Globale Erwärmung

Hui da frierts mich gleich nicht mehr so sehr, oder doch?
25.3.2004 München 20 cm Schnee, Zugspitze 460 cm Schnee
Deutschlandweit 2-9 °C.

Würde man mit der globalen Erwärmung dem Volk nicht ständig Angst machen, und ihm gleichzeitig eine damit begründete Steuer auferlegen (Öko- Abgas- (KFZ-)) oder die damit begründeten fadenscheinigen Bau-modernisierungsbedingungen, die keine effektiv oder kaum Ergebnisse zeitigen, müßte man nichts dazu schreiben.

Aber da dem nicht so ist, tue ich es doch! Wo ist sie, die globale Erwärmung, die mich im März 2004 bei 3° (aktuell draussen) erstarren lässt? Hält sich diese etwa nicht an die Vorgaben unserer (vielleicht selbsternannten?)Meteorologieexperten?

Gruß Torsten

Hallo, Torsten,
irgendwie musst Du das mit der globalen Erwärmung nicht richtig verstanden haben. Dabei geht es eben nicht um punktuelle Meßergebnisse und noch weniger um individuelle Empfindungen, sondern um langzeitlich und großräumig ermittelte Daten. Dass dabei einzelne Werte durchaus sich nicht an den Trend halten ist normal und bedarf eigentlich keiner Erwähnung.
Gruß Eckard.

Hallo Eckard,
was meinst du den mit langzeitlichen und großräumigen ermittelten Daten?
schönen gruß
carmen

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Thorsten!

Globale Erwärmung heißt ja dass sich die Durchschnittstemperatur auf dem gesamten Globus über längere Zeiträume vergrößert. Dass es deshalb hier in Deutschland auch wärmer wird, ist ja nicht gesagt, im Gegenteil, es gibt Theorien dass wegen den Klimaveränderungen der Golfstrom abreißt und wir hier festfrieren…Schöne Aussichten (-:

Grüße
Jojo

was meinst du den mit langzeitlichen und großräumigen
ermittelten Daten?

Hallo, Carmen,

um eindeutig einen Trend wie eine „globale Erwärmung“ feststellen zu können, muß man die Wetterdaten über längere Zeit ermitteln und verfolgen (nicht nur einen zufällg etwas kühleren 25. März). Und das Wort „global“ deutet es ja schon an, dass auch nicht nur ein enger Raum wie Oberbayern, Bayern, Süddeutschland, ja nicht einmal ganz Deutschland betrachtet werden darf, sondern eben der ganze Planet.

Dass das Ergebnis dabei eventuell eine - oberflächlich betrachtet - geringfügige Erwärmung ergibt, die sich im Bereich von einigen Zehntel Grad C bemerkbar macht, ist dabei relativ unerheblich. Bereits eine derart „geringe“ Erwärmung der Durchschnittstemperatur kann zu erheblichen globalen Veränderungen führen.

Die Diskussion, ob es sich dabei um einen durch den Menschen erzeugten Effekt handelt oder ob einfach mal wieder eine Warmzeit „dran“ ist, ist noch nicht zu Ende geführt. Schließlich werden systematische Messungen der Lufttemperatur erst seit wenigen Jahrzehnten (seit 1860) durchgeführt. Entsprechend gering sind auch die gesicherten Daten, auf die wir uns stützen können.

Eine recht anschauliche Seite zum Einstieg in das Thema findest Du hier: http://www.ecopop.ch/A9NATUR/globaleerwaermung.htm
Weitere Informationen gewünscht? Einfach mal nach „globale Erwärmung“ googeln.

Gruß
Eckard

1 Like

Hi!

Eine recht anschauliche Seite zum Einstieg in das Thema
findest Du hier:
http://www.ecopop.ch/A9NATUR/globaleerwaermung.htm
Weitere Informationen gewünscht? Einfach mal nach „globale
Erwärmung“ googeln.

