'Glaubensneid' ?

Hallo,

wieso?
Er sagt es doch selber.
Bush sagt selber, daß Gott ihn von seinem Suff errettet und ihm den Auftrag gab, das Böse in der Welt zu bekämpfen.
Daraus Schlußfolgerungen zu ziehen, steht jedem frei.

Gernot Geyer

hi nescio,

Die Religiösen hierzulande hetzen meinem Eindruck nach weniger
als
die „Aufgeklärten“ - oder gar nicht - gegen den angeblich so
„zurückgebliebenen“ Islam. Ein interessanter Aspekt.

wer wirklich religoes ist, der hetzt grudsaetzlich nicht gegen andere, egal ob es ein moslem oder ein christ ist, denn es verstoesst gegen seine religioesen gesetze. die momentane hetze wird IMHO von nicht religioesen christen und moslems betrieben. erstaunlich ist einfach, dass sich hetzende moslems selber als religioes bezeichen… ist das ein paradoxon?

Sie
scheinen ein
Sensorium dafür zu haben, dass der Islam eine lebendigere
Religion
ist als das Dienstleister-Christentum des Westens.

der islam scheint mir nicht nur religion, sondern auch gesetz zu sein. dh seine funktion geht ueber die religiositaet hinaus, daher vielleicht dein eindruck er sei lebendiger als das heutige christentum. vielleicht solltest du den islam besser mit dem christentum, welches zur zeit der herrschaft des klerus gelebt wurde, vergleichen. da finden sich ev. mehr parallelen.

Dass die
Glaubenskraft vieler hier lebender Moslems den wunderbaren
Verheissungen der „Freiheit“ widersteht und auch
Benachteiligungen in
Kauf nimmt, erfüllt sie vielleicht heimlich mit so etwas wie
Glaubensneid. Was meint ihr ?

das tun nicht nur moslems, sondern auch viele andere gruppierungen. ich hatte zb eine jugendfreundin, welche nicht mehr in die disko gegangen ist, weil die leute dort „vom teufel bessesen seien“. ihr entscheid war freiwillig gefallen, nachdem sie einer freikirche beigetreten war.

konkret zu deinem glaubensneid: die meisten menschen machen sich oftmals fixe meinungen zu gewissen dingen und sind nicht in der lage, umzudenken. freies denkengut zu haben ist kein kinderspiel und das verharren in ausschliessendem, absolutem denken ist sicher viel einfacher und komfortabler. von dieser starrheit geht eine gewisse faszination aus, weil sie mit „erleuchtetheit/besitz der wahrheit“ verwechselt werden kann.

wer selber zu solch absolutem denken strebt aber keiner absolutistischen gemeinschaft angehoert (welche ihm den sinn des lebens vorlegt), der mag so einen neid empfinden. wer jedoch gelernt hat offen und flexibel zu denken, der kann solche strukturen nur schwer nachvollziehen.

liebe gruesse
coco

hallo helmut,

mir wurde schon gesagt, dass der islam ziemlich stark kopfgepraegt ist. es gibt eigentlich nur ein dogma, dasjenige dass der koran von gott kommt und absolut ist. wenn man das mal glaubt, dann baut sich der rest logisch auf. und auf das sind die moslems stolz. ebenfalls halten sie grosse stuecke darauf, dass der koran direkt von mohammed kommt und nicht aus abschriften besteht, wie die bibel. also auch eher ein denkerischer ansatz.

im gegensatz zu heutigen populaeren stroemungen des christentums, welche hauptsaechlich auf spiritualitaet und persoenliches gotteserleben setzen.

zur lebendigkeit des islams habe ich schon in einem anderen artikel angefuehrt, dass diese IMHO nicht aus der religioesitaet kommt, sondern daher, dass der islam auch gesetz und lebensvorschrift ist. was nach aussen vielleicht lebendig wirkt, da gelebt, ist aber eher starrheit und unflexibilitaet der ausfuehrenden zuzuordnen.

liebe gruesse
coco

Glaubensnot macht Ketzer tot.
Hallo, Ichweißnich,

„Sie“ im letzten Halbsatz bezieht sich auf die im Vorsatz
Das nur zur Klärung.

Danke schön!

