben Sadisten ihre kranken Neigungen aus und koruppte Politiker erklären damit die Gründe ihres Handelns.

ach ja…
Es gibt auch nicht „die“ wahre religion! Es gibt einzig nur
die Ware religion!

Siehste, hier hat das blinde Huhn endlich mal einen Korn gefunden :wink:
Denn Religion ist zu einem wirtschaftlich wichtigen Faktor in unserer industriellen Welt geworden.

Schöne Grüsse
Krümel

im Gegenteil

Hi Hana,

Aber wenn man, wie ich, Muslim ist,
weiss man ganz genau was glauben und nicht glauben bedeutet

Jeder Gläubige einer jeden Religion hat ein Wissen darüber, was Inhalt seines Glaubens ist. Das ist nicht nur bei Muslimen so.

denn einen anderen Glauben gibt es nicht…

Es wäre angenehm, wenn du beachten würdest, daß hier auch Gläubige anderer Religionen lesen und schreiben. Oft sagen die zwar dasselbe von ihrem Glauben, aber dadurch wird diese Aussage nicht sinnvoller. Es ändert nichts an der Tatsache, daß es viele viele andere Religionen gibt. Und daher gibt es auch viele viele andere Glaubensformen.

Ansonsten herzlich willkommen im Forum

Gruß

Metapher [MOD]

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Liebe Hana,

das mag ja alles so sein, aber was beweist das?

Gruß - Rolf

denn einen anderen Glauben gibt es nicht…

Es wäre angenehm, wenn du beachten würdest, daß hier auch
Gläubige anderer Religionen lesen und schreiben. Oft sagen die
zwar dasselbe von ihrem Glauben, aber dadurch wird diese
Aussage nicht sinnvoller. Es ändert nichts an der Tatsache,
daß es viele viele andere Religionen gibt. Und daher
gibt es auch viele viele andere Glaubensformen.

Ansonsten herzlich willkommen im Forum

Gruß

Metapher [MOD]

Hallo Metapher!

Vielen Dank für das „willkommen“ :smile:

Also ich habe mich ein Bischen doof ausgedrückt. (Fällt mir jetzt nach deinem Zitat auf)
Ich meinte damit, dass es für uns Muslime im Islam kein anderes „glauben“ als den Glauben an Gott „Allah“ gibt.Deshalb wird man selten einen Muslim finden,der den Begriff „Glauben“ oder etwas „glauben“ hinterfragt…

Ich wollte auf keinen fall jemanden beleidigen oder Kritisieren :-S…

Liebe Grüße, Hana

deine argumentation beweist nichts
hi hana,

ja und? was hat das jetzt mit dem glauben an deinen gott zu tun? es beweist nämlich noch lange nicht, dass es diesen wirklich gibt! schau dir deine argumentation nochmals genau an!

wenn es gott gäbe, dann würde deine argumentation auch immer noch nicht beweisen, dass der islam von gott kommt…

gruss,
coco

Ho, mal langsam… man muss ja nicht gleich so gereizt sein nur weil man nicht der gleichen Meinung ist,oder??

In meiner Argumentation habe ich jediglich dargelegt, dass die Religionsbezeichnung „Islam“ weder nach einer Person benannt, noch von späteren Generationen von Menschen bestimmt wurde wie z.B das Christentum.
Daraus kann man schließen, dass diese Religionsbezeichnung von Gott selbst gewählt wurde und dies auch klar in der letzten Schrift, die Er den Menschen offenbart hat, erwähnt.
Im Qur’an steht: „Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt.“ (5:3)
„Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.“ (3:58)

Sicherlich kann man sich darüber streiten…Das tun schließlich viele auf der Welt.Ist allerdings nicht in meinem Sinne.

Wen’s interessiert: Vielleicht möchte sich mal jemand diese Seite hier anschauen http://www.harunyahya.de

Dort gibt es noch viel mehr über dieses Thema.

LG
Hana

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rharbarber und rhinozeros
„hi“

nun, glauben hat mit wissen soviel zu tun, wie Rhabarber mit
Rhinozeros …

ahhh ja! und was wollen sie mir jetzt damit sagen???..erdbeere oder wie!?..ich meine, eine antwort wie diese ist doch weder geistreich noch vermag man so etwas wie einen witz darin zu erkennen???..??..und am allerwenigsten eine antwort, die sich um einen aufrechten diskurs bemüht!
also darf ich wohl spekulieren, was sie mit ihrem „rharbarber mit rhinozeros“ zu meinen belieben (oder sollte dies gar eine metapher sein, die sich der einfachheit meines geistes nicht erschließt?)…
ich nehme mal an, sie wollen mir mit ihrem „gleichnis“ von ihrem „rharnozeros“ vermitteln, dass glaube und wissen gänzlich gar nichts miteinander zu tun haben!?!..
nun ich denke, dass dies eben nicht so ist, habe ich in meinen eingangszeilen versucht zu beweisen, als ich „glaube“ im sinne des allgemeinen sprachgebrauchs zur betrachtung gab!
das ein solcher vergleich nicht zulässig ist (was ja dann ebenso erst zu beweisen wäre), sprich das spriritueller/religiöser „glaube“ nichts mit alltäglichem oder weltlichem „glaube“ zu tun haben soll und das „glaube“ eben nichts mit „wissen“ zu tun hat, bezweifel ich eben- und das nach meinen erfahrungen mit recht!..