Und als Ergänzung vielleicht noch ein aktueller Artikel des
Spiegels, der einen weiteren Grund (zumindest für die beschleunigte) globale Erwärmung erläutert.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,29240…

Gruss
Thomas

Hallo Eckhard,
du hast schon recht globale Erwärmung kann man nicht an einem kalten oder warmen Tag ausmachen. Nur ich frage mich immer, was man unter globaler Erwärmung versteht. Die Definition ist klar, die hatten wir ja oft genug hier stehen. Aber wir messen mit falschen Maßstäben. Da wir genau den Fehler von Torsten mit seiner Aussage begehen. Wir haben Wetterdaten von nur rund 150 Jahren und trauen und damit zu sagen wir befinden uns in einer Phase globaler Erwärmung und dann gibt es oft den Zusatz: der Mensch ist schuld.
Aber zu bedenken gebe ich. Selbst in den 150 Jahren in denen wir Wetteraufzeichnungen besitzen gab es Schwankungen. Das zeigen uns am besten die Gletscher, mit ihren Vor- und Rückschüben und es wird oft von kleinern Eiszeiten gesprochen.
Wir leben in einer Warmzeit. Die Wiedererwärmung setzte jedoch erst vor rund 10.000 Jahre ein. In dieser Wiedererwärmung war es sogar z.T. wärmer als heute.
In der letzten Warmzeit vor heute lagen die geschätzten Temperaturwerte auch ca. 2 °C höher als heute.
Eine Warmzeit dauerte bis jetzt übrigens im durchschnitt 10.000 Jahre, die Eiszeiten wesentlich länger. Die letzte ging so etwa vor 100.000 Jahren los und endete etwa vor 10.000 Jahren.
Ich zumindest halte die Panik-Kampagne: globale Klimaerwärmung für übertrieben. Genauso gut müssen wir uns dann auch Gedanken machen, was passiert wenn es Kalt wird. Gut an der ganzen Sache ist, dass man dem Mensch damit wieder ein bisschen Umweltbewusstsein einprügelt.
Schönen Gruß
Carmen

Hallo Carmen,

danke für den Hinweis, den hatte ich Anfangs vergessen, der aber den Kern der Aussage ausmacht „menschenverschuldete“ globale Erwärmung und Folgen für uns, die aus dieser Position heraus entstehen.

Es gibt ab November in Deutschland nämlich Bußgelder, für diejenigen, die nicht diesen Erkenntnissen folgend ihre private Öl-heizugnsanlage erneuern!

Finanzielle Mehrbelastungen werden ja seit Jahren mit den KFZ Steuerabstufungen für ältere PKW damit begründet!
(Die tollen Rußfilter, die demnächst bei uns Einzug halten, führen nebenbei bemerkt zu Mehrverbrauch => Mehrkosten für Nutzer)

Und damit wird uns allen mit dem fadenscheinigen Argument Geld in richtigen Größenordnungen (nicht selten € 5000,00 pro Haushalt) aus den Taschen gezogen!

Wann hat man sich zuletzt mit einer derartigen Volksverdummung derart massiv in den Portemonaies der Bürger bedient?

Passt das Thema überhaupt in den Bereich Meteorologie…?

Ich denke ja, die Kyoto-Protokolle bedürfen einer Lobbyistenfreien Überarbeitung und Richtigstellung gemäß der gesamten Erdgeschichte die ja, wie DU richtig sagst, ja nicht erst mit dem Beginn der Wetterdatensammlung begonnen hat.
Gruß Torsten

PS: die Horrorvision der menschenverschuldeten globalen Erwärmung gehört wie der gelbe Sack in den Restmüllbehälter!

Der Bussgeldlink
http://presse.enev-online.de/infos_2004/040322_ieu_h…

Hallo Thomas,

danke für die Links, aber es geht mir um den Faktor „menschenverursachte-“ was im Ausgangsposting wohl etwas unterging, und daran anknüpfende Restriktionen!