Aber du siehst an meinem Ausgangsbeitrag, dass dein langes Zitat,

Es waren drei Zitate. Des einen Herkunft habe ich nachgeschoben. Und die anderen beiden stammen von Chomeini!

das du schliesslich dem Ayatollah Khomeini zuschriebst

Von wegen Zuschreibung! Ich habe den Zeitungsartikel von anno dazumal noch vorliegen.

und das hier zum Schutz (volks)verhetzbarer mündiger Leser getilgt wurde,

Es gibt ja auch wirklich viele davon.

Wenn ich jetzt z. B. einen Abschnitt von AHs unsäglichen Auslassungen über das Arier- oder Judentum hier einsetzte, um zu zeigen, wie unbedarft und dumm damals unsere Vorfahren gewesen sein müssen, dass sie auf so einen Scharlatan abfahren konnten, so verhetze ich vermutlich wiederum oben genannte „Armen im Geiste“.

Skeptiker, Agnostiker oder Atheisten

(Selbstbezeichnung Fritz R.)

So haben jene mich bezeichnet! Zur Klärung!

der angeblich von Khomeini stammende, aber auch AT-Zitate -

Nochmals: Nicht angeblich!

Kirchen - und die sie tragende Klientel.

Das hat Karlheinz Deschner viel ausführlicher und besser getan als ich das könnte und ich verweise gern noch einmal auf dessen umfangreiches Werk zur Kriminalgeschichte das Christentum. Inzwischen auch als CD-ROM erhältlich.

Gruß Fritz

„Unterwanderstiefel“

Bist du sicher, Rolf, dass du die richtigen Stiefel wähltest?

-)

Ich rechne Kirchenfunktionäre - sit venia verbo - nicht zu den von mir genannten Nebelspalter; eher im Gegenteil.

Gruß Fritz

Hallo Helmut,

Wäre es nicht wunderbar, wenn alle Menschen auf der Erde
demütig und liebtätig wären?

Ich befürchte, das wäre ziemlich langweilig:smile:.

Ich denke, wenn man tut was Jesus rät und IHN liebt, dann
ist man ein Christ!

Mein Einwurf zielte darauf ab, dass man sich auch ohne Jesus human(itär) verhalten kann. Und das auch Menschen tun.

Liegt nicht gerade das Problem darin, dass man im Westen das
Herz nur noch so wenig sprechen lässt und dass der Kopf alles
beherrscht!

würde ich nicht so sehen. Vernunft ist sicher nicht immer alles, aber nur das Herz wäre mir zu kopflos:smile:. En befürworte einen guten Mittelweg - Spiritualität und Vernunft.

Jak 2,17 Also auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, ist er
tot an ihm selber.

*unterschreib*

Wie kann ein Mensch noch ein Christ sein, wenn er z. B. durch
die Aufklärung alle Wunder Jesu leugnet?

ich kenne einige Christen, die tatsächlich nicht an (alle) Wunder glauben und dennoch an die Auferstehung.

> Also, nur demütig und liebtätig war Jesus ja nun auch
nicht! Da reduzierst du ihn auf eine Blümchen-Jesus, der ihm
nicht gerecht wird.

Ja, Jesus hat natürlich auch gelehrt!

Beschreibe bitte, wie Du Jesus siehst. Also was über einen
„Blümchen Jesus“ hinausgeht!

Kämpferisch (denk an die Tempelgeschichte, in der er wütend alle Tische umschmeißt), klar, geradeaus, definitiv nicht demütig - außer gegenüber seinem Vater.

beste Grüße,

barbara

Hallo, Fritz,

…wie unbedarft und dumm damals [1933-45] unsere Vorfahren
gewesen sein müssen…

Dazu nur kurz:

  1. Meinst du wirklich, die waren damals dümmer als die Heutigen ?
  2. Wer die Religiösen heute noch immer in altbacken „aufklärerischer“
    Manier als dumm abtut, ist mM realitäts- und geschichtsblind, hat aus
    dem Versagen und De-facto-Abdanken der Aufklärung (als hist. Dokument
    mag Adorno/Horkheimers „Dialektik der Aufklärung“ 1944 gelten) nichts
    gelernt - bzw. „verdrängt“ es und spricht vom „aufgeklärten Westen“
    (und da macht sich als Folie so ein Khomeini-Text recht gut).

[Eigentlicher Gegner hiesiger Konfessionsfreier sind aber die
hiesigen]
Kirchen - und die sie tragende Klientel.