„wissen“ ist das fundament zumindest meines spirituellen oder „gottesglauben“!
ein „wissen“ welches sich aus zweierlei zusammensetzt:
a.) mehr als eine unmittelbare „gottes-erfahrung“
b.) „eigene“ innere „einsicht“…„erkenntnis“…„gnosis“…

das aus beidem „offenbarte“ und erkannte ließ sich in so fern „beweisen“ für mich, dass es „funktionierte“!..nämlich im weiteren erfahren durch praktizieren und leben!..welches sowohl zu einem „besseren“ für mich führte, wie auch zu einem „besseren“ für das „außen“…(allerdings bedeutet „erkenntnis“ auch nicht zwingend, dass das erkannte nun fortan auch anwendbar ist! denn im anwenden, hinke ich auch seit mehr als 20 jahren noch einiges hinterher- aber das verzeih ich mir, gütig wie ich bin.-)…
deshalb behaupte ich, dass „wirklicher glaube“ immer auch ein mindestmaß von „wissen“ beinhalten muß, wenn es denn kein „irrglaube“ (oder aberglaube) sein/werden soll…(nebenbei bemerkt, frage ich mich gerade…würden sie „metapher“ auch einem laotse…buddha…jesus- jegliches wissen absprechen!?..).

also wenn sie nun anderer meinung sind, dann ist es natürlich ihr gutes recht! doch wenn sie ihre andere meinung nun schon verkünden, dann finde ich es wohl fair und der höfflichkeit wie des respektes wegen, dass sie ihre meinung mit mehr als einem „rhanozeros“ begründen (oder wie würde es ihnen gefallen, wenn sie einen gegenstand zur betrachtung und erörterung geben und sie bekommen als antwort-erdbeere…)

Das Archiv des wer-weiss-was ist voll von Fragen in dieser
Richtung.

Gerade noch aktuell gibt es einen ganzen Thread dazu, und in
diesem z.B.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
(und die Diskussion davor)

leider vermag ich mit dieser art von antwort auch nicht all zu viel anzufangen!?
a.)
bei diesen links stoße ich zwar auf beiträge von ihnen, doch auch innerhalb des jeweiligen threads, finde ich zunächst einmal recht wenig (dafür war das eine oder andere tatsächlich gehaltvoll) von dem was ich zur betrachtung gegeben habe!?..(wäre schön, wenn sie mir einen direkten link dieses forums zukommen lassen, in dem zb eine angemessene beweiskette ihres „rharnozeros“ zu finden ist)…

b.)
suggerieren sie indirekt, dass die frage eigentlich überflüssig ist weil „das archiv voll von fragen dieser richtung ist“
mal angenommen es wäre so…und sogar, dass exakt meine fragestellung und darauf sogar für mich zufriedenstellende antworten zu finden sind, dann gilt es immer noch diese auch im archiv zu finden (gerade wenn einer ein neuling ist wie ich es hier bin…).
desweiteren halte ich gewisse fragen keineswegs für überflüssig, nur weil sie bereits 1000fach schon gestellt wurden!
zum einem kommen in einem forum wie diesem ständig neue user hinzu (und damit auch mögliche neue betrachtungsweisen), zum anderen kann sich meine eigene betrachtungsweise mit der zeit auch ändern! daraus aber kann sich ein stetes neues, weiterführendes ergeben, der den zu betrachtenden gegenstand auf ein weiteres „erhellt“!
das es hier gegenstände oder themen gibt, die schon tausendfach „durchgekaut“ wurden mag ja sein, nur zeigt die immer noch rege beteiligung, dass es auch immer noch bedarf gibt!

Nun ja, aber vielleicht meinten sie das ja auch gar nicht so, wie es für mich doch ein wenig „rüberkommt“?..vielleicht ist das „überflüssig“ von mir jetzt unterstellt?..ihr „…voll von fragen…“ tatsächlich ein liebevolles „he schau doch auch mal darein, da gibs auch ne menge dazu zu lesen“…-wenn das so gemeint war, dann bitte ich jetzt schon mal um verzeihung was punkt b betrifft!

und mit Begriffsbestimmungen ist die Geschichte seit mehr als
1500 Jahren angefüllt. Insbesondere damit, daß „glauben“ im
Sinne von

  1. jmd für glaubwürdig halten
  2. etwas für wahr/existent halten

nicht die Bohne mit

  1. an etwas glauben (im relionssprachlichen Sinne)
    zu tun hat

könnten sie mir die stelle zeigen, wo ich das behaupte!?
ich habe insofern einen bezug zum allgemeinen sprachgebrauch erstellt,
dass ich behauptete das wir „glauben“ im allgemeinen sprachgebrauch in der regel dann verwenden, wenn wir eine mindestmenge wahrer informationen besitzen und das dieses für den „glauben“ im spirituellen ebenso gelten sollte!
desweiteren erstelle ich einen bezug vom weltlichen zum spirituellen glauben in dem ich auch behaupte, dass für mich kein wirklicher unterschied ersichtlich ist, in dem „glauben“ eines „wenn ich nur schöner…reicher…berühmter wäre, würde ich endlich glücklich/zufrieden sein“ oder eben eines „gottesglauben“!
denn wenn wir einmal nach dem ursprung…der intention spirituellen wie religiösen „glaubens“…nach dem „wessen dient es…wessen nützt es“-
dann entspringt der „gottesglaube“ wie der „geldglaube“, zunächst einmal dem selben funken!

mit besten grüßen
mondrabe