Die Heizungen produzieren im Betrieb schon mal kein FCKW. Was bei der Herstellung neuer Heizungsanlagen geschieht, kann ich demgegenüber nur vermuten.

Gruß Torsten

Dieser Beitrag wurde von der Community gemeldet und ist vorübergehend ausgeblendet.

Finanzielle Mehrbelastungen werden ja seit Jahren mit den KFZ
Steuerabstufungen für ältere PKW damit begründet!
(Die tollen Rußfilter, die demnächst bei uns Einzug halten,
führen nebenbei bemerkt zu Mehrverbrauch => Mehrkosten für
Nutzer)

Die Belastung (der Menschen, nicht des Klimas) durch Dieselabgase ist nicht zu unterschätzen - schau mal, was aus so einem Auspuff kommt. Da sehe ich finanzielle Belastungen als das eindeutig kleinere Übel an.

Und damit wird uns allen mit dem fadenscheinigen Argument Geld
in richtigen Größenordnungen (nicht selten € 5000,00 pro
Haushalt) aus den Taschen gezogen!

Ach! Spätestens wenn in den Fußgängerzonen ärmlich gekleidete Leute mit „Bin Kyoto-Opfer. Bitte helfen!“ - Schildern sitzen, wird man schon was tun.

Ich denke ja, die Kyoto-Protokolle bedürfen einer
Lobbyistenfreien Überarbeitung und Richtigstellung gemäß der
gesamten Erdgeschichte die ja, wie DU richtig sagst, ja nicht
erst mit dem Beginn der Wetterdatensammlung begonnen hat.

Tut es wirklich so weh, beim CO2 Ausstoß etwas zu sparen?

Stuffi

Hi!

danke für die Links, aber es geht mir um den Faktor
„menschenverursachte-“ was im Ausgangsposting wohl etwas
unterging, und daran anknüpfende Restriktionen!

Das ist mir auch entgangen. Sorry dafür. „Menschenverursachte“
Problemfaktoren mögen ja auch sehr wichtig sein, aber man kann
die globale Erwärmung nicht darauf beschränken. Nur sie zu berücksichtigen (was Du hoffentlich nicht machst) wäre ein Fehler.
Leider neigen Politiker nur zu gerne dazu. Man muss es als Ganzes
betrachten.

Gruss
Thomas

Hallo,

Tut es wirklich so weh, beim CO2 Ausstoß etwas zu sparen?

hier gehts weiter

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Gruß Torsten

Hallo Torsten,

Aber da dem nicht so ist, tue ich es doch! Wo ist sie, die
globale Erwärmung, die mich im März 2004 bei 3° (aktuell
draussen) erstarren lässt? Hält sich diese etwa nicht an die
Vorgaben unserer (vielleicht
selbsternannten?)Meteorologieexperten?

Man muss hier zwischen Klima und Wetter unterscheiden:

Unter Klima versteht man Durchschnittswerte über mindestens 10 Jahre.

Alles andere sind Wetter daten.

Durch eine globale Klimaerwärmung wird das Wetter turbulenter, weil das Wettersystem mehr Energie zur Verfügung steht. Dadurch entstehen z.B. auch stärkere Stürme, welche auch schnellere Wetterumschwünge anzeigen. Dadurch nehmen auch die extremen Wettertemperaturen zu.

MfG Peter(TOO)

globale Verschwörung
Hi,

Und damit wird uns allen mit dem fadenscheinigen Argument Geld
in richtigen Größenordnungen (nicht selten € 5000,00 pro
Haushalt) aus den Taschen gezogen!

und Du meinst, deswegen diskutiert seit knapp 20 Jahren die wissenschaftliche Gesellschaft, schafft millionenteure Großrechner an und verfaßt tausende von Artikeln und Büchern? Nur damit die bunte Übergangsregierung den deutschen Hauseigentümern ein paar Millionen Euro abnehmen kann?