Das [deren argumentative Bekämpfung ?] hat Karlheinz Deschner viel
ausführlicher und besser getan als ich das könnte…

Ich verdanke dem Deschner der 1960er Jahre einiges und schätze in ihm
den Pionier einer kritischen - und militanten -
Kirchengeschichtsschreibung. Er ist auch noch immer wichtig im
antiklerikalen Kampf (ein Wort, das dialogisierende Demokraten gern
meiden) jener in meinem vorigen Beitrag genannten Gruppierung, die
sich bemüht, wenigstens einige der 25 Mio. dt. Konfessionslosen, die
im Gegensatz zu Kath. und Ev. politisch keine Stimme haben, zu
aktivieren.

Als ich nach deiner Antwort auf die von mir angesprochene Problematik
suchte, fand ich wenig: die Änderung Titelzeile ??

Servus
Nescio

Moin,

Da spielen wahrscheinlich sehr viele Gründe mit eine Rolle.
Glaubensneid ist da wohl auch mitbei.

Aus welchem Grund ? Hier in D hat jeder, der das Bedürfnis
nach „Glauben“ empfindet, die Auswahl zwischen einer ganzen
Reihe von Angeboten. Da wird schon für jeden etwas dabei sein.
Tatsächlich dürfte eine Radikalität aufgrund von Religion eher
Befremden verursachen, als Neid.

Naja ich dachte da eher an die Äußerungen von kirchlichen Vertretern oder anderweitigen Gelehrten die in Zusammenhang mit Islam usw. immer auch die Äußerung dahinter hängen: Wir müssen wieder unserer christlichen WUrzeln bewusst werden. Wir müssen wieder mehr im Glauben leben etc.

Deswegen versuchen die die gerne aufteilen dieses
„abgrenzungsproblem“ zu unterdrücken in dem sie beide Seiten
„radikalisieren“. Denn bei Radikalisierung also der Erhöhung
beiderseitiger Angriffe interessiert keine mehr die
Gemeinsamkeiten. Denn wenn man mich angreift, dann wehre ich
mich erstmal.

Was muss man das „Radikalisieren“? Die Vorfälle, die durch die
Medien gehen, sind meiner Meinung nach radikal genug. Das
Problem sehe ich nicht in „Radikalisierung“, sondern in
unzulässiger „Verallgemeinerung“.

Die unzulässige verallgemeinerung ist doch nur eine logische FOlge von der Radikalisierung. Logische Folge im Sinne von die meisten Menschen werden sich einer Verallgemeinerung nicht entziehen können. Es werden beiden Seiten Bilder/Ansichten vorgestellt die einen ANgriff suggerieren. Das meine ich mit „radikalisieren“.
Hier sagen die im Fernsehen etc. „wir haben unsere Werte die wollen unsere Werte un wegnehmen“ dort sagt man das gleiche. DOrt ist es die Religion hier ist es die Pressefreiheit etc.

Auf beiden Seiten gibts aber Leute die sagen nein es liegt kein ANgriff vor, aber es fehlen dazwischen Leute die das an die eigene Bevölkerung „weitergeben“. Das ist radkalisierung.

WIe gesagt wenn der einzelne den EIndruck gewinnt es gebe einen ANgriff auf seine Werte wird er sich nur schwer einer Verallgemeinerung entziehen können.

Wir
wissen somit nur, dass „wir“ im Vergleich zu „denen“ nicht
sind. Das ist reichlich schwach für eine starke
Identifizierung mit „unserem“ System.

Siehe oben. Deswegen werden einige „Werte“ so betont
dargestellt als ob sie unbegrenzbare Sachen wären. Also
„radikal“ vertreten. Damit wird ganz bewusst das
Abgrenungsproblem unterdückt.

Für mich ist das keine Frage der „Werte“, sondern der
Abgrenzung.

Objektiv ist es nicht die Frage der Werte. Aber Stichwort radikalisierung es werden einige Werte herausgepickt und diese übertrieben betont so dass die andere Seite den Eindruck gewinnt es läge ein Angriff vor. Was wieder weiter radikalisiert ud also als Folge verallgemeinerung fördert womit letzlich eine Diskussion ausbleibt.

Das denke ich nicht. Ich denke, dass die aktuellen
geschehnisse gerade deswegen „in Gang gesetzt“ werden damit
man das Abgrenzungsproblem von dem Tisch hat.

Diese Geschehnisse sind aber nicht der Inhalt, sondern der
Anlass einer möglichen Wertediskussion, die nicht
stattfindet.

Ich kann mich nicht verständlich machen:
Es sollte zum Anlass werden das man sich hinsetzt und redet und erklärt=> Wertediskussion. Aber zu einer Wertediskussion kann es nicht kommen, wenn den potenziellen DIskutanten suggeriert wird erfolgreich, dass man mit denen nicht reden kann. Das heisst die Geschehnisse müssen den INhalt einer Wertediskussion bilden weil sie zu Missverständnissen=>Radikalisierung=>Abwehr =>Verallgemeinerung=>Kine Diskussionsbereitschaft führen.

Das heisst es
gibt DIskutanten die auch gerne diskutieren würden, die werden
aber daran gehindert.

Niemand wird daran gehindert zu diskutieren. Nur das Interesse
erscheint mir jenseits der Stammtische nicht allzu groß.

Se werden gehindert durch die Radikalisierung. Das sieht man schon an den Vorwürfen zb an die Grünen bzgl. ihrer Multikultiansichten. Im Moment ist niemand fähig zu sagen: Leute wir müssen disktutiren weil sie dann ind ie Ecke der „ewigredner“ gedrängt werden, die nichts verstehen und mit einer rosarote Brille rumlaufen. Es ensteht damit ein großer Druck auf die „freien Geister“ weil sie sich gegen die „eigene Bevölkerung“ stellen würden und den Bestand dieser Werte.

Das Heisst dass die von dir angegebenen
Gründe nicht ausschlaggebend sind, sondern die „künstlich“
hervrogerufenen „ANgriffe“ auf die hiesige System. Denn ein
von aussen ausgefürhter „Angriff“ führt immer dazu, dass
soclhe Diskussionen unterdrückt werden.

Naja, die Leute, die das Ende der westlichen Welt nahen sehen,
dürften nach wie vor eher eine skurrile Minderheit ausmachen.

Ich kann nicht beurteilen ob sie Minderheit oder Mehrheit sind. Ich muss nur feststellen, dass man ernsthaft davo ausgeht, dass die islamische Minderheit deustchalnd islamisieren will, sie die hieisgen Werte abschaffen will und dass BRD dies endlich ekennen muss und mit dem Multikulti-Brille aufhören muss, ansonsten sie diesen Kampf verliert.
Die meisten dieser Vertreter siehst du in CDU/CSU (welcher eine Volkspartei und die jetzige Regierung stellt) und es gibt auch in der SPD etc. solche Leute.
Das heisst ich kann dann feststellen, dass zumindest in der politish-kulturellen ELite eine Mehrheit existiert. Inwieweit dies auf die Bevölkerung zutrifft kann ich nicht sagen (würde aber annehmen dass dies geringer ist).

Denn da wo ein ANgriff
ist, wird nicht diskutiert sondern man solidarisiert sich.

Ich würde mich gerne mit Moslems solidarisieren, die fest auf
unserer demokratischen, freiheitlichen Grundordnung stehen,
denn das sind die Werte, die ich gegen Angriffe verteidige.

Ja genau darum gehts! Jeder Mensch hat irgednwo seine Grenze. Und die Grenze die du ziehst ist das weisteste was ein demokratischer Mensch ziehen kann. Und genau daran setz man an. Man suggeriert durch Bilder und Ziaten dass die Muslime eben nicht auf der demokratischen Grundordnung stehen sondern sie versuchen diese zu untergraben. „Die du gegen ANgriffe verteidigst“: Viele heutzutage denken die ENstchuldigungsforderung sei ein ANgriff auf diese Ordnung.

Dabei ist es mir ziemlich egal, ob diese Angriffe nun von
fundamentalistischen Moslems oder deutschen Rechtsradikalen
ausgehen.

Man könnte diesen Umstand ausweichen und trotzdem einen Dialog
führen, dann müssten beide Seiten erkennen dass kein
„kollektiver“ Angriff vorliegt was aber durch die
Radikalisierung schwer ist.

Das passiert ja auch, zum Beispiel hier im Forum. Wobei ich es
allerdings auch ziemlich daneben finde, dass jeder bekennende
Muslim, der hier die Nase reinsteckt, sich gleich für
gewalttätige Muslims am andern Ende der Welt rechtfertigen
muss.

Ja aber das ist halt das Phänome wenn sich die Eliten daran machen hier kräftig Arguemnte liefern und den weg ebnen dass dies in Ordnung sei.