Wahnsinn. So eine Ausdauer hätte ich denen gar nicht zugetraut.

Mal im Ernst: Bisher ist keine der beiden Varianten (natürliche oder menschgemachte Erwärmung) erwiesen. Was ist wohl vernünftiger? Weiterzumachen wie bisher und in 20 Jahren festzustellen, daß es doch menschlich verursacht wurde? Oder anerkanntermaßen dumme Aktivitäten (nämlich das Verfeuern von nicht zu ersetzenden und allmählich zur Neige gehenden Brennstoffen) einzuschränken?

Gruß,
Christian

Ozonloch und Treibhauseffekt
Hallo,

Und als Ergänzung vielleicht noch ein aktueller Artikel des
Spiegels, der einen weiteren Grund (zumindest für die
beschleunigte) globale Erwärmung erläutert.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,29240…

witzig. Den gleichen Inhalt hatte ein Referat zu dem Thema, das ich in der 12. oder 13. Klasse gehalten habe. Das muß dann um 1989 gewesen sein. Vielleicht ist die Theorie jetzt etwas besser fundiert, aber ihr Inhalte hat sich in den 15 Jahren nicht geändert.

Gruß,
Christian

Hi,

Deine Argumentation beißt sich in den Schwanz:
Wenn wir die fossilen Energieträger weiterhin so verheizen wie bisher,
wird sich das Problem in den nächsten 30 Jahren von selbst lösen.
Weil es dann kein wirtschaftlich gewinnbares Öl mehr geben wird.
Abgesehen davon: Das Erdölzeitalter neigt sich so oder so dem Ende
zu, als nächstes kommt die Wasserstofftechnologie und die Kernfusion.
Wahrscheinlich wird man in 30 Jahren über die heutige Panikmache
nur müde lächeln …

Gruß vom T.

Hi,

Wenn wir die fossilen Energieträger weiterhin so verheizen wie
bisher,
wird sich das Problem in den nächsten 30 Jahren von selbst
lösen.
Weil es dann kein wirtschaftlich gewinnbares Öl mehr geben
wird.

tatsächlich? Das ist interessant, denn vor 25 Jahren waren es noch 40 Jahre, die das Öl reichen sollte. Ständig werden neue Lagerstätten entdeckt und außerdem gibt es noch etliche Lagerstätten, die bei Ölpreisen jenseits der 50 Dollar je Liter durchaus interessant werden und wenn Öl erst einmal knapper wird (z.B. die Ölschiefer), wird der Preis schnell in die Richung laufen.

Abgesehen davon: Das Erdölzeitalter neigt sich so oder so dem
Ende
zu, als nächstes kommt die Wasserstofftechnologie und die
Kernfusion.
Wahrscheinlich wird man in 30 Jahren über die heutige
Panikmache
nur müde lächeln …

Und das möglicherweise bis zu den Knien im Wasser. Die ersten Diskussionen um FCKW und deren möglichen Einfluß auf die Ozonschicht kamen Mitte der 80er Jahre auf. 10 Jahre später waren sie in weiten Teilen der Welt verboten und dennoch haben wir heute noch nicht den Zenit beim Ozonabbau überschritten.

Da heute noch niemand genau begriffen hat, wie der Co2-Umlauf in der Atmosphäre und im Wasser funktioniert, kann alles was wir heute machen oder nicht machen Auswirkungen in 10, 20 oder 50 Jahren haben.

Insofern bin ich der Ansicht, daß man trotz der ganzen Unsicherheiten bzgl. Wirkungsweisen und Ursachen bei der Reduzierung der CO2-Immissionen langsam mal in die Pötte kommen sollte.

Gruß,
Christian

Hi,

das ändert nichts daran, daß das Klimakatastrophen-Szenario
eher unwahrscheinlich ist.

Siehe z. B.:

http://www.bgr.de/oeffen/p010326_bgr.htm

Ostergruß vom T.