Was helfen könnte ist einzig und allein dass man
erkennt dass es kein „wir“ und „die“ gibt, aber das ist nicht
einfach wenn man von radiklaen der gegenseite konfrontiert
wird. Das gilt wiederum für beide Seiten.

Och, für mich gibt es durchaus ein „wir“ und „die“. Nur
verlaufen meiner Meinung nach die Grenzen anders, als zwischen
„westliche Welt“ und „Islam“. Zum Beispiel zwischen denen, die
Menschenleben grundsätzlich als hohes Gut achten und jenen,
die das nicht machen. So finden sich dann plötzlich Menschen
auf der gleichen Seite mit denen wieder, die sie eigentlich
als „anders“ wähnen.

Für mich gibts kein wir und die. Das Volk an sich ist gleich. Es ist keine Grenze zu ziehen. Aber auf der Elitenebene gibts ein Wir un die. Das sind aber halt künstliche Grenzen, weil es sie in der Bevölkerung nicht gibt.

Die Terroranschläge machen es den hiesigen Nichtaufteiler
schwerer und die US-EU-Israelangriffe machen es den dortigen
Nichtaufteiler schwer. Es ist ein Kreislauf.

Kein Kreislauf, sondern offensichtlich eine Grenzziehung mit
ungeeigneten Kennzeichen :smile:

Wie oben dargestellt, eine bewusste künstliche Grenzziehung um einen Kreislauf in Gang zu setzen.
MfG

Liegt nicht gerade das Problem darin, dass man im Westen das
Herz nur noch so wenig sprechen lässt und dass der Kopf alles
beherrscht!

wieso werden kopf und herz eigentlich immer als gegensatz angesehen?? ich nutz mein hirn ganz gern um den konfusen gefühlskram zu sortieren… außerdem kommt man auch mit dem kopf zu vielen der christlichen ideen, ohne sich gefühlsduselig an einen überflüssigen gott zu hängen… denn: ein guter mensch kann man auch ohne glaube an einen bestimmten gott sein… und von einem gott, der so egoman und egozentrisch ist wie in der bibel dargestellt, rät mein hirn mir sowieso ab :wink:

problem hier im westen ist doch eher die kopflosigkeit, weil die menschen sich zu wenig gedanken über so viele wichtige dinge machen!

Hallo Fritz,

> Sie haben das Licht der Vernunft in die vernebelten und düsteren Köpfe gebracht.

Sie haben das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und sehen alles nur noch materialistisch. Sie haben Gott den Mund verboten und sich somit von Gottes Geistiger Speise abgeschnitten.

> Der zersetzenden Wühlarbeit der Theologen und Philosophen verdanken wir unsere einigermaßen humane, ziemlich aufgeklärte, fast schon freiheitlich zu nennende, europäische
Gesellschaftsordnung.

Ja, unsere lieblose, kalte Welt, in der es legal ist, Kinder im Mutterleib umzubringen usw.

> Ich hörte noch nie vom „Licht der Inquisition“ reden; wohl aber vom Jahrhundert des Lichts, der Aufklärung!

Es stimmt: Zur Zeit der Inquisition wurden Jesu Worte mit Füßen getreten. Und heute?

Herzliche Grüße
Helmut

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Hallo Barbara,

> Ich befürchte, das wäre ziemlich langweilig:smile:.

Nun ja, weil wir nicht alle demütig und liebtätig sind, weil wir das nicht wollen, deshalb haben wir die Verhältnisse auf der Erde in einen Zustand gebracht, die uns noch sehr aufregen werden! (Katastrophen aller Art, weltweit)

> Mein Einwurf zielte darauf ab, dass man sich auch ohne Jesus human(itär) verhalten kann. Und das auch Menschen tun.

Ich denke, etwas wirklich Gutes, kann man nur mit Jesu Hilfe erreichen!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo jjl

> wieso werden kopf und herz eigentlich immer als gegensatz angesehen??

Den Kopf benötigen wir, dass wir unser materiellen Leben bewältigen können. Das Herz benötigen wir, damit wir suchen können nach unserem woher, wozu, wohin!

> außerdem kommt man auch mit dem kopf zu vielen der christlichen ideen, ohne sich gefühlsduselig an einen überflüssigen gott zu hängen…

Was nützen Dir christliche Ideen, wenn Du Gott für überflüssig hälst?

> denn: ein guter mensch kann man auch ohne glaube an einen bestimmten gott sein…

das wahrhaft Gute kann man nur mit Gottes Hilfe tun!

> und von einem gott, der so egoman und egozentrisch ist wie in der bibel dargestellt, rät mein hirn mir sowieso ab :wink:

Gott, unser Vater im Himmel, der vor fast 2000 Jahren in Jesus selbst die Erde betrat, liebt uns und will uns zur Vollkommenheit führen.

In ein paar Jahren, wenn Dein Gehirn von den Würmern verspeist ist, wirst Du von dem zehren, was Du in Dein Herz aufgenommen hast!

Herzliche Grüße
Helmut

> wieso werden kopf und herz eigentlich immer als gegensatz
angesehen??

Den Kopf benötigen wir, dass wir unser materiellen Leben
bewältigen können. Das Herz benötigen wir, damit wir suchen
können nach unserem woher, wozu, wohin!

ähm erstens brauchst du auch dafür dein hirn und zweitens ist das christliche woher und wozu eh völliger mumpitz… es geht dabei ja immer um den „sinn“, weil die meisten menschen angst davor haben ohne sinn da zu sein… solche menschen können aber nie wirklich zu ihrer mitte finden…

> außerdem kommt man auch mit dem kopf zu vielen der
christlichen ideen, ohne sich gefühlsduselig an einen
überflüssigen gott zu hängen…

Was nützen Dir christliche Ideen, wenn Du Gott für überflüssig
hälst?

die christen halten zur zeit fast alle positiven ideen für die ihren, auch wenn sie eigentlich nur mal in die bibel gucken müssten und dort von mord und totschlag lesen würden… naja jedenfalls werden momentan von den christen, wie in dem berufsleben-thread weiter oben, positive verhaltensweisen als christlich abgestempelt…
und andere nicht zu verletzten, sondern ihnen was gutes zu tun, nicht zu morden, nicht zu stehlen usw usf… dazu braucht man weder die bibel, noch einen gott, nur ein richtig funktionierendes hirn…
und gutes verhalten ist auch IMMER ohne jeglichen gott ein gutes…

> denn: ein guter mensch kann man auch ohne glaube an einen
bestimmten gott sein…

das wahrhaft Gute kann man nur mit Gottes Hilfe tun!

zum einen unterschätzt du damit die menschen, und somit auch dich selbst… zum anderen werden die wirklich guten dinge meist ohne religion getan, die sonst zu oft in ausrottung anderer kulturen, hexenjagden, massenselbstmord etc. führen… nur wer sich von dem glauben an den gott der bibel frei macht, seine eigene stärke einsieht, sich nicht mehr als „höher“ und von gott erwählt ansieht, der kann nur wirklich „gut“ werden… denn schon die annahme, über den tieren zu stehen ist der absolute wahnsinn!

> und von einem gott, der so egoman und egozentrisch ist
wie in der bibel dargestellt, rät mein hirn mir sowieso ab :wink:

Gott, unser Vater im Himmel, der vor fast 2000 Jahren in Jesus
selbst die Erde betrat, liebt uns und will uns zur
Vollkommenheit führen.

schon mal die bibel gelesen? ganz, nicht nur ausgewählte stellen? und hast du dabei schon mal dein hirn benutzt anstatt dein „herz“? dann wirst du hunderte stellen finden, an denen ein heutiger christ (naa, wir bringen ja keine hexen um, naaa, wir respektieren ja leute mit anderen sexuellen neigungen, naaa, wir wollen keine todesstrafe usw ufs) sich mächtigst an den kopp packen müsste und sich fragen, wie es nur passieren konnte, dass er einer derart üblen sekte anhängt! und wenn er ein wirklich guter mensch ist, dann sollte er auch erkennen, dass das eben nicht von diesem dämlichen uralten text kommt, sondern aus sich selbst heraus!
übrigens gibt es auch jede menge andere bücher, aus denen man sehr schöne lebensweisheiten herauslesen kann… ohne den blutrünstigen mist

ach…du erkennst doch das alte testament an, oder? dann solltest du da mal nachlesen, dass gott sich eigentlich nur um seine israeliten kümmert… später hat er dann scheinbar seine meinung geändert *lach* ein „flexibler“ gott *grins

In ein paar Jahren, wenn Dein Gehirn von den Würmern verspeist
ist, wirst Du von dem zehren, was Du in Dein Herz aufgenommen
hast!

nun, wenn man dann überhaupt noch von irgendetwas zehren muss… da informationen aber im hirn gespeichert werden…

gruß
jj